A
ArmerIrrer
Gast
Eine spontane Einladung von Holger hat mich spontan zu einem Kurztrip ins Elsass gebracht.
Knapp zwei Wochen vor Abfahrt durfte ich erstmal wieder feststellen das Karfreitag in Österreich kein Feiertag ist. Mpf, so was blödes, arbeiten bis 12:30 Uhr und dann in einem Rutsch ab nach Frankreich. Naja, fast ein Rutsch, musste nen kurzen Zwischenstopp zuhause einlegen und noch ein bisschen umpacken, und soooo weit ist es mit 450 km ja nun auch wieder nicht… J
Also um kurz vor drei ging es dann weiter, das schlimmste in Befürchtung was das Verkehrsaufkommen an einem solch geilen Tag und auch noch langen Wochenende mit sich bringt. Aber ich bin kaum aus dem wundern gekommen, also Mobbedfahrer hab ich kaum getroffen, Hegaublick war aber dennoch voll von selbigen, und die paar Autos die mir entgegenkamen waren sogar auf ihrer Seite der Strasse unterwegs. Nebenbei noch schöne Strassen durch den Schwarzen Wald gedüst und von Uniformierten weit und breit nichts zu sehen. ABER, als gebranntes Kind macht man dann doch irgendwann mal langsam und gemütlich. Trotzdem habe ich für die rund 350km bis zum Campingplatz wo wir uns treffen wollten grade mal 3,5Std gebraucht, naja, es waren auch noch ein paar Kilometer Bahn dabei, irgendwie war ich etwas geschafft.
Angekommen gleich mal den Holger angefunkt und gefragt wo er steckt, da er ja mit Auto und Q auf Hänger angereist war. Seine Antwort „in fümpf Minuten bin ich da, klär schon mal das mit dem Platz…“ Na das nenn ich mal Timing.
Erste Aktion dann natürlich erstmal nen Bierchen aufmachen, DANN erst das Zelt aufbauen, so muss das sein, das ist camping… J Und der erste Abend ging dann auch schnell zu Ende, noch kurz den Grill angeworfen und Fleisch mit Fleisch gefuttert, ok, ne Paprika lag auch noch auf dem Grill, aber das zählt ja net wenn man gesundes Fleisch essen mag…
Als alter Elsasskenner war der Holger latrünich für die Planung der Routen zuständig, und ich muss sagen dass hat er echt gut gemacht. Aber fragt mich nicht wo wir genau da rum gefahren sind, ich hab keine Ahnung, aber dass ich meine Reifen nicht erst zum Siebensalamanderfeuerschläfertreffen wechseln kann ist klar, Frankreich ist einfach zu geil was die Reifenvernichterei anbelangt, hehe… Aber auch hier sei wieder erwähnt, ich werd alt und anständig, hab nur gelegentlich mal meine fümpf Minuten wo man es ordentlich knacken lässt, aber ist ja kein Fehler, glaub ich. Der erste Kaffeestopp hat latürnich auch für mich was gegeben, gleich mal einkaufen gewesen und zehn neue Schnappsfläschchen erstanden für die Sammlung, naja, abends hab ich mich über den Verbleib des grünen Scheines gewundert, verdammt, die exklusiven Teile sind einfach scheiß teuer, aber egal.
So kamen wir nach einer gemütlichen rund 250km langen Runde, mit einigen Kaffeepausen wieder aufm Campingplatz an und sind erstmal Fleisch kaufen gefahren, dass wir was für den Grill und einen entspannten Abend haben.
Sowas ähnliches wie Regen war für den Oktersonntag angekündigt, und es hat auch nicht so prickelnd ausgesehen. Aber, wie heißt es so schön im deutschen „what shell’s – nuff uf dr Bock und los goht’s“. Kaum aufgesessen und losgefahren kamen auch schon die ersten Tropfen von oben, aber egal, wir haben zielstrebig die geplante Runde anvisiert. Aber der Winter hat trotz geilen Grips auch seine Spuren in Frankreich hinterlassen und bei Nässe und sich alle fümpf Meter ändernden Strassenbelags war ein zügiges fahren nicht so wirklich möglich ohne die diversen Rutscherchen einzubauen. Aber alles gut, und nach einigen Kilometer waren die Strassen dann auch wieder trocken und wir dann auch. Einige Schauer und sogar einmal nen kurzen Hagelschauer haben wir dennoch abgekriegt, macht aber nix, letztendlich konnten wir uns kurz vorm Zeltplatz wieder erfolgreich trocken fahren.
Der Anblick unseres Platzes war aber ein kleiner Schock; komische Bäume haben die da, wo komisches Zeug verlieren, das dann auch ordentlich überall geklebt ist. Naja, halb so schlimm, vielleicht trocknet es ja bis zum nächsten Morgen. Naja, dass das nicht klappt war ja klar, wenn es nachts nochmal schüttet geht das halt schlecht.
Gegrillt haben wir Okterabend aber nicht, sondern es gab ganz Stilecht Froschschenkel, also zumindest für mich. Mangels Französischkenntnis hab ich halt einfach bestellt was ich am wenigsten gekannt hab, man muss ja mal abwechseln. Aber lecker waren sie die Viecher. Dazu gabs latürnich reichlich Bier, und als krönenden Abschluss einen richtig feinen Willibrand, mjam, lecker. Und dann musste ich noch der Bardame eines ihrer Schnapsfläschchen abschwatzen welches sie da rumstehen hatte, hat mich nen Kuss auf ihre Backe gekostet.
Am nächsten Morgen war dann schon wieder fröhlicher Zusammenbruch, Zelt grob von dem komischen Baumzeug befreien und zusammen rollen, aufsatteln, die Q vom Holger verladen und dann ging es um kurz vor zwölfhundert schon wieder Richtung Heimat. Was war ich froh über mein Mobbed, so konnte ich mich fast gemütlich durch das Marktgetümmel im Nachbarkaff durchschlängeln was dem Holger mit Auto und Hänger dann wohl nicht vergönnt war. Und um den ganzen zu entfliehen erstmal ein paar Kilometer die Bahn lang und dann auf meine Naviausdrucke von Gockel-seine-Karte geschaut wie ich fahren könnte und wieder total anders gefahren. Schön wars. Um drei war ich daheim, nachdem ich endlich noch eine Tankstelle gefunden hatte wo ich noch Super mit ohne E10 tanken konnte, und hab das Zelt zum trocknen nochmal ausgebreitet. Hab mich noch ein paar Stündchen um meine Nichten gekümmert bevor ich mich wieder auf den Weg nach Österreich gemacht hab wo ich abends dann recht erschöpft zu Bette gefallen bin.
Grüßlis Ecki und i.A. Holger
So, und ein paar Bilders gibt’s auch noch.
Knapp zwei Wochen vor Abfahrt durfte ich erstmal wieder feststellen das Karfreitag in Österreich kein Feiertag ist. Mpf, so was blödes, arbeiten bis 12:30 Uhr und dann in einem Rutsch ab nach Frankreich. Naja, fast ein Rutsch, musste nen kurzen Zwischenstopp zuhause einlegen und noch ein bisschen umpacken, und soooo weit ist es mit 450 km ja nun auch wieder nicht… J
Also um kurz vor drei ging es dann weiter, das schlimmste in Befürchtung was das Verkehrsaufkommen an einem solch geilen Tag und auch noch langen Wochenende mit sich bringt. Aber ich bin kaum aus dem wundern gekommen, also Mobbedfahrer hab ich kaum getroffen, Hegaublick war aber dennoch voll von selbigen, und die paar Autos die mir entgegenkamen waren sogar auf ihrer Seite der Strasse unterwegs. Nebenbei noch schöne Strassen durch den Schwarzen Wald gedüst und von Uniformierten weit und breit nichts zu sehen. ABER, als gebranntes Kind macht man dann doch irgendwann mal langsam und gemütlich. Trotzdem habe ich für die rund 350km bis zum Campingplatz wo wir uns treffen wollten grade mal 3,5Std gebraucht, naja, es waren auch noch ein paar Kilometer Bahn dabei, irgendwie war ich etwas geschafft.
Angekommen gleich mal den Holger angefunkt und gefragt wo er steckt, da er ja mit Auto und Q auf Hänger angereist war. Seine Antwort „in fümpf Minuten bin ich da, klär schon mal das mit dem Platz…“ Na das nenn ich mal Timing.
Erste Aktion dann natürlich erstmal nen Bierchen aufmachen, DANN erst das Zelt aufbauen, so muss das sein, das ist camping… J Und der erste Abend ging dann auch schnell zu Ende, noch kurz den Grill angeworfen und Fleisch mit Fleisch gefuttert, ok, ne Paprika lag auch noch auf dem Grill, aber das zählt ja net wenn man gesundes Fleisch essen mag…
Als alter Elsasskenner war der Holger latrünich für die Planung der Routen zuständig, und ich muss sagen dass hat er echt gut gemacht. Aber fragt mich nicht wo wir genau da rum gefahren sind, ich hab keine Ahnung, aber dass ich meine Reifen nicht erst zum Siebensalamanderfeuerschläfertreffen wechseln kann ist klar, Frankreich ist einfach zu geil was die Reifenvernichterei anbelangt, hehe… Aber auch hier sei wieder erwähnt, ich werd alt und anständig, hab nur gelegentlich mal meine fümpf Minuten wo man es ordentlich knacken lässt, aber ist ja kein Fehler, glaub ich. Der erste Kaffeestopp hat latürnich auch für mich was gegeben, gleich mal einkaufen gewesen und zehn neue Schnappsfläschchen erstanden für die Sammlung, naja, abends hab ich mich über den Verbleib des grünen Scheines gewundert, verdammt, die exklusiven Teile sind einfach scheiß teuer, aber egal.
So kamen wir nach einer gemütlichen rund 250km langen Runde, mit einigen Kaffeepausen wieder aufm Campingplatz an und sind erstmal Fleisch kaufen gefahren, dass wir was für den Grill und einen entspannten Abend haben.
Sowas ähnliches wie Regen war für den Oktersonntag angekündigt, und es hat auch nicht so prickelnd ausgesehen. Aber, wie heißt es so schön im deutschen „what shell’s – nuff uf dr Bock und los goht’s“. Kaum aufgesessen und losgefahren kamen auch schon die ersten Tropfen von oben, aber egal, wir haben zielstrebig die geplante Runde anvisiert. Aber der Winter hat trotz geilen Grips auch seine Spuren in Frankreich hinterlassen und bei Nässe und sich alle fümpf Meter ändernden Strassenbelags war ein zügiges fahren nicht so wirklich möglich ohne die diversen Rutscherchen einzubauen. Aber alles gut, und nach einigen Kilometer waren die Strassen dann auch wieder trocken und wir dann auch. Einige Schauer und sogar einmal nen kurzen Hagelschauer haben wir dennoch abgekriegt, macht aber nix, letztendlich konnten wir uns kurz vorm Zeltplatz wieder erfolgreich trocken fahren.
Der Anblick unseres Platzes war aber ein kleiner Schock; komische Bäume haben die da, wo komisches Zeug verlieren, das dann auch ordentlich überall geklebt ist. Naja, halb so schlimm, vielleicht trocknet es ja bis zum nächsten Morgen. Naja, dass das nicht klappt war ja klar, wenn es nachts nochmal schüttet geht das halt schlecht.
Gegrillt haben wir Okterabend aber nicht, sondern es gab ganz Stilecht Froschschenkel, also zumindest für mich. Mangels Französischkenntnis hab ich halt einfach bestellt was ich am wenigsten gekannt hab, man muss ja mal abwechseln. Aber lecker waren sie die Viecher. Dazu gabs latürnich reichlich Bier, und als krönenden Abschluss einen richtig feinen Willibrand, mjam, lecker. Und dann musste ich noch der Bardame eines ihrer Schnapsfläschchen abschwatzen welches sie da rumstehen hatte, hat mich nen Kuss auf ihre Backe gekostet.
Am nächsten Morgen war dann schon wieder fröhlicher Zusammenbruch, Zelt grob von dem komischen Baumzeug befreien und zusammen rollen, aufsatteln, die Q vom Holger verladen und dann ging es um kurz vor zwölfhundert schon wieder Richtung Heimat. Was war ich froh über mein Mobbed, so konnte ich mich fast gemütlich durch das Marktgetümmel im Nachbarkaff durchschlängeln was dem Holger mit Auto und Hänger dann wohl nicht vergönnt war. Und um den ganzen zu entfliehen erstmal ein paar Kilometer die Bahn lang und dann auf meine Naviausdrucke von Gockel-seine-Karte geschaut wie ich fahren könnte und wieder total anders gefahren. Schön wars. Um drei war ich daheim, nachdem ich endlich noch eine Tankstelle gefunden hatte wo ich noch Super mit ohne E10 tanken konnte, und hab das Zelt zum trocknen nochmal ausgebreitet. Hab mich noch ein paar Stündchen um meine Nichten gekümmert bevor ich mich wieder auf den Weg nach Österreich gemacht hab wo ich abends dann recht erschöpft zu Bette gefallen bin.
Grüßlis Ecki und i.A. Holger
So, und ein paar Bilders gibt’s auch noch.
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