Emilia Romagna -die unvollendete Reise-

Diskutiere Emilia Romagna -die unvollendete Reise- im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Die Reise ist vom Herbst 2010 und war noch mit der DL650. Der Reisebericht steht schon lange in mimotos Reiseforum. Ich hatte aber Lust am...
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Die Reise ist vom Herbst 2010 und war noch mit der DL650. Der Reisebericht steht schon lange in mimotos Reiseforum. Ich hatte aber Lust am Wochenende die Bilder dieser Reise durch Lightroom zu jagen. Bei manchen hat mich der Spieltrieb etwas übertreiben lassen.
Aber insgesamt gefallen sie mir jetzt viel besser. ;)

Bei der Gelegenheit kann ich den Bericht auch hier online stellen.

Gruß
Jochen
 
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Ich wollte ca. zwei bis zweieinhalb Wochen in die Emilia Romagna. Daraus wurden letztendlich genau 5 Tage. Warum und weshalb....





Tag1 -Abfahrt-



Der Tag begann, wie so oft wenn ich weg fahre, erst mal wenig freundlich: Regnerisch und kalt.

Erst in Österreich, im schönen Bregenzer Wald sollte es schön werden.




Nach vielen Jahren bin ich mal wieder die Silvretta Hochalpenstraße gefahren.
Faszinierende Bergwelt - Silvretta Bielerhöhe





Auf der Bielerhöhe war es dann doch recht frisch.


Da bin ich schnell weiter gefahren.
Ich bleibe dabei: Das Geld für die Straße lohnt sich nicht. 10,50€ Maut empfinde ich fast als frech. :evil:


Der Umbrailpass wartete:
Umbrailpass / Giogo di Santa Maria / Passo dell?Umbrail - Alpen-Motorrad-Guide





Weiter zur Passhöhe vom Stilfserjoch.
Stilfser Joch / Stilfserjoch / Passo dello Stelvio - Alpen-Motorrad-Guide





Das Plakat möchte ich unterschreiben


Stilfserjoch war bei niedrigen einstelligen Temperaturen und leichten Schneeregen sehr ungemütlich.


Darum war ich froh, als ich in meinem ausgesuchten Gasthof unter der heißen Dusche stand.
Hotel Gomagoierhof



In dem Gasthof war ich jetzt zum zweiten Mal. Immer wieder nett dort. Sehr schöne Zimmer und leckere Küche. :)
 
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Tag2 -Von Südtirol in die Emilia Romagna-


Nach lecker Frühstück ging es um 08:45 Uhr los. 400km Landstraße und 3 schöne Alpenpässe warteten auf mich.

Im Osten vom Vinschgau zeigte sich schon bestes Wetter.



Die Fahrt ging aber erst in den Westen. Der Tag begann dort wo der letzte geendet hatte, mit dem Stilfserjoch.







Weiter ging es nach Bormio. Westrampe Stilfserjoch:





In Bormio wurde es dann richtig schön warm und sonnig. Da konnte der Pullover ausgezogen werden und ins Topcase verfrachtet werden. :mrgreen:



Jede Menge Motorräder waren unterwegs und deren Fahrer genossen das tolle Wetter.

Meine Reise ging weiter über den Gaviapass.
Passo di Gàvia / Gaviapass - Alpen-Motorrad-Guide







Auf dem Weg zur Passhöhe ist mir das erste Mal die neue Ducati Multistrada im Spiegel aufgetaucht. Meine Fresse, sieht die gemein aus. Da macht man freiwillig Platz.
Ja, die Kiste hat schon was. Wenn ich Geld hätte...

Weiter geht es aber auf der V-Strom. Den Gavia Südseite herunter. Tolle Landschaft, atemberaubende Aussichten:



Das nächste highlight wartete, der Passo del Vivione.
Passo del Vivione - Alpen-Motorrad-Guide



Das ist kein Pass für Sportler oder solche die es werden wollen. Die Nordseite geht kurvenreich auf einer schmalen Straße immer durch den Wald. Auch wenn wenig Verkehr ist, ab und an kommt einem doch etwas entgegen. Da ist eine defensive Fahrweise angezeigt.

Mittagspause am Wegesrand. Bei so einem Panorama schmeckt das Vesper doppelt so gut:





Nach dem Vivione wird es dann auf dem Weg in den Süden schnell langweilig. Das Land wird flach, die Straßen werden gerader, breiter und vor allem voller.

Ich habe mich diesmal entschieden auf Landstraße durch die Po-Ebene zu fahren. Es war genau so nervig wie ich es erwartet hatte. LKW Verkehr wie verrückt.
Ich hätte auf kleinere Straßen ausweichen können, dazu hatte ich aber keine Zeit.

Erstmal musste ich mir auch eine neue Sonnenbrille besorgen. Bei meiner alten war das linke Glas so zerkratzt, dass ich nicht mehr durch sehen konnte. Da hatte ich wohl nicht richtig aufgepasst. :(
Schade, die Brille war mein jahrelanger Begleiter. Dafür endete ihr Dasein in einer Mülltone in Italien.
Ein ehrenvoller Abschied in meinem bevorzugten Reiseland. :mrgreen:

:D



Mit neuer Brille sah das Leben gleich anders aus. ;)
Das flache Land war auch vorbei und es ging in die wunderschöne Hügellandschaft der nördlichen Emilia Romagna.







Über den "weltbekannten" Passo Santa Barbara:





Mein Zelt schlug ich für die nächsten 3 Nächte auf dem Campingplatz in Farini auf.
http://www.lerossane.eu/template/



Den Platz kannte ich aus der Italien Rundreise 2009 schon. Kleiner, schnuckeliger, sehr ruhiger Platz.

Ich war auf dem Campingplatz der einzige Ausländer, einziger Motorradfahrer und auch der einzige mit Zelt.
War dann doch etwas einsam dort ganz allein. Der 1. Abend war dann auch sehr gefühlsmäßig komisch. Ich war schon oft alleine im Urlaub und mir macht das nichts aus. An dem Abend fühlte ich mich aber doch sehr einsam und wünschte mir eine Reisebegleitung und Gesprächspartner.
Naja, nach ner Flasche Rotwein war es wieder besser. :roll:
 
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Tag3 -Rundtour durch die nördliche Emilia Romagna-


Hatte einen schönen sonnigen Platz für mein Zelt ausgesucht und wurde von der Sonne geweckt, die schön warm im Zelt machte. Die Nacht war doch relativ frisch und ich war froh, den dicken Daunenschlafsack eingepackt zu habe.

Man sieht es schlecht auf den 900PX Bildern. Oben auf dem Berg, sieht man was markantes:

Ausschnittsvergrößerung:


Das war das erste Ziel heute.
Das Dorf Groppalla mit seiner Kirche und dem schönen Friedhof.






Man hat eine schöne Aussicht vom Kirchberg.



Weiter ging es nach Bardi.
COMUNE DI BARDI (PR) - Val Ceno





Eigentlich wäre ich gerne in die Burg gegangen. Hatte aber keine Lust 5,30€ Eintritt zu zahlen.


So bin ich weiter frei Schnauze durch die Gegend gefahren und kam aus Zufall an einer Perle vorbei:
Default Parallels Plesk Panel Page

Ich finde nur ein Wort dafür: Wunderschön.









Eine Hochzeitsgesellschaft war im Gange. Lauter gut gekleidete, schöne Italienerinnen und Italiener.


Es war sowieso Zeit für Mittagspause. Da hab ich mich 1h auf den Platz gesessen und das Leben genossen. War klasse dort. :)



Nach dem Mittagessen ging es wieder weiter.Nur wenige Kilometer nach Vigoleno musste ich schon wieder anhalten. Das Städtchen Vernasca bot bisschen was zum photographieren.
Comune di Vernasca














Auf dem "Passo del Penice" ist der regionale Motorradtreff:


Kann ich gut verstehen. Der Pass ist mal richtig geil zum fahren. :D

Und kurz vorm Ende ein absolutes Schmankerl:
google maps



Eine geile Strecke. Da kann man richtig schön entlang "carven".
Da macht es auch den Einheimischen Spaß


Tolle Landschaft. Leider ist es dort wie so oft in Italien. Man kann schlecht anhalten um es dann auch zu photographieren.
Da sind die Franzosen viel besser. Wenn es etwas zum schauen gibt, gibt es eine Anhaltebucht und es steht meistens sogar ein Hinweisschild davor. :)
Das sollten die Italiener auch machen. Das Land ist wunderschön.
 
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Tag4 -Süden der Emilia Romagna, Ligurien und TomTom spezial -

Nachdem die letzten 3 Tage doch ziemlich viel Fahrerei war, dachte ich heute kurz über eine kürzere Runde nach. ;)
Für den nächsten Tag war aber Regen voraus gesagt. Ach, was solls. Dann mache ich halt wieder eine lange Tour. :cool:


Am Passo Tomalo zeigte sich die Bühne für den heutigen Tag in ihrer vollen Pracht.





Das Bild mit dem krummen Schild erinnert mich irgendwie an italienische Verhältnisse: Ein wunderschönes Land, aber stellenweise in einem erbärmlichen Zustand.
Wenn man sich sehr viele Häuser, ja ganze Dörfer anschaut, sehr viele sind in einem Zustand der mehr an Abbruchbirne erinnert, als Renovierung.
Ich nenne das den "Morbiden Charme Italiens".
Naja, das aber nur nebenbei.

Ist schon in Ligurien:


Hinter den Bergen erkennt man das Mittelmeer:


Auf der Suche nach einer Tankstelle bin ich in Bedonia raus gekommen.
Benzin habe ich zwar keins bekommen (der blöde Tankautomat wollte meinen 20€ Schein nicht annehmen) dafür habe ich eine schöne Kirche entdeckt:


Santuario Madonna di San Marco

Innen ist die Kirche auch sehr schön.






Zurück am Motorrad habe ich gesehen, dass ich ja eine Art Blümchen als Mitfahrer habe:

Blümchenpflücker :lcheln:

Ach, an solchen ganz banalen Dingen kann ich mich richtig erfreuen. :D

Weiter ging es über sensationelle Strecken. In dem Gebiet kann man richtig klasse Motorrad fahren.
google maps Relief


So langsam wurde es mal wieder Zeit für Mittagspause. Ich war auf der suche nach einer schönen Stelle am Wegesrand.

Meine 1:200.000 Karte bietet mir eine Verbindung zwischen meinen jetzigen Standort in Cassego und Arzeno an. Also genau wo ich hin will.
Ist zwar nur eine weiße Straße auf der Karte, aber nicht als unbefestigt eingezeichnet.
google maps
Auf meiner Karte sieht es ein wenig anders aus, als in google maps.

Nach kurzem hadern habe ich es dann gewagt die Strecke zu fahren. Die Abkürzung wäre doch zu geschickt.
Leider standen auf den Wegweisern an den Kreuzungen nur noch Ortschaften, die nicht in meiner Karte standen. Ich habe dann Arzeno ins TomTom eingegeben und der hat auch gleich mal die Route angezeigt. Na also, geht doch.

Es kam wie es kommen musste: Asphalt zu Ende, Schotter beginnt. Alles kein Problem. Der Schotter wird gröber, Schotter zu Ende, Steine kommen, ausgefahrene Spuren, Schlammlöcher, steil bergauf, Berg ab. Also lauter Dinge die ich nicht kann. :oops:
Für jemanden der Off-Road nur etwas beherrscht, wäre die Strecke wahrscheinlich nicht mehr als Grinsen im Gesicht. Mich hat das das an meine absoluten fahrerischen Grenzen gebracht.
Ich habe mich bei den heißen Stellen nicht getraut anzuhalten, die 2 Bildern sind an einer Stelle gemacht wo ich auch keine Probleme hatte:




Ich musste da mal kurz anhalten und durch schnaufen und vor allem was trinken. Na klasse, gleich gehts Wasser aus. Ich schwitze wie ein Affe, blase aus dem letzten Loch, der Lüfter der V-Strom läuft nonstop, ich mal aufs Handy geschaut:
Toll, kein Netz. Wenn Du Dir hier den Haxen brichst, kann man nicht einmal Hilfe rufen.

Nach 15km war die Hölle aber vorbei und der Asphalt war wieder da. Dafür konnte ich nicht mehr im 1. Gang los fahren. Der Bock hat auch ordentlich nach verbrannter Kupplung gerochen.
Ich Depp habe die Kupplung abgeraucht.

Schrauberplatz im Schatten gesucht und gefunden.


 
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-Reparatur und weiter mit der Tour-


Habe dann zentrale Einstellschraube und den Kupplungszug neu eingestellt.
Unten bin ich jetzt am absoluten Ende und oben habe ich auch ganz schön weit raus drehen müssen.

Das Motorrad fuhr dann wieder und ich habe wieder schalten und kuppeln können. Es fühlt sich aber anders an. Da ich noch nie Problem mit der Kupplung hatte, kann ich es nicht besser beschreiben.

Ich fuhr dann erst mal meine Tour ganz normal weiter.




Das Mittelmeer bei Sestri Levante:








Auf dem "Foce di Rastello"




Kurz vor Pontremoli, Berge des Apennin im Hintergrund:


Es wurde immer später und die Sonne ging unter. Im Dunkeln dort zu fahren ist so ziemlich das letzte was ich machen wollte:
Kurvenreich, dreckige Straßen, Wald und haufenweise Warnschilder über Wildwechsel.
Das mag ich gar nicht.


Aber um 20:15Uhr, kurz nach Untergang der Sonne war ich dann unbeschadet in der ausgesuchten Pizzeria und überlegte mir bei Essen&Trinken wie es weiter geht mit mir und meinem waidwunden Motorrad....
 
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-Überlegungen, Entscheidungen-


Ich haderte mit mir. Ich hatte Lust darauf, weiter in der Emilia Romagna zu fahren.
Ich wollte zu einem anderen Campingplatz und den Apennin östlich von Fivizzano zu befahren.

Motorrad fährt ja, zwar anders aber es fährt. Okay, anfahren ist komisch und am Berg schwierig.
Kritiker könnten jetzt sagen, ob es nicht immer schwierig ist mit einer DL650 am Berg anzufahren. :lol:

Runterschalten fühlt sich auch komisch an. :confused:

Aber was soll passieren: Wenn das Motorrad nicht mehr fährt, ein Anruf beim ADAC und die Heimreise ist organisiert. Wozu ist man Plus Mitglied.
Werkstatt hatte ich mir kurz überlegt, aber aus Geiz gleich wieder verworfen.

Ach was soll es : Ich fahre nach Hause. Gemütlich in 2-3 Tagen durch Venetien, Trentino und Südtirol.
Spare ich schon Geld im verkürzten Urlaub für die Ersatzteile.

Es heißt sowieso Geld ins Motorrad investieren. Fahrwerk ist mit 95.000km ausgelutscht.
Besonders das Federbein bietet keinen Komfort mehr: Selbst maximal vorgespannt, habe ich >50% Negativanteil und jeder mittelgroße Schlag geht mir voll ins Kreuz.

Das habe ich mir dann auch so überlegt und mir als eigene Entschuldigung für den Urlaubsabbruch parat gelegt. :rolleyes:
Also gut, morgen wird in aller Ruhe gepackt und gemütlich losgefahren.
Hoffentlich kriege ich mein Zelt gepackt, bevor der angekündigte Regen kommt. Im Nassen Zelt packen ist blöd.


War dann kurz nach 21:00Uhr am Campingplatz und wollte noch ein Bier an der Bar trinken. Toll! Alles Dunkel. Der ganze Campingplatz war wie ausgestorben. Die ganzen Dauercamper sind wohl wieder heim gefahren.
Na dann, kann ich auch ins Bett gehen....
 
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Tag5 -Heimreise-


Ich konnte die Nacht nicht schlafen, alle 2h wachte ich auf. Es war wie verhext.
Um kurz nach 5Uhr bin ich wieder aufgewacht weil es anfing zu regnen. Na ganz große Klasse. :(
Der Regen hörte aber gleich wieder auf.

Bin raus aus dem Zelt und nach einem Blick in den Himmel mit 7/8 Bewölkung habe ich dann den Entschluss gefasst, wenn ich schon nicht schlafen kann kann ich wenigstens packen solange es noch trocken ist.
Und das ganze um 5:30Uhr. Wie krank ist das denn. :(

Tja, es kam natürlich ganz anders. Als ich mein Zeug gepackt hatte und auf dem Motorrad verstaut hatte, war schönstes Wetter. Kein einziger Tropfen ist gefallen und jetzt war der Himmel nur noch locker bewölkt.
Camping-Fuzzi war auch schon wach. Konnte ich also die Rechnung begleichen, die 3 Nächte haben 35 gekostet. Naja, eigentlich 36€, aber 1€ habe ich erlassen bekommen. :)

Los geht es. TomTom ist auf Verona über Landstraße programmiert.




Der Plan war, dass ich von Verona direkt in den Norden durch die affengeilen venetischen Strecken zum Fugazze und weiter den Manghen fahre.
Ja was soll denn das: In den Bergen nördlich von Verona hängen tiefschwarze dichte Wolken. :mad:
Dann brauche ich dort auch nicht lang fahren.....

Gardasee sieht besser aus. Okay, dann Ostufer des Gardasees hoch. Da wird ja hoffentlich Montags im September nicht so viel los sein.
Ja, von wegen. Ein Verkehr wie blöd und lauter deutsche Dosenfahrer die mit 25km/h herum gurken und sich den See anschauen.

Also gut, ab in die Berge und oberhalb des Gardasee entlang. Da war es dann doch tatsächlich besser.





Wieder unten am See.


Von Arco bin ich zum Mont Velo hoch, weiter Richtung Trento. Dort wollte ich entscheiden, ob ich den Manghen fahre oder nicht.

In dem ganzen Gebiet war aber schlechtes Wetter.


Nass und kalt. Mir war es doch recht frisch. Da muss man fast mit Schneefall auf den Pässen rechnen.

Neue Entscheidung:
Weiter bis nach Bozen und dort nach dem Wetter schauen und entscheiden was ich mache. Der neue Plan war entweder über Penserjoch oder Timmelsjoch nach Österreich und dort übernachten.

Die Straße von Trento nach Bozen war voll wie immer und nervte. Darum bin ich auf die mautpflichtige Autobahn und wollte evtl. Bozen wieder runter.
In Bozen war das Wetter ganz schlecht.
TomTom sagt über Autobahn bin ich um 19:15Uhr zuhause. :idea:

Na dann. Autobahngebühren, Brenner und österreichische Vignette ist zusammen preiswerter als eine Übernachtung unterwegs im Hotel. axxxh zusammen kneifen und es sich bequem machen.

Mit Pausen, Staus usw. war es dann 20:15Uhr als ich nach 780km (GPS) und 13,5h insgesamt zu Hause angekommen bin.
Das hat gereicht für den Tag. :cool:
 
boro

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-Zusammenfassung-


2800km in 5 Tagen.
Eigentlich war der Plan bei der Reise die 100.000km auf meinem Motorrad voll zumachen. Das hat jetzt nicht geklappt.
Das ist aber gar nicht schlimm.

Der Apennin rennt mir auch nicht weg.
Ich habe mir ganz fest für die kalte Jahreszeit vorgekommen, endlich etwas Italienisch zu lernen. Das will dann natürlich nächstes Jahr auch vor Ort angewendet werden.
Schau mer mal.

Das Kupplungsproblem ist natürlich bisschen doof. Okay, ich hatte schon vom Urlaub das Gefühl, dass die nicht mehr sehr alt wird. Aufgrund meiner Unfähigkeit offroad zu fahren, ging es dann doch sehr schnell.

Zum Schluss das wichtigste:
Gesund und munter wieder zuhause.

War ein schöner Urlaub in einer tollen Region. Fahrt doch auch mal dort hin. :)



Danke fürs lesen.


Gruß
Jochen
 
monochrom

monochrom

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Toller Bericht, tolle Fotos!

Aber bei manchen sind die mir (persönlich) zuviel bearbeitet (Lightroom in allen Ehren).

Letztendlich - ganz klar - ist es Geschmacksache...

Es bleibt trotzdem dabei: Top!
 
K

kraichgauQ

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hey Jochen
Schmacht.....wie immer von Dir schöner Bericht und Sooooooooo schöne Bilder.
DANKE
 
mr.blues

mr.blues

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Die Reise ist vom Herbst 2010
Toller Bericht -schade das die Reise so zu Ende ging...
Deine Eindrücke kann ich voll und ganz bestätigen.

Die Gegend kenne ich ganz gut; meine Tochter lebt in Mailand.
Wenn ich mehrmals im Jahr dort bin, fahre ich mit meinem Schwiegersohn in spe
und dessen Bruder auch schon mal dort...
Mit italienischen Mopedspezis hat man 'ne Menge zusätzlichen Spaß...

Viele Grüße
Stefan
 
Frosch'n

Frosch'n

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schöner Bericht ... die Bilder sehen unnatürlich aus .... weniger wäre mehr gewesen
 
V

Verdon

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Sehr schöner Bericht, klasse fotos
danke
 
boro

boro

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Diese Reise ist genauso wie das Motorrad Geschichte. Da konnte man bisschen mit den Bildern spielen.
Die Bilder der nächsten Reisen werden dann wieder dezenter/natürlicher bearbeitet. :)

Gruß
Jochen
 
F

flitzefritze

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Vielen Dank für deinen wunderbaren Bericht und den schönen Fotos. Hilft einem immer wieder über diew triste Jahreszeit.
Macht schon viel Arbeit!
 
friedr

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Hallo Jochen ,
ein toller Bericht und schöne Bilder.
Danke für's zeigen. Und ein neues Motorrad hat's auch gegeben.(Was für eines, wenn man Fragen darf)
Gute Fahrt und gute Zeit.

Gruß Friedr.
 
Thema:

Emilia Romagna -die unvollendete Reise-

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