Ich denke das Du da auf dem Holzweg bist.
Es war schon immer so, das Schlupf den Verschleiß erzeugt. Und höherer Druck (Gewicht) auf dem Hinterrad ist weniger Schlupf = Verschleiß. (Bessere Microverzahnung mit dem Asphalt) Was sich in der Praxis auch gut reproduzieren lässt.
Das Gegenextrem ist: Kalter Reifen und wenig Last...lässt sich auch super reproduzieren...die Ganzjahresfahrer kennen das...
Ist jetzt natürlich „ein Bisschen“ offtopic, aber leider wird hier in dem Beispiel nur eine einzelne Komponente betrachtet - die Gewichtskraft. Der Schlupf entsteht bei jeder Beschlenigung/Bremsen und Querkräften in der Kurve. Neben der Gewichtskraft sind das dann noch Zentrifugalkräfte resp. Massenträgheit - beide steigen mit dem Gewicht im gleichen Maße an. Ausnahme: Spoiler, diese erhöhen den Anpressdruck (Kraft auf den Reifen) ohne die Masse und damit die resultierenden Kräfte zu beeinflussen. Funktioniert beim Motorrad leider nicht so gut.
Und: Je höher das Gewicht, umso höher die Walkarbeit, die Erwärmung - und damit der Abrieb.
Die genannte Verzahnung, naja, wird wohl keiner auf die Idee kommen den MotoGP Maschinen Bleiplatten reinzuschrauben "um die Verzahnung zu verbessern" - was im übrigen auch nicht korrekt ist, ansonsten müsste man ja auch mit einer schwereren Maschine besser um's Eck kommen als mit einer leichten und eine 80kg Maschine würde direkt davongleiten :-)
Aber - macht mal, Uli hatte ja bereits den ganz tollen Rat gegeben Wackersteine in die Koffer zu packen, dazu Apfelrudis Sozia hinten drauf und der Reifen bekommt mit jedem Kilometer ein paar mm Extraprofil verpasst
!
, plötzlicher Tod.
