Anfängerfrage zum Offroadfahren im Sand und Reifenauswirkung

Diskutiere Anfängerfrage zum Offroadfahren im Sand und Reifenauswirkung im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo, Ich fahre schon viele Jahre Motorrad und seit Neuestem eine 1200er GS und Offrad fahren ist relativ neu für mich.. Bei uns in Brandenburg...
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Hallo,
Ich fahre schon viele Jahre Motorrad und seit Neuestem eine 1200er GS und Offrad fahren ist relativ neu für mich.. Bei uns in Brandenburg gibt es nun viele sandige Wege ... Schotter eher selten.
Bringen Offroadreifen am Vorderrad auch mehr Spurtreue im losen Sand oder ist allein die Fahrtechnik ausschlaggebend?
 
Road's End

Road's End

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Deswegen fahren die Crosser ja auch Slicks ....

Sorry, das mußte jetzt mal sein. Komm aber bitte nicht auf die Idee, nur vorne einen Stollenreifen aufzuziehen.

Gruß
Roads End
 
RUSH

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Macht BMW in Groß-Dölln noch Trainings? Das klärt viele Fragen....
 
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Tja. Derart blöde Fragen erhalten diese Antworten. Weiß auch nicht was ich hören wollte.
Ich wollte eben herausfinden, ob es an meiner Technik liegt, daß das Vorderrad im losen Sand derrt zu eiern anfängt und irgendwann seitlich abdriftet. Oder ob es ohne Stollenreifen einfach nicht funktionieren kann. Ich weiß, ein Offroadkurs wäre das beste, aber den mach ich erst zur neuen Saison.
 
RUSH

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Hintern nach hinten und am Gas bleiben, Blick geradeaus bzw. in Fahrtrichtung.... so geht es auch ohne Stollen,

aber mit geht es besser.
 
Road's End

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Welche Puschen hat Dein Mopped denn gerade angezogen?

Gruß
Roads End
 
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Nordlicht

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Der unterschied zwischen normalen Reifen und TKC oder K60 ist schon massiv. Aber im sand eiern die auch. Wenn du von tiefsand redest, dann ist Technik gefragt. Wenn es einfach sandwege sind, dann hilft die grobe reifenvariante weiter.
Du kannst mal versuchen, beim Fahren das Gewicht etwas nach hinten zu verlagern und so das vorderrad etwas zu entlasten. Und immer schön am Gas bleiben. Gehst du von gas, sackst du vorn ein. Im tiefsand willst du das nicht, glaub mir ;)
Sand, weicher sand vor allem, ist aber nicht unbedingt Anfängeruntergrund. Ernsthafte Frage: kannst du deinen Töff alleine aufstellen, notfalls auch mit schmerzendem Knöchel? Wenn nicht, fahr jedenfalls nicht allein in den Dreck. Kratzer und Dellen sind wahrscheinlich. Auch am Töff ;)
Wenn dir das egal ist, wartet unendlich Spass auf dich!

 
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Aufstellen? ... Schaff ich! Schmerz kenne ich nicht ... bin verheiratet!
Danke für die brauchbaren Tipps.
Derzeit ist der Conti trail attack 2 drauf.
 
S

Schlonz

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vor allem Gaaaaaaaaas! Das HR muss drehen wie doof, aber ein geeigneter Reifen wäre sehr ratsam
 
T

ta-rider

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Sand fährt man wie Wasserski: Wenn man schnell genug ist wird er hart wie Beton. Wenn dann eine unerwartete Längsrille auftaucht, fliegst du übern Lenker. Wenn du jedoch zu langsam bist, gräbst dich leicht ein. Matsch wie auf dem Foto ganz oben geht auch einfach mit Gas...wenn er jedoch hügelig ist, A2 heisst, als Autobahn in einer Karte verzeichnet ist und 200 km lang ist wirds tricky, da sich die Stollen zusetzen und du nicht sehen kannst wie tief die Pfüzen sind




Afrikamotorrad.eu
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gast20919

Gast
Ehrlich ..? ich habe Schiss mit der ADV ist mir einfach zu schwer im Brandenburger Zuckersand zu 99% zu zweit unterwegs .

meine 1150 er habe ich mal nach einem Sprung über einen (Mini) Hügel im Sand versenkt ,als das Heck auf mich zu kam , dachte ich ok ,lass mal lieber.

Ansonsten mit den Trialmopeds (72 kg) kein Thema siehe : Pitmoto
 
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Mit der großen GS will ich ja keine Motocrossrennen bestreiten oder gar gewinnen. Es geht nur darum entspannter durchzukommen.
Das Teil ist einfach riesig und schwer wenn man mal nen 400er Vollcrosser in der Hand hatte, aber im Vergleich zu meiner vorherigen 650er Kawasaki Versys ist die GS noch handlicher und einfach nur gei... und die Versys ist schon sehr handlich.
 
G

Gast20919

Gast
Mit der großen GS will ich ja keine Motocrossrennen bestreiten oder gar gewinnen. Es geht nur darum entspannter durchzukommen.
Das Teil ist einfach riesig und schwer wenn man mal nen 400er Vollcrosser in der Hand hatte, aber im Vergleich zu meiner vorherigen 650er Kawasaki Versys ist die GS noch handlicher und einfach nur gei... und die Versys ist schon sehr handlich.
PS: bin z.Zt auf der Suche (nebenbei) nach einem geeigneten Gelände wo man solche ,so wie deine Wünsche erfüllen kann.
Leute Instruktoren die das können ,und vermitteln kenne ich evtl. bald auf meiner Seite . Pitmoto
 
Wasty

Wasty

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Also ich bin ja auch ein echter Offroadanfänger, jedoch habe ich seit ich die Karoo 3 draufhabe wirklich weniger Angst, da der Vorderreifen auf Schotter viel kontrollierbarer ist und man nicht das Gefühl hat auf Seife zu fahren.

Werde nächstes Jahr auf jeden Fall einen Offroadkurs machen und einfach nicht aufhören auch mal abseits der Straße zu fahren. Da ich offroad sehr langsam unterwegs bin (<40km/h) wirds wahrscheinlich eher Kratzer am Selbstbewusstsein als an mir geben.

Im Matsch ist das Seifengefühl noch da, aber der Tipp mit Gas & Gewicht nach hinten hat mich schon ein paar mal vor dem Umfallen gerettet.

Matsch.jpg

Man will ja auch solche Bilder machen können:)
 
R

Rainer Bracht

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Sehr langsam im Sand klappt leider nicht ,da gilt der Spruch "Geschwindigkeit bringt Sicherheit ".Im Sand sind vernünftige Reifen
von Vorteil ,wenn es richtig weich wird muß auch der Luftdruck stark abgesenkt werden .
Wenn es vorn anfängt zu rutschen ,Gas geben ,das stabilisiert die Fuhre .Es muß aber auch ein Gang drin sein ,in dem es vorwärts
geht ,also rechtzeitig runterschalten nicht vergessen .Bei langen Passagen würde man evtl. zu schnell ,da gibt man dann Gas bis es
gut geradeausläuft .Dann Gas zu bis es vorn wieder unruhig wird und wieder Gas auf etc ,etc..Also mit Gasstößen .
Manche können das nach 5 Minuten ,andere lernen es nie ,weil Gas geben bei rutschendem Vorderrad den normalen Erfahrungen
widerspricht .Wer dann weiß wie es geht ,dem macht Sand richtig Spaß ,
Rainer
 
N

Nordlicht

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Den aktuellen Trail Attack kenne ich nicht. Der erste TA war gut auf der Strasse und noch nutzbar auf Feldwegen, wenns trocken war. Bauformbedingt hatte das ding halt null Seitenhalt. Und selbst trockene Wiesen waren eine Herausforderung. Eine Böschung schräg anfahren ging gar nicht.
Da hilft dir dann ein etwas groberer Reifen in jedem Fall. So ein reifen hält ja nicht ewig- probier dich mal den TKC 80 als beinahe gröbsten legalen Pnöö für deinen Boxer. Hast dann sogar nen Winterreifen drauf ;) Mut dem trail Attack bist du einfach auch limitiert, was die Schnittfestigkeit der Profilblöcke angeht. Und da kommt schnell mal einiges an Belastung, wenn der Töff über steiniges Geläuf kommt. Selbst der K60 von Heidenau kommt da an seine Grenzen...
Ach ja, am Gas bleiben: ta- rider sagt ganz richtig, dass man es auch übertreiben kann! Wir reden nicht über eine Beschleunigung auf 80 km/h oder so. Das kann sich alles im Bereich bis 40 kmh abspielen. Wichtig ist, dass du das Gas nicht stark REDUZIERST. Denn genau dann machst du den Purzelbaum. Bzw. steigst einfach irgendwann ab. Der 1. Gang überträgt manchmal die Bewegung der Gashand etwas giftig. Wenn du also versuchst, dich im 2. Gang aufzuhalten, dann ist das zu beginn ein ganz guter Kompromiss. Tempo kommt dann von ganz allein rein. Und wenn dann irgendwann die wellblechpiste mit 60-80 Sachen anfängt, Spass zu machen- dann bist du definitiv angefixt vom Schottervirus und lächelst milde über die, die "wissen", dass sowas mit der GS gar nicht geht ;)

P.s.: Rainer bringt es besser als ich auf den Punkt, er hat viel mehr Erfahrung als ich. Wo wir uns also widersprechen, da ist er im Recht.
 
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Na klasse, jetzt sitz ich im Büro und durch eure vielen Beiträge will ich eigentlich nur noch raus ... naja der Heimweg wird wohl etwas länger als nötig werden :biggrin:
 
T

TomTom-Biker

Gast
Eine Erklärung noch zu den Gasstößen und den Reifen:

Im Sand (im richtigen Sand, nicht Sandschicht) baut sich am Vorderrad ein kleiner Sandhügel auf, den es zu überfahren gilt. Ohne beherzt Gas zu geben und ohne den dabei den Lenker richt richtig festzuhalten geht das Rad dorthin wo der Widerstand am kleinsten ist, nämlich zur Seite. Anschließend dann auch das Mopped. Mit dem Gasstoß überwindet man den Sandhügel. Das funktioniert natürlich nur dann, wenn das Hinterrad auch ausreichend Profil hat um Vortrieb zu erzeugen. Ein TKC ist hier besser als ein PseudoEnduro-Reifen, aber u. U. auch nocht nicht das richtige. Der setzt sich leider auch sehr schnell zu, wie ich am WE selbst wieder mal erleben durfte.
Für tiefen Schotter gilt übrigens die gleiche Vorghehensweise.

Und warum nur Stöße? Eigentlich auch ganz einfach. Das Fahren ist mit Gaststößen einfach besser zu kontrollieren als ständig mit aufgezogenem Gas durch den Sand zu rauschen. Hier wird die ganze Fuhre relativ schnell instabil, insbesondere auch wieder dann, wenn am passenden Profil fehlt.

Gruß Thomas
 
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