blntaucher
Themenstarter
Hallo Leute,
da ja nun leider wieder die Stunden der Tage ohne das Motorradfahren mehr werden, habe ich mich in letzter Zeit mal wieder etwas mehr hier im Forum rumgetrieben. Natürlich bleibt dann auch das ausführliche Lesen verschiedenster Reifenbeiträge nicht aus.
Für mich persönlich ist es mega interessant - wenn ich meine Erfahrungen mal gegen einige der dort Schreibenden reflektiere - wie deutlich es wird, welch riesige Kopfsache diese Reifenfrage objektiv betrachtet ist.
Da gibt es z.B. zu ein und dem selben Reifen teils solch gravierenden Meinungsunterschiede zu Trocken- und / oder Nässeverhalten, und besonders Laufleistung, dass es einem bald die Schuhe ausziehen möchte. Es ist deutlich zu bemerken, welchen Einfluss gerade aktuelle Testberichte auf die Meinungsäußerung in den Beiträgen haben. Und das nicht nur in Bezug auf die Reifenwahl sondern gerade auf die "Deckungsgleichheit" mit den Testergebnissen.
Nun bin ich jedoch davon überzeugt, dass sich hier nicht nur professionelle Testfahrer im Forum rumtreiben (können). Auch sollte statistisch - unter Berücksichtigung der Verkaufszahlen der GS - belegbar sein, dass die Mehrheit der Forumsmitglieder nicht ihr täglich Brot mit dem Motorradfahren verdient / verdienen kann.
Wenn ich also nun mal für mich folgende Dinge annehme bzw. weiß:
1. ich bin über 40 (bzw. habe irgendein Alter)
2. ich fahre seit langen Jahren Motorrad - verfüge also durchaus über 2rädrige Erfahrungen auch mit anderen Motorrädern
3. ich habe mein aktuelles Traummotorrad gefunden und beabsichtige auch nicht, dieses in absehbarer Zeit zu ändern
4. ich werde täglich älter, mein Fahrkönnen kann ich zwar immer noch steigern, an meinem grundlegenden und durchschnittlichen Fahrstil wird sich mit dem aktuellem Motorrad jedoch nichts Grundlegendes mehr ändern (lassen)
5. ich kenne die Einsatzgebiete während meiner Motorradfahrten und kann deren prozentuale Aufteilung einschätzen
6. ich habe für mich einen Reifen gefunden, der:
- mich bis dato 100%ig überzeugt hat,
- mir das benötigte Gefühl der Sicherheit in allen Situationen meines Fahrstils verschafft,
- der die Einsatzbereiche meiner Touren abdeckt, der meinen finanziellen und wirtschaftlichen Vorstellungen entspricht (Performance, Laufleistung, Kaufpreis)
Warum sollte ich dann, solange es diesen Reifen gibt, wechseln? Gibt es beim heutigen Stand der Reifenentwicklung (bei Markenprodukten von Motorradreifen-Herstellern) tatsächlich "die Wunderpelle", die einen langjährigen GS-Treiber dazu bringen kann von sich zu behaupten: "Mein Fahrspaß und/oder mein Fahrstil hat sich dermaßen erhöht/verändert, ich erlebe nun ein völlig anderes Motorradfahren." Oder: "...also mit diesem Reifen habe ich bei meinem Fahrstil mehrere 1000 km mehr vom Gummi."???
Welche Argumente seht Ihr, die gegen meine (eventuell doch nicht ganz zu Ende gedachte) Denkweise sprechen? UND welche dieser Argumente rechtfertigen aus Eurer Sicht "Experimente" mit einer Sache, die für uns Motorradfahrer lebenswichtig ist?
Sollte man es mit Reifen nicht eventuell wie mit anderen Dingen des täglichen Gebrauchs machen - solange sie funktionieren und man damit zudrieden ist - einfach (be)nutzen und gut ist?!
Dies nur mal so als Gedanke an all die Leute (UND NUR AN DIE), die in diversen Reifenbeiträgen in allen Foren und Zeitungen dieser Welt, stets versuchen andere Leute von der Überlegenheit ihrer Gummis zu überzeugen
Bin mal auf die angeregte Diskussion gespannt.
Beste Grüße
Tobias
da ja nun leider wieder die Stunden der Tage ohne das Motorradfahren mehr werden, habe ich mich in letzter Zeit mal wieder etwas mehr hier im Forum rumgetrieben. Natürlich bleibt dann auch das ausführliche Lesen verschiedenster Reifenbeiträge nicht aus.
Für mich persönlich ist es mega interessant - wenn ich meine Erfahrungen mal gegen einige der dort Schreibenden reflektiere - wie deutlich es wird, welch riesige Kopfsache diese Reifenfrage objektiv betrachtet ist.
Da gibt es z.B. zu ein und dem selben Reifen teils solch gravierenden Meinungsunterschiede zu Trocken- und / oder Nässeverhalten, und besonders Laufleistung, dass es einem bald die Schuhe ausziehen möchte. Es ist deutlich zu bemerken, welchen Einfluss gerade aktuelle Testberichte auf die Meinungsäußerung in den Beiträgen haben. Und das nicht nur in Bezug auf die Reifenwahl sondern gerade auf die "Deckungsgleichheit" mit den Testergebnissen.
Nun bin ich jedoch davon überzeugt, dass sich hier nicht nur professionelle Testfahrer im Forum rumtreiben (können). Auch sollte statistisch - unter Berücksichtigung der Verkaufszahlen der GS - belegbar sein, dass die Mehrheit der Forumsmitglieder nicht ihr täglich Brot mit dem Motorradfahren verdient / verdienen kann.
Wenn ich also nun mal für mich folgende Dinge annehme bzw. weiß:
1. ich bin über 40 (bzw. habe irgendein Alter)
2. ich fahre seit langen Jahren Motorrad - verfüge also durchaus über 2rädrige Erfahrungen auch mit anderen Motorrädern
3. ich habe mein aktuelles Traummotorrad gefunden und beabsichtige auch nicht, dieses in absehbarer Zeit zu ändern
4. ich werde täglich älter, mein Fahrkönnen kann ich zwar immer noch steigern, an meinem grundlegenden und durchschnittlichen Fahrstil wird sich mit dem aktuellem Motorrad jedoch nichts Grundlegendes mehr ändern (lassen)
5. ich kenne die Einsatzgebiete während meiner Motorradfahrten und kann deren prozentuale Aufteilung einschätzen
6. ich habe für mich einen Reifen gefunden, der:
- mich bis dato 100%ig überzeugt hat,
- mir das benötigte Gefühl der Sicherheit in allen Situationen meines Fahrstils verschafft,
- der die Einsatzbereiche meiner Touren abdeckt, der meinen finanziellen und wirtschaftlichen Vorstellungen entspricht (Performance, Laufleistung, Kaufpreis)
Warum sollte ich dann, solange es diesen Reifen gibt, wechseln? Gibt es beim heutigen Stand der Reifenentwicklung (bei Markenprodukten von Motorradreifen-Herstellern) tatsächlich "die Wunderpelle", die einen langjährigen GS-Treiber dazu bringen kann von sich zu behaupten: "Mein Fahrspaß und/oder mein Fahrstil hat sich dermaßen erhöht/verändert, ich erlebe nun ein völlig anderes Motorradfahren." Oder: "...also mit diesem Reifen habe ich bei meinem Fahrstil mehrere 1000 km mehr vom Gummi."???
Welche Argumente seht Ihr, die gegen meine (eventuell doch nicht ganz zu Ende gedachte) Denkweise sprechen? UND welche dieser Argumente rechtfertigen aus Eurer Sicht "Experimente" mit einer Sache, die für uns Motorradfahrer lebenswichtig ist?
Sollte man es mit Reifen nicht eventuell wie mit anderen Dingen des täglichen Gebrauchs machen - solange sie funktionieren und man damit zudrieden ist - einfach (be)nutzen und gut ist?!
Dies nur mal so als Gedanke an all die Leute (UND NUR AN DIE), die in diversen Reifenbeiträgen in allen Foren und Zeitungen dieser Welt, stets versuchen andere Leute von der Überlegenheit ihrer Gummis zu überzeugen
Bin mal auf die angeregte Diskussion gespannt.
Beste Grüße
Tobias