Mobilität der Zunkunft

Diskutiere Mobilität der Zunkunft im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Moin, ein für mich als 100 %ig individualmobilitätsgewöhnter Mensch recht lesenswerter und interessanter Artikel zur "Mobilität der Zukunft" auf...
Batzen

Batzen

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...der Artikel ist in einer gewissen Weise richtig, vielleicht auch die Angaben der Kosten durch das UBA, und das weniger zweckgebunden Mittel zur Deckung dieser zurückfliesen und deshalb eine erneute Abgabe für sinnvoll gehalten wird.

Der Hacken liegt aber eher daran, das genung gezahlt über die KFZ und Mineralölsteuer und sonstige Umweltabgaben, diese aber nur zu einem kleinen Teil zweckgebunden sind und deshalb ist das eine Milchmädchenrechnung.... das das Bezahlte schon schön für andere Schlaglöcher benutzt wird :cool:
 
Kelle

Kelle

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Fazit: alles wird teurer.
Naja, nicht wirklich.

Für mich als Single ist das Auto heute schon die teuerste Variante, von A nach B zu kommen.

Wäre das anderen klar, und sie würden vom Auto auf Alternativen umsteigen, dürften einige richtig Geld sparen.

Die Frage ist, ob dieses vernetzte Konzept vom deutschen Autofahrer angenommen wird. Aber da seh ich schwarz.

gruss kelle!
 
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Geronimo

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Hallo,
Morgens zur Arbeit ohne Auto/Motorrad ? Gerne, nur blöd das ich 8 km von der Kölner Stadtgrenze lebe d.h. im Öffentlichen Nahverkehrs Niemandsland. Zur Arbeit brauche ich mit dem Motorrad 35 Minuten eine Strecke.
Mit Bus oder Bahn ca. 155 Minuten auch eine Strecke. Ein Freund wohnt in der Stadt, der braucht wirklich kein Auto und kann problemlos drauf verzichten.

Ich gebe dem Artikelschreiber Recht, aber bevor nicht eine vernünftige Infrastruktur von Bussen und Bahnen existiert, sind alle Alternativen unbrauchbar. Denn auch Supermärkte gehen immer mehr in die Gewerbegebiete d.h. raus aus den Zentren.

Es stimmt, der indivduelle Verkehr so wie wir ihn kennen hat keine Zukunft mehr, aber ohne Alternativen wird es in einer Welt die auch im Beruf viel Wert auf Mobililtät legt sehr schwierig den Umschwung zu schaffen.

grüße,
jürgen
 
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Grafenwalder

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Hallo,
Morgens zur Arbeit ohne Auto/Motorrad ? Gerne, nur blöd das ich 8 km von der Kölner Stadtgrenze lebe d.h. im Öffentlichen Nahverkehrs Niemandsland. Zur Arbeit brauche ich mit dem Motorrad 35 Minuten eine Strecke.
Mit Bus oder Bahn ca. 155 Minuten auch eine Strecke. Ein Freund wohnt in der Stadt, der braucht wirklich kein Auto und kann problemlos drauf verzichten.

Ich gebe dem Artikelschreiber Recht, aber bevor nicht eine vernünftige Infrastruktur von Bussen und Bahnen existiert, sind alle Alternativen unbrauchbar. Denn auch Supermärkte gehen immer mehr in die Gewerbegebiete d.h. raus aus den Zentren.

Es stimmt, der indivduelle Verkehr so wie wir ihn kennen hat keine Zukunft mehr, aber ohne Alternativen wird es in einer Welt die auch im Beruf viel Wert auf Mobililtät legt sehr schwierig den Umschwung zu schaffen.

grüße,
jürgen
Moin Jürgen,

der individuelle Verkehr, so wie wir ihn kennen, ist auch in Zukunft nachgefragt. Also wird er angeboten, es ist alles nur eine Frage des Geldes. Steigt dann die Nachfrage, wird der Preis der neuen Technologien sinken.

Solange das Öl so billig ist, wird jedoch kein radikaler Umbau stattfinden.

Aber der wird kommen:cool:

Und wenn das mal vollzogen sein wird, werden unsere Nachfahren uns verfluchen, weil wir den kostbaren Rohstoff Öl tatsächlich einfach nur verbrannt haben, einfach nur um uns fortzubewegen:eek::eek::eek:

Ich sach es Euch,
das ist mir durchaus bewusst, wenn ich meine Q treibe:cool:

Viele Grüsse,
Grafenwalder
 
Wolfgang

Wolfgang

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Ich sag mal.... wer heute schon mit dem Motorrad, statt mit dem Auto zur Arbeit fährt, wer Fahrgemeinschaften zur Arbeit bildet, wer öfter mal das Fahrrad nimmt ... der ist doch auf dem richtigen Weg.

Warum immer warten, bis man durch irgend eine Maßnahme zu etwas - mehr oder weniger - gezwungen wird?
 
Torsten77

Torsten77

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ich würde gerne mit der bahn oder dem bus zur arbeit fahren. nur komme ich dann nicht mehr nach hause weil die verbindungen nicht so lange in die nacht da sind. es muss ja in der nacht nicht alle 10min einen zug oder bus geben, aber gar keinen ist auch dumm. von mir aus auch mit einem nachtzuschlag, wäre dann immer noch besser als mit dem auto/moped zu fahren und sich um die parkplätze in der stadt zu streiten.
 
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hbokel

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nur blöd das ich 8 km von der Kölner Stadtgrenze lebe
Hallo Jürgen,

kleiner Tipp: es gibt in der Tagespresse (Stadtanzeiger etc) jede Menge Wohnungsanzeigen. Dort kann man sich eine verkehrsgünstigere Unterkunft aussuchen ;-)

Im Ernst: warum fordern diejenigen, die günstige Wohnungen in der Pampa nutzen, eine Kompensation für die steigenden Transportkosten? Mit derselben Logik könnte jeder Staddtbewohner eine Kompensation für die hohen Wohnkosten im Stadtgebiet fordern.

Letzteres wird zu Recht als Unsinn eingestuft. Aber meines Erachtens ist auch für die erstgenannte Forderung Unsinn.

Gruß
Heinz

P.S. Falls man ein Haus in der Pampa geerbt hat, dann kann man das natürlich behalten. Wenn einem die steigenden Transportkosten jedoch zu hoch sind, dann sollte man das Haus verkaufen (selbst erarbeitet hat man es ja eh nicht).
 
Torsten77

Torsten77

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Hallo Jürgen,

kleiner Tipp: es gibt in der Tagespresse (Stadtanzeiger etc) jede Menge Wohnungsanzeigen. Dort kann man sich eine verkehrsgünstigere Unterkunft aussuchen ;-)

Im Ernst: warum fordern diejenigen, die günstige Wohnungen in der Pampa nutzen, eine Kompensation für die steigenden Transportkosten? Mit derselben Logik könnte jeder Staddtbewohner eine Kompensation für die hohen Wohnkosten im Stadtgebiet fordern.

Letzteres wird zu Recht als Unsinn eingestuft. Aber meines Erachtens ist auch für die erstgenannte Forderung Unsinn.

Gruß
Heinz

P.S. Falls man ein Haus in der Pampa geerbt hat, dann kann man das natürlich behalten. Wenn einem die steigenden Transportkosten jedoch zu hoch sind, dann sollte man das Haus verkaufen (selbst erarbeitet hat man es ja eh nicht).

harte worte!!!! hast du es denn getan??? was hat die ruhigere wohngegend mit den misserablen öffentlichen verkehrsnetz zu tun?????? ich wohne mitten in der stadt. kann aber nach feierabend, gegen 24.00h nicht mehr mit öffentlichen verkehrsmitteln nach hause fahren. ich habe in vielen ländern und damit auch städten gearbeitet, dort war es um einiges besser als hier, sogar in ost-europa!!!! wenn die deutsche komunen es nicht auf die reihe bekommen öffentlich zu transportieren kann auch der evtl. hauserber nichts dafür!!!!!
 
H

hbokel

Gast
Hallo Torsten,

sorry, wenn es so hart formuliert war. Eigentlich wollte ich nur ganz sachlich darauf hinweisen, dass man den steigenden Beförderungskosten auch dadurch entgehen kann, dass man die Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsplatz verkürzt.
hast du es denn getan??? was hat die ruhigere wohngegend mit den misserablen öffentlichen verkehrsnetz zu tun?
Klar bin ich umgezogen, um in der Nähe des Arbeitsplatzes zu wohnen. Und wenn mir die Wohngegend zu laut wurde, bin ich ebenfalls umgezogen. Wo ist das Problem (außer der eigenen Trägheit)?

Andererseits ist natürlich auch niemand gezwungen, eine Wohnung in der Nähe des Arbeitsplatzes zu suchen. Wer mag, kann auch gern fernab wohnen, das ist seine freie Entscheidung. Nur sollte man dann nicht über die hohen Beförderungskosten jammern. Man hat sich schließlich freiwillig dafür entschieden.

ich wohne mitten in der stadt. kann aber nach feierabend, gegen 24.00h nicht mehr mit öffentlichen verkehrsmitteln nach hause fahren.
Ich vermute, dass Dein Arbeitsplatz nicht in der Stadtmitte ist, denn sonst könntest Du ja mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen ;-)

wenn die deutsche komunen es nicht auf die reihe bekommen öffentlich zu transportieren kann auch der evtl. hauserber nichts dafür!
So ganz trifft das nicht zu, denn die Bewohner wählen sich ihre Kommunalpolitiker schließlich selber. Und wenn der Straßenbau den Wählern wichtiger ist als öffentliche Verkehrsmittel, dann sieht es in der Stadt entsprechend aus.

Unabhängig davon ist es niemand gezwungen, in einem geerbten Haus selbst zu wohnen. Man kann es jederzeit verkaufen, verschenken oder vermieten und sich dann eine passendere Wohnung suchen.

Sorry, wenn das jetzt hart klingt, es ist - wie gesagt - nur als sachlicher Hinweis gemeint. Manchmal habe ich nämlich den Eindruck, dass das Jammern hierzulande so sehr zum Volkssport geworden ist, dass die Deutschen darüber ganz vergessen, dass sie auch selbst die Initiative ergreifen können.

Gruß
Heinz
 
Batzen

Batzen

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Sorry, wenn das jetzt hart klingt, es ist - wie gesagt - nur als sachlicher Hinweis gemeint. Manchmal habe ich nämlich den Eindruck, dass das Jammern hierzulande so sehr zum Volkssport geworden ist, dass die Deutschen darüber ganz vergessen, dass sie auch selbst die Initiative ergreifen können.

Gruß
Heinz
was meinst du, zu was das Andere belehren hierzulande geworden ist? sicherlich kein Randsport......:cool: (gehörst du schon zur Nationalmanschaft, so oft wie du trainierst? :p)

Wohnen ausserhalb hat nichts mit Kosten zu tun, sondern mit gesteigerter Lebensqualität. Was bist du? ich nehme mal an Single oder getrennt oder sonstwas......ich bevorzuge es, meine Kinder in einer grünen Umgebung aufwachsen zu lassen.;)
Warum soll man ausserhalb der Großstädte wohnend sich nicht über höhere Transportkosten beschweren dürfen?? Nur weil man preiswerter und besser wohnt? Dann darf sich in der Stadt auch keiner über Abgase, keine Parkplätze, hohe mieten, mehr Lärm, wenig Spielraum für Kinder und mehr Kriminalität usw. beschweren, die wollten das ja auch so (nach deiner Einschätzung, nicht nach meiner) man muß es nicht als gegeben hinnehmen.
Ich beschwere mich momentan noch nicht, sonst dürfte ich meine Moppeds oder den Mini keinen Meter zum Spaß bewegen. :D
 
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Geronimo

Gast
Im Ernst: warum fordern diejenigen, die günstige Wohnungen in der Pampa nutzen, eine Kompensation für die steigenden Transportkosten? Mit derselben Logik könnte jeder Staddtbewohner eine Kompensation für die hohen Wohnkosten im Stadtgebiet fordern.
In der Pampa ? 8 km lebe ich vom Stadtgebiet weg. Unter Pampa verstehe ich was anderes.

Nun zum Thema dem Arbeitsplatz hinter her ziehen. Dummerweise hat meine Frau einen Job in der Nähe, na gut dann fährt die dann eben mehr und ich weniger.

grüße,
jürgen
 
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Wogenwolf

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Hallo,

ich für meinen Teil habe meinen Wagen vor gut einem Jahr verkauft und fahre seitdem mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Egal ob Regen oder Schnee. Das sind jeden Tag gute 25 km.
Aber ich mache das nicht der Umwelt zuliebe :o , sondern weil es mir einfach Spaß macht
und ich nebenbei noch einiges an Geld sparen kann. :D
Zudem fühle ich mich richtig gut dabei und meinem dicken Hintern schadet es auch nicht ;)
Der ÖPNV hier im Ruhrgebiet ist definitiv keine Alternative zum Auto bzw. Motorrad.
 
AmperTiger

AmperTiger

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Ich denke der Fehler an solchen Zukunftsbetrachtungen (wie oft lagen die in den letzten 30 Jahren daneben?) liegt daran, dass sie mit dem Wissen (und Interessen) von heute erfolgen.
Noch nie war (gerade im Berufsleben) Mobilität vom Einzelnen so gefordert wie heute, da ist es natürlich Unsinn, gerade das einschränken zu wollen oder so so zu verteuern, dass man es sich nicht leisten kann. Wie soll ich meiner Arbeit sonst hinterherkommen?
Vernünftige Infrastruktur? wer soll das denn bezahlen, dass jeder Bus auf dem Land bis zum Ampertiger oder Geronimo fährt? Die Kommune? der Staat? wer ist das denn? das sind wir alle und ich werde einen Teufel tun, einen Bus zu bezahlen, in dem morgens und abends am flachen Land (ich wohne 20km außerhalb) nur 2 Hansel spazieren fahren.:o
Individueller Verkehr ist ein unverzichtbares Muß in unserer Gesellschaft und von keinem (von grüner Zukunft) träumenden Idealisten wegzudiskutieren.

Was unsere Nachfahren dazu sagen, dass wir Öl zum Fahren verbrannt haben, ist mir gelinde ausgedrückt scheißegal:eek:, auch meine Eltern und Großeltern sind noch mit dem Rad zur Arbeit gefahren, sollen es meine Enkel auch wieder tun (müssen) ist das etwas womit die leben müssen.
Mir ist heute bewußt, dass ich auf meine individuelle Fortbewegung (auch zum Spaß) nicht verzichten will und ich werd einen Teufel tun, mich dafür zu entschuldigen.:rolleyes: (klingt auch hart, ist aber so:D)

Fahrgemeinschaften klingt nett, ich kenn nur keinen der jeden Morgen von Ampermoching nach München an den Ostbahnhof will ....blöd gell? :D
Übrigens, im Winter fahre ich Bahn (brauche fast doppelt solange) aber auch dahin muß ich mit dem Auto fahren.

Umziehen? der Arbeitsstelle hinterher? dann hätte ich in den letzten Jahren oft umziehen müssen und das kann ich mir nicht leisten ;)

da schönste an Zukunftsvisionen ist wie immer, dass es anders kommt als gedacht, meist schlimmer und wir doch alle gut damit zurecht kommen, gelle :D
Tiger
 
Zuletzt bearbeitet:
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TomTom-Biker

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Auch als "nicht grüner Idealist" wird man sich für die Zukunft von lieb gewonnenen Gewohnheiten oder Bequemlichkeiten trennen müssen. Auch bezüglich der Mobilität, zumindest von der individuellen Mobilität so wie wir sie heute kennen. Und das wird schneller stattfinden als manch einer das jetzt vermuten oder hoffen mag. Wer davor die Augen verschließt und im Alter von 45 denkt, daß dies wohl nur die Nachfolgegeneration betrifft, wird sehr schnell eines besseren belehrt werden. Die Entwicklung geht diesbezüglich in sehr schnellen Schritten voran.

Auch in der Vergangenheit ging die Entwicklung in rasanten Schritten voran, hier allerdings hin zu verstärkter Mobilität. Der Unterschied ist allerdings eindeutig in den unterschiedlich hohen Mengen der verfügbaren Energie-Resourcen damals und heute und der zwischenzeitlich erfolgten Sensibilisierung hinsichtlich der Umweltveträglichkeit begründet. Schon aus letzterem Grund wird der Staat verstärkt Einfluß auf die Art und Weise der Mobilität nehmen denen sich die Industrie auch nicht verschließen kann.

Seitens der Politik werden die Weichen für zukünftige Entwicklungen bereits jetzt gestellt, wenn bislang auch nur zögerlich und in kleinen Schritten. Letztlich werden die Kosten der individuellen Mobilität sowie gesetzlich Vorgaben die weitere Entwicklung in entscheidendem Maße mitbestimmen. Und natürlich die technischen Entwicklung und nicht nur die im Bereich der Mobilität.

Gruß
Thomas
 
AmperTiger

AmperTiger

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Wer davor die Augen verschließt und im Alter von 45 denkt, daß dies wohl nur die Nachfolgegeneration betrifft, wird sehr schnell eines besseren belehrt werden. Die Entwicklung geht diesbezüglich in sehr schnellen Schritten voran.
Tom, dem sehe ich jetzt mal ganz gelassen entgegen. :p:p

Es gab in den letzen 30 Jahren so oft Prophezeiungen, dass das Öl alle wird, dass wir bald alle in Elektroautos sitzen, dass Individualverkehr der Vergangenheit angehört, dass Benzin 3,10 Mark kostet (das allerdings ist eingetreten :D;)) dass Atomkraftwerke abgeschaltet werden, :eek: ...usw usw...
und nichts davon ist eingetreten, so dass ich mit einem Bierchen in der Hand abwarte......und bis dahin "genüßlich Benzin abfackle" (O-Ton Fritz W. Egli)
 
H

hbokel

Gast
was meinst du, zu was das Andere belehren hierzulande geworden ist?
Sorry, den Sinn dieser Worte verstehe ich nicht.

Wohnen ausserhalb hat nichts mit Kosten zu tun, sondern mit gesteigerter Lebensqualität.
Na dann ist doch alles in Butter. Diese Priorisierung will niemand streitig machen. Aber man sollte Manns genug sein, die Kosten für seine freiwillige Entscheidung zu tragen.

Warum soll man außerhalb der Großstädte wohnend sich nicht über höhere Transportkosten beschweren dürfen?? Nur weil man preiswerter und besser wohnt?
Du beschreibst ja selbst den Widersinn: die Wohnkosten auf dem Land sind niedrig, man spart also Geld - und dann wird über den hohen Benzinpreis gejammert.

Wenn man sich freiwillig für das Landleben entschieden hat, sollte man die Folgekosten in Kauf nehmen und nicht rumjammern (auch wenn sich das Rumjammern zum Volkssport entwickelt hat).

Dann darf sich in der Stadt auch keiner über Abgase, keine Parkplätze, hohe mieten, mehr Lärm, wenig Spielraum für Kinder und mehr Kriminalität usw. beschweren, die wollten das ja auch so
Falsch.

Die Wenigsten wollen das so, sondern sie nehmen es in Kauf, weil ihnen andere Dinge wichtiger sind. Der feine Unterschied ist Dir geläufig?

Gruß
Heinz
 
H

hbokel

Gast
Umziehen? der Arbeitsstelle hinterher? dann hätte ich in den letzten Jahren oft umziehen müssen und das kann ich mir nicht leisten
Respekt. Du scheinst ja einen beachtlichen Hausstand zu haben., wenn das Umziehen so teuer wird.

Wer einen respektablen Hausstand hat, sollte aber auch Geld für den Umzug haben. Sonst lebt er über seine Verhältnisse ;-)

Gruß
Heinz
 
H

hbokel

Gast
Es gab in den letzen 30 Jahren so oft Prophezeiungen, dass das Öl alle wird
Hallo,

diese Prognosen waren deshalb falsch, weil man niedriege Förderkosten vorausgesetzt hat. Wenn man jedoch bereit ist, 5 Euro pro Liter Sprit zu zahlen, dann kann man auch Ölsand abbauen (z.B. in Kanada). Damit verdoppeln sich die bekannten Öl-Vorräte schlagartig. Damit wären wir aber wieder bei den Kosten - und dem Gejammer darüber ;-)

Gruß
Heinz
 
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