Unsitte der Internetversender

Diskutiere Unsitte der Internetversender im Zubehör Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo zusammen, die Unsitte , Artikel fälschlicherweise als lagernd aufzuführen nimmt immer mehr zu. Man sucht im Internet seinen Artikel...
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italophil

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Hallo zusammen,
die Unsitte , Artikel fälschlicherweise als lagernd aufzuführen nimmt immer mehr zu.
Man sucht im Internet seinen Artikel, verwendet Zeit darauf und vertraut auf eine zeitnahe Lieferung, da er ja als lagernd und verschickbar gekennzeichnet ist, und wartet dann unverhältnismäßig lang oder vekommt eine Mail, daß doch erst beim Lieferanten bestellt werden muß. So geschehen auch wiede bei fc-moto. Durch euerer Forum hellhörig geworden , habe ich heute dort angerufen und nach meiner Bestellung gefragt, und siehe da der Helm , der gestern lagernd war, muß erst bestellt werden. Einfach zum kotzen, ist aber keine Ausnahme..... Immer mehr fahren auf dieser Schiene
viele Grüße, thomas
 
Quallentier

Quallentier

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Moin,

so werden auf eine linke Tour Kunden mit falschen Versprechungen an Land gezogen.

Sollte Grund genug sein, die Bestellung zu stornieren...
 
Theo.Turnschuh

Theo.Turnschuh

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Bei den Amazonen gibts auch solche Spezies! Artikel wird mit "Versandort: Deutschland" angeboten und innerhalb von wenigen Minuten als Versendet markiert. Wenn man dann nach dem Liefertermin schaut, ist es irgendwann in 3-5 Wochen und der Spaß kommt direkt aus China. Mir so gegangen mit einer popeligen Micro-SD-Karte. Also sorry, ich hatte mir keinen Benz massschneidern lassen :eekek:
 
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maggelman

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was regt Ihr Euch auf????

Das Geschäftsmodell ist doch normal...erst mal Bestellungen sammeln und dann beim Hersteller ordern..
Wenn der "Kistenschieber" kein Lager vorhält, geschweige denn Beratungen durchführt, dann kann er ja auch mit der "Vermittlungsprämie" leben!!
 
libertine

libertine

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ich hab letztens was viel lustigeres erlebt.
ich hab mir 3 poster um sage und schreibe 30€ bestellt. da der händler bei diversen bewertungsseiten teilweise schlecht bewertet wurde(langsamer versand, qualität der ware usw) aber auch die möglichkeit von kauf auf rechnung angeboten hat hab ich das mal ausgewählt.

nun ja, 10sec. nachdem ich die bestellung abgesendet hab hatte ich ein mail in meinem postfach:

"da sie bei kauf auf rechnung immer soviel in vorleistung gehen müssen haben sie eine bonitätsprüfung durchgeführt und die war negativ. dementsprechend liefern sie mir nix auf rechnung und ich soll doch das geld vorab überweisen dann ist alles toll."

tja...ich hab ihnen dann geschrieben das ich dann mal bei amazon bestelle...kurioserweise erlebt man sowas immer nur bei shops die ohnehin etwas zweifehlhaft erscheinen....
 
PStranger

PStranger

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Mangels Zeit bestelle ich auch recht viel online, aber diese Erfahrungen bestätigen mich mal wieder darin, wenn möglich beim Händler vor Ort "in echt" zu kaufen. Hingehen, angucken, anfassen und wenn`s gefällt zahlen und mitnehmen. Es ist mir dabei auch völlig schnurzegal, ob ich das Teil dann online vielleicht 3 Euro fünfzig günstiger bekommen hätte.
 
sampleman

sampleman

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Ich bin kein Anwalt, aber habe öfters mit der Materie zu tun.

Soweit ein Onlinehändler keine Lieferfrist angibt, kann der Kunde davon ausgehen, dass die Ware unverzüglich geliefert wird, das sind meines Wissens drei Werktage.

Gibt ein Onlinehändler eine falsche Lieferfrist an, d. h. er sagt er kann umgehend liefern, kann er aber nicht, dann kommt in meinen Augen ein Verstoß gegen das UWG vor, denn der Händler wirbt mit einer Eigenschaft, die er nicht hat.

Wettbewerbsverstöße können abgemahnt werden, und zwar von Wettbewerbern (andere Onlinehändler in derselben Branche) oder *von Verbraucherschutzzentralen.* Also: Einfach mal deine beobachtung der Verbraucherschutzzentrale in deinem Bundesland mitteilen, und wenn sich das häuft, dann wird der Händler kostenpflichtig abgemahnt. das kostet den dann etwas mehr als ein paar Helme.
 
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FP91

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ich hab letztens was viel lustigeres erlebt.
ich hab mir 3 poster um sage und schreibe 30€ bestellt. da der händler bei diversen bewertungsseiten teilweise schlecht bewertet wurde(langsamer versand, qualität der ware usw) aber auch die möglichkeit von kauf auf rechnung angeboten hat hab ich das mal ausgewählt.

nun ja, 10sec. nachdem ich die bestellung abgesendet hab hatte ich ein mail in meinem postfach:

"da sie bei kauf auf rechnung immer soviel in vorleistung gehen müssen haben sie eine bonitätsprüfung durchgeführt und die war negativ. dementsprechend liefern sie mir nix auf rechnung und ich soll doch das geld vorab überweisen dann ist alles toll."

tja...ich hab ihnen dann geschrieben das ich dann mal bei amazon bestelle...kurioserweise erlebt man sowas immer nur bei shops die ohnehin etwas zweifehlhaft erscheinen....
Jaja, Bonitätsprüfung :D Ich kann mir bildlich vorstellen, wie der einen Antrag bei der Schufa wegen 30€ eingereicht hat :-D
 
Theo.Turnschuh

Theo.Turnschuh

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Die Sch***e ist, wenn man auf den Online-Weg angewiesen ist, weil man im Ausland sitzt. Leider kann man auf viele Bewertungen nicht vertrauen und negative Bewertungen werden auch gern mal mit bösen Mails beantwortet und dem Hinweis auf einen Rechtsweg. Das beantworte ich dann aber höchst lächerlich bzw. "sehr amüsiert".
 
PStranger

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Gibt es in Astana keine Geschäfte? Ich habe auch ein paar Jahre im Ausland gelebt, und anfangs alles mögliche aus Deutschland bestellt, weil ich das halt kannte und einzuschätzen wusste. Nach und nach habe ich dann aber vor Ort eingekauft wie die "Eingeborenen", und mich gefragt, warum ich das nicht gleich gemacht habe. Klar, gibt Ausnahmen wie deutschsprachige Bücher z.B., aber das meiste bekommt man doch vor Ort wenn man nicht gerade im Dschungel sitzt :D
 
sampleman

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Jaja, Bonitätsprüfung :D Ich kann mir bildlich vorstellen, wie der einen Antrag bei der Schufa wegen 30€ eingereicht hat :-D
Das macht die Shop-Software vollautomatisch, wenn der Händler kein Volltrottel ist. Es ist heute ganz normal, dass vor dem Kauf die Bonität abgefragt und ggfs. ein Scoring gemacht wird. Das ist besonders perfide. Da kann es sein, dass du deinen neuen Fernseher nur gegen Vorkasse bestellen kannst, weil in deiner Gegend überdurchschnittlich viele Sozialfälle wohnen, die Zahlungsausfälle verursachen. Einen Antrag verschicken tut da niemand mehr.
 
Theo.Turnschuh

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Gibt es in Astana keine Geschäfte? Ich habe auch ein paar Jahre im Ausland gelebt, und anfangs alles mögliche aus Deutschland bestellt, weil ich das halt kannte und einzuschätzen wusste. Nach und nach habe ich dann aber vor Ort eingekauft wie die "Eingeborenen", und mich gefragt, warum ich das nicht gleich gemacht habe. Klar, gibt Ausnahmen wie deutschsprachige Bücher z.B., aber das meiste bekommt man doch vor Ort wenn man nicht gerade im Dschungel sitzt :D

Ja gibt es! ABER Astana ist ne Stadt mit etwas über 800.000 Einwohnern, also nicht sonderlich groß und das trotz Hauptstadtstatus. Manche Artikel sind deutlich teurer und die Garantie ist maximal 1 Jahr. Wenn überhaupt! Bestimmte Sachen bekommst Du überhaupt nicht, (nein ich meine kein Schweinefleisch, das gibt es!) z.B. Schuhe in Gr. 47/48 oder nur nach sehr intensiver Suche. Die großen Marken sind weitesgehend vertreten, aber das Angebot ist nicht so wirklich breit. Bei den Amazonen klappt auch die MwSt.-Rückerstattung problemlos und nach Versand der Unterlagen hat man die Kohle innerhalb von 3 Wochen automatisch auf dem Konto. Bei einheimischen Waren geht das nur bei großen Ketten, ist umständlich und dauert gern viele Monate ...

Manchmal gehen halt die Bedürfnisse über Samsung-TV´s in XXXL-Größe oder teuerste Handy´s hinaus! Auch werden elektronische Geräte gern "asiatisch gebrandet", Sprachen abgerüstet oder spez. Funktionen nicht aktiviert weil irgendwelche Bestimmungen dagegen sprechen oder schlichtweg die Interessen anders sind. UND Ausland ist nicht Ausland! Ich habe schon 1 Jahr in Moskau gelebt und gearbeitet, da ist das Angebot "etwas anders" :wink:
 
PStranger

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OK, das ist dann wohl etwas anders als im benachbarten EU Ausland ;)
 
Theo.Turnschuh

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Was die "Geschäftswelt" angeht jaaaa :brille:

Was die "Frauen" angeht JAAAA :jubel:
 
PaterHurtig

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Wie habt ihr eigentlich bis zum Beginn des Onlinehandels leben können? Wisst ihr noch? So mit in den Laden gehen, Produkte ausprobieren, ggf. die Bestellung abwarten, nach zwei bis drei Wochen endlich da, Freude!, oder: Mist, doch nicht, also neu bestellen oder wo anders gucken…

Heute hat keiner mehr Zeit… seufz… alles muss immer schnell, schnell, schnell gehen… :(
 
Theo.Turnschuh

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Wie habt ihr eigentlich bis zum Beginn des Onlinehandels leben können? Wisst ihr noch? So mit in den Laden gehen, Produkte ausprobieren, ggf. die Bestellung abwarten, nach zwei bis drei Wochen endlich da, Freude!, oder: Mist, doch nicht, also neu bestellen oder wo anders gucken…

Heute hat keiner mehr Zeit… seufz… alles muss immer schnell, schnell, schnell gehen… :(

Warum fährst Du kein Laufrad? :banghead:
 
Quallentier

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Wenn man sich das mal genauer anschaut mit dem online-Geschäft - zumindest bei den Großen - würde ich das nicht unbedingt als Fortschritt bezeichnen...
 
sampleman

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Wenn man sich das mal genauer anschaut mit dem online-Geschäft - zumindest bei den Großen - würde ich das nicht unbedingt als Fortschritt bezeichnen...
Tut mir leid, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade bei Kleinkram und Teilen ist das Internet dem stationären Handel weit überlegen. Dazu kommt ein Teufelskreis, aus dem der stationäre Handel nicht mehr herauskommen wird: Er verliert aus vielen Gründen immer mehr Umsatz ans Internet - und müsste diesem Umstand eigentlich entgegen wirken, indem er radikal besser wird - aber dafür ist kein Geld da, und es fehlen auch die Konzepte. Bestes Beispiel: Ich fahre Autos, die eigentlich nicht gerade Exoten sind. Erst hatte ich einen Citroen Xantia, dann einen Fiat Punto, jetzt einen Citroen C3. So einmal im Jahr brauche ich für die Dinger einen Satz Scheibenwischerblätter. Kann jetzt eigentlich kein Problem sein, ist es aber. Beim Freundlichen würde ich die Teile bestimmt sofort kriegen, aber für utopisch viel Geld, außerdem endet da der Teileverkauf in der Regel nachmittags um fünf - dann arbeite ich noch. Also zu ATU. Fehlanzeige. Obi? Ebenso. Nachdem ich beim Xantia und beim Punto jeweils drei Anläufe gebraucht habe, bis ich die gesch... Wischerblätter hatte, habe ich mir für den C3 jetzt diese neumodischen Fiberglasdinger im Internet bestellt, bei Amazon! Bei Bosch kostet ein Satz Airflow-Wischer (oder wie die gleich heißen) gerne mal schlanke 30 bis 40 Euro, bei Amazon sollte ein Satz 8,95 plus 3,95 Euro Versand kosten. Soo billig? Kann ja nur Mist sein! Also habe ich gleich zwei Satz bestellt, denn zwei Monate halten die Noname-Billigdinger bestimmt auch. Nach zwei Tagen lag das Päckchen im Büro am Empfang - und der erste der beiden Sätze hat ein Jahr gehalten, wie Markenwischer auch.

Ich bestelle immer mehr Sachen, bei denen es eben nicht aufs Ausprobieren ankommt, im Netz. Zum Teil auch lächerlich kleine Dinger wie Plastikstopfen zum Verschließen der Schraublöcher für den Dachgepäckträger an meinem Auto. Zehn Stück kosten auf eBay 5,95 Euro inkl. Versand. Na, da fahre ich doch nicht groß dafür in der Stadt herum.

Natürlich nehme ich damit dem, der mir diese Stopfen vielleicht gern in seinem Laden verkauft hätte (vor dem ich keinen Parkplatz bekommen würde), Geschäft weg. Aber diese Entwicklung kompensiert der Laden nicht durch ein besseres Angebot. Vor neun Jahren habe ich mir in München in der Helmzentrale am Frankfurter Ring meinen ersten "richtigen" Helm gekauft. Die Beratung war prima, das Angebot günstig (ein Shoei Raid 2 für 270 Euro), das hat gepasst. Neulich war ich wieder da, da war das längst nicht so gut. Inzwischen habe ich auch einen recht guten Überblick - mein nächster Helm könnte aus dem Netz kommen.
 
PStranger

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K50 2014
Das ist ein sehr komplexes Thema! Ich glaube die meisten von uns würden beim Kauf "emotionaler" Dinge wie z.B. einem Helm
oder einem neuen Tankrucksack gerne im Laden kaufen, und vorher angucken, an- und ausprobieren, anfassen und nach dem
Zahlen gleich mitnehmen können. Aber welcher Händler - abgesehen von den Mega-Stores der Filialisten - kann es sich leisten,
ein solch riesiges Warensortiment vorzuhalten? Und das insbesondere vor dem Hintergrund der Käufer, die im Laden Beratung
suchen und sich ein Produkt genau anschauen, nur um es danach in irgendeinem Onlineshop für paar Euro weniger zu kaufen.

Dann gibt es ja auch noch Fälle wie Theo, der einfach mangels Angebot vor Ort auf den Onlinekauf ausweichen muss, bzw. den
von Dir geschilderten Fall der Stopfen für 5,95. Dafür `ne halbe Stunde durch die Gegend zu gurken und evtl. noch Parkplatzgebühre
zahlen zu müsse, tut man sich einfach nicht an.

Anderer, für mich persönlicher Aspekt: ich kaufe grundsätzlich nichts mehr bei AMAZON, deren Umgang mit Personal unterstütze
ich mit keinem Cent mehr, eher zahle ich woanders das doppelte oder verzichte ganz!
 
Thema:

Unsitte der Internetversender

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