C
Chefe
Gast
Wie angekündigt waren wir Ende Mai und Anfang Juni für drei Wochen in Frankreich unterwegs. Die Tour ging von Radolfzell über Basel und Besancon an der Dordogne entlang in einem großen Bogen nach Labenne an der Atlantikküste. Von dort über Bayonne und den Col Bargargui nach Lourdes und wieder über jede Menge Pyrenäenbuckel nach Perpignan und Leucate am Mittelmeer. Über Carcassonne und das Hinterland in die Camargue (Port Camargue-Espiguette) und am Südrand der Provence entlang nach La Ciotat. Mit einem kurzen Abstecher nach St. Tropez ging's über Draguignan zum Grand Canyon de Verdon und Castellan. Der Weg über den Coll de la Cayolle erwies sich nach etwa 20 km wegen einer im Umbau befindlichen Brücke als Sackgasse, so sind wir eben über den Col d'Allos nach Barcelonnette gefahren. Auch der Col de Vars war Baustellen bedingt nicht befahrbar, was uns in einem herrlichen Umweg am größten Stausee Frankreichs (Lac de Serre-Poncon) entlangführte. Über den Izoard nach Briancon, von dort über den Calibier und den Col de la Madeleine nach Bourg St. Maurice. Der Heimweg führte über den kleinen und den großen St. Bernhard, den Furka und den Klausenpass.
Alles in allem 4978km in 22 Fahrtagen, für einen Tag war loosen angesagt. Davon fast 80% auf Straßen, die wie geteerte Feldwege aussehen, dabei einen um Welten besseren Belag haben, als unsere Prachtavenuen und spätestens alle 100m eine Kurve jedoch frühestens alle 10km ein Auto. Schreckhaft darf man bei den Taten der südfranzösischen Straßenerbauer nicht sein, sie haben offensichtlich auf Corsica ihr Handwerk erlernt: Ende Straße ist fast immer Ende Gelände...
Jeden Tag gab's jede menge Kultur zu entdecken - Burgen und Schlösser an der Dordogne, Bergbauern und Skipaläste in den Pyrenäen und den Alpen, ausgestorbene Feriensiedlungen am Meer und mittelalterliche Großstädte in der Provence.
Dicke Straßenmaschienen sieht man sehr selten, GSen aller Art eher häufiger, Radler sind allgegenwärtig (Turmalet, Nieselregen und Nebel, kein Auto, keine anderen Motorräder aber etwa 30 Rennradler...) und Vierbeiner jedweder Gattung gehören quasi zur Straßeneinrichtung.
Einfache aber höchst zufriedenstellende Campingplätze zu Preisen von 6,00€ (Gemeindeplatz in den Pyrenäen) bis 19,80€ (Leucate) pro Nacht für zwei Personen, Zelt, Duschen und allem was man noch so wirklich braucht.
Verpflegung kauft man aus Platzgründen natürlich täglich und vor Ort, das gewährleistet jeden Tag eine andere regionale Spezialität (einschließlich des Weines).
Motorradfahren im Süden Frankreichs ist wie guten Käse genießen - es sollte kein Ende nehmen.
Die 650er der kurvigsten aller Sozien ist in ihrem ganzen Leben noch nicht so beherzt um die Kurven gebogen worden wie dort und hat ihrem Schreck mit lautem Pffffft Gehör verschafft: ein Nagel bremste den Elan ein wenig aus, jedoch die enorme Hilfsbereitschaft zufällig anwesender Strassenarbeiter hat innerhalb eine Stunde geholfen, das Problem zu beseitigen.
Hier noch ein paar Bilder mit den unterschiedlichen Landschaften, die wir "erfahren" haben. Wir werden wohl, obgleich wir schon so oft in Frankreich waren, noch eine Weile brauchen, all die Eindrücke im persönlichen Prozessor zu archivieren und zu verarbeiten.
(irgendwie hört das uploaden in der Galerie bei 14 Bildern auf und ich blick's grad nimmer... mal sehen ob's morgen besser klappt?!)
Alles in allem 4978km in 22 Fahrtagen, für einen Tag war loosen angesagt. Davon fast 80% auf Straßen, die wie geteerte Feldwege aussehen, dabei einen um Welten besseren Belag haben, als unsere Prachtavenuen und spätestens alle 100m eine Kurve jedoch frühestens alle 10km ein Auto. Schreckhaft darf man bei den Taten der südfranzösischen Straßenerbauer nicht sein, sie haben offensichtlich auf Corsica ihr Handwerk erlernt: Ende Straße ist fast immer Ende Gelände...
Jeden Tag gab's jede menge Kultur zu entdecken - Burgen und Schlösser an der Dordogne, Bergbauern und Skipaläste in den Pyrenäen und den Alpen, ausgestorbene Feriensiedlungen am Meer und mittelalterliche Großstädte in der Provence.
Dicke Straßenmaschienen sieht man sehr selten, GSen aller Art eher häufiger, Radler sind allgegenwärtig (Turmalet, Nieselregen und Nebel, kein Auto, keine anderen Motorräder aber etwa 30 Rennradler...) und Vierbeiner jedweder Gattung gehören quasi zur Straßeneinrichtung.
Einfache aber höchst zufriedenstellende Campingplätze zu Preisen von 6,00€ (Gemeindeplatz in den Pyrenäen) bis 19,80€ (Leucate) pro Nacht für zwei Personen, Zelt, Duschen und allem was man noch so wirklich braucht.
Verpflegung kauft man aus Platzgründen natürlich täglich und vor Ort, das gewährleistet jeden Tag eine andere regionale Spezialität (einschließlich des Weines).
Motorradfahren im Süden Frankreichs ist wie guten Käse genießen - es sollte kein Ende nehmen.
Die 650er der kurvigsten aller Sozien ist in ihrem ganzen Leben noch nicht so beherzt um die Kurven gebogen worden wie dort und hat ihrem Schreck mit lautem Pffffft Gehör verschafft: ein Nagel bremste den Elan ein wenig aus, jedoch die enorme Hilfsbereitschaft zufällig anwesender Strassenarbeiter hat innerhalb eine Stunde geholfen, das Problem zu beseitigen.
Hier noch ein paar Bilder mit den unterschiedlichen Landschaften, die wir "erfahren" haben. Wir werden wohl, obgleich wir schon so oft in Frankreich waren, noch eine Weile brauchen, all die Eindrücke im persönlichen Prozessor zu archivieren und zu verarbeiten.
(irgendwie hört das uploaden in der Galerie bei 14 Bildern auf und ich blick's grad nimmer... mal sehen ob's morgen besser klappt?!)
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