Ich hab die Doku nicht gesehen, das vorneweg.
Dass es zu derartig einseitigen Berichterstattungen kommt, liegt nicht alleine an den Berichterstattern.
Wenn die Mutti am Sonntachnamitach zum Kaffeeausflug mal die wilde Hilde spielen darf und einen kleinen Pass mit 40 hinunterbraust, dann dabei von drei verantwortungsbewußten Zweiradbankrotteuren gleichzeitig in einer unübersichtlichen Kurve überholt wird, erzeugt dies die Klientel, die diesen Berichten vorbehaltlos Glauben schenken.
(selbst gesehen)
Wenn desgleichen Massen an Zweiradtreibern, und dabei nicht alleine die aus der Knieschleifferfraktion, die alte Brennerbundesstrasse hin- und herjagen, dabei auf das Gewohnheitsrecht beharren, dass alleine die Dosenbeweger sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten haben, und der Auffassung sind, dass Ge- und Verbotsschilder für uns Moppedfahrer nur der Farbtupfer wegen aufgestellt sind, braucht man sich auch nicht zu wundern, dass die einheimische Rennleitung hier aktiv mitmischt.
(selbst erlebt)
Ähnliche Situationen kennt jeder aus seinem Bereich.
Ein Journalist lebt von seinem Bereicht und sucht sich Themen, die so oder so ähnlich in irgendeiner Art und Weise nachvollziehbar sind. Inzwischen wissen wir ja alle, dass Berichte nicht wahr sein müssen, wichtig ist nur, dass sie in der Masse an Hohlköpfen ihren Widerhall finden; dadurch werden alle zufrieden gestellt.
Es bedarf also schon dem guten Zusammenspiel der Katastrophen-Gang,
dem hirnlosen Mopedakteur,
dem verdienstgeilen Journalisten und
dem Mensch "Masse"
um dieses gesteigerte Interesse an solchen Berichten aufkommen zu lassen.