Welcher Rückenprotektor?

Diskutiere Welcher Rückenprotektor? im Zubehör Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Servus, jetzt muss ich mal eine blöde Frage stellen, obwohl ich schon 25 Jahre mit Unterbrechnungen Motorrad fahre. Wie gesagt, seit 25 Jahre...
megmeg

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Servus,

jetzt muss ich mal eine blöde Frage stellen, obwohl ich schon 25 Jahre mit Unterbrechnungen Motorrad fahre.
Wie gesagt, seit 25 Jahre fahre ich mit einem Schildkröten-Rückenprotektor und heuer habe ich mir einen neuen
gegönnt. Dachte mir, dass ein Produkt heutiger Zeit viel besser wäre als früher. Bei dieser Überlegung bin ich mir nicht mehr sicher und was mir inzwischen als sehr unangenehm aufgefallen ist, dass der integrierte Nierenschutz so eine Festigkeit besitzt, dass es mir ab 20C viel zu warm wird, gegenüber meinen Alten.
Jetzt habe ich mir einen (guten?) integrierten für meine Jacke gekauft, weil es zum 1ten angenehmer ist und 2tens ich immer
mehr reife Motorradfahrer eben mit diesem sehe.
Kann mir bitte einer erklären, wie viel Abstriche ich bei den integrierten Protektor zwecks Sicherheit gegenüber der Schildkröte in Kauf nehmen muss und was Ihr so und warum auf den Rücken trägt!!!

Im Voraus Vielen Dank
 
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Koegi

Koegi

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Theoretisch ist da kein Unterschied in der Sicherheit. Die selben Sicherheitslevels vorausgesetzt.
Aber die "Schildkröte" wie Du, und auch ich, sie nennst sitzt halt besser am Körper. Auch der Nierengurt am RP sorgt für zusätzlichen Schutz und kann einem vor inneren Verletzungen bewahren.
Der integrierte Protektor kann halt im Fall des Falles eher verrutschen weil die Jacke zu locker sitzt oder wg sommerlicher Hitze nicht ganz geschlossen ist oder hochrutschen weil der Verbindungsreißverschluß nicht zu ist bzw. man mit Jeans fährt.
 
B

Bimpf

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Den Schutz des Nierengurtes halte ich für ein Gerücht, der dient nur zur Stabilisierung der Wirbelsäule. Der Rest stimmt, vor allem sind sie in der Regel länger als integrierte Protektoren und schützen somit die hws und Lendenwirbel besser
 
Zörnie

Zörnie

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Den Schutz des Nierengurtes halte ich für ein Gerücht, der dient nur zur Stabilisierung der Wirbelsäule.
Rumpfstabil etc. sollte der Fahrer auch ohne Gurte und Stützen sein :eek: Die leichte Kompression der Organe durch einen Nierengurt kann aber theoretisch Unfallfolgen mindern.
 
Werner-R80

Werner-R80

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Hätte ich damals bei meinem Unfall wo ich über ein Auto geflogen bin nicht den Rückenprotektor gehabt wäre ich mindestens im Rollstuhl. Das war die Aussage der Ärzte. Ich hab schon immer den von Backspace von Dainese und mag den eingebauten in der Jacke nicht. Der schützt mir zu wenig. Ganz besonders im Lendenwirbelbereich ist bei den "Normalen" nichts drin.
Allgemein find ich einen "Externen" besser weil er auch durch den Bauchgurt zusätzlich stützt.
 
judex

judex

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Schreib doch mal einer die Herstellerfirmen an, damit die Links oder Unterlagen
über die Schutzwirkung von Protektoren abgeben.
Ansonsten wäre der ADAC und die Motorradzeitschrift noch eine probate Quelle.
Die Ärzte in meinem Bekanntenkreis sehen mich als Motorradfahrer ohnehin nur
als (noch) wandelnden Organspender.
Mit einem echten Unfallchirurgen mit Erfahrung von Motorradfahrerverletzungen
kann ich allerdings nicht fragen.
 
G

gstommy68

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Hallo
Hab ne Protektorenweste von OrthemA, die Sitzt super und hat bei einem Test in der Motorrad als Testsieger abgeschnitten.

Gruß
gstommy68
 
S

Stadtallendorfer

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Hallo zusammen,
ich fahre schon seit Jahren eine Dainese Protektoren"jacke" (so ein neckisches Netzjäckchen mit Rücken-, Ellbogen- und Schulterprotektoren. Was mir dazu jetzt spontan einfällt (und im Netz habe ich keine Antwort gefunden): Gibt es Aussagen über die Alterung dieser bzw. allgemein von Protektoren? Muß man die nach x Jahren entsorgen oder erst wenn diese einen Aufprall hinter sich haben?

Vielleicht weiß jemand was?

Gruß aus dem schönen Hessen
 
Werner-R80

Werner-R80

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Hallo
Hab ne Protektorenweste von OrthemA, die Sitzt super und hat bei einem Test in der Motorrad als Testsieger abgeschnitten.

Gruß
gstommy68
das Teil hab ich mir auch schon zum Skifahren überlegt. Allerdings ist mir da der Preis etwas zu hoch. In meinen Lederklamotten sind an Schulter und Ellenbogen gutsitzenden Protektoren drin. Bei einer Textiljacke würd ich eher in den etwas sauren Apfel beißen :p und mir das Orthemateil zulegen
 
G

gstommy68

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Sorry, die heißen Ortema. Und der Preis sind die mir Wert für das gebotene
 
WorldEater

WorldEater

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Vorteil bei den "Schildkröten" ist halt eindeutig, daß sie (zumeist) bis zum Steißbein reichen.

In der Jacke integrierte Protektoren gehen i.d.R. nur knapp bis zum Verbindungsreißverschluß.
 
megmeg

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Da habe ich ja eine Diskussion angestoßen. Freut mich:)
Da sieht man, wie vielseitig dieses Thema wegen der Vielfalt an Produkten und den eigenen Bedürfnissen ist!
 
Andreas800gs

Andreas800gs

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...wenn ich mit leichtem Hemd im Wald fahre oder durchs Gemüse acker bzw mit angemessener Rechtsdrehung übern Schotter flaniere - Ortema, für mich weil bester Kompromiß was Sicherheit/Komfort angeht

Bei Kälte anfangs ein wenig steif, ändert sich aber nach 3 Minuten Körperwärme - dann merkst se nimmer weil wie Pulli
Auch wenn das Material sich erst beim Aufprall verfestigt - ich habs schon ein paar mal beim Trial und beim Enduroschottern, auch auf größeren Brocken (Schulter,Unterarme & Rücken) testen müssen...seit dem hab ich auch keine Zweifel mehr an dem Material

Ansonsten, meine neue Klim Badlands Kombi (jaaa - ich jetzt auch, was geht mich mein Geschwafel von vorgestern an) find ich an Arm/Elle/Schulter/Rücken und Steiss recht prima (hab den Ernsten Fall aber noch nicht testen müssen)

Aber die Ansprüche was die eigene Sicherheit vs Ausgaben angeht könnten (glaub ich) unterschiedlicher nicht sein
Da muss jeder seine eigene Wahrheit finden :)

Gruß
Andreas
 
2

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Also meine persönlichen Erfahrungen sind Folgende:

Ich hatte mal einen Unfall mit ca. 90km/h, bei dem ich eine Mohawk Jacke (POLO) mit integriertem Rückenprotektor trug. Wie hier schon beschrieben gehen die gewöhnlichen Protektoren allerdings nicht über die Lendenwirbelsäule drüber. In meinem Fall
hat sich sogar der integrierte Verbindungsreißverschluss in der Jacke (also der Verschluss, nicht die Zahnreihe) negativ ausgewirkt. Resultat: ein angebrochener Lendenwirbel an genau der Stelle, wo kein Protektor war und der Reißverschluß saß.

Seitdem habe ich mit verschiedenen Schildkröten experimentiert und bin letztlich beim Dainese Manis gelandet. Der Tragekomfort ist wirklich gut und durch das modulare Design passt sich der Protektor hervorragend dem Körper an (auch in Bewegung). Belüftung ist natürlich schlechter als bei dem Protektor in der Jacke, aber der Dainese ist in der Hinsicht schon einer der Besten.

Glücklicherweise musste ich den nicht testen bis jetzt, aber ich bin überzeugt, dass alleine schon aufgrund der näheren Lage am Körper und den größeren Schutzbereich ein besserer Schutz gegeben ist.
 
Juerg

Juerg

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@ Werner-r80 Dein Beitrag von heute ist ja sehr interessant :confused:

Ich habe mir heute den Büse Protektor (Weste Belluno II) angesehen und die Held Keltor Protektorenweste . Beide mit Steißbeinschutz und Nierengurt integriert. Kosten so um die für einen Protektor 160 €. Entscheidung treffe ich nächste Woche, da eine Größe nicht vorrätig war.
 
A

_alex_

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Wichtig ist auch ein guter Dämpfwert.
Als ich nach meiner Weste geschaut habe, gab es von Dainese einen sehr flaschen Protektor mit Wabenstruktur,
welcher sich jedoch aufgrund sehr schlechte Dämpfeigenschaften disqualifiziert hatte.

Bin dann bei der Vanucci Weste von Louis gelandet, welche baugleich mit der Büse Weste war.
 
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Welcher Rückenprotektor?

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