Reisebericht Sardinien Mai 2012

Diskutiere Reisebericht Sardinien Mai 2012 im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Sodele, hier mein erster Reisebericht im GS-Forum. Ich fuhr in dem Urlaub zwar noch eine Suzuki DL650, aber es ist eine 12er GS dabei und in dem...
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Sodele, hier mein erster Reisebericht im GS-Forum.
Ich fuhr in dem Urlaub zwar noch eine Suzuki DL650, aber es ist eine 12er GS dabei und in dem Urlaub wuchs in mir auch die Lust nach etwas Neuen.
Nach dem Urlaub kaufte ich mir meine GS.

Jetzt aber viel Spaß mit dem Bericht. :)


**********************************************************



Seit Jahren reden Armin und ich darüber, dass wir endlich mal wieder gemeinsam in den Motorrad Urlaub fahren sollten. Das ist schon so lang her. 1996 zu zweit nach Sardinien.

Dieses Jahr ist es soweit...seine Frau lässt ihn für 12 Tage weg.
Sardinien ist wieder unser Ziel...wir sind insgesamt zu sechst. Anzahlung vom Ferienhaus ist überwiesen, Fähre hin und zurück komplett bezahlt. Die Vorfreude ist riesig.

10 Tage vor der Abfahrt platzt Armin´s Traum...auf der letzten kurzen Testfahrt vorm Urlaub, nur wenige Kilometer von zuhause weg legt er einen highsider hin und fliegt im hohen Bogen vom Motorrad:
Schulter und Fersenbein gebrochen >> Operation >> statt Urlaub Krankenhaus.







:( So fuhren wir dann halt zu fünft in den Urlaub.




Ich wünsche Euch viel Spaß beim lesen des Reiseberichts.



 
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Von Ludwigsburg kommt man zur Fähre nach Livorno auch innerhalb von 1 oder 2 Tage. Aber das ist langweilig...wir haben uns 3 Tage dafür Zeit gelassen.

Der 1. Tage führt uns über Autobahn bei regnerischen und kalten Wetter über Ulm und Füssen in Richtung Brenner.




Auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb lag dann doch auch etwa Schnee auf der Straße. Das ist mir ja gar nicht geheuer. Aber gottlob war das Wetter nicht ganz so schlecht wie der Wetterdienst voraus gesagt hatte. Warm eingepackt ging es auf den Fernpass.









Wir hatten schon morgens die Entscheidung getroffen, dass wir bei so einem Wetter uns eine Vignette kaufen und auch über die Brenner Autobahn fahren.
Ich bin mittlerweile davon abgekommen, die Brenner Staatsstraße zu fahren. Das nervt mich, lieber zahle ich die paar Euros und habe meine Ruhe.

Wie so oft:
Bei Brixen war die Welt wieder in Ordnung und das Wetter so ganz anders als auf der Alpen Nordseite.



"Mensch Sören, lasse doch die Augen auf beim photographieren."


(Man achte auf die 14°C, das ist was anderes als die 1°C auf Fernpass und Brenner. :roll: )

Eissacktal:


Bei Lana (Meran):



Je weiter wir Richtung Süden fuhren, umso besser wurde das Wetter-

Lago di Molveno:






Da lässt es sich aushalten.



Weiter ging es über den Monte Bondone.



Das Pano in groß zum anklicken (20 MB):
http://www.jochenborowski.de/bilder/Sardinien2012/Sardinien_0034_PanoBondone.JPG
 
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Unsere 1. Nacht haben wir in Caldonazzo verbracht.




Nach dem Abendessen









sind Tobias, Jörg, Sören und ich


noch in die Bar gegenüber, um den Abend "gemütlich" ausklingen lassen.




Das wurde eine ganz schöne Zeche. ;-)
War aber ein sehr lustiger Abend....einfach gut.
 
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Nach einem sehr schönen Frühstück Buffet ging es gleich los zu einem Highlight in dieser Region...
der Kaiserjägersteig.





Eigentlich war der Plan, dass wir den "Passo Piano delle Fugazze" fahren. Der war aber gesperrt. :o :(
Wir sind deswegen die Parallelstrecke auf der anderen Seite des Vallarsa Tals gefahren.

Blick auf den Fugazze Pass - im Banditforum auch bekannt als "Cappuccino-Pass" ;D


Auf der Passhöhe, die fest in deutscher Hand war:





Wir sind bei Verona dann auf die Autobahn um durch die langweilige Po Ebene zu kommen und sind bei Modena auf die Landstraße um paar schöne Kilometer durch einer meiner italienischen Lieblingsregion "Emilia Romagna" zu fahren.





Südlich von Bologna hatten wir Zimmer in einem Hotel reserviert. Dort sind wir zu der Zeit wie voraus gesagt angekommen. Da bin ich immer ein bisschen stolz auf mich. :rolleyes:

Götz hat sich das Einzelzimmer genommen. Das hatte eine "interessante" Nasszelle:




Zum duschen musste das Waschbecken zu Seite geschoben werden. Das war ab sofort für uns die "Raumstation MIR". :D
Unsere 2 Doppelzimmer waren aber normal und mit einem vernünftigen Bad. :)

Sören beim Reisetagebuch schreiben:

Bin gespannt, ob ich es mal lesen darf.


Das Abendessen war gut, aber nichts besonderes. Da hätte man mit wenig Aufwand mehr daraus machen können. :roll:

Oben in der Bar haben wir dann für den Umsatz der Woche gesorgt. :D




 
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Wenn es nach mir gehen würde, wäre um 7Uhr Frühstück und spätestens 8Uhr Abfahrt. :rolleyes:
Da stehe ich aber so ziemlich alleine da.


Der Vorteil am frühen Aufwachen und Hotelzimmer nach Osten...ein wunderschöner Sonnenaufgang:





Will mich aber gar nicht beschweren. Pünktlich zur ausgemachten Zeit waren alle beim Frühstück. Das fiel für italienische Verhältnisse sogar sehr umfangreich aus. Da kann man nicht meckern.
Allgemein kann man sagen, dass das Hotel jetzt kein Geheimtipp ist. Aber paar Tage würde ich es dort schon aushalten. Touren kann man von dort machen bis man schwarz wird.




Kaum ist Frühstück vorbei ist schon wieder Mittagszeit. Die Herren wollen richtig einkehren.


Ich: "Was soll die scheixxe? Naja, von mir aus. Wir haben genug Zeit."

Ich muss sagen, das waren die besten Pastas die ich seit sehr langer Zeit gegessen habe.






Das war alles super lecker dort.





Wenn ihr mal am "Passo del Muraglione" seid, geht da mal rein. 1A Essen zu angemessenen Preisen.


und wenn man so nett ist wie mir, gibt es auch einen Aufkleber:



Hier der besagte Pass:





Danach ging es durch traumhaft schöne Landschaften der Toskana. Ich hätte alle 500m anhalten können, um Bilder zu machen. Durch das Mittagessen hatten wir dann aber doch nicht mehr so viel Zeit. Ich habe dann überhaupt keine Bilder gemacht. Aber, ich habe mir beim fahren vorgenommen in dem Teil der Toskana mal wieder Urlaub zu machen. Dann photographiere ich diese atemberaubend schöne Landschaft.
 
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Fährhafen Livorno/ auf unsere Fähre:
















Eigentlich wollten wir auf dem Festland zu Abendessen gehen. Dafür war aber keine Zeit mehr. Darum haben wir auf der Fähre gegessen.


7€ für eine kleine, lauwarme Pasta geht. Dafür hätte ich ich mehr Euronen erwartet. ;)










Jochen, Tobias, Götz, Jörg, Sören (von links nach rechts):
 
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Wir hatten uns 2 Kabinen gebucht, eine mit 4 Betten und eine mit 2 Betten. Das war doch sehr viel angenehmer als die Deckpassagen früher. :D
Die Nacht war kurz. Um 6 Uhr muss man aus der Kabine sein.



Land in Sicht.





Wir waren kurz nach 7Uhr auf der Insel, aber erst um 15:00Uhr mit dem Besitzer unseren Ferienhauses verabredet. So hatten wir genug Zeit um den Norden von Sardinien bisschen zu befahren.


Es waren aber alle müde. Da kam keine rechte Fahrfreude auf.

Bei Tempio sind wir auf den Monte Limbara hoch gefahren. Das ist eine heisse Strecke.
http://www.motoplaner.de/#40.86208,9.12723,40.85253,9.17593&&0

Am Ende der Sackgasse steht ein Funkmast neben dem anderen.


Es wird einem warm in der Rübe :p aber man hat eine schöne Aussicht.



Motorradfahrer sind doch unvernünftig. Machen in der Strahlenhölle auch noch ein Nickerchen.




Ich war froh, als wir da wieder Abstand gehabt haben.


Wir haben auf dem italienischen Festland bis zu 1,90€ pro Liter Benzin bezahlt. Wir gingen davon aus, dass auf Sardinien die 2€ Grenze geknackt wird, weil Benzin auf der Insel sicher teurer ist als auf dem Festland. Das war aber genau anders herum. Auf Sardinien hat das Benzin zwischen 1,75€ und 1,80€ gekostet.


Irgendwo zwischen Budduso und Nuoro.



Um 14:45Uhr waren wir in der Bar in Orosei wo mir uns mit Pedro, dem Besitzer unseres Ferienhauses treffen.
Nach einem Cafe und small-talk, wo klar wird dass das nicht stimmt was die Agentur geschrieben hat: Vermieter spricht italienisch, deutsch und englisch.
Pedro spricht nur italienisch und sardisch. Sonst nichts, beides aber ziemlich gut. :D
Egal, Tobias versteht fast alles und ich habe keine Angst, meine rudimentären basics anzubringen. So haben wir alles erfahren was wir wollten und Pedro war auch zufrieden mit uns.

Unser Ferienhaus liegt ca. 4km außerhalb von Orosei in mitten von gar nichts.
Olivenbäume sind dort, sonst nichts.
Das Haus besteht aus 2 separaten Wohnungen. Wir hatten beide Wohnungen gemietet und waren so ganz alleine.
Es gibt pro Wohnung 2 Schlafzimmer, Bad, Küche, Abstellraum, Kamin. Die Wohnungen sind komplett eingerichtet. Waschmaschine, TV ist alles da.

Uns hat es dort sehr gut gefallen. Hat Pedro sehr schön gemacht das Haus.


Erstmal ausruhen...


bevor wir einkaufen gegangen sind. Halt bisschen Grundausstattung was man braucht und "etwas" Grillfleisch. :D





Auch wenn nach Frühstücksteller aussieht. Nein, das sind normale große Essteller. ;)

Das waren rechte Lappen. Da haben wir uns beim einkaufen vom Hunger treiben lassen. Aber lecker war es!!!
In dem ganzen Urlaub haben wir es uns sehr gut gehen lassen. Gelebt wie der König in Frankreich, ähm ich meine auf Sardinien. :D
 
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An unserem 2. und 3. Tag auf Sardinien war das Wetter alles andere berauschend.


Immer wieder zogen Gewitter über die Insel. :(
Da war ein Motorrad fahren nicht zu denken.

Gammel:


Hund und Katze photographieren:










Der Hund war sehr schreckhaft. Ich denke, dass er schon viel Schläge bekommen hat.
Nach paar Tagen hatte er aber ein "kleines bisschen" Vertrauen bekommen und kam morgens gleich zum streicheln angelaufen.


Montag Nachtmittag klarte das Wetter auf und Jörg, Götz und ich machen eine kleine Runde mit den Mopeds um den Block.









Ohne Sonnenschein ist auch Sardinien überhaupt nicht hübsch. ;)
Auf der Rückfahrt zog schon wieder ein Gewitter an. Wir hatten aber Glück und waren zuvor wieder am Haus.





Waschtag:
 
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Am 3. Tag auf der Insel war es dann endlich soweit. Der Himmel ist bewölkt aber es ist wenigstens trocken. Die SS125 wartet auf uns. :)

Die SS125 ist eine der bekanntesten Strecken auf der Insel. Der spannendste Teil der Straße ist wischen Dorgali und Arbatax.
http://www.motoplaner.de/#40.27795,9.59175,39.99339,9.6601&&0

Leider war das Wetter nicht so toll, dass man was von der schönen Landschaft hätte sehen können. :confused:







Hafen von Arbatax:


Die Rückfahrt führt uns über eine affengeile Strecke:
http://www.motoplaner.de/#40.03673,9.46428,40.09865,9.52975&&0














Auf dem SS125 hatte ich dann die kritischste fahrerische Situation des ganzen Urlaubs.
Es regnete, die Straße war komplett nass. In einer Rechtskurve schnitt mich ein PKW voll auf meiner Spur. Ich war aber schon so schräg wie ich mir maximal bei der Nässe zutraute.
Es half nichts, ich musste nochmal mit einem Lenkerimpuls weiter in Schräglage. Sonst hätte es vermutlich nicht gereicht.
Das war sehr spannend!!! :o
Jörg war genau hinter mir, der hat es live erlebt.

War ein klarer Fehler von mir: Ohne ausreichend Reserven gefahren.
Klar, können die Reifen viel mehr. Man muss es aber erst auch im Kopf umsetzen können. :o
Naja, ist alles gut gegangen und nach einem Bier am Haus war es auch vergessen.




Abendliche Küchenschlacht:









Die Pizzen haben besser geschmeckt als sie aussehen. sie waren sogar richtig lecker.
Merksatz: Wenn 2 verschiedene Pizzateige angeboten werden: Zahle lieber paar cent mehr und nehme das Markenprodukt. :D
 
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Es ging in den hotspot Sardiniens für Motorradfahrer: In die Berge zwischen Nuoro und Seui. Dort gibt es Straßen die das Herz von jeden Motorradfahrer höher schlagen lässt.


Ich war so in Fahrfreude, dass ich nur wenige Bilder gemacht habe. :o











Da wurde es noch viel zu entdecken geben.






Sören hat auch eine Teilschuld daran, dass ich jetzt 12er GS fahre. Ich durfte mal für paar Meter seine Adventure fahren. Da habe ich mal schnell gemerkt, dass das ein Unterschied zu meiner DL650 ist. Besonders beim Gas geben und bremsen. :roll:







Geschundenes Ortsschild:



Kaiserwetter wenige Kilometer vor Orosei:





Jörg und ich sind bei dem schönen Wetter noch durch die historische Altstadt von Orosei gefahren.


Die Stadt ist schöner und bietet mehr als das im Internet auf die Schnelle ersichtlich ist. Doch, Orosei ist sehr schön.


Kleine Anekdote:
Als wir am 1. Tag uns in der Bar mit Pedro trafen, hat man uns eingeladen abends zu einem Art "Stadtfest" zu kommen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ging es darum dass die Schutzheilige der Ortschaft mit kleinen Fischerbooten zu ihrer Kapelle gebracht wird.
Das hatten wir uns angeschaut.

Die Maria Figur war in ihrer Kapelle. Der "Santa Maria di Mare". Das ist eine kleine schnuckelige Kirche. Innen sind lauter kleiner Modelle von Schifferbooten an der Wand. Das ist richtig toll gemacht!!!
Ich hatte leider meinen Photo nicht dabei. Jörg hat aber Bilder gemacht:



Auf den nächsten 2 Bildern sieht man auf paar von den Schiffs Modellen:




Und hier die Heilige:


Die Einwohner sind durch die Kirche und haben die Maria Figur geküsst. Ich stand daneben und war ganz gerührt von der Szene.
Das war toll. Wir waren die einzigen Touris dort und ich habe den Eindruck gehabt, dass die Menschen es gut gefunden haben, dass uns das interessiert.


Jetzt 2 Bilder von der Kirche bei schönem Wetter.






Die Kirche ist ein Steinwurf vom Meer weg.







Als Jörg und ich ans Haus kamen, hatten Sören und Tobi schon den gemütlichen Teil eingeläutet.


 
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Auf Sardinien kann man zuschauen wie das Profil von den Reifen -besonders vom Vorderreifen- verschwindet. Jörg´s Vorderreifen war eigentlich an den Flanken illegal. Der wollte heute Reifen sparen.
Tobias und Sören hatten keine Lust auf Motorrad fahren und wollten Strandtag einlegen. Ich haderte mich mir. Es war ganz schön warm an dem Tag. Eigentlich viel zu warm für´s Motorrad fahren. Naja, was soll´s.
Ich begleite Götz auf seiner Tour zur Westküste Sardiniens.

Orosei liegt sehr geschickt. Man kommt von dort flott auf die SS131, die autobahnähnlich ausgebaut ist und einen quer durch die Insel führt.
Nach 2-3h war die langweilige Fahrt vorbei und es ging wieder über Landstraße.

Flaches Land in der Nähe von Santau Lussurgiu:


Cuglieri, im Hintergrund sieht man bereits die Küste.


Das war eine tolle Strecke.
http://www.motoplaner.de/#40.1449,8.65911,40.20083,8.58717,40.25788,8.5822&&0

Da ging es flott daher, aber irgendwie trotzdem "Blümchenplfücker". :)




Kirche in Scano di Montiferro




Tolle Wandbemalung gegenüber der Kirche.
 
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Farbenfrohes Bosa


Wir sind von Bosa bis Alghero die Küstenstraße nach Norden gefahren.
http://www.motoplaner.de/#40.29939,8.49771,40.32675,8.44126,40.55931,8.31262&&0
An dem Tag war es viel zu sonnig um schöne Bilder zu machen. Ich habe versucht mit Polfilter und EBV bisschen was raus zu holen. Aber seht selber.







Alghero




In Alghero haben Götz und ich erst mal einen schönen Eisbecher verputzt. Meiner war super lecker. :)


Auf der Rückfahrt in der Nähe von Villanova Monteleone.





Wir sind von Hauptstraße runter und sind ein kleines Schottersträsschen den Berg hoch.




Die Aussicht war schön.


Auf dem Passo o Ucc`Aidu








Götz beim Reifen aufwärmen


Sehr gute Idee! Weil auf der herrlichen Abfahrt braucht man Grip.


Das eine super tolle Strecke. Hat Spaß gemacht.
http://www.motoplaner.de/#40.43195,9.01307,40.42711,8.99686,40.40148,9.01579&&0


Unsere 3 daheim gebliebenen waren bei unser Ankunft schon fleißig.

Bruschetta als Vorspeise:




Fangfrischer Dorade aus dem Meer vor Orosei.





Ist das auch wirklich heiß? :rolleyes:







Das war ein phantastisches Essen!!!
 
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Am nächsten Tag -Freitags, also unser letzter Tag vor der Abfahrt- war es noch heißer.
Da hatten dann alle keine Lust zum Motorrad fahren.

Götz und Jörg blieben am Haus. Tobias, Sören und ich sind paar Kilometer nach Gala Gonone gefahren.

Jachthafen:






Da war eine schöne Bar mit Clubsesseln und Chillout Musik aus dem Lautsprecher.


Da hätte ich versacken können. Das war prima.


aber wir mussten ja noch paar Kilometer zurück mit den Motorrädern fahren.




Durch einen Verfahrer sind wir an einem schönen Strand raus gekommen.




Das Wasser war angenehm warm, war richtig toll zum baden.

An dem Strand entstand auch das Titelbild.



An dem Abend hatten wir keine Lust zum kochen. Wir haben uns in Orosei mit Jörg und Götz getroffen




und sind danach Pizza essen gegangen.


Morgen geht es wieder Richtung Heimat...
 
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Um 11:30 Uhr verließen wir unser schönes Ferienhaus in Orosei. Uns allen hat es dort sehr gut gefallen.
Wir sind über Umwege, durch das Landesinnere langsam Richtung Fähre. Wir hatten alle Zeit der Welt, weil planmäßige Abfahrt der Fähre war erst 23:00Uhr.









Heiss war es:


GoPro "Next Generation" -powered by Panzerband- :D



Kurven





Abendessen in einem Restaurant in der Nähe von Golfo Aranci




Was schaut denn Sören so kritisch? Ob er wusste, dass es ihm ab dem nächsten Tag nicht mehr so gut geht?




Das war super dort. Die Rechnung war allerdings auch schlecht. ;)

Konkurrenz fährt schon in Richtung Olbia ein.



Wir mussten warten....






Die Fähre hatte Verspätung und kam erst 23:00Uhr an. Da waren nur Camper an Bord.


Die Motorräder durften wieder als erstes an Bord. Das war geil, als die 200 Motorräder gleichzeitig ihren Motor angelassen haben und wie ein Fliegenschwarm Richtung Fähre donnerten. Man hätte es filmen müssen. Das war absolut beeindruckend. :D:D:D

Bis wir dann unser Gute-Nacht-Bier getrunken haben, war es auch 1:00Uhr bis wir in der Koje lagen. 5:45 Uhr ging schon der Wecker. *gähn

Am nächsten Morgen vor Livorno.


Hafeneinfahrt Livorno




Hafenlotse kommt:


Wir liefen pünktlich auf die Minute in Livorno ein.

Gedränge unter Deck:


Abfahrtbereit:

Das Bild finde ich super. Ich hätte bloß die Dame verjagen sollen. ;)


Nächster Stopp ist eine Stadt mit einem Turm...
 
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Unsere Route führt uns an Pisa vorbei. Sören kannte die Stadt noch nicht. Wenn man da schon vorbei fährt, hat man ja auch einen kulturellen Bildungsauftrag für unsere jungen Mitmenschen. ;)






Dieses Panoramabild in groß zum anklicken (22MB):
http://www.jochenborowski.de/bilder/Sardinien2012/Sardinien_1370_PanoPisa.JPG







Erstaunlich wenig los in Pisa Sonntags um 8:00Uhr. Ich war aber froh wo ich wieder aus der Stadt draußen war und in Richtung der Berge von Lucca fahren konnte. Lucca...irgendwann muss ich dort doch mal anhalten und mir die Stadt anschauen. :)


Wir fuhren durch das Paradies


wir waren alle müde. Die ausgesuchte Straße von mir war super aber nicht geeignet Kilometer zu machen. Bei Fivizzano haben wir die Route abgeändert und sind auf der etwas besser ausgebauten SS63 nach Reggio nell Emilia. Eine super Strecke.
http://motoplaner.de/#44.23929,10.12705,44.66559,10.59507&&0
Dort werde ich demnächst mal mein Lager aufschlagen.
 
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Nach der Mittagspause haben wir uns getrennt:
Sören und Jörg wollten direkt nach Hause.
Tobias in Kastelruth bei seiner Schwester übernachten, die dort Urlaub macht.

Der Plan war dann so, dass wir alle bei Reggio auf die Autobahn gehen.
-Sören und Jörg fahren weiter über Brenner nach Hause
-Tobias fährt bis Südtirol und weiter nach Kastelruth
-Götz und ich verlassen bei Trento die Autobahn und übernachten in einem Hotel das ich schon lange ausprobieren wollte.



In Trento verließen Götz und ich die Autobahn. Passo Manghen war das Ziel. Ja, aber Hallo: Da hängt ja ein Gewitter drin. :mad:
Neuer Plan: Val di Cembra...das war aber gesperrt. Da mussten wir umdrehen und haben gute 45min kaputt gemacht.

Um ca. 18:30Uhr waren wir aber an dem Hotel wo ich schon so oft vorbei gefahren bin und mir jedes mal überlegt habe: Das muss man mal ausprobieren.
Ich will es kurz machen:
Ich habe ein neues Basis Hotel für die Touren in Südtirol/Trentino. :)

Das war gut dort!!!


Um 21:00Uhr kamen 2 SMS von Jörg und Sören:
Beide sind schon zuhause. :eek:
Ich war der festen Überzeugung, dass die nicht vor 23-24Uhr zuhause sind.
 
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Schnell noch den letzten Tag der Reise...


Nach schönem Frühstückbuffet im Hotel geht es los.



Penserjoch:


auf der Auffahrt sind mir die GSen nur so um die Ohren gefahren. Das war der Hammer. Ich habe mir da überlegt, dass das nächste Motorrad doch etwas mehr Leistung haben sollte. Die Folge von meiner Überlegung ist ja bekannt. :D

Jaufenpass:


Timmelsjoch:






Eigentlich wollte Götz und ich auch das Hahntennjoch mitnehmen. Das war aber gesperrt.
So sind wir halt wieder über Fernpass und Autobahn nach Hause.


12 Tage, 4550km.






War ein schöner Urlaub.






Danke fürs lesen.


Gruß
Jochen
 
Doro

Doro

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WOW, was für ein toller Reisebericht.
Ich habe sooo viel wiedererkannt.
Das war wie ein kurzer Sardinienurlaub.
Dankeschön
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Um ca. 18:30Uhr waren wir aber an dem Hotel wo ich schon so oft vorbei gefahren bin und mir jedes mal überlegt habe: Das muss man mal ausprobieren.
Ich will es kurz machen:
Ich habe ein neues Basis Hotel für die Touren in Südtirol/Trentino. :)

Das war gut dort!!!

Hallo boro,

klasse Bericht! Respekt!
Ich war ein paar Tage nach Euch auf der Insel und hatte 14 Tage Moped-Traumwetter!

Da ich inzwischen schon den übernächsten Plan ausfeile, würde mich Dein obiger Tipp noch interessieren. Mach doch hier einfach mal abißle Werbung fürs Basishotel.

Vielen Dank,

Grüße aus dem Murrdäle,
Rainer, der elfer-schwob
 
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