Die Schweizer...

Diskutiere Die Schweizer... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Das ist Quatsch. Nur wenn die schweizer so hinter ihren Gesetzen stehen.dann macht es ihnen ja nix aus,wenn sie bei uns das selbe erwartet. Sorry...
Andalusienfan

Andalusienfan

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Das ist Quatsch. Nur wenn die schweizer so hinter ihren Gesetzen stehen.dann macht es ihnen ja nix aus,wenn sie bei uns das selbe erwartet. Sorry aber das hat für mich nichts mit Strafe zu tun. Das ist abzocke.
 
apfelrudi

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Mit der "Abzocke" hast Du ja nicht unrecht, und von Verhältnismäßigkeit scheint die CH so weit weg zu sein, wie Nordkorea von freien Wahlen.

Trotzdem ist es ein schönes Land, die Schweizer, die ich kenne, sind auch ganz Nette. Brauchst ja nicht hinzufahren, ich werds wieder tun :) (und eine Zündkerze abstecken)
 
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Mit der "Abzocke" hast Du ja nicht unrecht, und von Verhältnismäßigkeit scheint die CH so weit weg zu sein, wie Nordkorea von freien Wahlen.

Trotzdem ist es ein schönes Land, die Schweizer, die ich kenne, sind auch ganz Nette. Brauchst ja nicht hinzufahren, ich werds wieder tun :) (und eine Zündkerze abstecken)
Rudi, mach das nächste mal einen Umweg über Bern, ich zeig dir hier eine paar Ecken wo du die Stecker drauflassen kannst.
:p Und so bleiben deine Finger auch schön sauber.

Josef
 
Michael68

Michael68

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harte Strafen bei über 80 zu schnell sind ja ok aber es hat m.E. nicht mit Rechtsstaat zu tun wenn der eine 3000 eur 15 jahr alter Golf GTI und der andere 60000 eur neuer Audi für die gleiche Tat bezahlt unabhängig von den sonstigen Vermögensverhältnissen
 
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Nitrox

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Ich verstehe die ganze Aufregung auch nicht ganz. Es ist doch nicht so, dass das neu ist und gänzlich unerwartet kommt. Natürlich kann man bezüglich der Höhe der Strafen von Unverhältnismäßigkeit sprechen, aber die Schweiz ist ein souveränes Land und macht ihre eigenen Gesetze. Wenn die der Meinung sind, dass neben der Meßtoleranz kein Platz mehr für weitere Toleranzen sind, dann ist das halt so und ich muß damit leben. Die messen wenigstens und schätzen nicht.
 
Capricorn

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Dieses Argument war für eine Mehrheit des schweizer Wählviehs gewichtiger als das Rechtsverständnis der nächsten Nachbarn mit den lockersten Strassenverkehrsgesetzen auf dem ganzen zivlilisierten Erdball. Deal with it. Wir müssen es auch. Und wär ich der King, dann würde ich die Karren von Schleichern gleich auch mit einkassieren. Dann müssten noch viele viele mehr urplötzlich zu Fuss gehen.
 
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Nordlicht

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Ich fahre in die Schweiz eh nicht mehr. Strafe muss sein ganz klar. Aber das ist Abzocke im großen Stil. Die blitzen ab 51 km/h bei 50 ?
Ist das richtig? Wenn man innerorts mal mit 60 unterwegs ist statt mit 50 hat das nichts aber auch rein garnichts mit rasen zutun.
Vielleicht schaut man auch mal auf den Weg oder Verkehr, anstatt nur auf den Tacho. Einfach alle mal das Land meiden. Und Ihre Bürger genauso im Ausland behandeln .Ist doch fair oder ?
Alles halbwahr. Schade. Muss das sein?
Josef hat ja schon zu erklären versucht, dass dieser alberne 1 Kilometer nach abzug einer geräteabhängigen Messtoleranz bleiben kann. Kostet dann 20.- und wird nicht als Raserei bezeichnet.
Das ist zwar hart aber keine Abzocke. Abzocke ist es wie überall, wenn sie dann angebliche Unfallschwerpunkte hernehmen, die einfach nur gute Geldquellen sind!
60 statt 50 kostet schon erheblich mehr- kenne den Tarif nicht, aber ist immer noch längst keine Raserei und bleibt wohl auch ohne Konsequenz.
"Rasen" wurde jetzt in dieser dämlichen Via sicura, mit welcher sich offenbar die Vorbeugungsjünger kollektiv einen runterh.len dürfen, klar definiert. Den wortlaut hab ich nicht parat, aber du musst doppelt so schnell sein als erlaubt, um nach dem Raserparagraphen behandelt zu werden.
Und wenn du in deinem Fahrzeug eine Abweichung von 100% nicht mit normalen Kontrollblicken hinbekommst...? Ich verstehe auch bei anderen, baulichen massnahmen nicht, warum grade Töfffahrer immer wieder mit ihren fahrerischen Mängeln argumentieren!
Ich kann jede gewünschte Geschwindigkeit einhalten, wenn Fahrzeug und strasse dies hergeben.
Ich will es nur nicht immer ;) aber dafür brauche ich keine albernen ausreden- ich fahre einfach gern mal zu schnell. Fertig.
Unverständlich: es gibt so viele GUTE Argumente gegen diese unsägliche Reglementierungswelt. Die auch von vielen (aber zu wenig) Schweizern geteilt werden.
Warum die Motorradfahrer allgemein, aber vor allem hier in diesem Forum sich auf die dämlichstmögliche art mit dem Thema befassen, bleibt mir verborgen.
Lernkurve soll ansteigen?
Daran glaube ich ganz und gar nicht...

Übrigens zocken wir Deutschen die Schweizer Fahrer seit Jahren ab. Zwischen Basel und Freiburg ist die Autobahn weitgehend mit 120 signalisiert. In dem wissen, dass viele Schweizer ihren Porsche dort gern mal freiblasen bei einer kleinen Schwarzwaldumrundung ;)

Was noch? Früher waren uns die Schweizer auf der A7 verhasst, weil sie von Walsrode bis fast nach Hamburg kurven- und problemfrei hätten fahren können, statt dessen aber die Lastwagen mit zaghaften 111 kmh überholten!! Und auch auf Bundesstrassen das eidgenössische 80 importierten. Grauenhaft!!!
Heute werden sie hierzulande wegen Schnellfahrens angegiftet. Deutschland hat sich auch verändert... ;)
Und noch etwas Heimatkunde dazu: seit gut 6 Wochen ist der Stau vor dem gotthardtunnel eigentlich durchgehend 15 km lang.
Der durchschnittliche Deutsche ( ich bin ein unterdurchschnittlicher deutscher weil ausgewandert) hält sich ja oft für Gottes geschenk an dis Menschheit.
Er irrt.
Es ist so ziemlich die schwächste Drohung eines Deutschen- noch dazu, wenn er auf einem Motorrad hockt- zu sagen, dass er weg bleibt!.
Mal platt gesagt: wenn die lernresistenten und bockigsten Exemplare vom Deutschen weg leiben, dann profitieren alle anderen! Und die sind dann in der schweiz genauso willkommen wie schon seit eh und je. Und selbst diese eindeutige Minderheit der TOLERANTEN und anpassungsbereiten Deutschen stellt eine riesige Schar dar.
Fazit: Nein, liebe Landsleute, die ihr wissentlich ins Land kommt, um hier zu stören: Euer Boykott wird nicht verhindert! Wenn er euch selbst hilft- UNS dient er allemal.
In diesem Sinne also auf Nimmerwiedersehen ;)

edit: Scheinbar muss man doch nicht 100% überschreiten, sondern nur 80 km/h. So habe ich es in einer (allerdings wieder deutschen) Zeitschrift soeben gelesen. Ich lösche nicht, sondern weise lediglich darauf hin, dass es eine Übertretung sein muss, die klar über dem liegt, was man mal eben so aus Versehen macht. Innerorts und ausserorts kommt es ja mit den 100% Überschreitung sogar hin - aber eben: Ganz korrekt ist meine obige Angabe scheints nicht gewesen.
Hier noch der Link zu den Oberjammerern von der Raserinitiative. Dort steht zu ihrer grossen Freude das, was man finden kann, wie man will - aber eben befolgen muss.
http://www.raserinitiative.ch/initiative.html

http://www.raserinitiative.ch/initiative.html
Via Sicura (per 1. Januar 2013 gültig)


Definition des Raserstraftatbestandes:

Art. 90 Absatz 2bis

Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu vier Jahren bestraft wird, wer durch vorsätzliche Verletzung elementarer Verkehrsregeln das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Todesopfern eingeht, namentlich durch besonders krasse Missachtung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, waghalsiges Überholen oder Teilnahme an einem nicht bewilligten Rennen mit Motorfahrzeugen.

Absatz 2bis ist in jedem Fall erfüllt, wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten wird um:


  1. mindestens 40 km/h, wo die Höchstgeschwindigkeit höchstens 30 km/h beträgt;
  2. mindestens 50 km/h, wo die Höchstgeschwindigkeit höchstens 50 km/h beträgt;
  3. mindestens 60 km/h, wo die Höchstgeschwindigkeit höchstens 80 km/h beträgt;
  4. mindestens 80 km/h, wo die Höchstgeschwindigkeit höchstens 120 km/h beträgt.

Einzug von Rasern-Fahrzeugen:

Der Erlös aus der Verwertung des Fahrzeugs fällt an den Staat und dient insbesondere der Unterstützung von Verkehrsopfern. Vorbehalten bleiben schutzwürdige Interessen Dritter.

Einziehung und Verwertung von Motorfahrzeugen:

Art. 90a

1 Das Gericht kann die Einziehung eines Motorfahrzeugs anordnen, wenn:

a. damit eine grobe Verkehrsregelverletzung in skrupelloser Weise begangen wurde, und

b. der Täter durch die Einziehung von weiteren groben Verkehrsregelverletzungen abgehalten werden kann.



2 Das Gericht kann die Verwertung des Motorfahrzeugs anordnen und die Verwendung des Erlöses, unter Abzug der Verwertungs- und Verfahrenskosten, festlegen.


Längerer Führerausweis-Entzug bei Rasern:



  1. bei Ersttaten: für mindestens 2 Jahre;

  2. im Wiederholungsfall: für immer; das Gesetz kann vorsehen, dass der Ausweis ausnahmsweise wieder erteilt werden kann, jedoch frühestens nach 10 Jahren.

Längerer Führerausweis-Entzug bei Rasern:

Art. 16c Abs. 2abis

Nach einer schweren Widerhandlung wird der (…) Führerausweis entzogen für mindestens zwei Jahre (…) Artikel 90 Absatz 2ter ist anwendbar (Raserdefinition)


Art. 16d Abs. 3

Der Ausweis wird für immer entzogen:

  1. Unverbesserlichen Personen
  2. Personen denen der Ausweis in den letzten fünf Jahren bereits einmal gestützt auf Artikel 16c Absatz 2 Buchstabe abis entzogen werden musste.

Wiedererteilung des Führerausweises für Raser erst nach positiver verkehrspsychologischer Beurteilung:

Die Wiedererteilung kann mit Auflagen verbunden sein.

Ausweisentzug und Wiedererteilung:

Art. 15d 1) Bestehen Zweifel an der Fahreignung einer Person, so wird diese

einer Fahreignungsuntersuchung unterzogen, namentlich bei:

(…)

c. Verkehrsregelverletzungen, die auf Rücksichtslosigkeit schliessen lassen;


Art. 17 Abs. 4

(…) Erfolgte der Entzug gestützt auf Artikel 16d Absatz 3 Buchstabe b kann der Ausweis frühestens nach zehn Jahren und nur aufgrund einer positiven verkehrspsychologischen Beurteilung wieder erteilt werden.


Art. 17a

Datenaufzeichnungsgeräte und Alkohol-Wegfahrsperren

Als Auflage bei Wiedererteilung des Führerscheins nach einem Raserdelikt werden Datenaufzeichnungsgeräte und Alkohol-Wegfahrsperren in Autos von wegen Raserei verurteilter Personen installiert.

http://www.raserinitiative.ch/initiative.html
http://www.raserinitiative.ch/initiative.html
 
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C-Treiber

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Rudi, mach das nächste mal einen Umweg über Bern, ich zeig dir hier eine paar Ecken wo du die Stecker drauflassen kannst.
:p Und so bleiben deine Finger auch schön sauber.

Josef
Das hört sich sehr nach einer Verabredung zur bandenmäßigen Begehung von Verkehrsstraftaten an. :D

Wenn das der Richter rausfindet.
 
Wasty

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Grundsätzlich hab ich nur ein Problem in der Schweiz: Als normalfahrender (+-5bis10% der erlaubten Geschwindigkeit) fühle ich mich in der Schweiz wie ein Schwerverbrecher, da geht die wunderwunderschöne Landschaft komplett an mir vorbei, da ich nur auf meinen Tacho achte, weil man auf keinen Fall zu schnell sein darf.

Hier wird das Gefühl von Freiheit (welches ja auch einen großen Anteil des Motorradfahrens ansich ausmacht) komplett negiert.

Um Ihren Porsche freizublasen, kommen die Schweizer ja über die Grenze zu uns... Da ist ausnahmsweise mal Deutschland ein Hort der Vernunft und Freiheit.

Man spürt die Ketten erst wenn man sich bewegt...
 
AmperTiger

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@Nordlicht
Ah Holger, mal wieder so deutlich ;) immer eine Freude, deine Ausführungen zu lesen, auch wenn ich mal nicht mit dir einer Meinung sein sollte.

Ich bleibe der Schweiz seit Jahren fern, weiß garnicht mal genau warum, es ergibt sich einfach nicht. Auf dem Weg zum Gardasee liegt die Schweiz zu weit rechts, auf dem Weg nach Frankreich fast schon zu weit links.
Vielleicht wurde ich in der Jugend, so mit 20 abgeschreckt, als ich mich ein paarmal in die Schweiz wagte, nichtsahnend, dass man in bestimmten Kantonen der Schweiz damals einfach keine jungen abgebrannten Mopedfahrer leiden mochte. Wurde an drei Pensionen unfreundlich (weil nass) abgewiesen und hab dann in einem Gasthof einem unwirschen Wirt ein Abendessen abgekauft, dass nicht zu meinem damaligen Verdienst paßte. Das prägte.
Ist natürlich nur ne Momentaufnahme, aber die Italiener machten damals das Rennen, weil sie mich auch nass mochten, Espresso unschlagbar günstig war, die Mädels entgegen meinem sonst. Beuteschema dunkel und glutäugig.... und Pizza, ja die ging schon immer.
vielleicht sollte ich der Schweiz doch nochmal eine Chance geben, ich seh heute besser aus und hab auch einen marginal höheren Verdienst......
 
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Was ich nicht verstehe ist, warum die schweizer in deutschland ihren porsche ausblasen wollen - ist das nur weil es in D erlaubt ist kein rasen? komische ansichten.. entweder es IST rasen oder nicht.
 
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ZITAT ..........Um Ihren Porsche freizublasen, kommen die Schweizer ja über die Grenze zu uns...

Nicht mehr als Recht, schließlich haben wir ihnen ja auch den "Mist" verkauft.

VG
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Nordlicht, Deine Leben in der Schweiz, hat Deine Sicht geändert. Wäre ja auch schlimm, wenn das nicht so wäre.

Die Schweizer nerven immer noch auf der A7 und der A5. Das Volk ist digital. Entweder als fahrendes Verkehrshindernis unterwegs oder weil die Strafen für Schweizer Verhältnis billig sind, im Tiefflug, dazwischen scheint es nix zu geben. Macht nichts, Eure östlichen Nachbarn funktionieren genauso.

Das unverhältnismäßig Strafen nichts verhindern, ist keine neue Erkenntnis, aber diese ist in der Schweiz offensichtlich noch nicht angekommen. Wenn der 15km Stau vor dem Gotthard nervt, dann baut ihn aus. Was glaubst Du, wie er die nervt, die nur durch die Schweiz durch wollen.

34Euro Eintritt zahlen für einen 15km Stau. Halt die schweizüblich überhöhten Preise.:D
 
Sherlock

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@Nordlicht
Ah Holger, mal wieder so deutlich ;) immer eine Freude, deine Ausführungen zu lesen, auch wenn ich mal nicht mit dir einer Meinung sein sollte.

Ich bleibe der Schweiz seit Jahren fern, weiß garnicht mal genau warum, es ergibt sich einfach nicht. Auf dem Weg zum Gardasee liegt die Schweiz zu weit rechts, auf dem Weg nach Frankreich fast schon zu weit links.
Vielleicht wurde ich in der Jugend, so mit 20 abgeschreckt, als ich mich ein paarmal in die Schweiz wagte, nichtsahnend, dass man in bestimmten Kantonen der Schweiz damals einfach keine jungen abgebrannten Mopedfahrer leiden mochte. Wurde an drei Pensionen unfreundlich (weil nass) abgewiesen und hab dann in einem Gasthof einem unwirschen Wirt ein Abendessen abgekauft, dass nicht zu meinem damaligen Verdienst paßte. Das prägte.
Ist natürlich nur ne Momentaufnahme, aber die Italiener machten damals das Rennen, weil sie mich auch nass mochten, Espresso unschlagbar günstig war, die Mädels entgegen meinem sonst. Beuteschema dunkel und glutäugig.... und Pizza, ja die ging schon immer.
vielleicht sollte ich der Schweiz doch nochmal eine Chance geben, ich seh heute besser aus und hab auch einen marginal höheren Verdienst......
@Ampertiger
so etwas ähnliches wollte ich grade schreiben. Kann ich mir jetzt sparen. Könnte meine Geschichte sein.
In diesem Sinne, volle Zustimmung.
Gruß aus OWL
 
MacDubh

MacDubh

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nicht mehr R1200GS,dafür: Ducati Multistrada 1260S, DUCATI - 750SS, Gilera RC600, Yamaha tenere 700
Mir ging es Jahrelang genau umgekehrt: Ab in die Schweiz, überall willkommen gefühlt, mich wohlgefühlt, schöne Urlaube verbracht.
Bei jedem Ausflug über die Grenze ins Nachbarland Österreich fühlte ich mich abgezockt und nicht willkommen (Silvretta-Maut, unfreundliche Pensionen etc)

Bis ich eines besseren belehrt wurde, im Lechtal. Seither fahre ich tatsächlich lieber nach A als nach CH! Und Südtirol hat es uns eh angetan, schon immer.

Meine letzten Fahrten durch die Schweiz waren eher vom Blick auf den Tacho als auf die Landschaft geprägt, und das stört mich. Natürlich kann ich die gebotene Geschwindigkeit fahren, mache ich in D ja auch größtenteils. Aber dieses krampfhafte darauf achten, das mache ich nur in der Schweiz ob der hohen Gebühren....

Und das macht einfach keinen Spaß! Und deswegen ergibt es sich einfach nicht mehr. Ich meide oder boykottiere die Schweiz nicht, aber ich suche sie auch nicht.

Sollen sie doch machen was sie wollen. Bürgermeinung oder nicht, ist mir egal. Und ob 60% der Deutschen diese Strafen begrüßen, ist mir auch völlig eins. Solange wir diese Zustände hier nicht haben (Gott bewahre uns davor!) geniesse ich das Fahren hier, in Ösiland und Italien.
 
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Nordlicht

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Was ich nicht verstehe ist, warum die schweizer in deutschland ihren porsche ausblasen wollen - ist das nur weil es in D erlaubt ist kein rasen? komische ansichten.. entweder es IST rasen oder nicht.
Lass es mich so erklären: Es gibt in der Schweiz Menschen mit unterschiedlichen Ansichten. Die werden dann bei bestimmten Fragen um ihre Meinung gebeten.
Man nennt das dann Abstimmung - es gibt auch noch andere Worte dafür, aber dieses ist schön kurz und einfach ;)
Bei einer Abstimmung sagen dann alle, die mitspielen dürfen, ob sie für oder egen das Thema sind. Und dann kommen GANZ kluge Leute, die können zählen. Und am Ende wiss man dann, ob mehr Schweizer für oder gegen diese Sache sind. Das ist eine ganz prima Einrichtung, leider spielen zu wenig Menschen mit.
Grade bei dieser doofen Verkehrslimitensache zeigt sich nämlich, dass soweas tatsächlich funktioniert. Da haben laute und nervige Einwohner den Staat so unter Druck gesetzt, dass dieser vorbeugend seine Spielregeln an diese Schreihälse angepasst hat. Wie jetzt die genaue Mehrheit über dies Thema denkt, weiss man jetzt gar nicht. Aber es ist sehr zu vermuten, dass sie das wirklich wollen... die Schweizer.
Aber - und jetzt wird es kompliziert!!!
Aber es gibt eben auch Menschen, die gehören zu denen, die so etwas ablehnen. OBWOHL eine Mehrheit zustimmt, gibt es doch auch andere. Das ist jetzt wirklich schwierig, ich schreibe extra langsam, damit jeder mitkommt!

Und jetzt ist es durchaus denkbar, dass diese Menschen sich von ihren ewig und andauernd vorbeugenden Mitmenschen genervt und gegängelt fühlen. Und nutzen dann halt das einzige legale Schlupfloch, was ihnen noch bleibt. Das sind die ewigen Meckerpötte auf der anderen Rheinseite.
Aber genau da, wo die Schweizer endlich mal fahren wollen und können, wie die Deutschen im restlichen Land, stellen sich jetzt die Deurtschen stur und benehmen sich wie hasenfüssige Schweizer und fahren 120.
Das ist ganz doll langsam!

Da ja dieses Verhalten nicht von alleine verständlich war, hoffe ich einfach, ich konnte jetzt Licht in diese Verwirrung bringen???

;)

@amper: Ich weiss nicht, ob du unaufgeregt schleichen kannst. Ausserdem haben wir fast keine reizvollen Schotterpässe mehr ;) Aber wer weniger motzt und sich mehr informiert, der findet hier im Land tausende von Kilometern, wo dir in 59 von 60 Minuten nicht auffällt, dass wir eine geringere Tempolimite haben. Wirklich problematisch ist effektiv das Gedränge auf den Strassen! Das kann ein Ausländer sich gar nicht vorstellen, aber die Schweiz ist wirklich gestopft voll mit Menschen...
Wenn du mal herkommst, geb ich mir Mühe, dir ein paar solcher Strecken zu zeigen. An den glutäugigen Mädels hingegen wird es scheitern - da behalten die Italiener ihren Vorsprung - trotz Tessin...


Wir haben hier einfach einen Knall mit dem Thema Tempo. Aus eurer Sicht. Aus unserer Sicht (du merkst, ich blicke selbst nicht mehr durch, ob ich nun als CH oder D denken soll...) ist das Thema Raser einfach viel emotionaler belegt. Leider leben die Schweizer ihr durchaus heissblütiges Genmaterial genau hier aus.
Das Land ist halt winzig. Da braucht es VIEL WENIGER konkrete Fälle, um das ganze Volk zu erzürnen.
Natürlich ein Drama, wenn ein Junge stirbt, egal warum. Und wenn dann noch durch einen schlecht gehaltenen Kampfhund, wird aus dem Drama ein Skandal. Und in der kleinen Schweiz ist dann der Skandal schnell mal Grund genug für eine Initiative. Oder bestärkt eine solche. Und kann dann auch zu politischen Entscheiden führen. Je nachdem, wie sehr die INitianten das Volk aufheizen können.
Und dank einigen - leider nnicht wenigen - Vollidioten hatte es Roadcross leicht, gleich zig aktenkundige Raserunfälle aufzuführen samt absolut lernresistenten Autofahrern dazu. Mit Doppeltem Nutzen, weil wir hierzulande sehr effizient sind: Diese Kamikazefahrer haben auch gleich noch die Ausschaffungsinitiative für straffällige Ausländer sowie diverse andere Verschärfungen gepushed!!

Die Schweiz ist im permanenten Clinch mit Deutschland. Das hake ich unter Geschwisterstreit ab. Albernes Geplänkel. Wenn ein erwachsener Mann ein anderes Volk als Indianer bezeichnet, spreche ich ihm das Erwachsensein ab. Und wer so etwas ernst nimmt, pubertiert ebenfalls noch. Also, abhaken.
Viele Schweizer haben grosse Mühe mit Ausländern, je südosteuropäischer, desto mühsamer. Viele geben das immer offener zu, etlichen ist es irgendwie peinlich, zu ihrer Grundhaltung zu stehen - und die, die es offen zugeben, sind nicht eben sympathisch. Nur ehrlich. Und dann gibts auch hier die anderen - die, die integrieren wollen, denen ihre Landsleute peinlich sind.
Aber quer durch all diese Gruppen, die es übrigens in meiner alten Heimat auch gibt, gibt es ein gemeinsames emotionales Bindeglied: Rechts wie links HASST Verkehrsrowdies!!!

Natürlich nicht alle (siehe oben) aber viele. Sehr viele. Und "Hass" ist leider kaum eine stilistische Übertreibung, sondern eher eine ganz leicht leicht colorierte Abbildung der Realität.
Wenn man von denen absieht, denen im Leben sowieso alles gleichgültig ist, was ausserhalb ihrer Suppenschüssel geschieht ;)

Es ist ja unproblematisch, so ein kleines Land wie uns zu meiden. Und es ist genauso unproblematisch, die Grundhaltungen eines Volkes zu respektieren. Auch wenn die vielleicht unverständlich sind.
Aber irgendwie völlig unerklärlich ist es für mich, die Grundhaltung eines Landes scheinbar massiv abzulehnen und dann dennoch hinzufahren!
Ich bin immer noch dafür, nicht die "rasenden" Schweizer in D zu bestrafen, sondern all die anderen! Die, die nicht wissen, wie man ein Auto auf 100 beschleunigt. Man müsste quasi an der Grenze dem schweizer PW (Personenwagen) das K zwangsweise einbauen, damit das Thema KRAFT ernster genommen wird. Das wäre doch sinnvoller als eine Maut. Denkt mal drüber nach!
 
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Dieses streitbare Bergvolk (wobei es sind ja eher Völker) sitzt auf einigen der schönsten Strecken in den Alpen. War es vorher schon nervig mit den Regeln und dem Auftreten der Ordnungsbehörden, ist das seit Via Sicura nicht besser geworden.

Das den Schweizern bei Ihrer Nabelschau egal ist, was der Rest der Welt denkt, ist noch halbwegs verständlich, nicht verständlich für mich ist, warum man potentielle Geldbringer mit sinnfreien Strafen abschreckt.

Was glauben die Schweizer, bringt es, einem Deutschen das Auto wegzunehmen und ihn in den Knast zu stecken? Der war mit einer, für deutsche Verhältnisse, zugegeben, in der Schweiz illegalen, üblichen Geschwindigkeit unterwegs.

Wer Regeln aufstellt, muss sie auch durchsetzen. Aber das sollte verhältnismäßig sein, z.B ein Fahrverbot.
 
Larsi

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Dieses streitbare Bergvolk (wobei es sind ja eher Völker) sitzt auf einigen der schönsten Strecken in den Alpen. War es vorher schon nervig mit den Regeln und dem Auftreten der Ordnungsbehörden, ist das seit Via Sicura nicht besser geworden.
...
ich würde eher sagen, dass die schweizer einige der schönsten strecken in den alpen überhaupt erst gebaut haben.
 
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ADV1150/HP 3/FJ M.Comete/Beta4.0/MAP 278
heute in der Tageszeitung: Motorradfahrer brettert mit 234 Km/h über die Straße! Wo, bei Simmersfeld im Nordschwarzwald B 294.
Laut Zeitung 2-3 Monate Fahrverbot 2 oder 3 Punkte in Flensburg 1200 Euro Geldstrafe. Das sind die Eckdaten aus der Presse.
Mein Kommentar dazu: Wahrscheinlich ein Ortskundiger Motorradfahrer mit wenig Hirn und viel PS, kam möglicherweise von der Nagoldtalsperre, einem Mot-Treff.
Wer diese Strecke kennt der kann sich ja sein persönliches Urteil selbst bilden. Für meinen Teil wäre das ein Fall für den Idiotentest!
Grüße Eugen
 
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