Conti Trail Attack 3 ( CTA3 )

[Mausschubser]

Moin,
der CTA3 neigt dazu am VR eine Kante zu bilden, das Fahrverhalten wird dann schon etwas diffuser. Tritt aber eher am letzten Drittel der Lebensdauer auf.
Gruß
GB

Einspruch.....

die von Dir genannte "Kante" bildet sich nur, wenn man (sehr) viel geradeaus fährt... und das ist bei nahezu jedem VR so.

Mein VR hat inzwischen 8.500 km auf dem Buckel, davon 4.500 km auf Sardinien... der "Gute" ist deswegen ganz schon "spitz" abgefahren, da er mehr auf den Flanken, als in der Mitte gefahren wurde...........

 

[Pinky]

Mir ist es jetzt schon mehrfach passiert, dass ich bei trocknen Asphalt kurze "Rutscher" am Vorderrad hatte, ohne das am Hinterrad etwas war.
Kennt ihr das?

Rutscher am Vorderrad des CTA3 kenne ich nicht. Genauso wenig wie beim PSTII.
Das ein Reifen irgendwann durch die Abnutzung der Flanken in den Kurven etwas instabiler wird, ist ganz normal. Bei mir dauerte das mit CTA3 aber viel länger, als mit dem Pirelli. Der Ccnti läßt sich bis zum Schluß relativ harmonisch fahren. Dennoch halte ich auch den Pirelli für einen top Tourenreifen.
Hätte ich ein paar mal das Gefühl von Rutschern gehabt, wäre mein Vertrauen weg und ich würde wechseln.
Ob nun den CRA3 oder wieder Pirelli oder Dunlop, ... muß man eh selbst testen.

 

[hdo]

@Pinky „Dennoch halte ich auch den Pirelli für einen top Tourenreifen.“

Denke mal, dass bei reiner „Touren“-Nutzung selten in den Grenzbereich gefahren wird.
Mit den genannten 90/10-Reifen kann man aber auch schon ganz gut die Sau raus lassen (solo, ohne dicken Koffersatz…).
Und dabei kommt jeder 90/10-Reifen mitunter (auf nicht 100% idealem Belag) auch mal an seine Grenzen, beim rausbeschleunigen.

Hier wird mitunter so getan, als ob es solche Grenzen nicht geben, und als ob sich alle angebotenen 90/10-Reifen gleich verhalten würden
„Sau rauslassen“ ohne mitunter massiv vor Kurven verzögern, oder in Kurven reinzubremsen geht auch nicht wirklich gut. Und das stecken auch nicht alle 90/10-Reifen gleich gut weg.

 

[RoGe]

Ob man Rutsch -oder nicht- können einige Faktoren schon manchmal beeinflussen.

So wie der Faktor Mensch meist Stutzgrund Nummer eins ist liegt ein Rutschen auch sehr oft am Fahrer, weil Kopf nicht frei, unkonzentriert, fehlende Lockerheit, Schreckhafte Reaktionen, Lenker verkrampft festgehalten, den nötigen Fokus nicht zu 100% auf der Straße usw.

Also wenn ein Vorderrad auf trockener Fahrbahn tatsächlich seitlich wegrutscht ist ein Abflug unausweichlich, was sich aber wie ein Rutscher anfühlen kann, wenn zb. aus den Ecken Gas gegeben wird, Wheelspin FW Ein-Ausfedert, ausgewaschener Fahrbahnbelag den man nicht immer gleich erkennen kann, irgendwelche Schmierstellen auf der Fahrbahn, ruppige Fahrweise ect.

Also wenn ein Reifen noch gut Profil hat, Luftdruck passt, Straße nicht mit Schmodder oder Bitumenzeug zugepflastert halte ich ein Rutschen (bei den heutigen Reifen) auf trockener Fahrbahn für mehr als unwahrscheinlich, da Reifen aber viel auch Kopfkino ist wäre wie „Hansemann“ schon geschrieben ein wechseln wohl die bessere Wahl.

 

[petermxbmw]

ich behaupte auch mal, dass das keine Rutscher sind, die vom Reifen kommen.

Die wahrscheinlichste Ursache, dafür dass du glaubst, dass du rutscht, ist ein nicht mehr rundes Vorderrad. Ist bei mir aktuell auch so, die Flanken sind "abgeschrägt" und es entstehen 2 "Kanten". Wenn du beim Abwinkeln auf diese Kanten triffst, kippt der Reifen in stärkere Schräglage - und das fühlt sich an, wie ein Rutscher., Und zwar exakt so

Alternativ hat da was gelegen, Sand, Steinchen oder Ähnliches....

Wenn das Vorderrad wirklich anfängt zu rutschen, liegst du in der Regel auf der Schn..... Das geht Rossi auch nicht anders. Das kann man eigentlich nur schwer wieder fangen

Genau aus diesem Grund (Dein Bild vom VR hier) fahre ich vorne CRA3 und hinten CTA3 :-)
VG Peter

 

[hdo]

man kann es auf den Nenner bringen, dass mit jedem Reifen so gefahren werden kann, dass immer Reserven verbleiben.

Oder man tastet sich an die Grenzen heran. „Ruppiges“ fahren führt dabei schneller an Grenzen- macht aber manchen Leuten in manchen Situationen dennoch Spaß. Das sind dann halt die Proleten (hab diese Einordnung hier im Forum schon lernen dürfen…).

 

[barniey]

„Kennt ihr das?“

Ja! Der Vorderreifen sorgte gegen Ende zu unangenehmen Situationen. Brauche ich nicht.

Genau meine Erfahrung gestern am Sonntag.

Ich muss dazu sagen das die GS in diesem Jahr nicht sonderlich viel bewegt wurde und viel stand.
Der Vorderreifen nähert sich der Verschleißgrenze, der Hintere hat sie erreicht.

Ich habe auf einen Vorderreifen, zwei Hinterreifen verbraucht. Nun werden wieder beide zusammen gewechselt.

Gestern das war eindeutig, gehobbelt wie ein Holzreifen, in einer Situation und am Anschlag gefahren bin ich lange nicht.
Sehr viele gute Beiträge hier in diesem Faden. Das mit dem "stempeln" ist sehr gut beschrieben verursacht durch die Kante. Die Kante die sich bildet und bei jedem individuell, fahrstilabhängig anders liegen kann.

Ich bin gestern echt erschrocken und mein erster Gedanke war das Vorderad rutscht, dann gezweifelt, wie hier beschrieben, ein Rutscher am Vorderrad geht normalerweise anders aus.

Wird Zeit zum tauschen.

 

[Pinky]

Denke mal, dass bei reiner „Touren“-Nutzung selten in den Grenzbereich gefahren wird.

Das stimmt wohl. Aber wenn, dann sollte man sich auf den Reifen verlassen können.
Bei dem Pirelli habe ich da keine Bedenken gehabt, weil der alles "weggesteckt" hat. Zudem war die Laufleistung mit 7-8.000 km ganz anständig. Das meinte ich mit "top Tourenreifen".

 

[kuhtreter]

Wenn man diese Probleme so ließt könnte man glauben viele fahren auf der Rennstrecke. Wenn ich merke das ein Reifen beginnt zu rutschen fahre ich einfach etwas gemäßigter, egal was für ein Reifen drauf ist. Hat sich in den letzten 40 Jahren bewährt. Vielleicht hilft das auch manch anderem.

Gruß Gerhard

 

[petermxbmw]

Hat schon mal jemand überlegt ob das stempeln von den bescheidenen Stössdämpfern kommt? Wenn die Eigendämpfung der Reifen nachlässt.....?
VG Peter

 

[hdo]

Hat schon mal jemand überlegt ob das stempeln von den bescheidenen Stössdämpfern kommt? Wenn die Eigendämpfung der Reifen nachlässt.....?
VG Peter

Hat er den Eindruck der CTA3 würde mehr stempeln als andere 90/10-Reifen???

 

[manfred180161]

Bei mir war der CTA3 vorne auch sehr gut, allerdings zum Ende hin spitzig und kippte stark in die Kurve ein.
Drum auch ich nur noch die Kombi vorne CRA3, hinten CTA3 in V, sind dann beide etwa gleichzeitig an der Abfahrgrenze.

 

[THF]

Definitiv nein

Auch von mir ein NEIN

 

[petermxbmw]

Hat er den Eindruck der CTA3 würde mehr stempeln als andere 90/10-Reifen???

Nein das war barniey (Bernhard)

 

[barniey]

Nein das war barniey (Bernhard)

Ich war es nicht!

 

[petermxbmw]

Ich war es nicht!

Ok sorry, dann von dem den Du erwähnt hast :-)
Friede , Peter

 

[Paul1965]

Bei mir war der CTA3 vorne auch sehr gut, allerdings zum Ende hin spitzig und kippte stark in die Kurve ein.
Drum auch ich nur noch die Kombi vorne CRA3, hinten CTA3 in V, sind dann beide etwa gleichzeitig an der Abfahrgrenze.

Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht,

Hab beide, CTA3 und CRA3, mit 6500 demontiert, der Vordere hätte noch 1000 km gemacht.

 

[TTTom]

Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht,

Hab beide, CTA3 und CRA3, mit 6500 demontiert, der Vordere hätte noch 1000 km gemacht.

Ich brauche demnächst einen neuen Vorderreifen.

Verstehe ich es richtig, dass der CRA VR weniger zum 'spitz' werden neigt, als der CTA VR, die Laufleistung aber ähnlich ist ?

 

[Paul1965]

Der CRA3 VR wird auch „spitz“, da er aber nicht so lange wie der CTA3 VR hält, und bei mir Zeitgleich wie der HR gewechselt wurde, stört dies weniger.

 

[TTTom]

Der CRA3 VR wird auch „spitz“, da er aber nicht so lange wie der CTA3 VR hält, und bei mir Zeitgleich wie der HR gewechselt wurde, stört dies weniger.

Danke. Dann ist der CTA für mich die bessere Wahl.