Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

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Intermezzo

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Und was ist nun Gilb?
 
sampleman

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Für mich ist wichtig wie weit ich komme, auch außerhalb Westeuropas, wie ich sitze, was ich transportieren kann wie praxistauglich und zuverlässig der Betrieb für meine Anforderungen ist und was mich das ganze zum Schluß kostet. Wenn ich von Auto rede, meine ich auch nicht das Stadtauto sondern ein Fahrzeug mit dem ich auch mal weiter weg in Urlaub fahren kann.
Bei mir scheiterte es letztlich daran, dass ich keinen gangbaren Weg sehe, eine Starkstrom-Lademöglichkeit mit sagen wir mal 11 kW in absehbarer Zeit an meinem Garagenstellplatz zu bekommen. Wäre das möglich gewesen, hätte ich mir vielleicht ein E-Auto zugelegt. Ich interessiere mich sehr für das E-Auto-Thema (ich interessiere mich ja auch für Raumfahrt). Und nun stellen wir uns mal ein E-Auto vor, mit dem man ohne große Vorsichtsmaßnahmen 200 km weit fahren kann, und mit etwas Sinn für den Energieverbrauch auch 250 km. Mit der Vorstellung im Kopf habe ich immer die Fahrten kontrolliert, die ich mit meinem Auto mache - und da sind Fahrten von mehr als 200 km an einem Tag die absolute Ausnahme, so was mache ich im Schnitt vielleicht einmal im Monat. Dafür müsste ich mir dann eine Alternative überlegen. Aber das wäre in aller Regel nicht weiter problematisch. Gerade war ich mit dem Auto meine Mutter besuchen, 750 Kilometer einfach. Hätte ich auch mit dem Zug machen können, habe ich auch schon mit dem Zug gemacht. Direkt neben unserer Wohnung ist eine Car-Sharing-Station, ich könnte mir also auch jederzeit einen Verbrenner leihen, wenn ich einen bräuchte. Sogar kohlemäßig sind E-Autos nicht aus der Welt. Ich habe ein Leasing-Angebot für einen Nissan Leaf gesehen, der sollte 280 Euro im Monat kosten.

Also, ich könnte mir das ganz gut vorstellen. Bei mir hakte es nur am Stromanschluss. Jetzt fahre ich einen Hybrid, der hat einiges von einem E-Auto. Mal gucken, wie das in ein paar Jahren aussieht.
 
Zörnie

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Strom aus flüssiger Luft
In England entsteht ein neuer Typ Speicherkraftwerk
Den wohl ungewöhnlichsten Stromspeicher baut das britische Unternehmen Highview Power. Überschüssiger Wind-und Solarstrom wird in Form von flüssiger Luft gelagert. Elektrisch angetriebene Kühlaggregate senken die Temperatur der Luft auf minus 196 Grad Celsius, so dass sie sich verflüssigt. Sie fließt in wärmeisolierte Tanks, in denen sie bei Umgebungsdruck wochenlang gelagert werden kann, bis eine Situation eintritt, in der Dunkelheit und Windstille herrscht. Dann erzeugt das System Strom.
Bei der Verflüssigung wird Wärme frei, die gespeichert wird. Ist das Stromnetz unterversorgt, wird sie zusätzlich zur Fremdwärme genutzt, um die extrem kalte Luft zu erwärmen. Dabei dehnt sie sich um das 700-Fache aus. Die dadurch frei werdende Kraft treibt eine Turbine an, die mit einem Generator gekoppelt ist. Die erste kommerzielle Anlage wird eine Leistung von 50 Megawatt haben und 250 Megawattstunden speichern. Rein rechnerisch ließe sich damit der Jahresbedarf von 62500 Durchschnittshaushalten decken. Das Londoner Unternehmen betreibt seit 2018 auf der Deponie Pilsworth im Großraum Manchester eine Demonstrationsanlage, die eine Leistung von fünf Megawatt hat. Wärme bezieht sie aus dem Gas, das sich in der Deponie bildet.
Der erste Stromspeicher auf der Basis von Flüssigluft entsteht in Nordengland auf dem Gelände eines ehemaligen thermischen Kraftwerks. Highview Power plant, eine ganze Reihe derartiger Anlagen, verteilt über das ganze Land, zu bauen, um die mit zunehmender Leistung von Wind- und Solarkraftwerken immer stärker schwankende Einspeisung von Strom zu verstetigen.
Der Speicher kostet rund 50 Millionen Euro. Die nächsten sollen deutlich billiger sein. Das Unternehmen ist überzeugt, dass sein Pufferspeicher, abgesehen von Pumpspeicherkraftwerken, die günstigste Lösung ist. Tatsächlich waren sechs 15-Megawatt-Batterieblöcke, die die Essener Steag an ebenso vielen Standorten errichtet hat, mit rund 100 Millionen Euro ein wenig teurer. Dass der kryogene Speicher auf lange Sicht deutlich besser abschneidet, liegt unter anderem an seiner langen Lebensdauer von mehr als 40 Jahren. Akkus beginnen dagegen nach einigen Jahren zu schwächeln. Weitere Vorteile: Alle eingesetzten Techniken sind seit vielen Jahren erprobt. Zudem begnügt sich der kryogene Stromspeicher mit billigen Werkstoffen wie Stahl und Dämmmaterial, während in Batterien relativ seltene und teilweise giftige Elemente stecken.
Obwohl Deutschland mit hoher Geschwindigkeit Richtung Kernkraft- und Kohleausstieg steuert, gibt es hierzulande kaum Planungen für neue Pufferspeicher. Zu den Ausnahmen gehört der Braunkohleproduzent Leag. Auf dem Gelände des Kraftwerks Schwarze Pumpe im brandenburgischen Spremberg entsteht die BigBattery Lausitz. In 13 Containern werden Lithium-Ionen-Akkus installiert, die eine Gesamtkapazität von 53 Megawattstunden haben. Wolfgang Kempkens
 
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Also, ich könnte mir das ganz gut vorstellen. Bei mir hakte es nur am Stromanschluss. Jetzt fahre ich einen Hybrid, der hat einiges von einem E-Auto. Mal gucken, wie das in ein paar Jahren aussieht.
Ich könnte es mir grundsätzlich auch vorstellen, je nachdem welche Anforderungen ich an das Auto stelle. Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen Elektromobilität, die technischen Vorteile, neben der derzeit immer noch bestehenden Speicherproblematik und der Frage über welche Primärenergien ich die elektrische Energie letztlich erzeuge, hat das elektrische Antriebskonzept objektiv Vorteile gegenüber Verbrennungskraftmaschinen. Letztlich auch der niedrige Gesamtenergieverbrauch, wenn man es schafft mit möglichst wenige Primärenergie auszukommen. Das ist grundsätzlich technisch machbar, setzt aber noch erhebliche Aufwendungen in unsere Stromerzeugung, Speicherung und Stromversorgung voraus (die Kobolde eben). Die Frage ist halt:
  • reichen mir persönlich die 200 - 300 km Reichweite (i. d. R. sicherlich, aber was wenn nicht?)
  • gibt es das für mich passende Fahrzeug (meine Anforderungen)
  • steht die erforderliche Ladeinfrastruktur zur Verfügung, flächendeckend auch außerhalb Westeuropas
Und dabei stellt sich für mich nicht die Frage ob in 10 oder 20 Jahren, sondern in näherer Zukunft. Weil mir rennt mit fast 63 halt auch etwas die Zeit davon. Ich gehöre zur Generation derer bei denen aus verschiedenen Gründen heraus die Verbrennertechnik scheinbar obsolet, die neue Technik aber noch gar nicht richtig eingeführt ist. Wer mehr Zeit hat, wird auch sicherlich mit dem Wandel besser klar kommen und Vorhaben verschieben können.
Die ganz Jungen habe eh eine ganz andere Denkweise. Für viele derer scheint neben Besitz und Wohlstand ein Auto eh nur Belastung zu sein. Die werden auch mit dem Wandel und geänderten Mobilität kein Problem haben.
Höchstens mit so Leuten wie mir. Toleranz ... na lassen wir das.

Grüße Thomas
 
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Strom aus flüssiger Luft
In England entsteht ein neuer Typ Speicherkraftwerk
Interessanter Ansatz. Einer von vielen.

Wenn es weiter interessiert was machbar ist, z. B. folgende Quellen:

Speichertechnologien

http://www.fz-juelich.de/SharedDocs...1/preprint_06_2011.pdf?__blob=publicationFile

Erneuerbare Energien: Neue Speichertechniken braucht das Land - WELT

und viele weitere.

Auch in Deutschland wird natürlich auch an Speichertechniken geforscht, entwickelt und teilweise auch gebaut. Bei Speichern muß man allerdings auch unterscheiden zwischen der Speicher- und Nutzungsdauer. Will man regenerative Flauten jahreszeitlich abdecken, ergeben sich ganz andere Anforderungen als für kurz- und mittelfristige Speicherkonzepte für die Sekundärregelung oder Minutenreserve. Unsere bisherigen Speicher decken im wesentlichen die letzten zwei Punkte ab. Das paßt zum bisherigen Erzeugungs- und Versorgungskonzept. Einige Speicherseen, vorzugsweise in Österreich und der Schweiz dienen zur Lastdeckung im Sommer. Schon seit etwa 100 Jahren. Und zwar nicht nur für Österreich oder die Schweiz.

Reine Batteriespeicher halte ich in der Tat zur Deckung des jahreszeitlichen Bedarfs für ungeeignet. Höchstens zur dynamischen Netzstützung, da sie Lastspitzen schnell ausregeln können.

Aber auch bei der Schaffung neuer Großspeicher gilt wie bei so vielen Dingen:
diejenigen, die am lautesten die Energiewende fordern, sind vielfach auch die, die am lautesten schreien wenn die hierfür notwendigen Maßnahmen sichtbar werden. Z. B.:

EnBW gibt das Milliardenprojekt Pumpspeicherkraftwerk Atdorf auf

Grüße Thomas
 
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Lewellyn

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Interessante Idee mit der flüssigen Luft. Zum Wirkungsgrad steht da leider nichts.

Auch wenn das hier noch auf...sagen wir, Skepsis trifft, ich bin der Ansicht, dass der Akku auch im großen Maßstab das Speichern übernehmen wird. Die Verluste sind minimal, der Betriebsaufwand ist minimal, die Funktionssicherheit äußerst hoch und die Reaktionszeiten sind unerreicht. Man muss halt nur mal anfangen, groß zu denken.

In den USA tut man das schon.

World's Largest Storage Battery -- 2.5 GWh -- To Replace Gas Peaker Plants In Queens | CleanTechnica
 
Zörnie

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Bei den Akkus für die Speicherung in großem Maßstab gilt: teuer, braucht Rohstoffe, altert

Für schnelle Reaktionszeiten wird es andere Lösungen geben und für langsamere Reaktionszeiten ohnehin.
 
Intermezzo

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Schauen wir mal wie die Preise sich entwickeln und welcher Aufwand tatsächlich in der Rohstoffgewinnung steckt. Und wieviel tatsächlich zu akzeptablen Preisen davon verfügbar sind. Die Preise werden mit Massenproduktion tatsächlich sinken, andererseits wird die Nachfrage auch steigen. Davon wird es letztlich abhängen.

Ich habe keine Vorstellung davon, wie sich der Markt und die Preise entwickeln werden.

Grüße Thomas
 
fralind

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Wozu auch?
Wir sind nicht so blöde wie die Engländer!
Wir können den Strom im Netz speichern!
Ohne Kobold!

Der gedankliche Plan soll ja sein, das eigene Fahrzeug nicht nur mit dem eignen Hausnetz, sondern auch am Abend mit dem öffentlichen Stromnetz (V2G) zu verbinden und es als fernsteuerbarer Stromspeicher zur Netzstabilisierung aufgrund der dann fehlenden deutschen Kraftwerken einzusetzen.

Wenn das Fahrzeug zuhause steht, wird es sofort an die private, mit dem jeweiligen Netzbetreiber gleichgeschaltete Ladestation der PV Anlage angeschlossen und meldet sich automatisch (siehe was es ab 2022 alles ohne eignes zu tun senden kann/muss, bzw. durch dritte abgefragt werden kann,)beim diesem an.
Der Fahrer gibt über eine App an, dass er z. B. am nächsten Morgen um 7 Uhr den Akku mindestens halbvoll haben möchte oder auch ganz voll. In der Zeit dazwischen steht die halbe oder auch die ganze Kapazität des Akkus dem Netzbetreiber zur Verfügung. Dieser kann also mindestens einen Teil der regelmäßig auftretende Lastspitze zwischen 18 und 20 Uhr mit Strom aus den Akkus der angeschlossenen E-Autos abdecken, bis auf den Rest, den er ihm Akku belassen soll, wie in der App eingestellt. Wenn nach Mitternacht, wie üblich, kaum Nachfrage herrscht, kann der Netzbetreiber den Akku mit billigem Strom, EE steht ja nachts kaum zur Verfügung, ganz aufladen. Er muss nur sicherstellen, dass zur eingestellten Uhrzeit am nächsten Tag der gewünschte Ladestand gewährleistet ist. Wer z.B. in die App eingibt, dass er am nächsten Tag nicht fahren wird, kann auch zur Abdeckung der morgendlichen Lastspitze beitragen. So die Annahme, könnte man die Regelleistungen aus Kraftwerken vermeiden, denn 1.000.000 E-Autos würden dann gemeinsam das Spitzenlastkraftwerk bilden und bieten diese Regelleistung aus Ihren Stromspeichern (Akkus) an.
Es würde also überwiegend geladen in Zeiten, in denen „Überschuss-Strom“ am Markt ist, der nicht „für lau“ exportiert oder gar mit Verlust verschenkt werden müsste, wie es heute geschieht. Die in den Auto Akkus gespeicherte elektrische Ladung soll so notwendigerweise in Spitzenlastzeiten genutzt werden, also so zur Netzstabilisierung beitragen.


Wenn ich nun in das Gesetz für erneuerbare Energien, EEG, schaue, habe ich dann mit meinem KFZ einen Stromspeicher. Und ein Stromspeicher fällt unter die ganzen EEG-Regularien, was bedeutet, dass für das Be- und auch das Entladen einen Stromspeichers dann jeweils die anfallende EEG-Umlage für den Strom fällig wird.

Ergo, also auch auf das laden des Fahrzeugs mit dem selber erzeugten Strom mit der eigenen PV Anlage, sowie die Fremdgesteuerte Abgabe über das KFZ mit dem selber erzeugten Strom an das allgemeine Stromnetz.

Ach ja, natürlich benötigt das System dazu die dann notwendige (die müsste einem Hausbesitzer dann in dem Zuge per Gesetz, mit PV Speicheranlage- Garge-Carport-Keller-Speicher- einer gewissen Größe, oder nicht wird man dann sehen, Zwangsabgenötigt werden) private PV Anlage, sowie der benötigte Wechselrichter, der aus dem Gleichstrom, wie er aus dem Akku kommt, Wechselstrom macht, der in das Netz eingespeist werden kann.


Nur mal so angemerkt für die, die so eine Idee total super finden, mit der dann aber nicht selbst kontrollierbaren Energie rein-raus-rein-raus Speisung, und meinen das es günstig ist, bleibt oder wird.

Stand heute nach EEG.
 
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Zörnie

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Und wer doch nochmal spontan mit dem Auto irgendwo hin möchte, muss dann eben laufen.
 
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Wenn ich nun in das Gesetz für erneuerbare Energien, EEG, schaue, habe ich dann mit meinem KFZ einen Stromspeicher. Und ein Stromspeicher fällt unter die ganzen EEG-Regularien, was bedeutet, dass für das Be- und auch das Entladen einen Stromspeichers dann jeweils die anfallende EEG-Umlage für den Strom fällig wird.

Stand heute nach EEG.
Stand heute!

Das ganze fällt dann unter Regelleistungsbereitstellung und wird entsprechend vergütet. Regularien zu ändern, sollte nun wohl nicht das große Problem sein. Der Aufwand wird halt größer. Aber das ist ja nix neues.

Grüße Thomas
 
fralind

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Na, ich denke das die Regelleistungsbereitstellung Leistungsentlohnung für die X Tausende E Fahrzeughalter eher entfällt, die anfallenden EEG Umlagen beim Be-Entladen des Akkus für den Staat eher weniger.
Da findet sich man mit Sicherheit schnell den Konsens untereinander.
 
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RunNRG

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Warum sollte sich der Staat der schönen Steuer entledigen? :cool:

So kann deR Bütrger gleich zigfach gemolken werden ,fürs Laden aus dem Netz, für das Bereitstellen von Strom aus seiner eigenen (teuer gekauften) PV-Anlage, fürs Einspeisen dieses Stroms in sein Auto ,fürs ausspeisen ins Netz zum stützen.... ....:cool:..das gibt eine beliebig kumulierbare Mehrfachsteuer, genial! :p
 
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Damit hat der Staat erst einmal nichts zu tun. Die EEG-Umlage soll die Kosten für die Einspeisevergütungen ausgleichen. Also auch meine ca. 250 Euro/Jahr. Das zahlt der Stromkunde. Aldi zahlt als Großkunde natürlich nichts. Es würde ja seine Wettbewerbsfähigkeit zu ausländischen Wettbewerbern beeinträchtigen. (bevor mich jemand verreißt, das war ironisch gemeint).

Die EEG-Umlöage erhalten die Übertragungsnetzbetreiber als Ausgleich für die Verluste des Stromverkaufs. Die kriegen halt nicht den gesamten erzeugten Strom zu vernünftigen Preisen los. Das derzeitige Problem der EEG halt.

Sie auch hier:
Bundesnetzagentur - Preise und Rechnungen - EEG-Umlage Was ist die EEG-Umlage und wie funktioniert sie?

Und bevor nun jemand auf mir rumhackt: ich speise für etwa 250 Euro aus, nutze aber für ca. 700 Euro selbst. Alles Nettobeträge. Mein Autarkiegrad beträgt ca. 70 %. Ich zahle aber auch Steuern hierfür, auch auf die Eigennutzung. Umsatz- und Einkommensteuer. Eine goldene Nase verdiene ich mir mit meine 5,7-kW-Anlage mit Speicher 6 kWh (4,8 kWh effektiv) bei einem Investionsvolumen das dem eines kleinen Mittelklassewagens entspricht sicherlich nicht.


Grüße Thomas
 
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Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Aber was zum Beispiel das "ausreichen in der Regel und was wenn nicht?" angeht: Das hat man ja in vielen Bereichen. Soll ich mir einen Pickup kaufen, nur weil ich zweimal im Jahr was Großes bei Ikea kaufe? Muss es ein Sechssitzer sein, weil ich zweimal im Jahr einen brauche etc? Ich war mit meinem Auto in den letzten fünf Jahren genau einmal in Polen und einmal in Tschechien. Beide Male relativ in Grenznähe, das hätte ich mit einem E-Auto auch machen können - aber ich hätte natürlich auch einen Leihwagen nehmen können.

Anders herum sehe ich meine Obergrenzen. ich wohne in Augsburg und arbeite in München. Ein E-Auto, mit dem ich nicht ohne Probleme von Augsburg nach München und zurück (mit Reserve komme), das ist mir zu unpraktisch. Es nützt ja nichts, wenn man sich ein Auto (egal welches) kauft und sich dann doch dreimal im Monat einen Mietwagen holt für Fahrten, die der eigene Wagen nicht - oder nur mit logistischem Aufwand - schafft.
 
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Versuch mal in der Ferienzeit ein Auto für die Familie zu bekommen, oder spontaner Wochenendurlaub.
 
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Ich denke mal, daß man mit dem eigenen Auto immer flexibler ist. Nicht ohne Grund wird Auto auch immer im Zusammenhang mit individueller Mobilität und Freiheit genannt. Bei negativer Sichtweise Staus, Umweltverschmutzung und Platzbedarf.

Ich gehöre zu denen die es positiv sehen und die gierig darauf waren mit 18 das erste mal selbst fahren zu dürfen. Und mit 20 mein erstes eigenes Auto zu haben das ich mir von meinen ersparten 3500 DM kaufen konnte. Für mich wäre ein Leben ohne eigenes Auto derzeit nicht vorstellbar. Auch wenn es allein aus wirtschaftlicher Sicht nicht immer optimal ist. Aber es ist halt dieses Stück Freiheit was ich mir damit erhalte. Die Freiheit morgen einzusteigen und dorthin zu fahren wo ich will. Wenn ich denn nur die Zeit dazu hätte.

Grüße Thomas
 
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Versuch mal in der Ferienzeit ein Auto für die Familie zu bekommen, oder spontaner Wochenendurlaub.
Ist der gleiche Sch.eiss wie mit dem vielgelobten Carsharing. Habe ich jahrelang gemacht, aber wie oft war kein Auto da oder nur knapp mit Fußmarsch in der Reservierungszeit erreicht. Ein eigenes Auto kostet relativ viel Geld, aber es ist immer verfügbar, wenn ich es brauche.
 
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