Welchen Trinkrucksack? Empfehlung wäre gut.

[Klausmong]

Es soll für sich jeder machen wie er es will.

Ich möchte es nicht mehr missen.

Eben weil ich nicht immer stehenbleiben will um den Durst zu stillen.

So merke ich nämlich das ich gerade in heissen Ländern zu selten stehenbleibe und zu wenig trinke.

Mein Rucksack hat mich noch nie gestört
Und wenn man wirklich viel Wasser trinkt dann muß man auch viel Wasserflaschen mitnehmen.
Im Iran, Kasachstan, Usbeksitan usw ist es eben nicht so das überall Tankstellen mit Wasservorrat sind, da ist es nett wenn man genug mithat.
Sicher fährt nicht jeder in so Ländern, aber seit ich das kenne habe ich für mich den Vorteil der Trinkrucksäcke erkannt.

ABer man kann immer ein Haar in der Suppe finden wenn man sucht.

Wie gesagt, soll jeder für sich entscheiden.

 

[Werner-R80]

Grundsätzlich stört mich so ein Teil auf dem Rücken. 1x (Offroad) getestet und nicht für gut befunden. Vielleicht den falschen Trinkrucksack gewählt(?); es war ein Camel.

mich würde ein Camel auf dem Buckel auch stören

Bremsen, Anhalten, Beine runter, TR auf, Digi raus, Knipsen, Digi rein, Flasche raus, Öffnen und Trinken, Deckel zu, Flasche zurück, TR zu ... und los gehts. Max eine Minute ...

hast noch was vergessen ........ der Helm muss noch runter

 

[Werner-R80]

Wichtig wäre auf alle Fälle einen Becken- und Brustgurt. Dann ist der Trinkrucksack fest am Körper und verrutscht nicht. Das muss ja auch nicht so ein großes Teil sein, sondern nur für die Trinkblase.
Ich hab das Teil auch mit Soziabetrieb auf.

 

[qtreiber]

hast noch was vergessen ........ der Helm muss noch runter

Klapphelm (öffnen).

 

[WorldEater]

Klappt bei mir auch mit Integralhelm. Ist zwar etwas fummelig, klappt aber ohne Kleckerei.

 

[Mita786]

Hallo,

ich kann das CamelBak uneingeschränkt empfehlen. Habe nicht nur Erfahrungen beim Motorrad fahren damit sondern auch in Ländern in denen man mit Uniform und entsprechenden Ausrüstungen durch die Gegend rennt.
Insbesondere bei hohen Temperaturen ist es, man kann schon fast sagen lebenswichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Eine Dehydration bekommt man erst mit wenn es schon zu spät ist und so viele Pausen kann man überhaupt nicht machen um ausreichen Flüssigkeit nachzuführen. Auf dem Motorrad kommen dann noch die Gefahr hinzu, als erste Anzeichen der Dehydration, das die Konzentration nachlässt und damit einhergehend Fehleinschätzungen der aktuellen Lage im Verkehr was das Unfallrisiko potenziert.
Natürlich gehören entsprechende Pausen beim fahren mit dazu aber wie schon ein Vorredner erwähnte...eine Kurve noch, noch eine Kurve usw. dann ist es schon praktischer etwas zu trinken +griffbereit+ zu haben.
Letztendlich ist es jedem selbst überlassen, aber ein Trinkrucksack kann in diesem Bereich vieles erleichtern und ist ggf. auch ein Sicherheitsgewinn.

 

[Werner-R80]

Klapphelm (öffnen).

Klapphelm ....... wer trägt denn nen Klapphelm ....... ich nich

 

[maxquer]

Wie GS ohne Klapphelm? Fährt die dann überhaupt?

Gruß,
maxquer

 

[cug]

Bremsen, Anhalten, Beine runter, TR auf, Digi raus, Knipsen, Digi rein, Flasche raus, Öffnen und Trinken, Deckel zu, Flasche zurück, TR zu ... und los gehts.

Cruise Control rein, Helm aufklappen, Tankrucksack auf, Flasche raus, Flasche auf, trinken, Flasche zu, in den TR, Helm zuklappen, Cruise Control raus (oder auch nicht).

Das geht einfach besser, wenn das Wasser kühl bleibt und man einfach den Schlauch nimmt, in den Helm schiebt und was trinkt.

Hier sind oft halt auch hunderte (oder tausende) von Meilen zwischen meinen Zielen. Ich esse auch ab und zu während der Fahrt – Studentenfutter oder Müsliriegel, Trockenfleisch, saure Drops, ... "Streckentage", um irgendwohin zu kommen, wo ich noch nicht (mit dem Motorrad) war, sind für mich häufig zwischen 1200 und 1600km. Da halte ich nun mal ungern einfach nur zum Trinken an. Pausen sind für Tanken, Essen, Gymnastik, Toilette, evtl. Photos.

Würde ich mich da gerne in den "Autozug" setzen? Klar. Gibt es das hier? Nein. Urlaub hat man auch nie genug, da werden die Tage halt schon mal lang und der Bedarf, mehr beim Fahren zu machen und weniger anhalten zu müssen, wird größer. Und wenn das Ganze auch noch bei Temperaturen bis zu 48 Grad im Schatten stattfindet (Death Valley im letzten August, musste nur durch, war nicht das Ziel), dann ist besonders das Trinken wichtig.

 

[Megamotoalex]

Es gibt 1000 Endurojacken wo ein Trinkpack schon kurz über dem Arsch mit eingebaut ist,...aber da der Typische GS Fahrer ja ohnehin mit Tankrucksack und Klapphelm fährt...seh ich da keine Notwendigkeit sich soetwas zuzulegen.... einfach--> Helm hochklappen, Tankrucksack aufklappen, Trinken ( schlucken nicht vergessen ;-) für alle denen es um die Bestzeit geht....trinkbeutel / selbstgebastelte Wasserflasche und den benötigten Schlauch korrekt verlegen und während des Fahrens ansaugübungen durchführen ( fällt manchmal schwer, da wir Männer ja nicht Multitaskingfähig sein sollen ) wer Highend will der Mixe sich ISO-Drink und Powerbarriegel im Mixer zusammen und zieht sich das rein...da schafft man bestimmt 1000km... dann benötigt man den trinkrucksack nur zum abführen seiner ................. dieses besprechen wir aber besser in einem anderen fred ;-)

 

[cug]

Hach ja. Es wäre ja nicht das GS-Forum, wenn nicht jemand einen herablassend Beitrag schreiben würde über Kram, den er offensichtlich noch nie selbst ausprobiert hat.

Hast Du mal einen Wasserbeutel in einer Jacke (z.B. der BMW Rallye Pro) ausprobiert? Das ist so ziemlich die schlechteste Unterbringung für einen solchen Beutel, die man sich nur vorstellen kann. Die Gewichtsverteilung von 2 bis 3kg Wasser auf die Jacke ist katastrophal, die Nutzbarkeit noch schlechter.

Und den restlichen Schwachsinn braucht man wirklich nicht mehr zu kommentieren, der spricht für sich selbst.

 

[Werner-R80]

Naja ..... gibt halt Leute die Trinken einmal am Tag. Den reicht das ...... und es gibt Leute die benötigen etwas mehr als ein oder zwei mal am Tag was zu trinken.
Manche machen auch jede halbe Stunde eine Raucherpause ...... die dürfen dann mich nicht fragen ob man zusammen eine Tour fährt. Wie schon gesagt ...... es gibt bei mir eine Tankpause und wenn es unbedingt sein muss auch eine Mittagspause von max 1/2 Stunde.
Wenn ich Tourgide bin lernen die Raucher das Nichtrauchen

Was das Trinken angeht benötige ich bis zu 3 Liter aus dem Beutel und Mittags dann auch noch 'ne Halbe ...... natürlich Alkfrei. Hab schon gehabt das im Sommer die 3 Liter nicht gereicht haben

 

[Megamotoalex]

Hach ja. Es wäre ja nicht das GS-Forum, wenn nicht jemand einen herablassend Beitrag schreiben würde über Kram, den er offensichtlich noch nie selbst ausprobiert hat.

Hast Du mal einen Wasserbeutel in einer Jacke (z.B. der BMW Rallye Pro) ausprobiert? Das ist so ziemlich die schlechteste Unterbringung für einen solchen Beutel, die man sich nur vorstellen kann. Die Gewichtsverteilung von 2 bis 3kg Wasser auf die Jacke ist katastrophal, die Nutzbarkeit noch schlechter.

Und den restlichen Schwachsinn braucht man wirklich nicht mehr zu kommentieren, der spricht für sich selbst.

Also die 1,5 Liter stören in meiner Jacke nicht weiter...und das reicht auf den meisten Events völlig aus...aber stimmt 3h Enduro Rennen sind natürlich für echte BMW Fahrer ein klacks über den man nicht redet....aber da man ja eh irgendwann tanken muss reichen mir locker die 1,5 Liter...ich kann mir natürlich leider nicht so eine teure Jacke leisten...aber zur not kann man den kram auch am mopped befestigen...Das reißt dann aber im falle eines Bodenkontaktes schnell mal ab...und dann war die ganze Bastelei auch umsonst...

 

[Ralsch]

Moin,

Zu den Trinkrucksäcken - die nutze ich seit ca. 25 Jahren (Camelback) auf dem Rad, Ski, Wandern, Marathontraining, etc.
Mit den Billigteilen von Decathlon et.al. hatte ich bisher nur schlechte Erfahrungen.
Zum Tragekomfort: Es gibt die unterschiedlichsten Versionen und Volumina, mit und ohne zusätzlichem Stauraum bis hin zu Wüstenmarathon-Versionen mit 20 Litern Volumen
Ich nutze hauptsächlich den Camalback Marathoner mit dem man praktisch alles machen kann (Ultra Läufe, Downhill, Ski extrem, etc.) ohen dass er rutscht oder den Rücken aufreibt. Klar liegt er an und erschwert die Luftzirkulation, das bringt das System einfach mit sich. Ist aber durch die Netze und kleine Auflageflächen besser als die anderen die ich getestet habe.
Alternativ gibt's im Triathlonbereich Systeme die man leicht mit einem Tankrucksack kombinieren kann, z.B. so etwas: https://www.bike24.de/p1215085.html.
Trinkrucksack oder Systeme haben m.E. den Vorteil dass man sie universell einsetzen kann und nicht die vollgepackten Koffer öffnen muss um Flaschen/Dosen dort raus und wieder rein zu fummeln.
Lösungen gibt's also sicherlich viele, alle haben ihre Vor- und Nachteile, und wer sich lieber mal ne Stunde in einen Biergarten zum Rehydrieren setzt anstatt dauerhaft zu nuckeln braucht das ja nicht zu nutzen.
Ach ja, das Reinigen - kommt natürlich stark drauf an was man dort rein packt. Wer auf Kakao oder Cocktails oder selbsgemixte Kohlenhydrate-Drinks steht wird natürlich mehr Wert auf leichtes Reinigen setzen müssen. Ich habe entweder Wasser drin (alles andere pappt mir i.d.R. zu viel) oder ein kleines bisschen Anrühr-Zitronentee. Das lässt sich im Camelback leicht sauber halten, und danach mit offener Blase restlos trocknen.

Bis dann,

Ralf

 

[cug]

Mein Aufbau, Trinkschlauch fehlt, aber der geht einfach in die Öffnung oben: