ich erzähle niemandem, was er fahren soll oder was ich davon halte, was er fährt. In meinem Mopped fahrendem Bekanntenkreis findet sich von der 1198 bis zur fetten Trude alles, was zwei Räder hat und das ist mir völlig egal. Ein jeder mag nach seiner Facon glücklich werden und so lange mir die Trude nicht die Kurven zuparkt oder mich am Überholen hindert, freue ich mich für deren Fahrer, wenn er sich wohl fühlt.
Und egal welches Mopped ich gefahren habe, gab es immer wieder welche, die da sagten: wie kann man nur BMW fahren, ih, eine Superduke, das hässlichste Motorrad das je gebaut wurde uswusf....... Na und? Stört es den Mond, wenn der Hund ihn anheult? Ich bin innerlich anderen Moppeds gegenüber super intolerant, zeige das aber nicht nach aussen. Ich heuchele zwar nicht, wenn mich einer fragt, wie mir sein Mopped gefällt, aber dass ich anderen von mir aus meine Meinung darüber kundtue und sie damit verletze, das passiert nie. Viele Motorradfahrer verbindet viel mit ihrem Gefährt und das freut mich auch für die und das nehme ich ihnen nicht. Das versuche ich noch nicht einmal. Mich verbindet mit dem persönlichen Motorrad nur so viel, dass es das Mittel ist, mit dem ich mich in der von mir bevorzugten Art und Weise, die auch keinen etwas angeht, bewege. Bewegt mich dieses Motorrad nicht mehr so, wie ich es will, passen wir nicht mehr zueinander und man trennt sich, etwas Neues kommt früher oder später. Daher ist es mir auch nicht wirklich schwer gefallen, die MM wegzugeben, wobei bei der MM es noch am schwersten von allen Moppeds bislang war, denn sie ist ein richtig geiles Motorrad. Aussehen, Klang, Charakter, Fahrwerk, einfach alles. Ich mochte sie sehr