Wir sind wieder da. Der Reiseblog für Tunesien ist fertig.
Wieder eine großartige Reise. Wieder anders als erwartet. Jegliche Sorge aufgrund der politischen/religiösen Lage war unbegründet. Wir trafen wieder einmal auf freundliche Menschen. Keine Bettelei oder das Aufdrängen von Dienstleistungen. Es wurde gewunken ja sogar einmal geklatscht als wir vorbeifuhren. Die Staatsgewalt zeigte sich freundlich. An dem Zettelkram an der Grenze bzw. auf dem Schiff gibt es vermutlich kein vorbei aber die Abfertigung war bevorzugt. An der Grenze sahen wir kein Versicherungsbüro. Wir wurden nicht nach unseren grünen Versicherungskarten gefragt Wir wurden zwei Mal angehalten aber eher nur zum Plausch über das Woher und Wohin. Begrüßung mit Handschlag. Einmal bekamen wir eine Eskorte als wir uns verfahren hatten. Die Fähre von Djerba zum Festland war für uns umsonst da es kein Wechselgeld gab und an der Schlange vorbeifahren sollten wir auch. Der Preis wäre 1/2 Dinar gewesen. Der halbe Preis den wir für eine kleines Stück Autobahn bezahlt haben. Es gab hier kein Ticket wie in Frankreich bei der Auffahrt. Es wird beim Abfahren bezahlt. Der Liter Sprit kostete ca. 60Eurocent und es gab ausreichend Tankstellen (Keine Notwendigkeit aus den Kanistern oder Flaschen die immer wieder am Straßenrand angeboten wurden zu tanken. Auch Hotels gab es ausreichend. Allerdings mit wechselndem Standard. Wir schliefen für ca. 11€ für zwei in einem Zimmer mit fließend Wasser (ließ sich nicht abstellen),WC artiges auf dem Gang und keine Dusche bis hin zu 60€ für zwei in nem all incl. Ferienhotel an der Küste. Die Motorräder fanden immer einen sicheren Platz. Sie standen in Festsälen, Bierkellern, Vorrartsräumen,… Essengehen war günstig, zu zweit ab 10€. Sogar Bier gab es wenn man will. Lizensierte Hotels oder Trinkerhallen oder Restaurants oder auch in den Nebeneingängen von größeren Supermärkten. Die Bezahlung in aller Regel Bar, genügend Geldautomaten haben wir gefunden. Im Vergleich zu Marokko ist Tunesien deutlich kleiner und damit schneller zu erfahren. Wir hielten uns an die Empfehlungen des Auswärtigen Amtes. Somit entfiel das tunesische Sperrgebiet südlich von Ksar Ghilane. Dies wäre aber mit unseren Motorrädern sowieso nicht machbar. Für Sand sind die einfach zu schwer. Die Strassen waren im übrigen gut zu fahren, wenig Schotter oder gar Sand.
Also: Wieder eine Großartige Reise!
https://motorradnachtunesien.wordpress.com/