Bremsklötze vorne selbst erneuern?

Diskutiere Bremsklötze vorne selbst erneuern? im F 650 GS, F 700 GS und F 800 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hi Ich war grade bei meinem :) und habe unter anderem gefragt was es kostet, die Bremsklötze vorne bei meiner F650GS zu erneuern. Die Auskunft...
HomerSimpson

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Hi

Ich war grade bei meinem :) und habe unter anderem gefragt was es kostet, die Bremsklötze vorne bei meiner F650GS zu erneuern. Die Auskunft war 50€, aber ich weiß jetzt nicht ob das mit oder ohne Material ist, ich vermute ja ohne.
Da die Klötze bei Wunderlich 35€ kosten und ich schätze, dass das ca eine halbe Stunde Arbeit ist, würde das ohne Material eher hin kommen.

Habt ihr Erfahrung damit? Oder kann man das selber machen? Ich mache grade eine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker, aber KRad ist halt wieder was anderes, und bei der Bremsanlage bin ich eh vorsichtig, also wäre mir das das Geld eigentlich schon wert, Profi ist halt Profi ;)

Schonmal Danke im Vorraus,
Freundliche Grüße, und gute Fahrt, die Saison klopft an :cool:

HomerSimpson
 
kmueller_gs12

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hi

ich habe bei unserer f650twin ca 100 eur komplett inkl. material bezahlt.

- niewieder!

kauf dir bei ks-parts sinterbeläge von lucas ca 30 eur und machs selbst.
reprom zeigt wies geht - absolut easy nämlich.

bei sinterbelägen ist die bremse enwenig agressiver, nicht mehr so stumpf wie das original, wie ich meine.
kannst natürlich auch organische von lucas nehmen, kosten ca 5 eur weniger

sabine schickt ab 40 eur vesandkostenfrei u gibt skonto bei vorauskasse.
um auf den min preis zu kommen, kann man auch gleich einen satz für hinten bestellen. dann haste alles da.

die vorderen sind übrigens mit der 650single identisch, da gleiche bremsscheibe u bremsanlage.

lg klaus
 
Lampe

Lampe

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Also ich wäre vorsichtig bei der Bremsanlage, wenn irgendetwas schief läuft bist DU der Ar...
Nicht umsonst muss es sogar eine Meisterwerkstatt sein wenn irgendetwas an den Bremsen gemacht wird. Klar ist es "easy" das selber zu machen wenn man weiß wie es geht, aber in der Haftung ist man drinen wenn was passiert, das sollte man auch bedenken!
Zu den Sinter Belägen (die Originalen sind auch Sinter), die rubbeln die Scheibe schneller runter da sie fester sind als Organische. Einen messbaren Unterschied in der Bremsweg länge gibt es nicht, wenn zu dann zu egal ob Sinter oder normal. Die Sinter haben nur bei Nässe einen geringen Vorteil da sie schneller Reibkräft aufbauen da der Reibwert größer ist. In der Praxis wird das aber nicht feststellbar sein.
Also bleibt zu überlegen ob man nach zwei Satz Belägen (Sinter) neue Scheiben für 500 Euro drauf machen möchte oder erst nach 4 Satz (nicht Sinter). Ich spare lieber und fahre die organischen von Brembo (schliesslich sind es ja auch Brembo Bremsen *gg*) die es bei Polo gibt (im Übrigen bekommst Du hier auch immer wieder 15-20% bei Aktionen und das ist mehr als 2% Skonto *gg).
So, das hätte Dir eine gute Fachwerkstatt auch erklärt, deswegen ist sie allemal besser als die Rep Rom, aber jeder so wie er denkt!
 
kmueller_gs12

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hallo lampe

bangemachen gilt nicht!
hier geht es übrigens um eine 650twin, die hat eh nur eine bremsscheibe, die kostet bei lucas 100 eur.
natürlich sollte man das nötige technische verständnis haben, hat man 2 linke hände - ab zum :) - keine diskussion wert.

klaus
 
Benno

Benno

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Ich denke mal, dass ein Kfz-Mechatroniker das können sollte. Ist nun wirklich nicht sonderlich anspruchsvoll. Und wenn du noch Stift bist, fragst du halt einen Kollegen, der dir beim ersten Mal hilft. Besser einmal zu viel fragen als zu wenig. ;)
 
HomerSimpson

HomerSimpson

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schonmal danke für eure Antworten.

Ich habs mir vorhin nochmal angeguckt. also das ist wohl noch einfacher als beim auto :P
und in sachen versicherung, haftung usw mache ich mir da keine gedanken. notfalls fahre ich danach noch mal zum :) und lass die kurz drüber gucken, was weiß ich, vllt noch was schriftliches geben, dass es i.O. ist. schaden kanns nicht.

aber ich sehe da keine probleme das selber zu machen.

ich werde euch dann berichten, wie und was ich gemacht habe.

MfG
HomerSimpson
 
Lampe

Lampe

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und in sachen versicherung, haftung usw mache ich mir da keine gedanken. notfalls fahre ich danach noch mal zum :) und lass die kurz drüber gucken, was weiß ich, vllt noch was schriftliches geben, dass es i.O. ist. schaden kanns nicht.
also sei mir nicht böse, ich würde Dich als Freundlicher vom Hof jagen oder auslachen.
Es spricht ja nix dagegen es selber zu machen um Geld zu sparen aber dann auch noch den Freundlichen dafür in die Haftung zu nehmen ist doch, gelinde gesagt, frech und ich glaube auch nicht das Dir da ein Freundlicher umsonst drüber schaut und Dir schon garnicht schriftlich bestätigt das damit alles in Ordnung ist und damit die Haftung für DEINE Arbeit für die er NIX bekommen hat zu übernehmen...
Manchmal bin ich echt sprachlos wie abgebrüht manche an so eine Sache ran gehen.
Seid mir nicht böse, ich sehe es aus der Sicht des Freundlichen, er muss auch Geld verdienen um seine Leute bezahlen zu können und dann kommt jemand mit so einem Anliegen auf dem Hof, da biste sprachlos...
 
L

LGW

Gast
also sei mir nicht böse, ich würde Dich als Freundlicher vom Hof jagen oder auslachen.
Hat meiner nicht gemacht. Gut, ich wollte nix schriftliches, aber der Vorschlag mit dem "drübergucken" kam vom Werkstattleiter höchstpersönlich :eek:

War eigentlich nur mit dem Hinterreifen da, wg. Nagel, und hatte beim Ausbau desselben gesehen, das die Beläge an der Verschleissgrenze sind. Also gleich nachgefragt, und kein Thema - neue Backen/Beläge in die Hand gedrückt bekommen, montiert, getestet, und dann noch mal zum Händler für draufgucken.

Ich weiss jetzt nicht ob die Twin da großartig komplizierter ist, aber das wird vorne doch auch nur sowas wie ne Doppelkolben-Schwimmsattelbremse sein? Bei der alten ist das mehr oder weniger: Splint raus, Stift raus, alte Backen abnehmen, Kolben zurück (hier Vorsicht, nicht verkanten), neue Backen rein, Stift rein, Splint rein - fetsch. So oder so ähnlich.

Gerade als angehender KFZ-Mechatroniker, das kannst du mit Sicherheit selber bewältigen. Und ein wirklich :)er :) schaut da auch noch mal drüber. Vor allem wenn man ihn :) behandelt. Immerhin hat man u.U. den teuren Hobel dort gekauft, er darf an der Inschpekschion verdienen, und Teilekram kauft man da auch ab und an zum Premiumpreis. Wobei meiner auch da nix dagegen hat, wenn man mit nem DID-Kettensatz auf den Hof wackelt, den bauen die auch ein. Nicht jeder ist so chillig, aber ich finde das gehört auch zur Serviceleistung (bin selbst selbstständig).

Kritisch wird die Nummer mit den Bremsen wenn es um Flüssigkeitsaustausch und Entlüftung geht, da sollte gerade bei den ABS-Anlagen wirklich ein Fachmann ran, aber Beläge wechseln...

Trotzdem: alles auf eigene Gefahr, arbeite Gewissenhaft!

Tipp: den Kolben vor dem Zurückdrücken vom Schmutz befreien, sonst drückst du evtl. Schmutz in die Bremse der dann mittelfristig die Dichtung vergnaddelt...
 
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KlausisGS76

KlausisGS76

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1400er Intruder, Honda VFR nun R 1200 GS
also sei mir nicht böse, ich würde Dich als Freundlicher vom Hof jagen oder auslachen.
Es spricht ja nix dagegen es selber zu machen um Geld zu sparen aber dann auch noch den Freundlichen dafür in die Haftung zu nehmen ist doch, gelinde gesagt, frech und ich glaube auch nicht das Dir da ein Freundlicher umsonst drüber schaut und Dir schon garnicht schriftlich bestätigt das damit alles in Ordnung ist und damit die Haftung für DEINE Arbeit für die er NIX bekommen hat zu übernehmen...
Manchmal bin ich echt sprachlos wie abgebrüht manche an so eine Sache ran gehen.
Seid mir nicht böse, ich sehe es aus der Sicht des Freundlichen, er muss auch Geld verdienen um seine Leute bezahlen zu können und dann kommt jemand mit so einem Anliegen auf dem Hof, da biste sprachlos...
Hallo

Meine Meinung !
Wie oft haben wir es , mal "eben" die Räder nachziehen weil ich habe meine Räder ja logischerweise selber gewechselt...:mad: Wenn ich dann so manches mal merke , wie "fest" die Radbolzen sind, traurig.
Wir sind hier beim Thema Bremse Leute !

Da fragt nun ein Azubi nach wegen B.-beläge einbauen und man sagt ihm, alles kein Problem, nur um meiner Meinung nach die Mindestversandsumme voll zu bekommen.
Getreu dem Motto wenn was nicht richtig ist merkste das aufm Weg zur Kontrolle beim :) ???
Wofür lernt man denn ???

Aber was rege ich mich auf. Die Leute wollen oft alles selber machen und können und anschließend die Absulotion von der Werkstatt...


Nichts gegen Dich, Homer, Deine Frage war ja soweit okay. In welchem Jahr biste ?
Aber manche Antworten und Meinungen lassen mich echt manchmal hochkochen, sorry :cool:
 
E

Edi990

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Mann habt Ihr Probleme.:confused:
Es geht doch um einen Bremsbelagwechsel und nicht um ne Bremszangen- oder gar Motorzerlegung. Wenn man da schon nach nem "Profi" schreien muss, dann sollte man sich wirklich überlegen, ob man das richtige Hobby hat. :(
Das mit dem größeren Verschleiß durch Sinterbeläge würde mich genauer interessieren. Nur weil damit (zumindest bei Lucas SV im Vergleich zu den über-stumpfen Serienbelägen bei der 650er) der Reibwert höher ist und die benötigte Handkraft geringer, verschleißt damit bei der gleichen durchschnittlichen Verzögerung doch nicht zwingend die Scheibe mehr. Der Bremsdruck sinkt doch im gleichen Verhältnis.
Ganz im Gegenteil, ich halte aggressivere Beläge bei der 650er sogar für notwendig. Ist ja schließlich ein "Anfänger- und Frauenmotorrad" ;) und ich denke so manche Frau hat gar nicht die Kraft, im Serienzustand vorne das Blockierdruckniveau zu erreichen.
Mich wundert dass noch keiner beim Belagwechsel nen ABS-Kollaps verhergesagt hat. :D

Gruß
Edi
 
kmueller_gs12

kmueller_gs12

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zustimmung

genau meine meinung

anbei die repanleitung
was daran schwierig sein soll weiß ich nicht, wenn man nicht gerade 2 linke hände hat.
und als azubi für kraftfahrzeuge sowieso nicht

klaus
 

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L

LGW

Gast
Da fragt nun ein Azubi nach wegen B.-beläge einbauen und man sagt ihm, alles kein Problem, nur um meiner Meinung nach die Mindestversandsumme voll zu bekommen.
Was fürn Versand? Ich hab' empfohlen die Beläge beim :) mitzunehmen :p

Wer als Motorrad-:) nicht damit klar kommt (sowohl mental als auch wirtschaftlich), dass die Leute auch Sachen selber machen, der sollte ernsthaft über einen Jobwechsel nachdenken.

Unter uns Mopedfahrern sind die Selbstschrauber nun mal weit verbreitet, und viele die selbst schrauben machen das mit viel Sachverstand und Einsatz (inkl. Reparaturanleitung und Pipapo). Das ist auch eine "kulturelle" Geschichte.

Im Grunde bin ich der Meinung, wer beim Motorrad nicht selber keinen korrekten Radausbau und Radeinbau vornehmen kann, sollte sich ernsthaft Gedanken machen, ob er überhaupt schon verstanden hat, worums bei der ganzen Sache geht. (Was nicht bedeutet, dass es verwerflich ist, auch so etwas einen :) machen zu lassen - aber man sollte es halt grundsätzlich mal können). Und zwar inklusive dem Wissen, das bei einer Aluminiumschwinge das Anzugsdrehmoment schon wichtig ist.

Das nur als Beispiel gemeint. Bremsbeläge sind zumindest bei den einfacheren Bremssystemen sehr problemlos zu wechseln. Da droht auch kein plötzlicher Totalausfall oder sowas, wenn man nicht zwei Linke Hände hat. Und für den Fall haben hier alle den :) empfohlen.

Neee, also wirklich. Ich kenne Motorradfahrer, die haben ihr Motorrad zurückgegeben und die Marke gewechselt, weil sich der Hersteller geweigert hat, das Auslesegerät für die Inspektion zu verkaufen (Preis wäre ziemlich egal gewesen). Die zerlegen ihre Maschine zur Not im dunkeln mit einer Hand, und bauen sie hinterher mit der anderen wieder zusammen.

Natürlich ist nicht jeder so ein begabter Schrauber, aber wenn wir jetzt anfangen wegen jeder Mini-Verschleissteilwartung eine "Fachwerkstattspflicht" einzuführen, neee, das geht mir irgendwie echt zu weit.

Bremsflüssigkeitswechsel oder Zerlegung der Zange, das sind andere Kaliber, das sollte dann wirklich jemand gelerntes mit Erfahrung machen. Aber Beläge tauschen, und dann ist hier noch ein angehender KFZ-Mechatroniker im Spiel... wuuuuah. Dafür habe selbst ich nicht länger als 20 Minuten gebraucht; ich hab' zwar schon ne Simson komplett aufgebaut, aber das ist verglichen mit ner BMW ja mehr wie ein Fahrrad. Von daher würde ich mich nicht als "Schrauberprinz" bezeichnen. Aber der Belagwechsel ist nun echt kein Thema. Am besten ein Reparaturhandbuch besorgen!

Zum Glück ist mein :) da aufgeschlossen. Und das ist wirklich ne große BMW-Niederlassung mit Marmorboden und weiss ich nicht was. Die leben halt davon, das viele Mittfünfziger ihre RT/ST/weissnichwas zweimal im Jahr zur Inspektion bringen und über den Winter für teuer Geld einlagern lassen, und freuen sich gleichzeitig auch über Leute, die mit mehr Enthusiasmus an ihrem Moped zu Gange sind. Mal abgesehen davon, dass sie mir bei meiner dort gebraucht gekauften Dakar den Hauptständer (Zubehörteil!) anstandslos nachgeschweisst haben, weil er nen Riss hatte. Sogar schön überlackiert worden. Das ist echt ein :), solche braucht das Land.

Trotzdem, noch mal: wenn du's selber machst, machs Gewissenhaft - und keine Garantie von mir ;)
 
Lampe

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Mann habt Ihr Probleme.:confused:
Es geht doch um einen Bremsbelagwechsel und nicht um ne Bremszangen- oder gar Motorzerlegung. Wenn man da schon nach nem "Profi" schreien muss, dann sollte man sich wirklich überlegen, ob man das richtige Hobby hat. :(
Das mit dem größeren Verschleiß durch Sinterbeläge würde mich genauer interessieren. Nur weil damit (zumindest bei Lucas SV im Vergleich zu den über-stumpfen Serienbelägen bei der 650er) der Reibwert höher ist und die benötigte Handkraft geringer, verschleißt damit bei der gleichen durchschnittlichen Verzögerung doch nicht zwingend die Scheibe mehr. Der Bremsdruck sinkt doch im gleichen Verhältnis.
Ganz im Gegenteil, ich halte aggressivere Beläge bei der 650er sogar für notwendig. Ist ja schließlich ein "Anfänger- und Frauenmotorrad" ;) und ich denke so manche Frau hat gar nicht die Kraft, im Serienzustand vorne das Blockierdruckniveau zu erreichen.
Mich wundert dass noch keiner beim Belagwechsel nen ABS-Kollaps verhergesagt hat. :D

Gruß
Edi
Zur Sinter Problematik sei gesagt nur kurz gesagt (hab kein Bock jetzt das ganze anhand von Reibwerten, Härtegraden etc. zu erklären) das die Sinter logischerweise mehr runterrubbeln. Warum erkläre ich Dir hier stark vereinfacht (wie gesagt, hab kein Bock das genau auszuführen)
Normale Bremsbeläge sind weicher als die Bremsscheiben => Verschleiss an den Belägen ist höher
Sinterbeläge sind härter als die Bremsscheiben => Verschleiss an den Scheiben ist höher
Nochmal bevor hier jetzt einige Aufschreien, das ist VEREINFACHT erklärt.
Die Snterbeläge bremsen nicht besser (zumindest nicht in den Bereichen die für uns wichtig und messbar sind), denn wenn eine Bremse im ABS Regelbereich ist bremst es eh am Limit. Auch braucht man nicht weniger Handdruck, denn die Physik kann man nicht überlisten und die Formel p=F/A gilt auch für die Sinter Beläge (auch hier verzichte ich auf eine genauere Erklärung).
Wenn der junge Mann eine Ausbildung macht muss dort doch auch ein Meister sein, warum fragt er nicht diesen ob er ihm hilft oder nach der Arbeit drüber schaut?... Richtig, weil der bestimmt sagt "geh Du zum BMW Service, ich geh doch für Deine Arbeit nicht in die Haftung!"
 
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:confused: :confused: :confused:

Demnächst darf hier nicht mal mehr das Benzin selbst wechseln ..... :rolleyes:
Das ist doch Quatsch und Polemik!
Man sollte aber vielleicht mal ein bißchen das Gehirn einschalten wenn man am Mopped schraubt. Bei so Sachen wie den Bremsen solte man einfach Fachleute ranlassen egal ob es einfach geht oder nicht. Warum wohl dürfen nur Meister Werkstätten Bremsenarbeiten durchführen? Damit eben nicht jeder Jockel an den wohl wichtigsten Teilen am Mopped rumpfuscht!
 
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"Hirn einschalten" bedeutet bei Bremsbelägen allerdings: die kann man mit Sachverstand ohne weiteres selbst wechseln. Bei jedem Radwechsel kann man mehr kaputt machen als beim Wechsel der Bremsbeläge.

Ich sage auch, man muss Grenzen kennen und einhalten. Und Bremsen sind natürlich mit besonderer Sorgfalt zu behandeln. Aber hier kann eigentlich wenig passieren, ausser man drückt die Kolben mit nem Schraubenzieher zurück und/oder verkantet ordentlich. Flüssigkeitswechsel, Tausch der Bremsleitungen, DA sollte ein Fachmann dran, zumal beim ABS - und weil besonderes Gerät erforderlich ist. Die Kolben bekommt man gerade bei ner Einkolbenbremse (hat die neue kleine GS schon zwei?) problemlos mit ner Schraubzwinge und ner Metallplatte zurückgedrückt. Halt vorsichtig arbeiten. Aber das muss ein (angehender) KFZ-Mechatroniker eigentlich hinbekommen.

Zumal, habt ihr euch mal ne Scheibenbremsanlage eines modernen PKW angeschaut? Dagegen ist das Zeug am Moped Pipifax.
 
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Mal eine kurze Frage an alle die die hier schreiben wie einfach doch alles ist. Würdet ihr hier die Verantwortung für das was ein Anderer tut übernehmen???
Ich glaube nicht, deswegen solltet ihr es auch bleiben lassen hier so leichtfertig zu Urteilen ob es einer kann oder nicht und wie einfach es ist. Für den Einen ist es pipifax für den Nächsten ist es schon zu schwierig die Schrauben zu lösen.
Also wenn ihr nicht für das Einsteht was Andere verbocken lasst es einfach in den Bereichen die Sichereitsrelevant sind alles zu verharmlosen.
Ich habe jedenfalls kein Bock das irgendjemand der Aufgrund EURER Empfehlungen die Bremsen gemacht hat (und das falsch) in mich reinkracht weil er nicht mehr bremsen kann!
 
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Edi990

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Zur Sinter Problematik sei gesagt nur kurz gesagt (hab kein Bock jetzt das ganze anhand von Reibwerten, Härtegraden etc. zu erklären) das die Sinter logischerweise mehr runterrubbeln. Warum erkläre ich Dir hier stark vereinfacht (wie gesagt, hab kein Bock das genau auszuführen)
Normale Bremsbeläge sind weicher als die Bremsscheiben => Verschleiss an den Belägen ist höher
Sinterbeläge sind härter als die Bremsscheiben => Verschleiss an den Scheiben ist höher
Nochmal bevor hier jetzt einige Aufschreien, das ist VEREINFACHT erklärt.
Die Snterbeläge bremsen nicht besser (zumindest nicht in den Bereichen die für uns wichtig und messbar sind), denn wenn eine Bremse im ABS Regelbereich ist bremst es eh am Limit. Auch braucht man nicht weniger Handdruck, denn die Physik kann man nicht überlisten und die Formel p=F/A gilt auch für die Sinter Beläge (auch hier verzichte ich auf eine genauere Erklärung).
Vielen Dank für die Erklärung. Schade, dass Du auf Details verzichtest, denn so ganz habe ich es leider noch nicht verstanden.
Ich den Fall kann ich die Lucas SV (Sinter) noch mehr empfehlen, denn im Vergleich zu den organischen Standard-Lucas verschleißen die SV wie Butter in der Sonne, sprich, sie müssen ja nach Deiner Erklärung die Scheiben richtig gut schonen! ;)
Die Formel ist mir auch noch nicht ganz klar. Ich hätte jetzt angesetzt Reibkraft = µ * Bremskolbenkraft mit µ dem Reibwert zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe. Und wenn dieser größer ist erreiche ich doch mit einer geringeren Handkraft die gleiche Verzögerung, oder überliste ich damit die Physik? ;)

Sinter-Gruß
Edi
 
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