
GS-A
Themenstarter
Schweiz & Seealpen
Nachdem wir in diesem Jahr eine Woche Zeit für den Motorradurlaub zur Verfügung hatten, wollten wir nach langer Abstinenz mal wieder in die Alpen. Die erste Juliwoche erschien uns der richtige Zeitpunkt zu sein um auch die hohen Pässe fahren zu können. Die Anfahrt erfolgte aus der Eifel durch die Vogesen, wo wir schon über das Vatertagswochende waren. Weiter ging es bis Basel und dann auf der Landstrasse mit mageren 80 km/h Höchstgeschwindigkeit zum Vierwaldstädter See nach Vitznau ins Hotel Schiff.
http:/schiff-vitznau.ch
Nach dem Frühstück auf der Terasse mit Blick auf´s Wasser ging es bei herrlichem Wetter am See vorbei zum Sustenpass als Aufwärmrunde
Weiter ging´s, auf dem Zumo war der flüssig zu fahrende und schöne Grimselpass aufgerufen
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Nach der Mittagsrast im Tal war der sehenswerte Furkapass das nächste Ziel, allerdings war der Sonntag wohl nicht unbedingt der beste Zeitpunkt für die Pässerunde weil bei dem Sonnenschein einige auf zwei, drei und vier Rädern sich aufgemacht hatten um möglichst im Tiefflug ohne Rücksicht auf Verluste als erster oben bzw. unten zu sein
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Als nächster stand der Sankt Gotthard auf dem Programm, incl. der alten Tremola Strasse (Kopfsteinpflaster) die bei trockenem Wetter einfach nur schön zu fahren ist, und wir noch die alte Postkutsche von der Passhöhe nach Andermatt überholen durften
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Auf dem Nufenen wurden die Reifenflanken weiter beansprucht, dann weiter Richtung Süden und in Sion fanden wir unsere zweite Unterkunft
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http://www.hotel-castel.ch/
Ok, das Hotel war zwar nicht in der Burg, dafür aber mit Garage und in der Nähe des sehenswerten Zentrums, das wir abends noch ausgiebig erkunden mussten. Nachdem die Gummikühe startklar waren, das Gepäck verstaut und die Fahrer frisch gestärkt die Boxer zum Leben erweckten ging es auf kleinen Strassen durch Lärchenwälder und Kurven ohne Ende über den Champex Sattel zum Grossen St Bernhard
Nach kleiner Verschnaufpause auf der Passhöhe fuhren wir über den Kleinen St. Bernhard mit schöner Aussicht auf den Mont Blanckurz nach Italien um gleich wieder die Kurve zu kriegen Richtung Seealpen
So ging´s weiter und in Bourg Saint Maurice fanden wir eine urige Unterkunft mitsamt Garage und Schwimmbad, es sollte die sauberste und schönste unserer Tour sein. http://www.autantic.fr/
Nach reichhaltigem Frühstück, fuhren wir auf der Route weiter ins Val dÍsere zum Col dÍseran der jedesmal aufs neue begeistert
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Weiter ging es auf den Col du Mont Cenis mit seinem türkisblauen Bergsee, es folgten der Col du Montgenevre und als Krönung der Col dÍzoard mit seiner Casse Deserte
Im Anschluß navigierte der Zumo uns über eine Strasse mit abenteuerlicher Trassenführung die uns nach Guillestre führte, wo schnell eine Bleibe gefunden wurdehttp://www.catinat-fleuri.com/
Für den Mittwoch war der höchste Alpenpass im Navi aufgerufen und wir machten uns, nachdem alles zusammengerödelt und auf die Kühe verstaut hatten bei sonnigen Temperaturen über den Col de Vars zum traumhaften Col de la Bonette
Die Aussicht ist grandios und der Fußmarch zum Orientierungstisch zumindest bei dem herrlichem Wetter Pflicht. Bei der anschließenden Abfahrt geht´s noch durch die verlassene Garnisonsstadt Restefond
Den Weg in die Cians Schluchten fanden wir über den Col de la Couillole und die Strasse dorthin wusste zu begeistern mit der waghalsigen Streckenführung und den famosen Ausblicken
Wenn sich die Gelegenheit ergibt sollte man in den Cians Schluchten unbedingt die Strasse nach Pierlas (D428) unter die Räder nehmen. Der Respekt vor den Strassenbauern, oder soll man sagen Künstlern, steigt dort mit Sicherheit
Den Rest der Route werde ich noch einstellen, aber nur wenn´s von Euch keine Haue gibt.