Goldener Spätherbst am südlichen Balkan / GR

Diskutiere Goldener Spätherbst am südlichen Balkan / GR im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Teil 1 vom Südburgenland in den Valbona Nationalpark Start mit der 1150er GS von zuhause weg am 15.10. bei leichtem Nieselregen und 6 Grad...
MiraculixSertao

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Teil 1 vom Südburgenland in den Valbona Nationalpark



Start mit der 1150er GS von zuhause weg am 15.10. bei leichtem Nieselregen und 6 Grad, auf der Ungarnroute über Körmend, Kesthely am Plattensee, Kaposvar und Pecs nach Osijek ( CRO ) und weiter über Zupania in den Raum Tuzla, ca. 580 km. Die Strecke ist bis auf die gelegentlich unendlich langen Ortsdurchfahrten in Ungarn flüssig und flott zu fahren, viel schöner als die Autobahnroute über Slowenien und Zagreb.

Es sind auch einige schöne Kurvenstrecken enthalten, wie etwa die letzten 15 km vor Pecs. Gemischtes Wetter, mal Regen, mal trocken. Tanken in Ungarn, da in Kroatien der Sprit ca. 30 ct / Liter teurer ist.

Am Brücken - Grenzübergang Harkany nach Kroatien Beton und Stacheldrahtsperren zum Schutz der Schengen Außengrenze, die bei einem eventuellen Auftreten von Migrantenscharen rasch aktiviert werden können.

Weiter über Osijek und Vinkovzi nach nach Zupania, und über die bosnische Grenze bei Brcko. Tanken in Bosnien, 1 Lt Eurosuper 95 zwischen 85 und 95 ( € ) ct .

Weiter auf der R 458 in die Berge über den Lopare Selo ( Sattel ) in Richtung Tuzla. Schöne enge Kurvenstrecke, nur offiziell zwischen Lopare und Gornja Tuzla wegen Hangrutschungen offenbar seit Jahren gesperrt. Läßt sich passabel fahren, wenn Schotter und aufgrund des Regens matschige Erdpassagen nicht stören, die Strecke ist jedenfalls landschaftlich und von der Streckenführung her absolut fahrenswert. Das Moped hat nachher die entsprechende Patina...

Quartier nahe Tuzla, nette Gespräche mit dem den Ruhestand ansteuernden Kellner, der gut Deutsch kann und Unmengen Schnaps für sich selbst und für mich, dem einzigen Gast spendierte. . Aufgrund des regnerischen Wetters keine Fotos.


Nach einer Nacht mit schweren Regenfällen morgens Nieseln und weiter auf teils schöner Strecke mit viel Verkehr nach Zvornik an der Drina, dem Grenzfluß zu Serbien. Ein Stück der Drina entlang und dann auf top Motorradstrecken über Vlaslenica auf der M 19 nach Rogatica . Wunderschöne langgezogene Kurven wechseln mit Kehren, Fahrspaß vom Feinsten. Weiter wieder an die Drina und über Gorazde und Foca an die Montenegrinische Grenze bei Hum. Sonne und Regenschauer wechseln und bieten immer wieder schöne Regenbogen.

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Die Straße von Foca bis zur Grenze ist nach wie vor in Auflösung begriffen wie schon die letzten paar Male. Wetterbedingt lasse ich den Durmitor Nationalpark diesmal aus, ab etwa 1500 m sind dichte Wolken und Nebel.

In Richtung Niksic auf der wunderschön angelegten Straße die Piva Schlucht bis zum Staudamm und dann entlang des hellblauen Pivsko Jezero durch unzählige Galerien und viel Steinschlag , vom nächtlichen Starkregen ausgelöst, weiter auf der M 18 über Niksic und Podgorica zur Albanischen Grenze bei Hani i Hotit.

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Zwischen Niksic und Podgorica zeigt mir ein einheimischer Biker, wie man bei starkem Verkehrsaufkommen in Montenegro fährt, ich bin ein Stück mitgezogen, hab den Kamikaze Piloten aber dann ziehen lassen.


Geldwechsel nach der Grenze ( 1 € = ca. 137 Lek ) und Quartier in Koplik. Abends Spaziergang im kleinen Städtchen nahe des Shkodra Sees, Eintauchen in das abendliche albanische Treiben.


Morgens lacht die Sonne und nach einem guten Frühstück mit dem am Balkan kaum zu vermeidenden „Omlet“ ab nach Shkodra, eintauchen ins albanische Verkehrsgewühl von Eselskarren, Radfahrern, fahrenden Verkaufsständen, alten Mercedes und rußenden noch älteren LKWs. Dazwischen fahren besonders rücksichtslos bestmotorisierte teuerste SUVs … Mafia, oder …gabs von der EU Hilfsgelder ?? Bodenschwellen und offenen Kanalschächte , Hunde, Schafe, Pferde und Kühe komplettieren die Szene an der Peripherie Shkodras. Ein altgewohnter und liebenswerter Mix, in dem der Stärkere und / oder Mutigere Vorrang hat und Jeder auf Jeden ein wenig mehr aufpaßt, als bei uns mit unserem gewohnten Vertrauensgrundsatz in der Straßenverkehrsordnung.

10 km südlich von Shkodra biege ich auf die SH 5 in Richtung Kukes und nach rund 15 km durch Dörfer beginnt dann die schöne Aussichtsstrecke mit vielen Kurven und Kehren und gelegentlichen Schotterstücken über Fuzhe Arrez, einer ziemlich heruntergekommenen Bergbau- und Industriesiedlung, bis ich ca. 8 km nach F. Arrez links auf die SH 22 in Richtung Bajram Curr abbiege.

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Das Wetter ist strahlend schön und die gut einspurige Asphaltstrecke in passablem Zustand bietet unzählige Kurven und herrlichen Ausblick auf die umliegenden Gebirge und Stauseen. Maler Herbst hat die Gegend mit gelbem und roten Laub geschmückt und der Verkehr beschränkt sich auf 4 Autos in 3 Stunden bis Fierze. Die Fähre liegt am Anleger des Koman Stausees und macht aktuell nicht den Eindruck, daß sie regelmäßig verkehren würde.

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Nach Bajram Curr, einer mäßig häßlichen Stadt mit Hotels und vielen heruntergekommenen Wohnhäusern und ehemaligen Betriebsstätten lockt mich die Fahrt in den Nationalpark Valbona, eine nordöstlich des mir wohlbekannten Teth Nationalparks anschließendes Naturschutzgebiet.
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Eine ab dem Talbeginn brandneue, von der EU geförderte zweispurige Kurvenstrecke führt die ca. 15 km bis zum Touristenhotel am Ende der Straße, die Kuh- und Pferdeherden freuen sich über den bequemen Verkehrsweg, im Spätherbst ist sonst auf der Strasse tote Hose. Rundum ragen die höchsten Berge Albaniens in den blauen Himmel, Herbstfärbung wie auf Postkarten und weiße Nebelschwaden zwischen den Gipfeln, ein Anblick wie in den schönsten Alpentälern in Tirol.

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Die Nacht verbringe ich in einem „Hotel“ = Tankstelle = Baustelle etc mit Innenhof fürs Moped, eine Runde durch den Ort mit Abendessen und einem netten Bierlokal an der Hauptstrasse , die Halbe Bier um 100 Lek noch zum Abschluß . Während ich mein Bier genieße und den Einheimischen zusehe, schlendert eine freilaufende Kuh durch die Straße und frißt alles, was sie an Grün und Blumen findet, besucht die Tische und trollt sich nach dem Abladen einer Alpenpizza wieder gemächlich.


Fortsetzung Teil 2 folgt.


Wer die Strecke anschauen möchte:
https://www.google.at/maps/dir/Wolf...2m2!1d19.8827002!2d42.4466457!2m2!1b1!2b1!3e0

LG Günther
 
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Teil 2 Von Bajram Curr nach Korfu



18.10. Morgens von Bajram Curr ca. 10 km in Richtung Kosovo – Grenze, dann rechts ab eine schöne und kurvenreiche asphaltierte Strasse über die Berge in Richtung Kukes.

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Das Wetter ist trüb, teils nebelig und es nieselt gelegentlich bei 8 Grad.

Die Strecke ist gemütlich in 2 Stunden zu fahren und schlecht bis nicht beschildert, da wäre ein Navi im Vergleich zu der verwendeten Reise Know How Karte, die in diesem Bereich eher nur Anhaltspunkte bietet, von Vorteil.

Über die Stauseebrücke führt mich der Weg durch die quirlige Innenstadt von Kukes, das ich von vorhergehenden Reisen kenne, und so ist es auch ohne Hinweistafeln leicht, die richtige Straße nach Peshkopi zu finden.

Nach dem Ortsende von Kukes führt eine sehr lange gerade Strecke parallel zum Flugfeld bis zum nächsten Dorf, am Ende dieser steht ( wie ich schon die letzten Reisen sah ) die Rennleitung mit dem Bezirksradargerät auf der Lauer, also die letzten 500 m brav fahren !

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Die neue Straße nach Peshkopi schlängelt sich kurvenreich durch eine schöne Landschaft entlang der Berge, auf denen die Kosovo Grenze, später die Grenze zu Mazedonien verläuft und ist großteils in sehr gutem Zustand. Das Wetter bessert sich und gelegentlich scheint auch die Sonne.

Die Grenzregion zum Kosovo ist vorwiegend moslemisch besiedelt, und daher leuchten die weissen Minarette aus jedem Dorf, das ich passiere. Die Kinder winken und auch die Erwachsenen grüßen am Wege, ländliche Idylle mit Plastikmüll – Abstrichen.

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Peshkopi ist eine lebhafte Stadt nahe der Grenze zu Mazedonien mit Strassenmärkten und buntem orientalisch anmutenden Treiben. Kaffeepause in einem Kaffeehaus am Straßenrand, ein hervorragender Espresso mit Wasser und Keks dazu um 50 Lek = 36 ct. nebst der üblichen malerischen Verkehrsshow… jeder fährt wie er glaubt, viele Karren, Pferdekutschen, Autos in allen Zuständen mit und ohne Kennzeichen, Kotflügeln, Stoßstangen, Scheinwerfern… ist hier nicht so wichtig. Eine Polizeistreife diskutiert mit dem Fahrer eines gut 30 Jahre alten Pickup, der ohne Kennzeichen gegen die Einbahn unterwegs ist, ohne ihn abzustrafen.

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Ich fahr weiter über die Grenze nach Mazedonien, nach Debar, einer kleineren Stadt am Debarsee, einem langgezogenen Stausee und auf einer schönen und langen Kurvenstrecke die gut 50 km nach Struga am Ohridsee. Die ersten 40 km sind ein Gedicht, wenn einen die 40er und 50er Beschränkungen nicht stören, die die einheimischen Fahrer nicht einmal ignorieren.

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Von Struga fahr ich diesmal nicht in Richtung Ohrid, ich möchte das Westufer des Sees kennenlernen und bin nach einer guten Viertelstunde am Grenzübergang wieder nach Albanien. Nach ein paar Minuten erreiche ich auf schönener Kehrenstrecke ein eines netten Dörfchen am See, Lin und such mir eine Unterkunft im Restaurant Leza direkt am Ohridsee. Zimmer mit Seeterrasse und reichhaltigem Frühstück um etwa 20 €.

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Niko, der Gastwirt, Mitte 40 begrüßt mich mit Kaffee und Schnaps und ich kann die GS hinter dem Eingangstor gesichert abstellen. Die Küche ist ein Gedicht und Niko verwöhnt mich, den einzigen Zimmergast, mit den Spezialitäten des Hauses incl. Getränken um unter 8 €. Sein Onkel kommt mit dem Traktor mit einer Ladung Brennholz, und ich muß die Maschine in den Vorgarten seiner Tante übersiedeln, bewacht vom Hund des Hauses. Dafür gibt’s natürlich wieder Schnaps und nette Gespräche mit Nikos Lebensgeschichte. Er hat sich das Geld für sein Restaurant am Bau in Griechenland verdient und arbeitet auch in der Winterpause wieder auf Kreta als Maler und Fliesenleger. Im Sommer kommen viele Bustouristen auf Ohridseerundfahrt zum Essen, da er die größte Seeterrasse und hervorragende Küche hat. Da hilft dann die Familie und Verwandtschaft zusammen, wenn 3 Busse gleichzeitig zum Essen kommen.

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Während des Frühstücks die „guten Morgen Show“, die Rinder-, Schaf- Ziegen und Schweineherden werden durch das Dorf auf die Weide getrieben, der Schulbus Mercedes Typ 321 aus den späten 50er Jahren wartet am Dorfplatz, … ich stürz mich in das Treiben und weiter geht’s entlang des Sees nach Pogradec und auf der SH 3 bei trübem Wetter und unter 10 Grad nach Korce, einer alten und wenig attraktiven Industriestadt. Weiter geht’s auf der SH 75 in Richtung Süden.


Für die Albanienfahrer, die dieses Jahr über die 20 km Baustelle nach Korce gejammert haben, die Strecke ist nun neu asphaltiert bis etwa 500 m vor der noch im Bau befindlichen neuen Streckenführung über den kleinen Paß, mit lächerlicher 20 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung, üblicherweise mit gut 90 km/h befahren.

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Die SH 75 führt über schöne Kurvenstrecken, kleine Paß – Kehrenabschnitte durch etliche Dörfer, Wälder, Heideflächen und Ackerbaugebiete rund 2 h in Richtung Leskovik, dem letzten größeren Ort in Albanien vor der griechischen Grenze.

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In Leskovik geht’s VOR der großen Linde am Dorfplatz rechts rückwärts, in den schönsten Streckenabschnitt, die Straße durch die Carkova Schlucht nach Carshove. In diesem Bereich ist die Fahrbahn stellenweise in Auflösung begriffen, die Landschaft absolut sehenswert.

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Nach einem letzten Kaffe in Albanien weiter zum nahen Grenzübergang Tre Urat nach Griechenland.


Die Wolken lichten sich langsam und die nordgriechische Bergwelt bietet nun auf der genußvoll zu fahrenden Stecke zum Fährhafen Igoumenitsa ein herrliches Panorama. Kleine kurvenreiche Landstrassen ohne Verkehr bis zur kaum befahrenen Hauptstraße Ioannina – Igoumenitsa, über flott zu fahrende Pässe und Kurvenstrecken ans Meer.

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Rechtzeitig zum Sonnenuntergang bin ich am schönen Sandstrand nördlich von Igoumenitsa mit Blick auf Korfu und rückwärts über die Lagune zur Stadt im warmen Herbstlicht.

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Am Strand gibt’s einen Campingplatz, der auch 2 Zimmer hätte, die sind aber vergeben und so nächtige ich im zwischen dem Strand und der Stadt gelegenen Kyprianou Haus, bestverwöhnt von Ekaterina und ihrem Sohn. Einfaches B&B, Restaurant mit Swimmingpool und alles mit Sonnenuntergangs – Meerblick. Kulinarisch ein Highlight, gibt’s nach einem guten Abendessen immer wieder nachgereichte Schmankerln aus der Küche bis zum Platzen,…ich kann nicht mehr… ob ich noch etwas anderes möchte ?? Bitte wirklich Nein, es geht nichts mehr… Ekaterina kanns nicht lassen und eine Viertelstunde später kommt der nächste Gruß aus der Küche. Sie hat 12 Jahre in Deutschland gearbeitet, erzählt mir ihre Lebensgeschichte und beklagt sich über die Steuermisere in Griechenland, die Steuer von der Steuer von der Steuer frißt alles auf, was sie Gewinn machen könnte.

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Ein strahlender Tag beginnt und nach einem viel zu üppigen Frühstück finde ich auf dem Windschild einen Frosch, der sich nicht vertreiben läßt. Erst beim Starten der Maschine springt er weg.

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Nun fahre ich zum Hafen. Am Fähr- Ticketschalter bedient mich eine in Griechenland gestrandete Deutsche, das selbe Klagelied.

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Nach 2 Stunden Überfahrt rolle ich in Korfu Stadt von der Fähre, mach eine Runde durch die Altstadt und suche den Weg nach Aghios Gordios an der Westküste, wo ich im Internet ein paar schöne Quartiere gesehen habe.


Am besten gefällt mir das Appartments Sofia mit Panoramablick über die Bucht, allerdings zu Fuß etwa 15 min zum Strand.
Waschtag, relaxen, Kühlschrank füllen und die Umgebung erkunden, bis am Samstag abends meine Frau Mary mit dem Flieger nachkommt. Sie wäre gern mitgefahren, aber bekam nur 1 Woche Urlaub.


Nun geht’s nach dem Welcome Abend zum Erkunden der Insel, unendlich viele schöne Kurvenstrecken und traumhafte Strände begleiten uns diese Woche. Badetemperaturen bis 28 Grad und Regentage zum Relaxen wechseln sich ab. Meerestemperatur angenehme 22 – 23 Grad.

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Sofia und ihre Familie verwöhnen uns an der Poolbar und wir fühlen uns familiär aufgenommen und sehr wohl.


Weitere Fotos extra, Speicherplatz zu klein.
Fortsetzung Teil 3 folgt


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Fotos Teil 2 Ergänzung:

Diese hatten keine Hochlademöglichkeit mehr im o.a. Beitrag Teil 2 - Sorry :pc:.

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Auf der Strecke von Korce nach Leskovik / ALB
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Das Städtchen Leskovik / ALB

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Strasse von Leskovik in die Carkova Schlucht
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Blick zum Mt. Tymphi , 2480 m im Vikos Nationalpark / GR
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Drepanon Strand bei Igoumenitsa
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Waschtag
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Paramona Strand / Westküste Korfu
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Issos Strand nahe Korission See Westküste Korfu
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Arillas Strand / Nordwesten Korfu
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Blick übers Pool von der Bar des Lido Sofia Appartmenthauses / Aghios Gordios / Korfu
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Abend am Aghios Gordios Strand / Westküste Korfu

LG Günther
 
Klausmong

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Teil 3: von Korfu zurück ins Südburgenland

Nach dem Heimflug von Mary bringt mich die Fähre wieder in 2 Stunden aufs Festland, nach Igoumenitsa.

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Ich wähle die kleine Landstraße teilweise entlang der Küste zum Grenzübergang in der Nähe von Konispol / AL.
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Die nächtliche Zeitumstellung von griechischer Sommerzeit auf mitteleuropäische Winterzeit ( = 2 Stunden ) macht die Tage auf der Heimreise nun verdammt kurz.


Die Strecke vom Grenzübergang nach Sarande führt durch einige Dörfer in teilweise landwirtschaftlich genutzter Umgebung, eine mit 40 km/h beschränkte EU geförderte kurvige Rennstrecke zum flotten Weiterkommen.

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Sarande ist eine pulsierende Hafenstadt gegenüber der Insel Korfu, die bloß wenige Kilometer vor der Küste liegt.

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Nun beginnt der landschaftlich schönste Küstenabschnitt Albaniens, die Albanische Riviera. Üppiges Grün, Zypressen und Kiefern, Olivenhaine und Felder säumen den Küstenstreifen entlang des, die Küste begleitenden mächtigen Gebirges. Eine herrliche Kurvenstrecke, die immer wieder größere Höhenunterschiede mit Serpentinenpassagen überwindet vorbei an schönen Sandstränden und malerischen Orten. In manchen ist der Tourismusboom angekommen, in vielen aber nur „light“ .



Nahe Himare suche ich mir mein Quartier, ein B&B mit kleinem Restaurant direkt am Strand. Der einzige Gast wird wie in Albanien üblich verwöhnt, das Meer lädt noch einmal zum Schwimmen ein.

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Am nächsten Morgen geht’s bei Traumwetter weiter entlang der Küste auf schöner Kurvenstrecke durch saubere Dörfer, immer wieder mit Blick auf die Traumstrände, an denen Appartmenthäuser und kleine Hotels stehen bzw. im Bau sind. Manche sind noch unberührt vom Tourismus.

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Die Strasse führt nun von Meeresniveau in etlichen Kurven und Kehren den 1027 m hohen Llogarapaß hinauf mit tollen Ausblicken zurück auf die Riviera. Wunderschöne Kiefern säumen die Strasse und in vielen Kurven geht es wieder auf Meeresniveau hinab in Richtung Vlore.

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Von Orikum bis Vlore ist die Küste mit Hotels verbaut, Strände sind hier aber kaum, nur Badestege.

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Die Stadteinfahrt ist nach wie vor Baustelle mit offenen Kanalschächten und jeder Menge Schlamm auf der Straße. Die Stadtumfahrung in Richtung Autobahn, die jahrelang Baustelle war, ist nun asphaltiert und ich nehme aus Zeitgründen die schnellere „Autobahn“ Strecke über Fier nach Lushnje.

Zwischen Fier und Lushnje gibt es einige Autobahnbrücken, die hoch über die Fahrbahn hinausragen mit kurzen, steilen Rampen, also Vorsicht und runter vom Gas.


Nach Lushnje biege ich ab in Richtung der Industriestadt Elbansan, und in Elbasan auf die schöne Kehren- und Kurven Aussichtsstrecke SH3 in Richtung Tirana.

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Die Strecke ist fast verkehrsfrei, seit die Autobahn parallel im Tal daneben fertig ist.


Eine Schar Puten verteidigt die Straße gegen den Eindringling am Motorrad.

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Herrliche Ausblicke bietet die Strecke, die sich den Gebirgsrücken entlangschlängelt nach beiden Seiten,- absolut fahrenswert !


Nach knapp 2 Stunden, die ich im grenzwertigen Nachmittagsverkehr durch Tirana brauche, geht’s auf der stark befahrenen SH 1 mit einem Mega Baustellenstau nach Shkodra, wo ich mir kurz nach der Abzweigung der SH 41 in Richtung Sukobin / MNE ein schönes Quartier mit umwerfender Aussicht auf den Sonnenuntergang suche. Euopäischer 4 Stern Standard, hervorragende Küche und mäßige Preise, ein Geheimtipp für Genießer.

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Traumwetter am nächsten Morgen, nach einem reichlichen Frühstück geht’s nun nach Montenegro, und in Vladimin biege ich rechts auf die absolute Traum- Aussichts- und Kurvenstrecke entlang des Westufers des Shkodrasees ab.

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Die meist einspurige Asphaltstrasse verbindet die wenigen Dörfer und führt auf 300 bis 500 m Seehöhe mit fantastischem Blick auf den See und die albanischen Gebirge teils am steilen Abfall zum See, teils im Hinterland durch schöne Landschaft. Dichte Laubwälder und unzählige Nußbäume haben mit ihrem abgefallenen Laub auf manchen Stücken die Strasse nur erahnen lassen.

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Wer die Strecke von Süden her befährt, muß sich klar sein, daß bei Ausweichmanövern der Asphalt oft zu schmal ist und es ein Tanz am Abgrund sein kann, nachdem nur gelegentlich Leitschienen die kleine Lokalstrasse absichern.

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Nach einem Kaffee in Virpazar geht es weiter auf der schönen Nebenstrasse durchs Hinterland mit einigen Ausblicken auf den Shkodrasee bis zum See Ende in Rijeka Crnojevica.

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Nun beginnt der Anstieg in Richtung Lovcen Paß über Cetinje. Hier gibt’s für die, die die Hauptstrecke über den Lovcenpaß schon kennen, die Möglichkeit, über den Vidi Kovac, einem Nebengipfel des Lovcen Gipfel mit seinem Gipfelrestaurant auf 1560 m Seehöhe auf einer schönen Kehrenstrecke bis Krsac zu fahren, ohne die 24 Kehren des klassischen Lovcen Passes bis Kotor zu versäumen. Aussicht so weit das Auge reicht rundum.

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Die Altstadt von Kotor ist sehenswert, ein ähnlich schöner Baubestand wie in Doubrovnik.

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Bei extem starken Verkehr umrunde ich nun die Bucht von Kotor und weiter geht’s über Herceg Novi und die Kroatische Grenze zu einem Bilderbuch Sonnenuntergang bei Doubrovnik.

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Ich lasse die mir wohl bekannte Stadt links liegen und ziehe auf der schönen Kurvenstrecke der Jadranska Magistrala noch genußvoll weiter, solange ich Tageslicht habe bis Slano, wo ich ein nettes Restaurant mit Zimmer am Hafen finde.

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Am nächsten Morgen tingel ich die schöne Markaska Riviera weiter in Richtung Split, schöne Buchten und nette Orte mit historischem Baubestand wechseln mit Touristenburgen.

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Über Split liegt schon die angekündigte Schlechtwetterfront, und so versuche ich mein Glück durchs Landesinnere und biege 20 km nach Markaska in Richtuing Bosnien & Herzegowina ab.

Am Busko Jezero beginnt es zu regnen und ich fahre weiter über Livno und Priluka auf eine 85 km lange schöne Kurvenstrecke auf der 15 über Glamoc über etliche kleine Pässe bis kurz vor Mrkonjic Grad, links auf der 5 bis nach Klijc, rechts auf schöner Kurvenstrecke über Sanski Most und Prijedor zum Grenzübergang nach Kroatien bei Bosanska Dubica. Regen und beginnender Nebel in der Abenddämmerung.


Nachdem ich im Grenzort kein passendes Quartier finde, passiere ich die Grenze und hoffe, drüben etwas zu finden. Nichts. Also weiter in Richtung Sunja, durch unendlich lange Ortsgebiete und unbeleuchtete Auen. Unzählige Frösche queren die Strasse, alles hüpft. Karren und Fahrräder ohne Beleuchtung, blendende entgegenkommende Autos und strömender Regen bei Sicht nahe Null.
In Sunja gibt’s kein Quartier, also bei gleichen Bedingungen weitere 25 km nach Sisak, wo ich ein Top Restaurant mit einem Appartment für meine letzte Nächtigung bekomme.

K1024_IMG_7188.JPG



Das Appartment hat eine gute Heizung und im Nu ist alles, was naß ist, malerisch aufgehängt, damit ich am Morgen in trockener Kombi, Helm etc starten kann.
Nach einem hervorragenden Abendessen in mittelalterlichem Ambiente bin ich froh, ein trockenes Quartier für die letzte Nacht zu haben.


Morgens Regen bei 6 Grad, also von Sisak auf die Autobahn in Richtung Zagreb und weiter nach Varazdin. Der Regen hört auf und die Sonne blinzelt etwas hervor. Nun geht’s auf der 2 über die Slowenische Grenze nach Ptuj und von dort über Bad Radkersburg ( Grenze zu Ö ) inclusive Graupelschauer weiter über Jennersdorf und Stegersbach wieder nach Hause .


Schöne pannenfreie und problemlose 4221 km, meine „Betty“ hat nun knapp 139.000 störungsfreie km auf dem Tacho. Um diese Jahreszeit ist natürlich das Wetter gemischt und die Fahrbahnbedingungen aufgrund Schlechtwetter, Laub und Erntearbeiten entsprechend rutschiger. Die herrlichen Herbststimmungen und die klare Sicht entschädigen aber voll , eine schöne Reisezeit!


LG Günther

https://www.google.de/maps/dir/Igou...0223d8b!2m2!1d18.8369822!2d42.4005145!1m0!3e0

https://www.google.de/maps/dir/42.3...7572de61660!2m2!1d16.0951229!2d47.2561284!3e0
 
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