Vergasereinstellung

Diskutiere Vergasereinstellung im 2 Ventiler Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo zusammen, habe gestern nach einer Vergaserüberholung im Winter meine Q das erste Mal wieder angelassen. Lief mit der Grundeinstellung gut...
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Thomas B

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Hallo zusammen,
habe gestern nach einer Vergaserüberholung im Winter meine Q das erste Mal wieder angelassen. Lief mit der Grundeinstellung gut. Bin sie dann warm gefahren. Nach korrektur des Leerlaufs hab ich noch ein wenig an den Gemischregulierschrauben gedreht. Sonst lag ich immer so um die Grundeinstellung nach Rep-anl..
Jetzt plötzlich läuft der Motor am besten wenn die Schrauben praktisch ganz rein gedreht sind und zwar auf beiden Seiten.
Ist das bei jemandem sonst noch so? Stimmt irgendwas nicht? Motor läuft aber gut so, sogar sehr gut. Was ist eure Meinung?
Fahre übrigens einen 1043er Motor mit 32er Vergasern.
Schönen Sommertag noch
Gruss aus der Schweiz
Thomas
 
Benno

Benno

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Eigentlich müsste deine GS bei ganz herein gedrehten Leerlaufgemischschrauben ausgehen. Da frage ich mich genau wie du dich, warum sie das nicht tut. :confused:

  • Vergaser korrekt zusammengebaut?
  • Alle Dichtringe neu, vor allem die auf den LLG-Schrauben?
  • Choke seitenrichtig eingebaut und Dichtung erneuert?
  • Evtl. Anschlagschrauben zu weit eingedreht?
 
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Thomas B

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Hallo Benno,
genau das dachte ich auch. Wieso geht die Karre nicht aus.
Das komische ist ja das es bbei beiden Vergasern das gleiche ist.
Jetzt kommt natürlich auch noch die Frage: So lassen (Motor läuft gut und ausserdem habe ich keine Zeit; muss mich um eine KTM mit Motorschaden kümmern) oder Vergaser zerlegen und nach der Ursache suchen.
Fragen über Fragen und das bei dem Wetter.
(Wie ich mich kenne lässt es mir doch keine Ruhe und ich schau danach)
Sonnige Grüsse
Thomas
 
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Gast 7673

Gast
Da

Hallo zusammen,
habe gestern nach einer Vergaserüberholung im Winter meine Q das erste Mal wieder angelassen. Lief mit der Grundeinstellung gut. Bin sie dann warm gefahren. Nach korrektur des Leerlaufs hab ich noch ein wenig an den Gemischregulierschrauben gedreht. Sonst lag ich immer so um die Grundeinstellung nach Rep-anl..
Jetzt plötzlich läuft der Motor am besten wenn die Schrauben praktisch ganz rein gedreht sind und zwar auf beiden Seiten.
Ist das bei jemandem sonst noch so? Stimmt irgendwas nicht? Motor läuft aber gut so, sogar sehr gut. Was ist eure Meinung?
Fahre übrigens einen 1043er Motor mit 32er Vergasern.
Schönen Sommertag noch
Gruss aus der Schweiz
Thomas
Eigentlich müsste deine GS bei ganz herein gedrehten Leerlaufgemischschrauben ausgehen. Da frage ich mich genau wie du dich, warum sie das nicht tut. :confused:

  • Vergaser korrekt zusammengebaut?
  • Alle Dichtringe neu, vor allem die auf den LLG-Schrauben?
  • Choke seitenrichtig eingebaut und Dichtung erneuert?
  • Evtl. Anschlagschrauben zu weit eingedreht?
haben wir doch schon mal eine Lösung. Wenn die Gemischschraube FAST reingedreht ist, hat das nix mit der Leerlaufschraube zu tun.
 
Ingmar

Ingmar

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Hallo Thomas,

ich kenne das Phänomen :(

Bei mir waren die Drosselklappen nicht weit genug zu und sie zog über die Hauptdüse Gemisch. Das hielt sie am Leben. Hat Benno ja auch schon erwähnt. Korrekte Montage ebenfalls.

Sind die Ventile richtig eingestellt?

Bei der LLG-Schraube möchte ich Benno widersprechen. Wenn dort der O-Ring hin wäre, dann müsste sie noch magerer laufen und erst recht ausgehen. Aber den O-Ring der Leerlaufdüse und des Düsenstockes solltest du kontrollieren. Hierüber könnte noch zusätzlicher Kraftstoff in den Ansaugtrackt kommen.

Grüße
Ingmar
 
Ingmar

Ingmar

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haben wir doch schon mal eine Lösung. Wenn die Gemischschraube FAST reingedreht ist, hat das nix mit der Leerlaufschraube zu tun.
Hi Dirk,

was bezeichnest Du mit Leerlaufschraube?

Grüße
Ingmar
 
Benno

Benno

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Nur zur Klarstellung, damit wir nicht aneinander vorbei reden:

Ich meine mit der Leerlaufgemischschraube (LLG) die Schraube unten am Vergaser, neben dem Unterdruckanschluss. Die andere oben erwähnte Einstellschraube ist für mich die Drosselklappenanschlagschraube.

Könnte natürlich sein, dass diese zu weit eingedreht ist und damit die DK nicht weit genug schließt.
 
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Gast 7673

Gast
Genau

Nur zur Klarstellung, damit wir nicht aneinander vorbei reden:

Ich meine mit der Leerlaufgemischschraube (LLG) die Schraube unten am Vergaser, neben dem Unterdruckanschluss. Die andere oben erwähnte Einstellschraube ist für mich die Drosselklappenanschlagschraube.

Könnte natürlich sein, dass diese zu weit eingedreht ist und damit die DK nicht weit genug schließt.
mit der Drossel stellt man (bei warmem Motor und feien Zügen) erst mal den Leerlauf auf 1000 oder so gleichmäßig ein und dann mit der Gemischschraube durch ZU - nach rechts - und AUF - nach links - den Punkt ein an dem sie gut läuft so bei 1000
 
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Thomas B

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Hallo zusammen,
und vielen Dank für all die Antworten und Anregungen zur Fehlersuche.
Noch ein Hinweis meinerseits. Wenn ich die Drosselklappenanschlagschraube raus drehe geht der Motor aus. Sie muss ein ganzes Stück drin sein, damit das Agregat überhaupt ein Standgas hat.
Da müssten die Drosselklappen doch richtig montiert und weit genug zu sein, oder?
Wünsche Euch allen ein schönes sommerliches Wochenende und schraubt nicht zu heftig am Gasgriff auf das wir am Montag alle wieder im Forum lesen können.
Gruss aus der warmen Schweiz
Thomas
 
PAN-QV

PAN-QV

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Hallo !

Bei mir war es nach dem Winter bei einem Vergaser genauso.
Gemischschraube völlig eingedreht lief der Motor wunderbar.
Leerlaufdüse ausgebaut und durchgeblasen, dann war´s wieder normal.

Gruß Fred
 
T

Thomas B

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Hallo Fred
werd mal nachschauen.
Danke für den Tip.
Schönen Tag noch.
Gruss aus der Schweiz in der am Wochenende schönes Wetter werden soll
Thomas
 
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Thomas B

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Thema leider noch nicht erledigt (für mich)

Hallo zusammen,
bin gestern endlich dazu gekommen mal wieder eine Proberunde mit der alten Q zu drehen. (Bin zwischendurch schon Motorrad gefahren. Habe noch andere in der Garage.)
Und siehe da es hat sich noch nichts geändert. Moped läuft immer noch mit ganz eingedrehter Leerlaufgemischschraube am besten. Hatte die Leerlaufdüsen draussen. Sind beide sauber. Mit neuen O-Ringen wieder eingesetzt. Auch die Gemischschrauben haben neue O-Ringe bekommen.
Keine Änderung.
Ich habe im Winter neue Drosselklappen mit Achsen eingebaut. Wenn die jetzt nicht 100%ig schliessen, kann das einen Einfluss haben? Die werden doch für den Leerlauf eh von der Anschlagschraube leicht geöffnet.
Sonst noch jemand eine Idee was ich probieren könnte.
Danke für Eure Antworten.
Gruss Thomas
 
Charles50

Charles50

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Hallo!
1043cc mit 32ern macht für mich keinen Sinn.
Die Bestückung kann,meiner Meinung nach,nicht funktionieren.
Sind evtl. die Leerlaufdüsen zu groß gewählt?
Natürlich müssen die Drosselklappen auch im Leerlauf leicht geöffnet sein.
Kann auch sein,dass du die Drosselklappen nicht bei ganz gelöster Anschlagschraube ausgerichtet hast.
Karl
 
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Thomas B

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Hallo Charles50,
Das Motorrad läuft seit über 20 Jahren wunderbar mit der Bestückung und macht auch laut HPN und Lottmann durchaus Sinn. Aber egal.
Die Bedüsung wurde nicht geändert also sollte das kein Grund für das seltsame Verhalten der Vergaser sein.
Die Anschlagschrauben waren bei der Montage weit genug draussen, so dass der Hebel nicht anlag.
Das sollte es also auch nicht sein.
Vielen Dank für Deine Antwort.
Weitere Ideen willkommen.
Gruss aus der Schweiz
Thomas
 
cowglide

cowglide

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R100GS PD, R80G/S PD Fallert 1000cc
Hallo,
hab noch nie Drosselklappen samt Achsen getauscht, aber wenn ich die Bing-Anleitung richtig verstanden habe müßen die Drosselklappen auf der Welle richtig positioniert sein um vernünftig schließen zu können.
Ich schätze mal das bei richtig ausgerichteter, geschlossener Drosselklappe ohne Begrenzung durch die Einstellschraube ein rundum gleichmäßiger Lichtspalt zwischen Klappe und Drosselklappenkanal sein muß. Den ausgebauten Vergaser zur Überprüfung gegen Licht halten.
Wenn die Position nicht stimmt kann sie auch nicht sauber schließen und folglich hat die Einstellerei deines Leerlaufsystems auch wenig Wirkung. Das Leerlaufsystem tut meiner Meinung nach nur wenn die Drosseklappen den Kanal auch wirklich verschließen.

Wie schauts mit Spiel im Gaszug aus? Wäre ja möglich das die Drosselklappen an den Zügen hängen...

Gruß
Frank
 
Charles50

Charles50

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Hallo,
hab noch nie Drosselklappen samt Achsen getauscht, aber wenn ich die Bing-Anleitung richtig verstanden habe müßen die Drosselklappen auf der Welle richtig positioniert sein um vernünftig schließen zu können.
Ich schätze mal das bei richtig ausgerichteter, geschlossener Drosselklappe ohne Begrenzung durch die Einstellschraube ein rundum gleichmäßiger Lichtspalt zwischen Klappe und Drosselklappenkanal sein muß. Den ausgebauten Vergaser zur Überprüfung gegen Licht halten.
Wenn die Position nicht stimmt kann sie auch nicht sauber schließen und folglich hat die Einstellerei deines Leerlaufsystems auch wenig Wirkung. Das Leerlaufsystem tut meiner Meinung nach nur wenn die Drosseklappen den Kanal auch wirklich verschließen.

Wie schauts mit Spiel im Gaszug aus? Wäre ja möglich das die Drosselklappen an den Zügen hängen...

Gruß
Frank
Hallo!
Die Positionierung der Drosselklappe ist so wie du es sagst.
Im Leerlauf ist trotzdem die Drosselklappe etwas geöffnet.Sonst bräuchte es keine Anschlagschraube.Wenn er die Klappen etwas verschoben hat funktioniert das Leerlaufsystem nicht richtig.
Trotzdem,1043cc mit 32ern?Gibt vielleicht unten rum ordentlich bumms.Was ist bei höheren Drehzahlen?Ich glaube da geht die Puste aus.
Karl
 
cowglide

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Hallo Karl,

die 32 machen bei dem Hubraum schon Sinn.
Enger Querschnitt = höhere Strömungsgeschwindigkeiten = bessere Füllung :D

Das verhällt sich auch beim Biertrinken so ähnlich. Man kann die Maß einfach reinkippen und warten bis sie wirkt oder man zuzelt eine Halbe mit dem Röhrchen. Am Ende ist man genau so betüddelt, aber billiger dabei :eek:
Bin zwar kein Schwabe, aber ich versuch mich Reich zu sparen... oder hab ich da was falsch verstanden?:confused:

Grüßle außm Ländle
Frank
 
Thema:

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