Ich war schon ein paar Mal in Marokko. Du brauchst die Reifenfrage nicht überbewerten. Wenn Du nicht am Erg-Chebbi toben willst, genügen ganz normale Reifen. Ich war schon mit Anakees und Battlewings dort, einmal auch mit Karoo 2T, da wollte ich aber auch bis nach Timbuktu in Mali, hab es aber nur bis Dakar geschafft.
Die wenigen Strecken, die nicht geteert sind, sind festgefahrener Schotter, da braucht man definitv keine Stollenreifen. Die machen erst Sinn, wenn man im Sand fahren will. Solltest Du das wollen, würde ich eher zum TKC80 tendieren, da der von den Stollenreifen noch die bessere Straßentauglichkeit gegenüber dem Metzeler hat.
Zum Heidenau kann ich nix sagen, den habe ich noch nicht gehabt und werde ihn wahrscheinlich auch nicht kriegen. Der ist meines Erachtens weder ein Straßenreifen noch ein Geländereifen und eher für die Optik gut. Allerdings gibt es in allen Foren sehr viele, die ihn kennen und gut finden, das kommt wohl auch nicht von ungefähr, mich überzeugen die Beiträge allerdings nicht. Den TKC kenne ich und von dem weiß ich, dass er auf der Straße mehr kann, als man ihm aufgrund der Stollen zutraut. Den Metzeler kenne ich auch, ist im Gelände besser als der TKC aber auf der Straße fast unfahrbar.
Aber wie am Anfang geschrieben, das solltest Du nicht überbewerten, für Marokko brauchts grundsätzlich keine besonderen Reifen. Eher besondere Nerven, der Verkehr ist, je südlicher umso gewöhnungsbedürftiger. Nachts fahren ist nicht lebensgefährlich sondern lebensgefährdend. Da sind viele grundsätzlich überladene Fahrzeuge ohne oder mit kaum Licht unterwegs und auf marokkanischen Straßen gilt das Recht ders Stärkeren. In großen Städten wie Casablanca gilt, im Verkehr mitschwimmen ist sicherer als rote Ampeln zu beachten.