Erfahrung mit Panamericana II gesucht

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Horst-222

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Hallo,
meine modeka Panamericana 2 hatte ich im August '22 im Flagship-Store Hameln gekauft.
Preis 360,- Euro, wie Online-Angebote auch.
Sie ersetzte meine Stadler Motion, Gr.29, die sich nach 18 Jahren langsam auflöste.
In Hameln waren alle Kurzgrößen vorrätig. Dann Anproben mit und ohne Inlets gemacht. Die Jacke sitzt sehr angenehm, der Oberstoff ist superweich. Aber sie ist sauschwer!
Kleiner Vergleich meiner 3 letzten Jacken mit Membran, ohne Rückenprotektor:
Modeka Pan.II = 3.036 g // Stadler Motion = 1.851 g // BMW Ur-Streetguard = 1.642 g
Den Unterschied merkst du deutlich!
Die Belüftung ohne Membran ist sehr gut. Die Membran trage ich (unter 15°C) solo drunter als Windstopper.
Bei Dauerregen war es doch besser, die extra Regenjacke darüber zu tragen (4 Tage Regen in Ober-Ö).
Das galt aber auch für die Stadler mit Gore-Tex Z-Liner. Nicht weil Wasser eintritt, sondern weil es sich kalt und klamm anfühlt.
Die Verarbeitung der Pan.2 finde ich sehr gut, aber nicht ganz so gut wie bei der Stadler.
 
VT_Michel

VT_Michel

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Gestern mal die erste Ausfahrt mit der Pan II gemacht.
Erst war ich etwas skeptisch ob sie nicht vielleicht etwas steif und schwer ist.
Aber ich mußte feststellen, dass sie sau bequem ist. Nichts zwickt oder zwackt.
Man fühlt sich wohlig eingepackt.
Das ist meine Jacke ! Größe passt auch hervorragend.

Lediglich die Ärmel könnten einen Zentimeter länger sein und der zweite Reißverschluß der Membrane ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Mit dem Preis von 326,-€ bei Motoland hab ich auch Schwein gehabt.
Zwei Tage später kostete sie dort wieder 429,-€ wie bei Lous.
 
D

Donut009

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Hat hier jemand eigentlich ein Vergleich zur Held Hakuna?
 
Nordisch

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Die Entscheidung ist gefallen. Heute frei gehabt und der Arbeit in Garten aus dem Weg gegangen und nach Beckum gefahren. Super Beratung! Verschiedene Jacken noch probiert, es ist aber die Panamericana II geworden. Ärmel werden noch um 2cm verlängert.

Das ist sie:
1000005891.jpg

Anfang Mai kommt sie mit der Post. Freu mich schon. Meine Erfahrungen werde ich dann nach der Norwegentour berichten.
 
finepixler

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Mit Modeka machst Du nix falsch. Viel Spaß mit dem neuen Anzug.
 
VT_Michel

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Weiß jemand wie das mit Dry & Airy gemeint ist ?

"Dry & Airy: Membranjacke lässt sich im Rücken tragen"

🤔
 
M

MAD_TB

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"Dry & Airy: Membranjacke lässt sich im Rücken tragen"

🤔
Die Idee ist, die Membrane (also Innenjacke) zu zumachen und die Verbindungs-Reißverschlüsse zur Jacke zu öffnen. Damit ist die Membrane dann nur noch am Hals und in den Ärmeln verbunden. Die Reißverschlüsse in/an den Ärmeln sind nur halb ausgeführt, so dass du an dem offenem Teil vorbei die Hände/Arme durchstecken kannst.
Damit liegt die Membrane dann quasi neben Armen und Oberkörper im hinteren Teil der Jacke und die Belüftung ist direkt und voll aktiv nutzbar.
Falls es regnet kurz Jacke ausziehen - Reißverschluss wieder verbinden - Membrane Reißverschluss wieder öffnen und Jacke nun komplett mit Membrane wieder anziehen.

Noch nicht live getestet - hab aber Jacke mal so angezogen...
 
VT_Michel

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Klingt plausibel, werde ich mal ausprobieren.
Danke !
 
finepixler

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Ich fahre seit 2022 den Tourenanzug Modeka Aeris/Lonic. Ein AA-Anzug der unteren Mittelklasse. Funktionalität ist top. Ich habe nach der letzten, zweiten Saison jedoch festgestellt, dass sich an zwei Stellen die Nähte gelöst haben. Weiterhin ist mir hinten ein Knopf für die Weitenverstellung am Bein abgerissen. Modeka per E-Mail kontaktiert. Der Anzug wird geprüft und wieder instandgesetzt. Garantie ist abgelaufen, aber es besteht noch Gewährleistung.



Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn man sich für Modeka entscheiden sollte spart man Geld und erhält ein durchdachtes, funktionelles Produkt mit guter Materialqualität und Ausstattung, sollte aber Verarbeitungssschwächen und Nacharbeiten in Kauf nehmen.
So, habe meinen Modeka AFT Anzug nun fünf mal getragen und musste heute leider feststellen, dass sich an den Ärmelenden wieder Fäden lösen. Bislang nur ein optischer Mangel, kein funktioneller und kein sicherheitsrelevanter. Dennoch muss ich sagen, dass Modeka ein Problem in der Qualitätssicherung hat. Dieses Problem der sich auflösenden Fäden hatte ich bei meinem Aeris Anzug und jetzt bei meinem neuen Anzug.

Funktionalität, Design und AfterSales-Service passt bei Modeka. Da bin ich weiterhin sehr zufrieden. Ich werde das Thema auflösende Fäden beobachten und dann außerhalb der Saison wieder nacharbeiten lassen.
 
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smeagolvomloh

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Ich habe den Panamericana II seit etwas mehr als einem Jahr.

Er ist ganz bewusst nicht mein "Immer-und-zu-jeder-Jahreszeit-Anzug". Hinsichtlich Kleidung auf dem Krad bin ich recht vielseitig aufgestellt. So sind noch andere Textil-Klamotten am Start, Leder und auch ein 3-Lagen-Laminat-Anzug von Touratech (Companero Rambler).

Der Panamericana II kam als Ergänzung hinzu unter den Aspekten:
  • für mich absolut perfekte Passform
  • gute Belüftung im Sommer
  • Möglichkeit des Einziehens einer wasserdichten Schicht
  • Design

Die Thermoschicht habe ich bislang nur wenige Male genutzt. Grundsätzlich fahre ich im Winter auch lieber mit separaten langen Unterhosen und Pullovern, als alle Schichten in den Anzug einzuknöpfen oder zu zippen.

Die einzippbare wasserdichte Zwischenschicht in Jacke und Hose habe ich schon etliche Male bei starkem Regen testen können. Grundsätzlich wasserdicht, wenn es nicht von irgendwo anders reinläuft. So hat es mir zum Beispiel schon das Wasser von vorne unter der Jacke hindurch auf den Bauch gedrückt. Ein ganz großer Nachteil ist, dass die Ärmelabschlüsse zu eng sind. Um wirklich das Wasser außen halten zu können, müssen die wasserdichten Ärmel über die Stulpen der wasserdichten Handschuhe gehen. Das geht beim Panamericana II nicht! Was zur Folge hat, dass das Wasser über die Ärmelenden in die Stulpen der wasserdichten Handschuhe läuft und innerhalb kurzer Zeit sind die Hände vollkommen abgesoffen! Ich rede allerdings nicht von leichtem Nieselregen, sondern richtig schlechtem Wetter.

Die Knieprotektoren sind sehr klein! Ich hatte Glück und im Bestand noch ein paar Knieprotektoren gefunden, die das Knie deutlich besser umschließen und noch so eben in die entsprechende Tasche passen.

Die Klettverschlüsse an den Abschlüssen am Ärmel und am Ende der Beine sind viel zu klein. Nach einem Jahr fing es an, dass sie immer wieder aufgehen. Zudem lösen sich wirklich alle Nähte an den Klettverschlüssen. Ich lasse das allerdings nicht vom Hersteller nachbessern, sondern lasse es mit besserem Klett und vernünftigen Nähten bei "meinem" Schneider machen.

Auch an anderen Stellen lösen sich Nähte und auch die kleinen Textildinger mit Knöpfen, an denen man das Futter einknöpfen kann.

Abschließend bin ich mit dem Teil nicht unzufrieden.

Nochmal kaufen würde ich ihn aber vermutlich nicht.

Gruß Guido
 
Nordisch

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Moin!

Hier meine ersten Erfahrung nach 10 Tagen Norwegen, u. a. mit ganzen Tagen Dauerregen und zwischen 4 und knapp 25°C:
Wie zu erwarten war, saugt sich die Jacke beim Regen voll. Daher habe ich relativ schnell meine Dane Byge Regenjacke angezogen. Da die Dane auch eine weiche Kaputze hat, blieb der Nacken eigentlich trocken (man sollte nur alles richtig anziehen und beim Buff um den Hals drauf achten, dass der nicht irgendwo vorne Wasser zieht, ansonsten "wandert" die Nässe unter die Jacke).

Was mir an der Panamericana II sehr gut gefallen hat, ist die Flexbilität. Ob mit Membran und Futter oder mit dem einen oder anderem, ob mit geöffneten Lüftungsklappen und -reißverschluss oder ohne. Ich konnte mich jeder Situation sehr gut anpassen. Wenn es geregnet hat, bin ich teilweise ohne die Membran der Jacke aber mit der Regenjacke gefahren. Die Dane hat im Rücken einen Reißverschluss, der gerade bei Regen zusätzlich noch gegen die "Sauna" in der Regenjacke hilt.
Warum dann überhaupt eine Jacke mit Membran? Ganz einfach: Bei einer Tagestour von und nach Zuhause kann sich die Panamericana II gerne mal bei einem Schauer vollsaugen, ich bleibe da unter trocken und kann die Jacke dann Zuhause problemlos trocknen. Bei entsprechenden Temperaturen und lediglich Schauertätigkeit braucht es auch keine Regenjacke. Aber auf Tour mit Zelt ziehe ich lieber eine Regenjacke an. Denn im Zelt bekommt man die nasse Panamericana II nie richtig trocken.

Bei den Temperaturen hat die Panamericana II alles problemos mitgemacht. Ich habe nie gefrohren. Geschwitzt habe ich nur, wenn ich mal wieder zu spät an die Belüftung gedacht habe.
Hinter der Scheibe meiner 1200er Adv. wirken die Lüftungsklappen an der Brust schon ganz gut, aber richtig angenehm ist es mit den Reißverschlüsse an den Armen. Je nach Temperatur trage ich das Innenfutter, welches wie eine kleine Jacke aussieht, ohne es mit der Jacke zu verknüpfen. So kann ich schnell reagieren, wenn es zu kalt oder warm wird. Und das Innenfutter kann als Jacke am Abend vor dem Zelt getragen werden.

Wie sich die Jacke mit ihren Möglichkeiten bei höheren Temepraturen macht, werde ich im September in Südfrankreich testen.

Zur Verarbeitungsqualität kann ich bisher nichts negatives sagen. Da warte ich einfach noch 1 Jahr (~15.000 km).

Ich hatte mich für die Panamericana II entschieden, da sie meinen Anforderungen entsprechend bei Modeka angepasst werden konnte (Längere Arme, Lage der Protektoren an den Ellenbogen) und weil mich das ganze kein "Vermögen" gekostet hat. Ich habe allerdings auch kein Problem damit, bei wechselhaftem Wetter einmal mehr anzuhalten und die Regenjacke an- oder auszuziehen.

Das unterm Strich knappe 600,- EUR für die Jacke (ink. aller Anpassungen und Mehrfachen hin- und hersenden, also Porto) nicht wenig sind, ist mir klar. Dazu kommt noch für ca. 150,- EUR die Regenjacke. Für 750,- EUR habe ich aber keine 3-Lagen-Laminat-Jacke, die mir gepasst hat, und deren Ausstattung meinen Wünschen entsprach, gefunden (u. a. Belüftung an den Unterarmen).


PS: Die Dane Byge Regenjacke kann ich als "plüschiger" Mensch von 198cm und mit langen Armen nur empfehlen (XXXL)
 
Guldukat

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Moin, fahre die Panamericana 2 (Jacke und Hose) seit 1 Jahr, ca. 3000 km bei Regen und Sonne. Gekauft bei Louis bei einer Aktion. Ich finde eine sehr variable Lösung mit guter Sicherheitsausstattung. Hosen auch in diversen Längen verfügbar. Rückenprotektor Kl.2 incl.. Habe dann noch für ca. 17€ die Brustprotektoren nachgerüstet. Gutes Belüftungssystem, leichte Bedienbarkeit dank Magnetverschlüssen. Ja die angenähten Hosenträger sind einfach gehalten und so lange diese intakt sind...was solls. Das Layerprinzip finde ich gut. Ich habe nur die Thermoinlays entfernt und fahre dauerhaft mit den anderen beiden. Kein Abrieb, keine Probleme mit gar nix. Abrieb in der natürlichen Nutzung würde mich auf Dauer nicht wundern, da ja in der Außenschicht das stabile aber grobere Cordura verarbeitet ist. Einzig das Gewicht ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich finde ein top Preis- Leistungsverhältnis und würde die Kombi sofort wieder kaufen.

PS: Klim und Co.....ja wissen wir aber halt für einen anderen Preis.
 
finepixler

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Habt Ihr alle keine Probleme mit sich auflösende Nähte? Hatte ich beim Billiganzug Aeris und auch jetzt bei meinem neuen AFT. Weder sicherheitsrelevant noch funktionsbeeinträchtigend. Hinterlässt bei mir jedoch einen faden Beigeschmack.
 
Nordisch

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Wie sich die Jacke mit ihren Möglichkeiten bei höheren Temepraturen macht, werde ich im September in Südfrankreich testen.
Und hier meine Erfahrungen bei wärmeren Temperaturen: In den franz. Alpen habe ich die Temperaturen von 5°C bei Nebel (20m Sicht) und 33,5°C im Tal mitgemacht. Die kühlen Temperaturen sind kein Problem. Dazu habe ich oben ja auch schon was geschrieben. Ab knapp 30°C wirds recht kuschelig in der Jacke. Allerdings waren auch 33°C noch machbar, wenn alle Öffnungen, also auch auf dem Rücken, komplett offen waren. Und das, obwohl ich auf meiner Adv.-Scheibe auch noch einen Spoiler habe. Die nachgerüsteten Brustprotektoren stören den Luftdurchlass nicht.

Im Stau oder an der Ampel oder bei den unsäglichen 30er Zonen wird es mangels Wind schon unangenehm. Aber das scheint mir eher normal bei ordentlicher Sicherheitsbekleidung.

Mein Fazit bzgl. des Tragekomfort: Für mich passt die Jacke als eierlegende Wollmichsau. Sie kann nichts perfekt, aber alles ausreichend gut.

Bzgl. Haltbarkeit und Qualität gucke in einem Jahr mal, was es da zu berichten gibt.
 
finepixler

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Noch keine sich auflösenden Nähte entdeckt? Schiefe Nähte? Sich auflösender Klettverschluss? Alles noch bestens? 🤔
 
Undicherst

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Hab meine Panamericana II letztes Jahr im August gekauft und bin gleich im September in die Pyrenäen.
Dort z.T. bis zu 40 Grad gehabt. Alles ok, wie schon @Nordisch berichtet hat, solange man nicht an einer Ampel steht.
Kann @Nordisch voll zustimmen. Bin komplett zufrieden.
Letzte Woche auf der RdgA gewesen und auch nahezu alle Wetterumstände mitgemacht. Bin sehr zufrieden.
Nutze aber bei angekündigtem länger andauernden Regen eine Regenkombi, die in drüberziehe.
Probleme mit offenen Nähten oder sich auflösenden Klettverschlüssen habe ich nicht feststellen können.
Hier die Klamotte im Einsatz:
Screenshot 2024-09-10 113912.png
 
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Erfahrung mit Panamericana II gesucht

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