Abflug mit Bridgestone Battlax A41

Diskutiere Abflug mit Bridgestone Battlax A41 im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Ich fahre seit über 10Jahren zwar nicht den A41 aber die T-Reihe. Vom T30 bis jetzt zum T32. Insgesamt über 130.000km. Ich bin mit dem Reifen...
maxquer

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Ich fahre seit über 10Jahren zwar nicht den A41 aber die T-Reihe. Vom T30 bis jetzt zum T32. Insgesamt über 130.000km.
Ich bin mit dem Reifen absolut zufrieden, ob vom Handling, Haftung und auch Nässeeigenschaften.
Ich kann dies Gejammer hier irgendwie nicht nach vollziehen. Ich bin auch der Meinung, dass die modernen Reifen viel mehr können als die Mopedfahrer, die ihn nutzen.
Wenn ich jedesmal, wenn ich einen Rutscher habe, ob vorn oder hinten, den Reifentyp wechseln würde, hätte ich den Markt an passenden Reifen für die GS wahrscheinlich schon durch.

Gruß,
maxquer
 
KranBahnFahrer

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Ich fahre seit über 10Jahren zwar nicht den A41 aber die T-Reihe. Vom T30 bis jetzt zum T32. Insgesamt über 130.000km.
Ich bin mit dem Reifen absolut zufrieden, ob vom Handling, Haftung und auch Nässeeigenschaften.
Ich kann dies Gejammer hier irgendwie nicht nach vollziehen. Ich bin auch der Meinung, dass die modernen Reifen viel mehr können als die Mopedfahrer, die ihn nutzen.
Wenn ich jedesmal, wenn ich einen Rutscher habe, ob vorn oder hinten, den Reifentyp wechseln würde, hätte ich den Markt an passenden Reifen für die GS wahrscheinlich schon durch.

Gruß,
maxquer
Die T-Reihe ist aber ein Tourenreifen, während der A ein Adventurereifen ist.
Ich war mit Bridgestone mit dem T 30 in allen Versionen auf der R 1150R vollkommen zufrieden, bis auf die geringe Laufleistung. Keine 6000 km hat der geschafft, in keiner Version.
Auf der seeligen NTV 650 hat der gut 10.000 km gehalten.

Den A41 würde ich nur noch als absolute Notlösung aufziehen lassen, wenn gar nix anderes zur Verfügung steht.
Mich hat es auch geworfen mit dem A41, allerdings muss ich sagen, kaum 100 km drauf, also nicht wirklich eingefahren, dann zu ambitioniert in einen Kreisverkehr, der vom Schwerverkehr gezeichnet war (Asphalt glatt gerubbelt von den Reifen), und die Raste am Asphalt, schon lag ich da.
Weiteren Vertrauensbruch zu Bridgestone kam, als ich mit Sozia bei Regen auf der Autobahn fuhr, aus einem Tunnel kam und dort ein Übergang zu einer Brücke war, wo es mich derart versetzt hat hinten, dass ich den Reifen dann schnellstmöglich wieder abziehen ließ....
Seither kein Bridgestone mehr.

Aber auch Pirelli hat sich bei mir nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, Angel ST, Übergang von Teerasphalt auf Betonfahrbahn, ein derart harter Versatz am Hinterrad, dass der Reifen nach gut 6000 km gegen einen Conti Trail Attack 3 getauscht wurde bei meiner F 800GT.
 
teileklaus

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Aber auch Pirelli hat sich bei mir nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, Angel ST, Übergang von Teerasphalt auf Betonfahrbahn, ein derart harter Versatz am Hinterrad, dass der Reifen nach gut 6000 km gegen einen Conti Trail Attack 3 getauscht wurde bei meiner F 800GT.
und jetzt ist das Versetzen bei Eisenplatten oder Absätzen mit dem TA3 in Schräglage besser?
Ich hatte das auch schon bei den Agel GT 2A bemängelt, aber denke kein Reifen kann das besser..
Der Angel GT2A ist auch ein runder Reifen der auf Unebenheiten wie weißen Streifen oder erhöhter Bitumenwurst stark reagiert aber nicht wegschmiert sondern unruhig wird. Das hat ein weicher Michelin nicht. Bridgestone ist mir von der Montage bekannt als die mit harter Karkasse.. also mehr Bewegung wenn es unruhig drunter wird. Das kann man auch bessere Rückmeldung nennen..
 
KranBahnFahrer

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Mit dem CTA3 gibt es auch versetzer, aber nicht so heftig. An der Stelle, wo das mit dem Pirelli war, kann ich mit dem Conti ohne große versetzen drüber fahren... Ist einfach vertrauenserweckender.
 
TTTom

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Naja, aber "der Vollidiot" ist wohl daneben oder?
Ich bezog mich auf die Aussage "...die Schuld beim Reifen sucht"
Ja, "Vollidiot" ist daneben.
"Der ist einfach nur ein schlechter oder unerfahrener Motorradfahrer und sollte lieber überlegen, was er selbst hätte besser machen können." wäre sozialverträglicher.
 
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Linken600

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Ich habe den A41 mal Auf meine KTM 1190 Adventure gehabt, war bislang der einzige Reifen den ich nach 2500km wieder runter gerissen habe. Die ersten 1000km dachte ich eigentlich erst, garnicht so schlecht, aber dann hat er massiv nachgelassen.
Rutscher sind immer mehr und extremer geworden, Vertrauen 0,0
Es wäre jetzt übertrieben, wenn ich sage vor jeder Kurve kam die nackte Angst, aber ich habe mich damit nicht mehr wohl gefühlt.
Sowas hatte ich noch nie vorher bei einem Reifen, und auch danach nicht mehr.
Für mich war es im Nachhinein auf jeden Fall die richtige Entscheidung, einen Reifen mit fast 60% Profil wieder runter zu schmeißen. Es hätte mir ein großen Teil der Session versaut, ständig mit so einen Unwohlsein zu fahren.
 
deMaulwurfen

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Ich habe den A41 mal Auf meine KTM 1190 Adventure gehabt, war bislang der einzige Reifen den ich nach 2500km wieder runter gerissen habe. Die ersten 1000km dachte ich eigentlich erst, garnicht so schlecht, aber dann hat er massiv nachgelassen.
Rutscher sind immer mehr und extremer geworden, Vertrauen 0,0
Es wäre jetzt übertrieben, wenn ich sage vor jeder Kurve kam die nackte Angst, aber ich habe mich damit nicht mehr wohl gefühlt.
Sowas hatte ich noch nie vorher bei einem Reifen, und auch danach nicht mehr.
Für mich war es im Nachhinein auf jeden Fall die richtige Entscheidung, einen Reifen mit fast 60% Profil wieder runter zu schmeißen. Es hätte mir ein großen Teil der Session versaut, ständig mit so einen Unwohlsein zu fahren.
Deine Annahme wird in den Aussagen von Karsten Schwers (Motorrad-Tester) ebenfalls bestätigt - "Großer Unterschied an den Flanken und auf Nässe". Im Premiumsegment wohlgemerkt. Aber "es gibt ja keine schlechten Reifen" mehr ... warum testen sie dann und kommen eben doch zu signifikanten Unterschieden - vor allem gegen Ende der Laufleistung?
Und wenn man jedes Jahr die obligatorischen 10% "Verbesserungs-Grafiken" der Hersteller die letzten 10 Jahre übereinander legen würde, könnte man kein Moped mehr klauen, weil sich der Reifen nicht von der Strasse löst und eine Laufleistung von 40.000 km hat.
_
Siehe dazu im Video ab Minute 19:00 Abflug mit Bridgestone Battlax A41
 
Serpel

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Beim diesjährigen Perfektionstraining auf der Nordschleife vom MOTORRAD Action Team werden die S23 von Bridgestone empfohlen. Die hab ich zufälligerweise (mit noch gut Profil) drauf. Sind so mit die zuverlässigsten Reifen, was die Haftung betrifft, die ich kenne. Und ich kenne mittlerweile viele Reifen ...

Was ich sagen will: Bridgestone macht sagenhaft gute Reifen. Kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet deren Produkt in einem so wichtigen Segment wie dem der Reiseenduros patzen sollte.

Gruß
Serpel

PS. Sonst wer aus dem Forum dabei auf der Nordschleife?
 
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Beim diesjährigen Perfektionstraining auf der Nordschleife vom MOTORRAD Action Team werden die S23 von Bridgestone empfohlen. Die hab ich zufälligerweise (mit noch gut Profil) drauf. Sind so mit die zuverlässigsten Reifen, was die Haftung betrifft, die ich kenne. Und ich kenne mittlerweile viele Reifen ...

Was ich sagen will: Bridgestone macht sagenhaft gute Reifen. Kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet deren Produkt in einem so wichtigen Segment wie dem der Reiseenduros patzen sollte.

Gruß
Serpel

PS. Sonst wer aus dem Forum dabei auf der Nordschleife?
Wie Karsten Schwers sagte, neu liegen alle dicht nebeneinander, aber in der 2. Halbzeit gibt es unter Premiumarken deutliche Gaps. Ob 21 oder 28 grad Schräglage bei Nässe möglich sind, ist schon ein Unterschied.
natürlich kommt jeder gute Motorradfahrer mit jedem Reifen zurecht.
Ob jedoch die Entwicklung der Reifen der letzten zehn Jahre Stand gehalten hat mit der Entwicklung der Motorräder Leistungsentwicklung, das wage ich zu bezweifeln.
 
sigmali

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(leider kommt der Experte im Video zu wenig zu Wort und es zieht sich)
Stimmt. Der Moderator ist eine Nervensäge. Ich schaffe es nicht, den Film ganz anzuschauen, der Typ geht mir mit seinem dazwischenquatschen auf den Senkel. Solche "Gesprächspartner" lasse ich in meinem Leben schon länger stehen und gehe einfach weiter.

Ich hätte gerne mehr vom Fachmann gehört. Aber in Heft 6 kann ich es in Ruhe selber lesen.
 
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Ich hatte gerade letzten Samstag noch mit dem Geschäftsführer meines BMW-Händlers eine längere Reifendiskussion.

Gestartet war sie durch die Serienreifen meiner frisch abgeholten F800GS. Die hab ich vor 2 Wochen abgeholt und mittlerweile 1500Km gefahren. Ab Werk sind Maxxis Reifen drauf:

Maxxventure, MA-ADV | Maxxis Deutschland

Als ich die Maschine neu beim Händler gesehen hatte, war ich doch ziemlich schockiert und erinnerte mich sofort an die Serien A41 der 1250er, oder noch schlimmer und überlegte mir schon, die gleich wechseln zu lassen. Hab dann noch im Netz gesucht. Gefunden nur 2 hier im Forum und ein Engländer die Erfahrungen gepostet hatten und beide positiv überrascht waren. Hab sie dann drauf gelassen und eben mittlerweile 1500Km damit gefahren. Mein Urteil, war bisher noch nie so positiv von einem Reifen überrascht wie von diesem. Absolute Laufruhe. Ich muss Visier am Helm öffnen und mich über den Federbein-Tunnel beugen, um ein Rauschen zu hören. Sonst nix. Sehr komfortables Abrollen trotz eines 80:20 Reifen. Absolut Spurstabil, genial in Kurven. Braucht kein Drücken, um die Maschine in die Kurven zu legen, ansehen reicht und in Kurven NULL Korrekturen, nix.. fährt wie an der Schnur gezogen. Kein Wegkippen, absolut nix, 100% neutral. So was hatte ich noch selten. Absolut unauffälliger Reifen selbst in maximaler Schräglage. Dazu 2x im Regen gefahren, nix.. kein Rutschen.. Überrascht bei Bitumen-Streifen. Mit den MTN2 weiche ich da immer extrem aus, da auf der 13er das sofort massiv rutscht. Hier drüber, nichts. Bisher kann ich klar sagen, was vom Besten das ich je vom Werk erhalten habe. Das trotz Taiwan-China Produkt. Bin sehr gespannt, wie sich der mit den Km entwickelt und wie er sich verhält, wenn mal über 5000Km drauf hat und wie die Haltbarkeit ist. Sollte der nur annähernd so bleiben, wird das ganz klar wieder der nächste Reifen.

Er kam dann von sich aus auf den A41W und meinte, wäre so mit das mieseste, was BMW je serienmässig montiert hätte. Hatte ihn ja auch auf der 1250er. Er hätte noch bei keinem Reifen so viele Reklamationen gehabt wie bei diesem und die meisten Kunden hätten ihn gewechselt, bevor er runter war. Grösster Schwachpunkt Lärm! Ebenso Vorderreifen extrem schnell unten im Vergleich zu hinten. Dazu wenn mal angefahren, kippelig.. er bestätigt, was hier beschrieben wurde, dass er in der Kurve ab gewisser Schräglage plötzlich wie "runterfällt", was extrem komisches Gefühl hinterlässt. War bei mir auch der Fall. Ebenso die Nasshaftung wenn angefahren. Er kann sich an absolut keinen Kunden erinnern, der ihn erneut wieder montiert hätte. Alle Produkt gewechselt. Am meisten verkauft er MTN2 auf die grossen GS, ebenso auf die kleinen wie 750/800/850/900.

Er bestätigt auch, was ich schon lange vermute. BMW hätte immer spezielle Kennungen. Er meint auch, dass da vorne immer weniger Profil drauf ist wie wenn man direkt Reifen bestellt ohne Kennung. So der Controller-Sparcent! Sehe es bei meiner 13er, gut 7000Km und Vorderreifen praktisch unten. Bei der 1250er hab ich damit über 10000Km gemacht. Ebenso auch mit Road 6 und MAR.
 
No-GS

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Ein Kumpel mit normaler 1250 hat den vor kurzem wieder aufziehen lassen, nachdem der erste Satz runter war.

Er ist mit dem Reifen absolut zufrieden und er fährt viel und flott. Ich selber fahre ja eher Pirelli (ST2) und werde den A41 nicht probieren. :cool:
 
GS-Swiss

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Ein Kumpel mit normaler 1250 hat den vor kurzem wieder aufziehen lassen, nachdem der erste Satz runter war.

Er ist mit dem Reifen absolut zufrieden und er fährt viel und flott. Ich selber fahre ja eher Pirelli (ST2) und werde den A41 nicht probieren. :cool:
Ja aber vermutlich den ohne W-Kennzeichnung.. heisst nicht den BMW-A41. Der soll ja anscheinend besser sein wie der, den BMW ab Werk montierte.
 
No-GS

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Mein Kumpel hat diesen A 41 hier auf seiner GS :

1753769198827.jpeg


Er ist in einem Jahr 15.000 km auf den A 41 gefahren, von Alpen und Dauerregen bis Sardinien war alles dabei.
Offenbar ohne jedes Problem. :)
 
lomax

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Ich habe seinerzeit (2021) die A41 der Neumaschine gleich runterziehen lassen und Dunlop Meridian draufmachen lassen. Ich denke, das war eine super Entscheidung. Beim Meridian bin ich geblieben und habe den auch auf die F 750 GS der Frau aufziehen lassen.
 
deMaulwurfen

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Stimmt. Der Moderator ist eine Nervensäge. Ich schaffe es nicht, den Film ganz anzuschauen, der Typ geht mir mit seinem dazwischenquatschen auf den Senkel. Solche "Gesprächspartner" lasse ich in meinem Leben schon länger stehen und gehe einfach weiter.

Ich hätte gerne mehr vom Fachmann gehört. Aber in Heft 6 kann ich es in Ruhe selber lesen.
Da vermutlich nicht alle hier das Motorrad Abo haben, und wir auch nicht wissen, was die Redaktion von den Aussagen des Testers weglässt oder hinzufügt, sprich verfälscht, habe ich mal die Firma ChatGPT beauftragt, vom Videotranskript ein Summary zu erstellen (und dabei die Aussagen des Moderators wegzulassen 😬 😉)

Hier ist eine strukturierte Zusammenfassung der Aussagen von Karsten Schwers zu den Motorrad-Tourensportreifen-Tests 2024 aus dem YouTube-Video von MOTORRAD online:
🧪 Testaufbau & Methode
  • Ziel: Vergleich aktueller Tourensportreifen unter realen Bedingungen – mit Fokus auf Alltagstauglichkeit, Verschleiß und Nassgrip.
  • Vorgehen:
    • 6 Motorräder (BMW R 1250 RS), 6 verschiedene Reifen, gleiche Fahrergruppen.
    • Rund 2.000 km Tour auf kurvigen Landstraßen in den Pyrenäen (Spanien) → besonders reifenbelastend.
    • Reifen regelmäßig durch Fahrer gewechselt zur Vergleichbarkeit.
    • Danach: Messungen & Tests auf dem Dunlop-Testgelände in Mireval (Trocken-, Nasshandling, Bremsungen).
🛞 Getestete Reifen
  1. Bridgestone T32 (Basisversion, nicht GT)
  2. Continental RoadAttack 4 GT
  3. Dunlop RoadSmart 4 GT
  4. Metzeler Roadtec 02 (neu)
  5. Michelin Road 6 GT
  6. Pirelli Angel GT2
📊 Erkenntnisse im Überblick
🔧 Verschleißverhalten
  • Größte Unterschiede im Test.
  • Michelin Road 6 GT:
    • Geringster Gummiabrieb (ca. 800 g)
    • Sehr gleichmäßiges Verschleißbild.
  • Bridgestone T32:
    • Höchster Abrieb (1,4 kg), vor allem im Schulterbereich → "Sägezahn"-Bildung.
    • Spürbar negativer Einfluss auf Fahrverhalten (weniger Neutralität beim Einlenken, instabiles Kurvenverhalten).
🌧 Nass-Performance (verschlissene Reifen getestet!)
  • Michelin Road 6 GT:
    • Sehr gute Performance auch im verschlissenen Zustand.
    • Kaum Unterschied zur neuen Version.
  • Bridgestone T32:
    • Spürbar schlechtere Nasshaftung im verschlissenen Zustand.
    • Großer Unterschied zur Neureifen-Performance.
  • Metzeler Roadtec 02:
    • Überraschend starker Nassgrip, trotz sportlicherem Profil (weniger Rillen als Vorgänger).
🏍 Fahreigenschaften & Zielgruppen
  • Michelin Road 6 GT:
    • Testsieger – sehr ausgewogen, hoher Komfort, stabile Performance bei Nässe und Kälte.
    • Ideal für Tourenfahrer mit Fokus auf Alltag, Komfort und Haltbarkeit.
  • Pirelli Angel GT2:
    • Sportlichster Reifen im Test, sehr direktes Handling.
    • Gut auch bei Nässe, hoher Fahrspaß → Empfehlung für sportlich ambitionierte Tourenfahrer.
  • Metzeler Roadtec 02:
    • Sportlicher als der Vorgänger, stark bei Nässe.
    • Gute Option für Fahrer mit leicht sportlichem Anspruch und Wettereinsatz.
  • Continental RoadAttack 4 GT:
    • Solide, aber etwas "träge" im Handling.
    • Keine großen Schwächen, aber auch kein Highlight → eher unauffällig.
  • Dunlop RoadSmart 4 GT:
    • Handlich, kann aber bei starker Schräglage "kippelig" wirken.
  • Bridgestone T32:
    • Im Neuzustand solide, aber große Schwächen im verschlissenen Zustand – vor allem bei Nässe und Fahrneutralität.
🏁 Fazit von Karsten Schwers
  • "Es gibt keinen wirklich schlechten Reifen mehr – aber deutliche Unterschiede beim Verschleiß und bei der Performance im verschlissenen Zustand."
  • Auswahl sollte sich nach Fahrstil, Motorradgewicht und Wetterbedingungen richten.
  • Für Langstrecke, Komfort, Alltag und NässeMichelin Road 6 GT.
  • Für sportlichere FahrweisePirelli Angel GT2 oder Metzeler Roadtec 02.
Wenn du möchtest, kann ich dir zusätzlich eine Tabelle mit Bewertungskriterien und den Stärken/Schwächen jedes Reifens erstellen.
...
schon geil oder? hier die Tabelle,
______
PS1 Gehört ja mittlerweile eigentlich in einen anderen Thread - ich stelle es mal parallel in den modellunabhängigen "Reifenwahl" Reifen
______
PS2 Weil es gerade gepasst hat, habe ich dort auch das letzte YT Video von Mopedreifen als Summary hinterlegt mit Tabelle Reifenwahl
 

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teileklaus

teileklaus

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sehr schön zusammengefasst, also habe ich mit dem Angel GT2 A nichts falsch gemacht, Überlegungen zum Road6 hatte ich auch schon, da ich den Road 5 schon mal vorher hatte.

Danke
 
Thema:

Abflug mit Bridgestone Battlax A41

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