Mai 2010: Dolos - Sardinien

Diskutiere Mai 2010: Dolos - Sardinien im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Moin, es war wieder so weit! Unser alljährlicher Motorradurlaub stand an. Wie immer erfolgte die An- und Abreise mit dem Pkw+Anhänger und die Kuh...
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Moin,

es war wieder so weit! Unser alljährlicher Motorradurlaub stand an. Wie immer erfolgte die An- und Abreise mit dem Pkw+Anhänger und die Kuh hintendrauf. Gerade in diesem Jahr war dies aufgrund der Wetterlage für diese zwei Touren eine sehr kluge Entscheidung. Der diesjährige Urlaub wurde mit dem 10. Dolotreffen kombiniert.




Nachdem wir fast den gesamten Tag bei Regen von Nord nach Süd gefahren waren, legten wir irgendwo in der Nähe von "Teck" eine Zwischenübernachtung ein. Nächsten Morgen, immer noch bei Regen, ging es weiter.


Kurzer Stopp beim Fischerwirt am Achensee (Q steht auf Anhänger!).


Nachmittags kamen wir in unserem Stammquartier in Tiers, im Hotel Pattissenhof an. Der Empfang war freundlich und nett - wie immer - und am Abend ließen wir uns das Menü schmecken.

Hier parkten auch der Pkw+Anhänger bis zu unserer Rückkehr aus Sardinien. Hannes, Armin und Asta hatten immer einen Blick darauf. Auch das gehört zum Service im Pattissenhof. ;)


Hier ein Bild vom nächsten Morgen kurz vor unserer Abfahrt vom Pattissenhof:



Es war trocken und unsere erste Tagesrundtour mit dem Motorrad konnte stattfinden.



Blick von der Tierser Landstraße.





Prescule, SP24.

Hinweis: Bei den meisten Bildern ist der Foto-Standort in der Bezeichung enthalten! Die Bilder habe ich stark komprimiert, weshalb die Qualität etwas leidet.




Weiter ging es zum Kofel-/Würzjoch:










Über den Furkel zum Misurinasee bzw. Drei Zinnen:


Diesen Blick kennt jeder! :P



Am See saßen wir in der Sonne und genossen neben der Aussicht einen leckeren Latte Macchiato.




Langsam schwenkten wir wieder Richtung Tiers. Der nächste Fotostopp zeigt den Falzarego:






In diesem von oben gezeigten Tunnel trafen wir auf größere gefrorene Wasserpfützen. Gerade drüber ... und durch.




Fahrerisch öde der Pordoi:





Über die in sehr schlechtem Zustand befindlichen Karrer- und Nigerpässe erreichten wir wieder den Pattissenhof. Das leckere Abendmenü, gekocht vom Chef Günther, sollte man NIE verpassen. Kommt man - ohne Vorankündigung zu spät (19 h) - gibt es "Mecker" von Biggi. ;)


edit: Füge noch die gefahrene Route ein. Die "Zahlenwegpunkte", z.B. 005, zeigen die Standorte, von denen ich Fotos gemacht habe. Aufgrund der Menge und Qualität füge ich natürlich nicht alle hier ein.




Der erste Tag war geschafft. Morgen eine weitere Runde und danach langsam Richtung Livorno zur Fähre nach Sardinien.




2. Tag in den Dolos

Vom Pattissenhof ging es wieder über den Nigerpass und Rosengarten am Karersee vorbei. Links ab auf die SS620 (Richtung Lavaze) und nach einigen KM wieder rechts auf die schön zu fahrende SP72 über Nova Ponente runter nach Montagna.










Am Kalterer See machten wir bei herrlichem Sonnenschein eine längere Mittagspause.





Weiter ging es zum Mendel und ganz oben auf den Penegal. Zwischendurch immer wieder Blicke auf den Kalterer See.








Blick von Penegal.




Weiter zum Lago Giustina.







Anschließend rechts hoch Richtung Norden/Ultental. Diesmal aber nicht zur Knödlalm sondern wieder rechts nach Lana.


Sackgasse. Versuch macht klug ... und gleich für eine PP ausgenutzt.




Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und zwischenzeitlich hohen Temperaturen fuhren wir den kürzesten und schnellsten Weg zurück nach Tiers. Schöne (Fahr-)Strecken, tolles Wetter, wenig Verkehr auf der Straße ... was will man mehr?






FF
 
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HaJü

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Moin Bernd,

auch der Hinweis auf die geringere Qualität der Bilder ändert nix an der Tatsache, das sie den Daheimgebliebenen das Wasser im Mund zusammenlaufen und nach mehr lechzen lassen
 
Mister Wu

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Bernd,

wo bleibt der Rest ? :D
 
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Baumbart

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weckt mehr Vorfreude als Neid, ich mach die Strecke im Sommer umgekehrt, von Sardinien nach München, Danke für die Vorschau :D
Ähm wie wär's mit nem Screenshot vom Track?!
 
qtreiber

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@Frank; dauert noch etwas, kommt aber.


@Hartmut; habe nachträglich die jeweilige Tagestour als Screenshot von MS eingestellt. Die Pässe-Wegpunkte sind - auch in Fahrt - eine sehr gute Orientierung. Bei der Planung am PC arbeite ich - bis auf Start- und Zielort - nur mit "grauen Wegpunkten". Eine Karte habe ich auch auf Sardinien nicht genutzt aber andererseits einigen verzweifelten Kartenwühlern die Richtung zeigen können.

In den Dolos/Südtirol könnte ich auch ohne Navi+Karte mich kaum verirren. ;)
 
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Baumbart

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Reicht schon, muss halt irgendwie in 4 bis 5 Tagen von Chivitaveccia nach München kommen und sammle interessante Zwischenziele.
 
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Hallo Bernd,

wenn du das nächste mal bei mir fast vor der Haustüre im Ultental vorbeibraust, so halte doch auf ein " Glasl" an . !!!!!!!

LG ulrich
 
qtreiber

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Hallo Bernd,

wenn du das nächste mal bei mir fast vor der Haustüre im Ultental vorbeibraust, so halte doch auf ein " Glasl" an . !!!!!!!

LG ulrich
Moin Ulrich,

sehr gerne ... wenn ich daran denke. Werde mir diesen Beitrag abspeichern. Das Ultental habe ich sehr häufig angefahren.
 
qtreiber

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Heute sollte es bis an die Südspitze des Gardasees gehen um von dort morgen nach Livorno zur Fähre weiter zu fahren.



Die Q wieder vollbepackt bereit zur Abfahrt:





Die Hoppelei über den Niger wollten wir uns ersparen und wählten den Weg die Tierser runter um dann bei Bozen ins Eggental einzufahren:





Fotostopp am Lavaze



Die gegenüberliegende Ausfahrt vom Kreisel führt auf den Manghen:



Wir wählten die Parallelstraße zur Chembra, die SP71 um dann in Sover links hoch auf die schöne SP83 über Brusago zu fahren. Während eines Kaffeestopps gab es mächtigen sms-Verkehr mit einem befreundeten Paar aus Friesland, welches nur wenige KM nördlich von uns unterwegs war. :)

Vorbei ging es am Lago Piazze und Lago di Serraia bis wir schließlich über den Lago Caldonazzo die SS349 den Passo di Sommo erreichten.


Lago Piazze






Lago Caldonazzo








Fahrerisch zu empfehlen! :)




Über Roveretto erreichten wir bald den Monte Baldo, den ich letztmalig vor ~10 Jahren unter den Rädern hatten. Immer wieder herrliche Blicke und schöne Streckenführung waren beeindruckend. Dort werde ich bei Gelegenheit nochmals wildern.






Nach der Abfahrt zum Gardasee war es mit der Ruhe vorbei. Die Strandstraße würde ich nur in Ausnahmefällen freiwillig fahren. Vielleicht noch wenn ich mit Geld gezwungen werde, sonst weg vom Seeufer!
Unser Tagesziel war Desenzano an der Südspitze, so dass wir die ~25 KM am See entlang überbrücken mußten.


Blick auf den See vom Ort Lazise. Heiß war es.


In Desenzano übernachteten wir im Hotel Vittorio, welches direkt am See/Hafen liegt.


Blick von unserem Balkon


am Abend. Wir saßen längere Zeit auf dem Balkon und genossen die Atmosphäre und den Blick.





Fahrt vom Gardasee nach Livorno:

Mehr als 400 Km zur Sardinienfähre nach Livorno lagen heute vor uns. Um Meter zu machen ging es sofort auf die AB.


Nach relativ wenigen Km wurden wir erstmalig durch Regen gestoppt:


In der dazugehörenden Raststätte legten wir eine längere Pause ein, bis es wieder einigermaßen trocken (von oben) wurde.

Aufgrund des Wetters verlängerten wir die AB-Strecke und fuhren erst bei Ramiola auf die SS62. Ab Berceto auf die SP74 (Sillara) nach Corniglio über den Ticciano um immer weiter südlich zum Lago Paduli zu gelangen. Leider verschlechterte sich das Wetter kurz nach dem Verlassen der AB wieder, so dass wir längere Zeit im Regen fuhren. Die Temperaturen waren entsprechend. Schöne Strecke, nur hatten wir nichts davon.






Aufwärmpause in Casarola am Kohleofen. :)






Ticchiano



bei Rigoso



Anschließend besserte sich langsam das Wetter. Je weiter südlicher wir kamen, um so trockener und wärmer wurde es.










Nachdem wir die häßliche Stadt Aulla durchquert hatten, fuhren wir in den Bergen parallel zur Küste. Den Ort Carrara kennt sicherlich jeder, der 1x in dieser Ecke war. Zwischenzeitlich war es sehr warm geworden, tat gut und sehr schöne, interessante Motorradstrecken.


Blick auf Massa



Von dort fuhren wir direkt links hoch zum Vestito.












Nach einem langen und vor allem anstrengendem Tag waren wir froh die Fähre in Livorno pünktlich zu erreichen. Die Kuh wurde im Bauch der Fähre abgestellt, Innentaschen aus den Koffern (Helme rein), Tankrucksack unter den Arm und los ging es nach oben. Unsere Kabine war top.







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Heute, am 20.05.2010, erreichten wir mit der Fähre kurz nach 7 Uhr den Hafen Golfo Aranci.



Sowohl die letzten Tage als auch die vergangene Nacht hatte es auf Sardinien geregnet. Heute sollte der erste, komplett trockene Tag werden ... und für die Dauer unseres Aufenthaltes auf der Insel auch bleiben. Von Tag zu Tag wurde es wärmer bis über 30 Grad.



So ziemlich als letzte verließen wir die Fähre. Die Q wartete geduldig mit einem Seil festgemacht unter Deck. In den schattigen Ecken war es auf der Straße anfänglich noch nass. Dies hörte relativ schnell mit zunehmenden Temperaturen auf und wir hatten eine schöne Überbrückungstour zur Appartementanlage in Abartax.


Von Aranci zur SS127 ... und waren dann mehr oder weniger allein unterwegs. Über die SP127 zur SS389 runter nach Budduso. Anschließend über die ebenfalls gut zu fahrende SP50 zurück zur Küste zur SS125. Allein auf diesen Kilometern konnte man ahnen, bzw. hatte man dies schon erFahren, welches Kurvenpotenzial Sardinien besitzt. Sagenhaft! Aufgrund der Vielzahl der Kurven gab es nicht so viele Möglichkeiten diese oder die Landschaft im Bild festzuhalten. ;)








Vorbei am Steinbruch von Orosei erreichten wir durch einen kleinen Schwenk von der SS125 den Ort bzw. die Kehren von Cala Gonone (sollte man sich keinesfalls entgehen lassen!):










Lohnt sich! Immer wieder schöne Ausblicke!



Nun führte uns der Weg nur noch über die SS125 nach Abartax, wobei die Bezeichnung "nur noch" im Zusammenhang mit der SS125 total fehl am Platze ist. Fahren ist angesagt, fahren!





Gegen 16 Uhr erreichten wir Abartax und bezogen für die nächsten sechs Tage unsere Ferienwohnung.




Wie bereits auf der gesamten Anreise nach Abartax bemerkt, war wenig Trubel auf der Insel. So waren wir auch in der Wohnanlage fast die einzigen Gäste. Schön.



zu Fuß schauten wir uns noch vor dem Abendessen die "Rocks" an:










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Die folgenden Tage auf Sardinien ließen wir es vor allem uns gut gehen. Das Motorradfahren gehörte dabei nur am Rande dazu. Vor allem meine WBSVA fühlte sich aufgrund der Vielzahl der Kurven etwas überfordert. Dies kann ich gut nachvollziehen ... wenn es z.B. über gut 30 KM keine Gerade zum ausspannen gibt. Für die Sozia nicht ganz einfach.

Morgens frühstückten wir lange und ausreichend bei strahlendem Sonnenschein auf unserer Terasse. Je nach Lust und Laune ging es dann zum Strand oder es wurden doch irgendwann einige KM gefahren.


So auch am Freitag:

Zuerst an den Strand, der in wenigen Minuten von unserer Anlage zu Fuß zu erreichen war.






Danach stieg ich noch auf das Motorrad für eine kleine Runde. Gleich nach Tortoli geht es auf der SS198 richtig rund. Rechts hoch ging es dann in Richtung Idelo, den ich allerdings - heute - nicht bis zum Ende erklommen habe. Die Abfahrt, alles unbefestigt, war sehr anstrengend. Vor allem unter Berücksichtigung der Temperaturen war ich froh irgendwann wieder die SS389 unter den Rädern zu haben.









letzten drei Bilder = rund um den Idelo.




Da oben war Schluss, die Straße gesperrt. Umdrehen, macht aber auf Sardinien überhaupt nichts. Kurven gibt es überall.



Riu Sa Teula






Zum Abschluss der Tour zeigte ich der Kuh die in der Nähe unserer Unterkunft stehenden Felsen:












Heute, am Samstag, wieder mit WBSVA, standen nach Abschluss der Runde 280 KM auf dem Tageszähler.

Richtung Norden zur SP56. Später parallel zur SS389 die landschaftlich schöne SP2 auf der einige Tiere ihre Hinterlassenschaften verstreut hatten und immer wieder am Wegesrand oder direkt auf der Straße auftauchten.









Lago Gusana





Lago Flumendosa





Eine hochinteressante, klasse zu fahrende Runde war unter Dach und Fach.



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Bikerscout

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Hi Bernd,

schöne Bilder. Hast Du dann die grotta ispinigoli auf dem Weg nach Cala Gonone oder Su Marmuri bei Ulassai auch besucht, wenn nicht dann vielleicht das nächste Mal. Aber der Vorgeschmack ist schon nicht schlecht. Am Freitag gehts zuerst nach Korsika für 10 Tage und dann nach Sardinien:D:D:D für 8 Tage.:D:D

Auf weitere Bilder freu ich mich schon

Gruß

Franz
 
Bearloe

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Hallo Bernd,

danke für deine gelungene Einstimmung zu unserer eigenen Dolomitentour Ende Juni. Tolle Fotos, netter Kommentar!

Wir werden ja, wie du weißt, ebenfalls im Patissenhof übernachten und freuen uns schon riesig auf die Tour.

Liebe Grüße

Bearloe
 
qtreiber

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Wir werden ja, wie du weißt, ebenfalls im Patissenhof übernachten ...
bestelle bitte Biggi (Cheffin) und Günther (Chef+Koch+Unterhaltungskünstler) einen Gruß von "Bernd aus Aurich", dann wissen sie "Bescheid".


...und immer schön pünktlich um 19 Uhr beim Abendessen sein. Die Glocke ist nicht zu überhören. Denke ich an die leckeren Menüs zurück, könnte ich auch aus diesem Grund dort wieder hin. :)

Viel Spaß!
 
Bearloe

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bestelle bitte Biggi (Cheffin) und Günther (Chef+Koch+Unterhaltungskünstler) einen Gruß von "Bernd aus Aurich", dann wissen sie "Bescheid".
Hallo Bernd,

schon so gut wie erledigt :).

...und immer schön pünktlich um 19 Uhr beim Abendessen sein. Die Glocke ist nicht zu überhören. Denke ich an die leckeren Menüs zurück, könnte ich auch aus diesem Grund dort wieder hin. :)
Yessir, wer vor dem Nachtisch kapituliert, muss am Morgen die Moppeds waschen ;).

Lieben Gruß

Bearloe
 
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Nach einem langen Frühstück und Strandbesuch starteten wir auch heute erst spät zu einer Kurztour.





Bis Tori di Bari fuhren wir direkt an der Küste auf kleinsten Wegen gen Süden. Danach wieder ins Binnenland über feinste Kurvenstrecken bis zu den Felsen von Osini.






Hier am "Ende" legten wir eine Pause ein.









Da meine WBSVA nicht mehr viel Lust auf Kurvenfahren verspürte, drehten wir früher als geplant Richtung Abartax.




...Kurven...Kurven...Kurven... - kaum zu glauben. :)




Heute, am letzten kompletten Tag auf der Insel wollte ich doch noch den Idelo ganz nach oben fahren. Eine kleine Fleißaufgabe, vor allem unter Berücksichtigung der zwischenzeitlich hohen Außentemperaturen von mehr als 30 Grad. An Straßenkilometern kamen dabei nur runde kurvenvolle 60 zusammen, die Kraxelkilometer um den Idelo kann ich nur schätzen, da ich vergessen habe auf meinen Tacho zu sehen. Um die 15 Km sollten es gewesen sein.

In Tortoli ging es rechts raus auf die SP27 um später links ab nach Arzana zu fahren. Hier suchte ich die Einfahrt zum Idelo, was relativ schnell gelang.




Die Anfahrt von Arzana erfolgte genauso wie vor einigen Tagen, deshalb hier nur noch ein Erinnerungsfoto:



Diesmal fuhr ich aber nicht wieder direkt geradeaus hinunter sondern rechts hoch durch den Wald.




Nachdem ich aus dem Wald herausgefahren war, ergaben sich immer wieder herrliche Blicke in die Ferne. Das Meer im Hintergrund kann man auf den Bildern nur erahnen.




Kurz vor dem Ziel wurde es nochmals steiler, was auf den Bildern ebenfalls nicht ganz so deutlich rüberkommt:










Oben angekommen:







...das Ziel:







Nun mußte ich wieder runter. Wo genau der "richtige Weg" verlief wußte ich nicht und fing deshalb an einfach ...so gut es ging... bergab zu fahren. Auf meinem Navi konnte ich zumindest erkennen wo die Hauptstraße unten verlief.


meistens sehr grobe Steine, Geröll und häufig, vor allem in Kehren, sehr eng. Mit Sozia hätte _ich_ diese Abfahrt nicht gemacht.



Nach einigem hin und her, 1x umdrehen da der Geröllweg zu Ende war, kam ich der Straße immer näher:


der Zaun störte. Gegenüber kann man den Weg ahnen, auf dem ich kurze Zeit später wieder herauskam. Weiter gings.




Um zur anderen Seite zu gelangen mußte ich noch zwei Flußläufe ;-) durchqueren. Hier der erste davon:




Geschafft, ich bin auf der anderen Seite und nach wenigen Metern konnte ich durch den unterbrochenen Drahtzaun auf die SS389 fahren. Auf der _für mich_ anstrengenden Abfahrt hatte ich die Motorradjacke in den montierten Seitenkoffern verstaut. Sonst hätte ich wahrscheinlich einen Hitzekollaps bekommen. Gegenüber ist wiederum die Stelle zu sehen, wo ich vor wenigen Minuten das erste "Straßenfoto" geschossen habe.



Der PilotPower grippt in jeder Situation. :P




Zufrieden fuhr ich wieder nach Lanusei und von dort die SS198, immer wieder lohnenswert, nach Hause. Ganz nach meinem Geschmack. Anstrengend (offroad) aber gut und der Reifen war nach wenigen Kurven wieder sauber.






FF
 
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Moin Bernd, einfach nur Klasse, der Bericht, die Fotos, danke dafür:)
 
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Heute ging es zurück zum Fähranleger im Golfo Aranci. Da wir Zeit hatten, wählten wir nicht den direkten Weg, sondern hatten uns einen Abstecher an die Westküste in den Plan geschrieben.


Die Ortsdurchfahrt von Tortoli, die wir in den letzten Tagen gut kennengelernt hatten, ließen wir schnell hinter uns. Über die Sp27, SS389 gelangten wir zur SP2Ter und machten ein Foto am Lago Govossai:





Durch Fonni am Lago Gusana vorbei die gut zu fahrende SS128 Richtung Norden.







Weiter über die SS129 durch Macomer und dann in Bosa an den Strand. Die Temperaturen stiegen permanent und direkt an der Küste waren es deutlich über 30 Grad. In Bosa legten wir eine längere Mittagspause ein:




ein Fisch fehlt bereits. :)



Von Bosa aus die SP19 Richtung Norden sollte man sich auf Sardinien, wenn es paßt, keinesfalls entgehen lassen. Fahrspaß pur, schöne Ausblicke - trotz der hohen Temperaturen. Die gesamte Routenführung bis Porto Alghero ist klasse.




Von Alghero aus schwenkten wir wieder östlich auf unser Ziel Golfo Aranci.





Kurz vor dem Ziel gab es einen weiteren kleinen Stopp direkt am Strand bei Pittulongo, Runde 12 Km südlich vom Anleger:






Die Fähre bzw. der Hafen kamen in Sicht:




Die Kuh wurde wieder im Bauch der Fähre abgestellt und sofort flüchteten wir in unsere Kabine. Die Fähre an sich war nicht ganz so schön wie auf der Hinfahrt, dafür hatten wir wieder eine schöne Kabine. Ganz oben, ganz vorne, mit Blick über den Bug des Schiffes.




Das Obstdessert, welches in der Kabine auf uns wartete, war ruckzuck verzehrt. Lecker.


Noch ein Blick zurück:








Die letzte Route bzw unser letzter Tag auf Sardinien rundeten das insgesamt positive Bild auf der Insel ab. Wenn es die Sarden schaffen die abseits von den Hauptstraßen immer noch häufig zu sehen (wilden) Müllhalden (Kühlschränke, Kanister, Autos, Bauschutt, Plastik in jeder Form) zu entfernen, kann es für den Tourismus auf der Insel nur weiter aufwärts gehen. Wer "nur" Motorradfahren möchte, für den ist Sardinien absolut erste Wahl. Gute, kurvenreiche kilometerlange Straßen. Mal breiter, mal enger - und offroad-Strecken gibt es ebenfalls.



Nächsten Morgen kam die häßliche Hafenstadt Livorno in Sicht:



die nächsten Sardinienurlauber warten bereits.




Nun mußten wir ca. 570 KM zum Pattissenhof in Tiers hinter uns bringen. Lucca, Fornoli, über die SS12 den Abetone hoch, SP324 zu den Kehren vor Renno:











Bei Modena klemmten wir uns auf die AB, schließlich wollten wir rechtzeitig zum Abendessen im Pattissenhof ankommen. Leider - im Nachhinein - machte ich den Fehler nicht die AB komplett bis Bozen durchzufahren, sondern fuhr ab Verona noch kurz ein Stück die AB östlich um schließlich den schönen Fugazze komplett bei starkem Regen zu fahren. Dies kostete Zeit und Geduld. Unten in Roveretto angekommen waren wir froh wieder auf die AB fahren zu können und ab Trento klarte der Himmel wieder auf, so dass wir letztendlich zwar mit total abgefahrenen Reifen aber abgetrocknet in Tiers ankamen. :)








Den Freitag und Samstag verbrachten wir mit vielen Freunden im Pattissenhof. Meine schwachen Versuche für diese zwei Tage einen neuen Hinterreifen aufzutreiben habe ich schnell aufgegeben und lieber die Zeit mit anderen am Gardasee oder Forellenhof verbracht.





Sonntag, am 30.05., ging es wieder zurück in die schönste Stadt Ostfrieslands. Fast während der gesamten Fahrt schüttete es von oben und wir waren - einmal mehr – froh im trockenen die Heimreise zu überstehen.


Ein letzter Blick von der Tierser:






Schee wars. :)


Bis zum nächsten Dolotreffen ... oder/und nächsten Tour.
 
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