Automatischer Notruf

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Werner-R80

Werner-R80

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Für mich macht es eben Unterschied, ob mein Fahrzeug Signale nur empfängt oder auch sendet.
Dir mag das egal sein ...
Meiner Info nach können die Teile auch senden. Das heißt die Versicherung könnten z.B. die Teile auch schon verwenden.
Wir werden täglich die meiste Zeit überwacht. Wenn ich das nicht will dann muss ich mein Handy, PC, Auto ....... wegwerfen bzw. darf diese elektronischen Teile nicht mehr verwenden.
 
Zörnie

Zörnie

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nein tut mir leid, aber das ist weder ausnahmsweise, schon garnicht grundsätzlich ok. Aufenthaltsorte, Surfverhalten, Nutzungsdauer, Bewegungsprofile zu erstellen sind überhaupt nicht ok, schon garnicht von Firmen zur Steigerung des Profits.
Wenn der Staat Daten benötigt um Straftaten aufzuklären jault die Republik auf, wie ein getretener Köter, aber wenn Firmen im Stile einer Rasterfahndung Daten ohne jegliche Kontrolle über jeden und alles sammeln ist das ok? seh ich aber ganz anders.
Da ist der Staat ja selber Schuld, wenn er nicht jugendlich-erfolgreich auftritt wie Zuckerberg & Co und seine Mitbürger mit tollen Smartphones und bunten Apps ködert ;)
 
sampleman

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Und wenn das System auch nur ein Leben retten wird - und in (BMW)Autos hat es das nachweislich schon - dann hat es sich "gelohnt". Da kommt es gar nicht mal darauf an, ob man irgendwo unentdeckt rumliegt...im Notfall zählen oft Sekunden über Leben und Tod! Und lieber rückt der Rettungsdienst einmal zuviel umsonst aus...
Leider auch ein Totschlagargument. Mit dem "und wenn damit auch nur ein Leben gerettet wird..." kannst du nahezu alles rechtfertigen, vom Verlust der Bürgerrechte bis zu Tempo 15 auf Autobahnen. Und gerade bei Sicherheits-Equipment für Motorräder kommt man da in eine Spirale ohne Ende: Warum kein HANS-System um den hals, warum keine Vollpanzerung, warum keine feuerfeste Unterwäsche...

Kann alles für was gut sein.
 
sampleman

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Ja, aber es zwingt dich doch keiner, eine BMW mit einem solchen Notrufsystem zu kaufen. Du kannst doch auch eine Royal Enfield aus Indien kaufen. Die haben ein solches System bestimmt noch nicht einmal ansatzweise in Planung.

Und ehrlich gesagt, finde ich EUR 100,--, die Opel für ein solches System im Jahr nimmt, auch nicht zu viel. Den Betrag kann man schon fast wieder über eine günstige Internet Versicherung für Haftpflicht und Kasko wieder "hereinholen".
Nein, anders wird ein Schuh draus: Die Versicherungskonzerne stehen Gewehr bei Fuß, um den Leuten GPS-Logger zu verkaufen, mit denen die dann freiwillig ihr Fahrverhalten überwachen lassen. Geködert werden sie mit günstigen Versicherungstarifen. Das ist aber vor allem für Fahranfänger interessant, bei denen die Versicherung normalerweise uferlos teuer ist. Dennoch ist das eine Entwicklung, die man im Auge behalten sollte. Es gibt ja schon Pläne, Leuten mit einem Fitness-Tracker eine billigere Krankenversicherung anzubieten.

Ich glaube allerdings, dass es der falsche Weg ist, auf jede neue digitale Technik immer mit einem pauschalen "will ich nicht!" zu reagieren. Wenn ich sehe, dass es gegenwärtig knapp 50 Millionen Smartphone-Nutzer gibt, das sind rund 80 Prozent der Bevölkerung ab 14, dann wundere ich mich schon, was für ein verkalkter Haufen hier unterwegs ist, wenn ich immer wieder mitkriege, wie vehement hier Smartphones vielfach abgelehnt werden. Und intelligent eingesetzt, kann man mit der Technik phantastische Dinge anstellen. So wertet zum Beispiel Google alle Bewegungsdaten von Android-Handys aus. Und wenn man von einem Marktanteil von 75 Prozent für Android ausgeht, dann befindet sich in sechs von zehn Kraftfahrzeugen ein Android-Handy, und das ermöglicht eine Live-Übersicht über aktuelle Verkehrsströme und die minutengenaue Vorhersage von Verkehrsstaus. Google kann so bei der Berechnung von Routen die aktuelle Verkehrslage berücksichtigen und dadurch aktiv der Entstehung von Verkehrsstaus entgegen wirken.

Ein theoretisches Problem wäre, dass man nicht möchte, dass Google speichert, dass der Sampleman am Dienstagnachmittag von A nach B gefahren ist und dabei an vier Stellen die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten hat. Das wäre technisch möglich, ist aber rechtlich verboten. Um Google diese Möglichkeit sicher zu nehmen, könnte man sich Techniken überlegen, die Erfassung der Bewegungsdaten zu verhindern. Doch in der Praxis kann man Google einfach als Nutzer verbieten, individuelle Bewegungsprofile zu erstellen. So kann man aber dennoch den Benefit einer genauen Stauprognose nutzen.

Diesen Reflex, neue Technik deshalb komplett abzulehnen, weil man damit auch Unsinn anstellen könnte, hat man auch nur bei neuer Technik. Telefon benutzt auch jeder, obwohl man das abhören kann.
 
Zörnie

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Nein, anders wird ein Schuh draus: Die Versicherungskonzerne stehen Gewehr bei Fuß, um den Leuten GPS-Logger zu verkaufen, mit denen die dann freiwillig ihr Fahrverhalten überwachen lassen. Geködert werden sie mit günstigen Versicherungstarifen. Das ist aber vor allem für Fahranfänger interessant, bei denen die Versicherung normalerweise uferlos teuer ist. Dennoch ist das eine Entwicklung, die man im Auge behalten sollte. Es gibt ja schon Pläne, Leuten mit einem Fitness-Tracker eine billigere Krankenversicherung anzubieten.
Ich denke auch, dass weder den Versicherungen noch den Krankenkassen Daten darüber vorliegen, dass Langsamfahrer oder Sporttreiber insgesamt weniger Kosten verursachen als die Versicherten, die keine Daten freiwillig hinterlegen. Aber der Glaube an die schöne große Datenwelt versetzt auch dort Berge.
 
A

Aragon29

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Ahhh!

Das neue online Konsumentenverhaltensforschungsmodul!

Jetzt auch für Biker!

Ist nicht so schlecht oder? Besser als das was in Hannover in diversen KFZ eingebaut haben!

A Bayrische ist es schon Wert geborgen zu werden, das andere Zeug wird schon von den Ameisen entsorgt;)!

LG.Tom
 
sampleman

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Ich denke auch, dass weder den Versicherungen noch den Krankenkassen Daten darüber vorliegen, dass Langsamfahrer oder Sporttreiber insgesamt weniger Kosten verursachen als die Versicherten, die keine Daten freiwillig hinterlegen. Aber der Glaube an die schöne große Datenwelt versetzt auch dort Berge.
Über das mit dem Bergeversetzen könnten wir beim Bier plaudern, aber dass es keine Daten gibt, würde ich in Zweifel ziehen.

Unfälle von 18- bis 24-Jährigen im Straßenverkehr 2005

Der Link geht auf eine Untersuchung des statistischen Bundesamtes von 2005. Dort wurde festgestellt, dass Fahrer zwischen 18 und 25 ein 2,5fach höheres Risiko haben, einen Verkehrsunfall zu verursachen als der Durchschnitt. Außerdem wird dort festgestellt, dass bei 27,3% aller Unfälle die Unfallursache "überhöhte Geschwindigkeit" lautet. Jetzt könnte man noch die These vertreten, dass Fahranfänger aufgrund mangelnder Erfahrung größere Schwierigkeiten haben, sicher zu schnell zu fahren, schon wird ein Geschäftsmodell draus.

Meines Wissens müssen sich Versicherungsgesellschaften ihre Tarife vom BaFin genehmigen lassen - und müssen dort auch eine Risiko-Einschätzung machen. Deshalb dürfte es auch nicht ganz so einfach sein, Versicherungstarife für Leute ohne GPS-Tracker einfach utopisch teuer zu machen.

Ach ja, noch eine Zahl: In den späten 80er Jahren stattete die Berliner Polizei ihre Streifenwagen mit Unfalldatenschreiber aus, die in einer Schleife immer aufzeichneten, was das Auto die letzten 30 Sekunden getan hat (Wie schnell? Gebremst? Blinker an? etc.) Daraufhin gingen die Unfallzahlen um zehn Prozent zurück;-)
 
FrankS

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Meiner Info nach können die Teile auch senden..
Und wo genau sollen die hin senden? Zum Geo-stationären GPS Satelliten, der 36,000km über dem Äquator seine Bahnen zieht? Und die Versicherungen können den dann anzapfen, um an deine Standort- Daten zu kommen? Das klingt schon sehr nach Versicherungstheorie…

Was theoretisch möglich wäre ist ein GPS Empfänger, der dann die ermittelten Standort-Daten per terrestrischem Mobilfunk übermittelt. Dazu braucht es aber eine irgendwie geartete SIM Karte und jemanden auf der anderen Seite, der Zugang zu den Daten hat. Auch sehr konstruiert. Und warum sollte jemand diesen Aufwand im Auto treiben wenn fast jedes Smartphone über genau diese Technologie ‚von Haus aus‘ mitbringt.
 
Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
... wird dort festgestellt, dass bei 27,3% aller Unfälle die Unfallursache "überhöhte Geschwindigkeit" lautet. ...
"überhöhte geschwindigkeit" ist aber auch ein gern genutzter joker wenn keine ursache festgestellt werden konnte.
wie viele unfälle passieren eigentlich wegen "fahrer hat gepennt oder falsch reagiert"?
 
Zörnie

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Ach ja, noch eine Zahl: In den späten 80er Jahren stattete die Berliner Polizei ihre Streifenwagen mit Unfalldatenschreiber aus, die in einer Schleife immer aufzeichneten, was das Auto die letzten 30 Sekunden getan hat (Wie schnell? Gebremst? Blinker an? etc.) Daraufhin gingen die Unfallzahlen um zehn Prozent zurück;-)
Ja, sehr beeindruckend. Und total nichtssagend, wenn potentielle andere Faktoren nicht geprüft werden. Waren dann auch plötzlich neuere Fahrzeuge unterwegs mit beispielsweise ABS? Gab es mehr Fahrschulungen für die Beamten? Wie war die Entwicklung der allgemeinen Unfallzahlen?
 
D

der niederrheiner

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"überhöhte geschwindigkeit" ist aber auch ein gern genutzter joker wenn keine ursache festgestellt werden konnte.
wie viele unfälle passieren eigentlich wegen "fahrer hat gepennt oder falsch reagiert"?
Oder wurde vorher provoziert. Ich hatte da schon Situationen, da möcht ich kein Anfänger gewesen sein. Jung, nervös, keine Erfahrung können bei Provokationen tödlich sein. . .
 
D

der niederrheiner

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Da fällt mir gerade noch ein. Wo hier doch einige Vorsichtige und Bedenkenträger dabei sind, wann war denn die letzte Auffrischung des Erste-Hilfe-Kurs? Nach, zweistellige Zahl (Jahr)?!?
 
QVIENNA

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ich kann dir eine Kugel rausoperieren, gilt das auch ? :cool:
 
ChiemgauQtreiber

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100,00 Euro jährlich (!!!) für einen Firlefanz der in 99,999% der Autos ungenutzt spazieren gefahren wird, sind nicht viel?

Ich glaube ich muss mein Verständnis von "viel" mal aktualisieren.....
1. Wieviel Sachen kauft man in ein Auto, die man zwar beim Kauf haben will, dann aber doch nicht braucht
2. wieviel haben (Mobil-)Telefonverträge mit Datenvolumen, die sie nicht brauchen, nur weil sie dann ein günstiges IPhone etc. bekomen
3. sehe ich das als Versicherung, die halt Risiken abdeckt, wie eine jede Versicherung auch, und die machen das auch nicht aus Nächstenlieben sondern als Geschäft, Und die meisten von uns - denke ICH - zahlen über ihr Leben DEUTLICH mehr an Versicherungsprämien als sie an Schadensregulierung wieder rausbekommen
4. und wg. der Datensammelmöglichkeit - hier möge sich nur der erregen, die auch kein Mobiltelefon, kein email und keinen Internetbrowser und keine Suchmaschine nutzt...

Just my2Ct
 
Vatta

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1. Wieviel Sachen kauft man in ein Auto, die man zwar beim Kauf haben will, dann aber doch nicht braucht
2. wieviel haben (Mobil-)Telefonverträge mit Datenvolumen, die sie nicht brauchen, nur weil sie dann ein günstiges IPhone etc. bekomen
3. sehe ich das als Versicherung, die halt Risiken abdeckt, wie eine jede Versicherung auch, und die machen das auch nicht aus Nächstenlieben sondern als Geschäft, Und die meisten von uns - denke ICH - zahlen über ihr Leben DEUTLICH mehr an Versicherungsprämien als sie an Schadensregulierung wieder rausbekommen
4. und wg. der Datensammelmöglichkeit - hier möge sich nur der erregen, die auch kein Mobiltelefon, kein email und keinen Internetbrowser und keine Suchmaschine nutzt...

Just my2Ct
Und wo liegen wir zwei da nun auseinander? Mein Auto ist ein reines Transportmittel mit Standard-Zubehör, das ich immer nutze. Smartphone Flat habe ich einen Mini-Tarif und eine Lebensversicherung habe ich noch nie abgeschlossen. Das Thema Datenklau habe ich hier nicht eingebracht.

Davon abgesehen: Mir ist es vollkommen egal, wofür die Menschen ihre Flocken raushauen. Jeder so, wie er glücklich wird. Nur wenn ich der Meinung bin, dass ich etwas für zu teuer befinde, ist das meine Sache. Ich zwinge ja niemandem meine Meinung auf.
 
ChiemgauQtreiber

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@Vatta,
war nicht auf dich gemünzt, war nur die "Vorlage" für meine Einschätzung,

deshalb hab ich auch nicht "Du" geschrieben sondern "man"
 
ChiemgauQtreiber

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Für mich macht es eben Unterschied, ob mein Fahrzeug Signale nur empfängt oder auch sendet.
Dir mag das egal sein ...
Das Fahrzeug hat sicher einen Sender, der (zumindest dann :rolleyes:) einen Notruf absetzt mit den Standortdaten, von wo aus der Notruf abgesetzt wird und ggf. auch um die bidirektionale Sprachkommunikation im Unfallfalle aufbauen zu können (oder denkt jemand, da wertet jemand ggf. Satellitenbilder aus um zu sehen, wo der liegt :cool:?)

was und wann sonst noch gesendet wird :nixweiss:
 
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der niederrheiner

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ich kann dir eine Kugel rausoperieren, gilt das auch ? :cool:
Jep, könnte helfen. Sofern man anschliessend nicht an Wundbrand krepiert.

Was die Datensammelei angeht. Wie schon mal erwähnt, ausser Nordkorea, hat eigentlich jeder Schurkenstaat meine Daten. Und da ich es als sehr angenehm finde mit der Heimat verbunden zu sein, wenn auch nur per Telephon, iNet oder What´s App, zieh ich aus dem iNet schon meinen Nutzen. Aber gut, wenn ich denen von Zeit zu Zeit mal ´n Ei legen kann. . .

Ich kann mich halt daran erinnern, wie doof das in der Prä-iNet Zeit war, nach drei Monaten heim zu kommen und sich selber erstmal Updaten zu müssen. . .
 
AmperTiger

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Und wo genau sollen die hin senden? Zum Geo-stationären GPS Satelliten, der 36,000km über dem Äquator seine Bahnen zieht? Und die Versicherungen können den dann anzapfen, um an deine Standort- Daten zu kommen? Das klingt schon sehr nach Versicherungstheorie…
Was theoretisch möglich wäre ist ein GPS Empfänger, der dann die ermittelten Standort-Daten per terrestrischem Mobilfunk übermittelt. Dazu braucht es aber eine irgendwie geartete SIM Karte und jemanden auf der anderen Seite, der Zugang zu den Daten hat. Auch sehr konstruiert. Und warum sollte jemand diesen Aufwand im Auto treiben wenn fast jedes Smartphone über genau diese Technologie ‚von Haus aus‘ mitbringt.
ich weiß ja nicht, ob du es schon wußtest, aber BMW baut in seine großen Limousinen 7er, 5er, 6er und was weiß ich schon seit zig Jahren Sim-Karten ein, die ständig senden und Fzg-daten und auch Standorte an BMW übermitteln. Da ist garnix konstruiert. Das ist Fakt. Auf youtube gibts nen Film (ich finde ihn grad nicht) da hat ein Fernsehmagazin den Test gemacht, die "Info"taste im Auto gedrückt, gemeldet hat sich die BMW-Infozentrale. Der Typ hat sich blöd gestellt, gesagt er sein in München grade eben an einer Kirche vorbei gekommen, da habe sein Freund geheiratet und er wüßte den Namen der Kirche nicht mehr......es dauert ein bischen und ihm wurde ohne weitere Info gesagt, wie die Kirche heißt.

über diese Simkarte ist z.b. das Auto auch nach einem Diebstahl in Polen oder Rumänien schön zu orten ;)
 
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4. und wg. der Datensammelmöglichkeit - hier möge sich nur der erregen, die auch kein Mobiltelefon, kein email und keinen Internetbrowser und keine Suchmaschine nutzt...
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ich errege mich über die Datensammelmöglichkeit Richard, ganz einfach, weil ich die im Auto nicht abschalten kann und keinerlei Einfluß habe, wer da grad zugriff drauf hat.
Am Handy kann ich abschalten, dass Standorte an Google übermittelt werden, tracker über Surfverhalten ausbremsen, bestimmten Apps Berechtigungen entziehen usw.
All das kannst du im Auto nicht.

lies mal hier, wie das mit den Daten ist, die so nebenbei anfallen ->Datenschutz: Geheimfunk im Notruf |.ZEIT ONLINE

Zitat Prof Lüdemann:
In erster Linie dürften Autohersteller aber versuchen, ihre Kunden in einen Kosmos aus von ihnen kontrollierten Dienstleistungen einzubinden. Dann lassen sie sich, sobald die Daten dazu einen Anlass geben, zu den gewünschten Tankstellen, Werkstätten oder Parkplätzen lotsen – mit denen zuvor Provisionsvereinbarungen geschlossen wurden. Mitbekommen werden die Fahrer davon vermutlich nichts. Stattdessen könnten sie einen Teil ihrer Autonomie verlieren, wenn sich der Bordcomputer auf einmal nicht mehr nur an ihren Interessen orientiert, sondern an den wirtschaftlichen Zielen des Autoherstellers.
Wer von 2015 an nach einem neuen Auto Ausschau hält, sollte nicht vergessen, dass sich das Auto nun auch für ihn interessiert.

und wieder ein Bereich im Leben in dem man nicht Kunde, sondern die WARE ist.
 
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