Tour Tracken

Diskutiere Tour Tracken im Navigation Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Da Norwegen NICHT zur EU gehört, werden sich Roaming-Richtlinien der EU auf Norwegen auch nicht auswirken. Und da würde ich dringend zu einem...
sampleman

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Mit der kommenden EU-Regelung zu den Roaminggebühren ist das evtl. neu zu rechnen.
Da Norwegen NICHT zur EU gehört, werden sich Roaming-Richtlinien der EU auf Norwegen auch nicht auswirken. Und da würde ich dringend zu einem intensiven Blick in die Preistabelle raten. Zum Teil melken deutsche Provider ihre Kunden richtig heftig, wenn sie mit ihrer deutschen Karte außerhalb der EU unterwegs sind. Ich erinnere mich an den Fall, als BILD-Chefredakteur Kai Diekmann innerhalb eines zweiwöchigen Marokko-Aufenthaltes eine Smartphone-Rechnung von 44.000 Euro(!) produzierte. Richtig peinlich wurde die Sache, als Diekmann dann seinen alten Kumpel und Telekom-Chef René Obermann bat, die Sache "irgendwie zu regeln", was sich Obermann höflich, aber bestimmt verbat;-)

Ich würde mal einen anderen Vorschlag machen: Dem Themenstarter geht es vor allem darum, dass seine Frau immer weiß, wo er ist. Sicherlich ist seiner Frau damit gedient, wenn sie weiß, dass sie das jederzeit erfahren kann. Sie wird aber vermutlich (hoffentlich) nicht den ganzen Tag vor der Kiste sitzen und einem sich langsam bewegenden Punkt folgen, der über eine Karte wandert. Es gibt GSM-Tracker mit SIM-Karte, die eigentlich zur Verfolgung gestohlener Autos dienen. Die kann man anrufen, und sie schicken dann dem Anrufer automatisch eine SMS mit einem Link drin. Klickt man den Link an, wird auf einer Karte angezeigt, wo sich das Gerät befindet. So was gibt es bei Pearl für unter 40 Euro. Und wenn man sich vor Ort eine SIM-Karte mit großzügigem SMS-Paket kauft, dann halten sich vermutlich auch die Kosten im Rahmen.

simvalley MOBILE GSM-Tracker GT-60 mit SMS-Ortung und Mikrofon

Die Besonderheit an dem Teil ist übrigens, dass es den Standort nicht per GPS bestimmt, sondern über Triangulation von Handymasten. Funktioniert deshalb auch in geschlossenen Räumen und braucht vermutlich weniger Strom als ein GPS-Gerät. Könnte aber in der Pampa ungenauer sein.
 
sampleman

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Übrigens, noch ein Wort zum hier erwähnten Glympse: Das ist meines Erachtens nicht dazu geeignet, die Sorgen einer ängstlichen Ehefrau zu zerstreuen. Ich habe das mal in Oberbayern ausprobiert. Meine Frau saß daheim am Rechner und wollte meine Fahrt verfolgen. Es kam aber immer wieder zu Aussetzern, die für meine Frau so aussahen, als sei ich stehen geblieben. Und wenn das Signal mitten auf der Autobahn stehen bleibt, sieht das für den unbefangenen Beobachter nicht so aus, also ob bei mir alles in Ordnung wäre.

Das ist die grundsätzliche Crux bei den ganzen Tracking-Signalen: Jemand, der damit rechnet, von dir permanent ein Lebenszeichen zu bekommen, macht sich viel mehr Sorgen, wenn dieses Lebenszeichen plötzlich abreißt, als jemand, der ohnehin höchstens mit einem Anruf am Abend rechnet.
 
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krampfradler

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Da Norwegen NICHT zur EU gehört, werden sich Roaming-Richtlinien der EU auf Norwegen auch nicht auswirken. Und da würde ich dringend zu einem intensiven Blick in die Preistabelle raten. Zum Teil melken deutsche Provider ihre Kunden richtig heftig, wenn sie mit ihrer deutschen Karte außerhalb der EU unterwegs sind. Ich erinnere mich an den Fall, als BILD-Chefredakteur Kai Diekmann innerhalb eines zweiwöchigen Marokko-Aufenthaltes eine Smartphone-Rechnung von 44.000 Euro(!) produzierte.
Zumindest bei meinem Provider ist Norwegen in der Tarifzone EU = 9ct/min.
Und die 100MB gibts auch für 5Euronen/Woche.
Um 44.000€ in Marokko zu vertelefonieren müsste ich das Gerät 1 Monat ans Ohr tackern und dürfte nicht mal schlafen. Aber der Kay Ahnung ist ja Journalist. :)
Nunja, andere bezahlen das für 4Wochen Urlaub bei Didi Hallervorden. :)
Private Island for rent - Costaérès, France, Europe & Atlantic Ocean
 
oerst

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Norwegen ist bei den Großen Anbietern im erweiterten EU Bereich und damit kostentechnisch wie die NL oder BE oderoderoder

Vom Grundsatz hat Sampleman allerdings Recht...
 
Klausmong

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Die Besonderheit an dem Teil ist übrigens, dass es den Standort nicht per GPS bestimmt, sondern über Triangulation von Handymasten. Funktioniert deshalb auch in geschlossenen Räumen und braucht vermutlich weniger Strom als ein GPS-Gerät. Könnte aber in der Pampa ungenauer sein.​
Vor Allem dann, wenn es in der Pampa keine Handymasten gibt.

In meinem Fall war das mit Tracken eine Reise, die ich alleine im Kaukasus, Zentralasien und der Mongolei durchgeführt habe.
Und da ich auch manchmal abseits von Orten übernächtigt habe, wo man eben nicht einfach eine SMS schickt oder im Internet mit Skype "Hallo" sagt, da war das schon nicht unwesentlich für meine Frau das Sie wußte, wo ich überhaupt ungefähr bin.

Aber das Beste war, als ich nach den 2 Monaten nach hause kam, da war das Willkommensbier schön kalt und geöffnet am Tisch sowie das Essen fertig, weil sie genau verfolgen konnte wo ich gerade war, und wußte wann ich zu hause bin.

Ich mußte mich nur mehr an den Tisch setzen :cool:
 
toyom

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@toyom: Zunächst hatte ich auch mal meine Tracks in KML-Dateien in Berichten auf meiner Website über GMaps eingebunden. Doch dann hat Google die API grundlegend geändert und das Ganze macht seit her Probleme. Dazu kommt, dass Google weiter an der API arbeitet und immer mal wieder Änderungen kommen.

Seit dem habe ich mich dann entschieden Grafiken mit einem entsprechenden Kartenausschnitt und dem eingezeichneten Track zu generieren und diese dann in den Beiträgen zu verwenden. Die Grafiken erzeuge ich mit Maperitive - recht einfach: Programm starten, Track laden, Kartenausschnitt gegebenenfalls korrigieren, eventuell noch Shades laden (für plastischere Darstellungen gerade in Gebirgen) und Bild exportieren; fertig.
Da man das Programm auch skripten kann, nutze ich es auch um die einzelnen Frame-Bilder für eine Animation in Videos zu erstellen ... aber das ist ein anderes Thema.
Hallo tuxbrother,
Maperitive sieht auch ganz interessant aus - kannte ich noch nicht.

Ich hätt halt gern etwas, bei dem ich nicht erst mit dem Transfer der Aufzeichnug und anschließender umwandelei beschäftigt bin. Eine "Schachtel" mit Kabel dran, der Rest wird einmal vor der Tour vorbereitet und fertig - live Tracking müsst ich nichtmal haben.
Derzeit brauche ich einen Laptop/Tablet o.ä. um die Daten vom Navi runter zu bekommen oder ich zeichne mit meinem Handy auf. Dann synchronisere ich via Browser zu GPSIES, in meinen Routenordner der als Karte im Blog eingebetet ist.
Zuhause ist das alles kein Problem, wenn ich aber unterwegs bin, ist es recht unpraktisch. Der Zoo "elektronischer Haustiere", die am Abend nach Streicheleinheiten schreit ist auch nicht eben klein.
Aus diesem Grund habe ich meine letzten beiden Touren nicht Täglich aktualisiert, sondern die Zusammenfassung im Nachgang gemacht. Meine Frau hats nicht mal gestört.. ;)
Spot wäre DAS Gadget, nur der Preis ist mir, für meine 1-2 wöchigen Kurztouren, zu Hoch..
 
tuxbrother

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@toyom: Nun ja ... bin auch noch (oder immer wieder) auf der Suche nach der (für mich) "perfekten" Lösung.
Einerseits wäre mir eine Lösung via Smartphone/Tablet nicht unrecht, doch bisher sind mir die Trackings über entsprechende Apps zu ungenau (abgesehen davon, dass sie mir zu viel "Strom fressen"). Auch die Tracks vom Navi sind nicht so ohne weiteres für meinen späteren Gebrauch unbedingt verwendbar (da es bei Pausen abgeschaltet wird, entstehen Lücken, bzw. muss am Schluss wieder zusammen gebastelt werden - nun ja, ich nutze die Tracks auch zum Taggen von Fotos, die zumeist etwas Abseits vom Moped entstehen). Hab deswegen eigentlich schon seit Ewigkeiten einen separaten Tracker am laufen, der bisher noch die besten Ergebnisse bringt.
Leider ist da dann aber doch auch das Problem (gerade unterwegs) der "elektronischen Haustiere, die am Abend nach Streicheleinheiten schreit". Aber irgend wie wird man da nicht wirklich dran vorbei kommen ... vor allem, wenn man doch auch entsprechende Berichte irgend wann publizieren will (ob gar täglich im Blog, oder erst später als Zusammenfassung, dürfte da unerheblich sein).
 
sampleman

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Vor Allem dann, wenn es in der Pampa keine Handymasten gibt.

In meinem Fall war das mit Tracken eine Reise, die ich alleine im Kaukasus, Zentralasien und der Mongolei durchgeführt habe.
Und da ich auch manchmal abseits von Orten übernächtigt habe, wo man eben nicht einfach eine SMS schickt oder im Internet mit Skype "Hallo" sagt, da war das schon nicht unwesentlich für meine Frau das Sie wußte, wo ich überhaupt ungefähr bin.

Aber das Beste war, als ich nach den 2 Monaten nach hause kam, da war das Willkommensbier schön kalt und geöffnet am Tisch sowie das Essen fertig, weil sie genau verfolgen konnte wo ich gerade war, und wußte wann ich zu hause bin.

Ich mußte mich nur mehr an den Tisch setzen :cool:
Sorry, damit mache ich mir jetzt bestimmt keine Freunde, aber das hört sich für mich jetzt ein bisschen nach Camel-Man-Poserei an. Wenn du durch eine Gegend fährst, in der eine GPS-Triangulation zu ungenau für deine Zwecke ist, weil es keinene Molbilfunkmasten gibt, wenn du soo toll weit weg von der Zivilisation bist, dass du mal nicht eben eine SMS nach hause schicken konntest (Gib's zu, du wolltest dafür nicht bedauert, sondern bewundert werden), dann ist mit Live-Tracking ins Netz oder nach hause Essig. Ich vermute, das kriegt man noch nicht einmal mit einem Satellitenhandy hin - von den Kosten rede ich gar nicht. Falls ein weltweites Echtzeittracking wirklich so nötig ist, müsste man vermutlich auf Technik aus der Luftfahrt ausweichen, da wäre dann schon mal die Sinnfrage zu stellen.

Ich hatte mal einen GPS-Tracker, der hat einfach in bestimmten Zeitintervallen eine Position mit dem dazugehörigen Zeitstempel gespeichert. Das Ding hatte einen eingebauten Akku und lief damit etwa sechs Stunden. Wenn man so was im Dauerbetrieb haben möchte, dann müsste man es vermutlich ans Bordnetz anhängen. Je nach Länge des Tracks muss man vermutlich auch auf den Speicherplatz im Gerät achten, wobei eine 32GB µSD-Karte ja auch nicht mehr die Welt kostet.

Und für den Willkommenskaffee bei der Rückkehr reicht eigentlich eine Glympse-Message eine Stunde vorher;-)
 
Klausmong

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Sorry, damit mache ich mir jetzt bestimmt keine Freunde, aber das hört sich für mich jetzt ein bisschen nach Camel-Man-Poserei an. Wenn du durch eine Gegend fährst, in der eine GPS-Triangulation zu ungenau für deine Zwecke ist, weil es keinene Molbilfunkmasten gibt, wenn du soo toll weit weg von der Zivilisation bist, dass du mal nicht eben eine SMS nach hause schicken konntest (Gib's zu, du wolltest dafür nicht bedauert, sondern bewundert werden), dann ist mit Live-Tracking ins Netz oder nach hause Essig. Ich vermute, das kriegt man noch nicht einmal mit einem Satellitenhandy hin - von den Kosten rede ich gar nicht. Falls ein weltweites Echtzeittracking wirklich so nötig ist, müsste man vermutlich auf Technik aus der Luftfahrt ausweichen, da wäre dann schon mal die Sinnfrage zu stellen.

Ich hatte mal einen GPS-Tracker, der hat einfach in bestimmten Zeitintervallen eine Position mit dem dazugehörigen Zeitstempel gespeichert. Das Ding hatte einen eingebauten Akku und lief damit etwa sechs Stunden. Wenn man so was im Dauerbetrieb haben möchte, dann müsste man es vermutlich ans Bordnetz anhängen. Je nach Länge des Tracks muss man vermutlich auch auf den Speicherplatz im Gerät achten, wobei eine 32GB µSD-Karte ja auch nicht mehr die Welt kostet.

Und für den Willkommenskaffee bei der Rückkehr reicht eigentlich eine Glympse-Message eine Stunde vorher;-)

Sorry, Deine Vorwürfe sind nicht nur Schwachsinn sondern sogar beleidigend !!!!

ich habe von konkreten Erfahrungen einer konkreten Tour gesprochen.

Und da waren genug ( große ) Gebiete ohne jegliche Handyempfang, oft über 200km.
Speziell in der Mongolei hat man das im Land nur in den Orten, und die sind gerne mal 200km auseinander.
Ebenso Kasachstan oder Usbekistan

Was das Tracken betrifft:

Wer lesen kann ist im Vorteil!

Ich hatte doch schon davon geschrieben, das ich besagten SPOT mit mir hatte und der den Track wunderbar in Echtzeit aufgezeichnet hatte.
Und auch ich hatte mich selbst wohler gefühlt das ich im Notfall mich darauf verlassen konnte, das eben jemand weiß wo ich bin wenn ich alleine in der Pampa liege.

Und die Ansage man müßte auf Technik aus der Luftfahrt greifen zeigt, das Du weder Ahnung hast noch die Beiträge vorher gelesen hast, wo bereits über diese Geräte geschrieben wurde. Die es schon lange gibt, die funktionieren und die durchaus viele Motorradreisenden in vielen Gegenden nutzen,.
Der SPOT funktioniert mit einem Batteriesatz je nach Wolkenabdeckung und Batterien ca 2-5 Tage

Das mit dem Willkommensbier zu Hause war einfach ein lustiges Gadget.
Wäre es nicht gewesen, hätte ich mir selbst eines aufgemacht .......
 
brummel

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Soweit mir bekannt ist lässt sich das tracken der GPS-Daten nur über Mobilfunk gestalten, wenn du in einem Gebiet bist in dem kein mobilfunkempfang ist musst du wohl oder übel auf ein Satelittentelefon zurückgreifen. Über Sinn oder Unsinn der totalen Überwachung möchte ich mich jetzt nicht aüssern.
 
Klausmong

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Soweit mir bekannt ist lässt sich das tracken der GPS-Daten nur über Mobilfunk gestalten, wenn du in einem Gebiet bist in dem kein mobilfunkempfang ist musst du wohl oder übel auf ein Satelittentelefon zurückgreifen. Über Sinn oder Unsinn der totalen Überwachung möchte ich mich jetzt nicht aüssern.
Ich wiederhole es nochmal für die, die entweder nicht lesen können oder das Gelesene nicht verstehen:

Der SPOT Tracker ist ein Gerät, das über Satellit in Echtzeit Daten loggt und auf Wunsch auch für Andere darstellt ( wer es sehen will kann man selbst entscheiden, weil man den Link und das Passwort freigeben muß.

Das Ganze funktioniert in den meisten ( nicht allen ) Gegenden der Welt, die mit diesen Satelliten abgedeckt sind.

Also funktioniert das nicht über Mobilfunk sondern eben wie gesagt über Satellit ( GPS wurde nebenbei auch für die Satellitenortung erfunden - Global Positioning System )

Mobilfunk ist nicht die primäre Sache für GPS Daten, die können das nur simulieren mit Postiton zu Masten, und das ungenau.

GPS ist Primär über Satellit

Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System

Und hier zum SPOT:
https://www.findmespot.com/en/index.php?cid=108#howitworks
 
GS-Ghost

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Sorry, ich bin dann wohl so einer, der zwar lesen kann, aber wohl nicht alles versteht.

Auf der von dir verlinkten SPOT-page (man kann auch Deutsch als Sprache wählen) hab ich intensivst gesucht, aber nix genaues gefunden.

GPS Signale empfangen und auswerten kann jeder billige Tracker und die meisten Handys.

Aber dass Daten an den/die Satelliten zurückgesendet werden, die dann von diesem empfangen, ausgewertet und weitergeleitet werden, kannte ich bisher noch nicht; und ehrlich, ich hab da immer noch meine Zweifel, ob das möglich ist.

Da die ganze Satellitenortung ursprünglich aus dem militärischen Bereich kommt (und diese Satelliten wohl auch im "Ernstfall" Lenkwaffensysteme steuern können sollen), bezweifele ich stark, dass dessen Väter eine Schnittstelle vorgesehen haben, die es zulässt, dass Fremde den Satelliten mit eigenen Daten speisen dürfen. Wie war das, wenn man erst einmal im System ist, kann man fast alles manipulieren (alte Hacker-Weisheit).

Abgesehen davon, man stelle sich einfach mal vor, was wäre, wenn irgendwann mal Millionen / Milliarden (ich liebe Grenzwertbetrachtungen :rolleyes: ) von SPOT-usern die armen Satelliten mit ihren Standorten zumüllen, und erwarten, dass diese Daten dann umgehend an die Lieben daheim weitergeleitet werden. :confused:

Daher habe ich auch nach irgendeinem konkreten Hinweis auf der SPOT-page gesucht, auf welche Art genau die Rückübertragung vom Tracker (der sich ja idealerweise 100e km entfernt vom nächsten Mobilfunkmast befindet) vor sich gehen soll; hab´s leider nicht gefunden.

Eventuell über den Umweg über einen Telekommunikationssatelliten?

Aber wie gesagt, ich kann zwar lesen, aber ....................... :cool:
 
oerst

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nun, wenn das Lesen nicht das Problem ist......

2 Minuten auf deren Internetseite:

SO FUNKTIONIERT ES:
Sobald SPOT aktiviert wurde, zeigt es die genauen Koordinaten aus dem GPS-Netzwerk an und sendet den Standort alle 5 Minuten zusammen mit dem Hilferuf an das SPOT Satellitennetzwerk, etweder eine Stunde lang oder bis der Notruf gelöscht wird. Ihre Kontakte erhalten eine SMS mit Ihren Koordinaten oder eine Email mit einem Link zu Google Maps, wo der genaue Standort eingesehen werden kann.

 
ChiemgauQtreiber

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@Klausmong,

da glaube ich auch, da hast du etwas missverstanden - oder es ist so geschrieben, daß es nicht verständlich ist,

Tracking:
hier wird durch die Entfernung zu den einzelnen Satelliten die aktuelle Position bestimmt und ggf. gespeichert (das können Reine Tracker, Apps oder auch Navis mit Trackingfunktion sein.)

weiterleiten / Teilen der GPS-Daten:
dazu brauchts ein Übertragungsnetz, bei dem ich Daten übertragen kann, d.h. entweder über das Mobilfunknetz (oder wenn nicht vorhanden) oder eine Satellitenkommunikation - was entsprechend teuere Hardware und teuere Kommunikationskosten nachsichziehen würde.

üblicherweise werden ja (meist) die Positionsdaten nicht ständig übertragen (Roomingkosten!) sondern nur von Zeit zu Zeit (entweder nur eine aktuelle Positionsmeldung oder eben von Zeit zu Zeit die ganzen neu aufgelaufenen Daten seit der letzten Übertragung) oder auf Abruf (on Demand),

d.h. im Falle einer 200 km Strecke ohne Mobilfunknetzabdeckung:
wenn wieder Mobilfunknetz zur Verfügung steht wird wieder EINE neue Position gesendet oder eben dann auf einmal die ganzen Daten der letzen 200 km.
Für den Betrachter zu Hause würde dies - wenn er nicht gerade während der Zeit der 200km ohne Abdeckung nachsieht - aussehen, als wenn er ständig deine aktuelle Position sehen würde, wenn er aber in diesem 200km Fenster nachsieht, dann wird er Feststellen, daß sich eben über Stunden niGS tut um dann auf einmal alle Daten der letzten 200km zu sehen

bei den On-Demand-Lösungen wird hingegen durch einen externen Abruf die Übermittlung angestossen und der Tracker sendet dann eben die gewünschten aktuellen Daten - aber auch das nur wenn Mobilfunknetz für die Abfrage und die Übertragung zur Verfügung steht

anders funktioniert das leider nicht - keine Kommunikationsmöglichkeit - keine GPS Daten, egal von welchem Tracker
 
oerst

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einige scheinen sich die Menge der vorhandenen (auch privaten) Satelliten nicht vorstellen zu können... bzw. wie oder dass die miteinander Kommunizieren.
 
ChiemgauQtreiber

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nun, wenn das Lesen nicht das Problem ist......

2 Minuten auf deren Internetseite:

SO FUNKTIONIERT ES:
Sobald SPOT aktiviert wurde, zeigt es die genauen Koordinaten aus dem GPS-Netzwerk an und sendet den Standort alle 5 Minuten zusammen mit dem Hilferuf an das SPOT Satellitennetzwerk, etweder eine Stunde lang oder bis der Notruf gelöscht wird. Ihre Kontakte erhalten eine SMS mit Ihren Koordinaten oder eine Email mit einem Link zu Google Maps, wo der genaue Standort eingesehen werden kann.

nicht das der fälschliche Eindruck entsteht, daß das alles Kostenlos ist,
da hier scheinbar die Satellitenkommunikation genutzt wird braucht es auch zusätzliche Dienste (Kostenpflichtig!)

Infos gibt's auf der SPOT-HP hier - ab ca. 9,- € im Monat
 
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einige scheinen sich die Menge der vorhandenen (auch privaten) Satelliten nicht vorstellen zu können... bzw. wie oder dass die miteinander Kommunizieren.

OK, hab mich jetzt auch eingelesen, und erfahren, dass es ein eigenes SPOT Satellitennetzwerk gibt.

Habe in die Ausführungen von "Klausmong" wohl reininterpretiert, dass hier so eine Art "Rückkanal" zu den GPS-Satelliten genutzt würde, und das war mir dann doch zu suspekt. :grosse-augen:
 
Klausmong

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Nun, da es anscheinend immer noch nicht alle verstanden haben:

Es gibt hier wohl Einige, die immer noch hartnäckig behaupten das eine Technologie nicht funktioniert, die viele schon in der Praxis im Einsatz haben:

Also:
Wenn man sich ein SPOT Gerät kauft, dann muß man natürlich dafür zahlen, das man die Dienste nutzen kann.
Hier kann nun jeder für sich entscheiden ob man das will oder nicht.

Es wird oft nur ein 15.000 Euro Bike gekauft und dann bei 130 Euro im Jahr gejammert das dies teuer ist.
klar, wenn man nur so in der Gegend rumfährt, dann lohnt sich das nicht, wenn man aber oft alleine auf Stassen ( oder eben Nicht Strassen 9 unterwegs ist, dann ist jeder mündige Bürger so frei sich zu überlegen, ob Ihm 120 - 150 Euro ( je nach Dienst ) im Jahr das wert ist das man im Notfall eine Hilferuf absetzt.

Die Basisversion kann normal Tracken und im Falle des Falles drückt man einen Knopf und es wird ein SOS System aktiviert.
Da kann man auch noch zwischen 2 Knöpfen unterscheiden:
Einmal nicht lebensbedrohliche Panne irgendwo in der Pampa, und einmal lebensbedrohliche Situation in der Pampa.
Und je nachdem was man drückt wird über ein weltweites Netz an Satelliten und Notfallseinrichtungen Hilfe gesendet.
Ursprünglich kommt das wohl aus dem Marinebereich.

Es gibt dann die erweiterte Basisversion, da kann man eben ein Tracking nutzen, was online innerhalb weniger Minuten immer die aktuelle Position anzeigt.
Dafür gibt es einen Link auf eine Seite, da kann man das bis zu einer Woche zurückverfolgen ( kann man auch länger einstellen )

Und nein, es benötigt keinen Handymast, denn wie beschrieben, es läuft über Satellit.
Und ja, das System funktioniert.
Hab es selbst zum Tracken benutzt und finde das persönlich gut.

man kann auch noch eine Versicherung abschließen ( die sogar echt günstig ist ) die weltweit Bergekosten bis zu 100.000 Euro übernimmt ( bei Persoenschäden usw )
 
sampleman

sampleman

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Ich wiederhole es nochmal für die, die entweder nicht lesen können oder das Gelesene nicht verstehen:
Wer so schnell beleidigt ist wie du, der sollte anderen Leuten keine mangelnde Lesefähigkeit unterstellen;-)

(So, das war mein Wort zum Sonntag, und dann ist ja auch wieder gut)
 
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Kann mir das nochmal einer erklären mit dem Satellitennetzwerk, ich glaube ich habe es immer noch nicht verstanden :rof3l:
 
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