Downunder mit WWBTT.........

Diskutiere Downunder mit WWBTT......... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; ...ich hätte da einen Schädelpfleger anzubieten: Krötenbrunner Nierentritt, Spätlese...- oder einen Geldbeutelschnapper: Chateau Petrus, macht...
Komagleiter

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Danke!! :D

Erwartungsvoller Gruß!

Stefan

tss tss....Schädelbrecher aus dem Labor...:D:D

...ich hätte da einen Schädelpfleger anzubieten: Krötenbrunner Nierentritt,
Spätlese...- oder einen Geldbeutelschnapper: Chateau Petrus, macht garantiert ARM!!!-Ins Labor gehen wir besser nich...:D:D:D
 
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Aenki

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Puh... Die ersten 33 Seiten sind geschafft. ;-)

Hallo Michael,

nachdem Du mir ja gestern beim Stammtisch so vorgeschwärmt hast, habe ich mich natürlich noch gleich dran gesetzt und angefangen die Story zu lesen. ;)

Diverse Parallelen zu Deiner Roman-Anke konnte ich ausmachen. Es ist mit nichten nur der Name. :D

Ich mußte doch das ein oder andere Mal herzlich Lachen. Du hast mir gestern nicht zu viel versprochen.

Jedenfalls möchte ich Dich darin bestärken weiter zu machen! In mir hast Du schon einen neuen Fan gefunden. Und solltest Du tatsächlich das Ganze einmal als Buch veröffentlichen - eins davon gehört mir. :)

Im Übrigen habe ich die Geschichte mit dem Bikerhotel doch schon gelesen. Bin da irgendwann mal durch Zufall drauf gestoßen. Wußte natürlich nicht, dass Du das geschrieben hast. :rolleyes:

Also... Mach weiter so und viel Erfolg!
 
Kuhjote

Kuhjote

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Diverse Parallelen zu Deiner Roman-Anke konnte ich ausmachen. Es ist mit nichten nur der Name. :D


Danke...Anke.
Wie der Zufall doch so spielt. Natürlich gibt es zumindest eine Parallele....ich hoffe nur inständig, dass die "echte" Anke :cool:diese Texte niemals lesen wird...:eek:..:confused:..:mad::mad::mad:

Natürlich habe ich jetzt eine kleine Schreibblockade..:o.. zumindest was weitere diverse zwischenmenschliche Aktivitäten betrifft.

Damit der Solinger GS-Stammtisch hier nicht in einem merkwürdigen Licht erscheint..bei den Nicht-Insidern.
Nein...dort geht es äußerst gesittet zu...:D..und es sind auch nicht die Boxerfreunde.


Gruß

Michael
 
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Kuhjote

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Downunder mit WWBTT.....Teil 26

...Unser heutiges Tagesziel klang aber auch nicht allzu gemütlich. Wir würden am heutigen Tag bis zum Lake Hart fahren. Ein Salzsee im Woomera Gebiet. Dieses Gebiet lag am Stuarthighway und damit an unserer Strecke. Totes Land hier unten. Totes Land mit Salzseen und eben mit dem mehr als 100.000 qkm großen ehemaligen Sperrgebiet.
Ehemaliges Sperrgebiet mit einer Fläche von über 100.000 qkm?
Es war nicht wirklich überraschend, was Knut uns über diese Area zu berichten hatte. Der Oboriginie-Name lautete … Maralinga..übersetzt etwa soviel wie … Land des Donners. Und zwar … des ganz großen Donners.
Man ahnt es schon. Hier wurden und werden immer noch, die ganz großen Knallfrösche getestet. Immer noch die konventionellen und früher auch die atomaren Böller. Alles eben, was vom Boden und aus der Luft abgeschossen und geworfen werden kann. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Das Gebiet ist zwar durch vereinzelte Schilder und nicht vorhandene Straßen abgesichert und normalerweise verirrt sich kein Mensch dorthin … aber … die Aboriginies konnten weder die englische Beschriftung entziffern, noch benötigten sie Straßen ... damals in den 50er Jahren.
Und so kam es, wie es kommen musste. Viele der arglosen braunhäutigen Urmenschen hatten plötzlich die außergewöhnliche Ehre, frische Atompilze aus unmittelbarer Nähe bestaunen zu dürfen.
Entgegen ihren traditionellen Gewohnheiten hatten diese Augenzeugen allerdings keine Gelegenheit, diese ungewöhnlichen Erlebnisse an ihre Nachkommen weiterzugeben.
Obwohl es vereinzelte Nachkommen einiger Überlebender gibt. An denen konnte man dann die genetischen Folgeschäden erforschen.
Aus Sicht der Militärs ist das Gebiet ideal. Man kann nichts kaputt machen und russische Spione sind leicht zu entdecken. Es gibt wohl keinen Platz auf dieser Erdkugel, der sich für diese Zwecke mehr anbietet.
Deshalb tummelten sich dort nicht nur die englischen, sondern auch und immer noch, die amerikanischen Bomben-und Raketenfreunde. Auch europäische Weltraumraketen sind dort früher getestet worden.
Alles in allem … eine Gegend, gegen die Coober Pedy einem plötzlich wie ein friedlicher deutscher Luftkurort erscheint. Kein Wunder, dass die Behörden die dortigen Amateur-Sprengteufel eher müde belächeln. Man ist da an ganz andere Kaliber gewöhnt, hier unten in Südaustralien.

Wir kletterten also mit ziemlich gemischten Gefühlen auf unsere braven Japaner und fuhren den ganzen Nachmittag tapfer geradeaus. Ging auch gar nicht anders. Der Stuarthighway zog sich wie mit dem Lineal gezogen durch die heiße Wüstenlandschaft. Es waren so ungefähr 350 km zu bewältigen, an diesem Nachmittag. Hin und wieder ein einsamer Truck, aber sonst keinerlei Verkehr. Man kommt normalerweise ziemlich ins Grübeln bei derartigen Fahrten. Selbst wenn man eine sonst ziemlich quirlige Sozia mitschleppt. Zum Glück waren an diesem Tag immer einige Yamahas in der Nähe und sie hielt deshalb die Finger ruhig.
Nach der letzten Nacht schien mir eine kleine Pause auch durchaus angebracht. Extreme Dauerbelastung kann auch zu Materialermüdung führen und damit wäre wohl niemandem gedient.
Irgendwann schlief sie dann ein und ich konnte in Ruhe weiter grübeln.

Diese Tour hätte man mit kleinen Umwegen auch auf einer Harley machen können. Die robusten aber unkomfortablen Enduros waren mit dieser Streckenführung eher deutlich unterfordert. Aber die WWBTTs hatten ja auch noch echte Geländetouren im Angebot. Echte Hardcore-Touren.
Diese -Darwin-Melbourne und Zurück- Trips, dienten nur der Überbrückung und ökonomischen Auslastung der Fahrzeugflotte.
Die nächste planmäßige Tour wird dann den Stuarthighway von Süden nach Norden befahren. Wenn die dann in Darwin ankommen, warten dort schon die ganz Harten. Dann geht es 6 Wochen lang durch die Sümpfe von Nordaustralien. Extremenduro vom Feinsten. Nur die Besten kommen durch. 4000 km und dabei nur 500 km Straße. Der Rest führt durch Gebiete, die vorher noch nie befahren wurden. Wir hörten fast jeden Abend fast unglaubliche Berichte von diesen Touren. Olli und Knut hatten schon so ziemlich alle Katastrophen durchlebt. Es gab auch Fotobeweise für viele unglaubliche Heldentaten.
Selbst gebaute Flöße, auf denen die Yamahas einzeln über reißende Flüsse transportiert wurden. Der alte Landcruiser bis zu den Türen im Schlamm versunken und ähnliche Dinge. Als Begleitfahrzeug fährt dann auch noch ein umgebauter Landrover-Defender mit. Mit Spezialwinde und Extrembereifung. An manchen Tagen schafften sie nur 50 km in 16 Stunden.

Ach ja, wenn man da so am Feuer sitzt, mit der Bierdose in der Hand, denkt man doch schon mal über eine Teilnahme nach.
Wenn man aber dann im Sand feststeckt und die Sonne brennt … dann sieht die Welt doch wieder ganz anders aus.
Mir fehlt da ganz einfach diese masochistische Ader. Ich brauche keine Krokodile, Giftschlangen und Schlammschlachten. Jedenfalls keine sechs Wochen am Stück. Vielleicht mal ein Wochenende … aber solche Weicheier-Angebote hatte WWBTT eben nicht im Programm.
Dann eben nicht!

Über solche Dinge grübelt man eben nach, auf derartigen schier endlosen Geradeausfahrten.

Plötzlich rumpelte und hüpfte die XT hektisch auf sandigem und lockerem Untergrund. Meine Sozia klammerte sich angstvoll um mich, und ich versuchte erschrocken die Fuhre in den Griff zu bekommen.
Hoppela … da war ich wohl kurz eingenickt und von der Straße abgekommen. So mit zwei Personen besetzt war das Geländeverhalten der XT ganz anders als bisher gewohnt. Wir rauschten durch ein niedriges Gebüsch auf einen kleinen Hügel zu. Angestrengt versuchte ich Fahrt abzubauen, ohne die Vorderradbremse zu betätigen. Die Karre wackelte und die Federung schlug durch bis zum Anschlag. Aufrecht stehen war nicht drin, die Sozia war plötzlich ein echtes Problem. Ich nahm den Hügel schräg und das Hinterrad rutschte unkontrollierbar weg. Das Vorderrad kam plötzlich hoch und ich ließ den Lenker los. Wir flogen beide rückwärts über den Gepäckträger in den Sand. Die Yamaha schaffte ohne uns noch ein paar Meter und legte sich dann auch auf die Seite.
Wir blieben erstmal liegen und warteten auf irgendwelche Schmerzsignale. Der Einzylinder stellte inzwischen völlig selbstständig seine momentan sinnlose Arbeit ein.
Es war plötzlich sehr ruhig. Wie ich fand ... irgendwie zu ruhig.


Fortsetzung folgt
 
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Qstralier

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das ist ja schon sadistisch uns jetzt haengen zu lassen:mad::confused:
 
scubafat

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So, nun war ich pinkeln und habe mir einen Kaffee geholt und wann geht's weiter??? Werbepausen länger wie die Privaten! :o
 
Kuhjote

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Nicht sooo laut....!!!!!!:D

Bei diesem Krach kann ich mich nicht konzentrieren. Es wird nun endlich mal spannend....;)

Spätestens am Montag geht's weiter..
 
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Der CLIFFHANGER dauert zu lange .. Ich war jetzt schon pullern und essen, also weiter :D:D:D
 
Kuhjote

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Downunder mit WWBTT.....Teil 27

...Meine Sozia wälzte sich leise stöhnend auf den Rücken und blieb ruhig liegen. Ich setzte mich auf und bewegte alle meine Extremitäten systematisch durch. Keine Funktionseinschränkungen feststellbar. Anke nahm, immer noch stöhnend, ihren Helm ab. Sie stand auf und hüpfte auf und ab. Dann klopfte und rieb sie den Dreck von ihrer Lederkluft und starrte mich böse an.
„Tolle Fahrt. Wohin wolltest Du denn..?“, fragte sie, mit erstaunlich ruhiger Stimme.

Nun, was sagt man in solch einer Situation? Ich entschied mich für eine Notlüge. Immerhin hatte sie gepennt und nur das Ende der Exkursion mitbekommen.
„Da war irgendein Tier auf der Straße. Sah aus wie ein großer Hund. Bevor ich das Vieh überfahre … bin ich besser ausgewichen“, log ich.
„Hellbraun mit großen Ohren …?“, fragte die Hundefreundin aufgeregt. „Ich glaub’ schon, ging alles ziemlich schnell, aber Du musst das Vieh doch auch gesehen haben?“
Sie zögerte und durchsuchte offensichtlich ihr Kurzzeitgedächtnis.
„Ich glaube … ich war kurz eingenickt“, musste sie kleinlaut gestehen.
„Ach so, deshalb …!“
Eigentlich gemein, aber bevor ich mich für den Rest der Tour zum offiziellen Geländeclown erklären lasse.
Großzügig verzieh ich ihr dieses schuldhafte Verhalten und machte mich über die weggeworfene XT her.
Diese hatte die kleine Stunteinlage aber ebenso gut überstanden wie wir.
Wir waren alle drei schmutzig aber gesund.

Zurück auf der Straße stieg Anke wieder auf und die Fahrt ging weiter. Eintöniger kann eine Landschaft nicht sein. Seit Stunden änderte sich das Bild nicht. Keine Schilder … kein Verkehr … immer nur die gleiche und öde südaustralische Mondlandschaft.
Und überhaupt, wir hätten schon längst im Zielgebiet angekommen sein müssen. Mittlerweile hatten wir schon etwa 400 km zurückgelegt, an diesem Nachmittag. Aber keinerlei Schilder, außer diesen exotischen Warntafeln, die vor hüpfenden Kängurus warnen sollen.

Die Streckenangaben hatten bisher immer ziemlich genau gestimmt. Deshalb kroch so langsam ein bestimmter Verdacht in mir hoch.
Ich musste wohl eben im Halbschlaf auf die andere Straßenseite gewechselt sein. So ganz automatisch auf die rechte Seite. Wir wären dann schlicht und einfach, nachdem wir zurück auf der Straße waren, in die falsche Richtung gefahren. Korrekt auf der linken Spur, aber zurück in Richtung Coober Pedy. Das war eine plausible Erklärung. Blamabel aber plausibel.

Es dämmerte langsam und zu allem Überfluss stellte ich fest, dass die Beleuchtung ausgefallen war. Wahrscheinlich ein Folgeschaden unseres Sturzes. Es wird ziemlich schnell dunkel, hier unten.
Es war alles andere als ratsam, in der Dunkelheit ohne Licht über einen australischen Highway zu tuckern.
Die vereinzelten Roadtrains achten in der Regel nicht auf unbeleuchtete Zweiräder. Aber das hatten wir ja schon.

Dunkle Mondlandschaft ist noch besser als beleuchtete. Man hat überhaupt keine Orientierung mehr. Und die Straße verschwindet auch langsam, auch wenn sie glücklicherweise schnurgerade verläuft. In einiger Entfernung war Licht zu erkennen. Ich orientierte mich am nur noch diffus erkennbaren Mittelstreifen und gab Gas.
Es war eine Art Reparaturwerkstatt für Fahrzeuge aller Art. Ein Pick-up-Kranwagen und einige Reifenstapel waren so eben noch erkennbar. Die dazugehörige flache Baracke war schwach beleuchtet. Ich glaubte, auch noch eine Tanksäule identifizieren zu können.
Wir tuckerten also vorsichtig an die Baracke heran. Mein Plan war zwar peinlich aber ziemlich alternativlos. Wir würden Knut anrufen, ihm unsere Situation schildern und uns dann bergen lassen. Das war mein Plan.

Wir stoppten am Pick-up und stiegen von unserer nachtblinden XT. Anke stöhnte leise und hielt sich den linken Oberschenkel fest. Weitere Spätfolgen unseres Sturzes zeichneten sich ab. Ich zerrte mir den Helm vom Kopf und stülpte ihn über den Spiegel. Anke hinkte in Richtung des Reifenstapels und hockte sich hin. Leises Plätschern war in der Dunkelheit gut zu hören. Zielstrebig steuerte ich die beleuchtete Fliegengittertür der Baracke an.
Plötzlich geblendet hob ich meine Hand vor die Augen. Als ich wieder etwas erkennen konnte, sah ich einen Typen, der mit einer Pumpgun auf mich zielte.

„ Hey Buddy, what are you doing here...? “, brummte die zauselige Gestalt.
“Ohhh, no. Don’t worry Mate, we come from Coober Pedy and…”, stammelte ich erschrocken.

“Kjuubah Päidieeh, häh….”, grunzte die Gestalt und zielte plötzlich viel entschlossener auf meine Körpermitte. Ohh verdammt … falsche Ansage, durchfuhr es mich.

“ No no … not Coober Pedy, we are from Darwin. We are tourists …”, versuchte ich die Situation zu retten.
“ Tourists from Darwin, sure ...”, murmelte der Typ. Anke war mittlerweile auch aufgetaucht und angesichts der Lage zur Salzsäure erstarrt.

„ We have to make a phone call … to our tourguide”, stotterte sie in klassischem -broken english-.
Der Typ deutete mit dem Gewehrlauf auf die Tür und wir marschierten brav mit erhobenen Händen in die Baracke.

Eigentlich bin ich kein ängstlicher Typ. Ich rase mit 300 über die Autobahn und bin mindestens 20-mal aus fliegenden Flugzeugen und Hubschraubern gehüpft. Teilweise in stockdunkler Nacht und ohne zu wissen wo und wann ich aufschlagen werde. Alles freiwillig.
Aber diese Situation jetzt war anders. Ich hatte einfach kein Programm abgespeichert, um damit umgehen zu können. Mir ging der A … auf Grundeis. Wie wenig zimperlich die Typen hier unten waren, hatten wir in Coober Pedy schon erleben dürfen.


Drinnen sah es aus, wie man sich eine Junggesellenbaracke im Outback vorstellt. Ganz genau so sah es dort aus.
In der Ecke lief ein Fernseher. Ein, mit einer Ledermaske vermummter Irrer mit dröhnender Kettensäge, jagte gerade einige kreischende halb nackte Jungfrauen über den Bildschirm.
So bei Licht betrachtet verloren wir wohl einiges von unserer Bedrohlichkeit. Ich hatte inzwischen unseren Tourenplan mit den Telefonnummern hervorgekramt und wedelte damit herum. Der Typ blieb vorsichtig und deutete mit einer Kopfbewegung auf ein Telefon. Seine Knarre hatte er abgesenkt aber immer noch schussbereit in der Hand.
Überall verstreut lagen leere Flaschen und Videokassetten herum. Ziemlich eindeutige Videokassetten. Die trugen Titel wie“ Red Sluts and black Holes“ oder „Cute Virgins in Action” oder so ähnlich. Die Bilder waren eindeutig und für Jugendliche nicht geeignet. Zumindest stand das auf den Aufklebern.
Anke schien jedenfalls deutlich entspannter zu sein. Sie positionierte sich unter der Deckenbeleuchtung in einer Ecke der Baracke und zerrte sich die Lederhose herunter. Scheinbar wollte sie ihren schmerzenden Oberschenkel inspizieren. Ihr schwarzer Slip verrutschte ein wenig und gab den Blick auf ihren prachtvollen gewölbten …….
Ich ließ Telefon und Zettel liegen und eilte zu der Wahnsinnigen. Ich tastete so neutral wie möglich ihren filmreifen Oberschenkel ab und flüsterte dabei mit möglichst neutral klingender Stimme. Ich bemühte mich dabei so professionell zu klingen, wie ein Pathologe bei der Leichenschau.
„Nu aber ganz ruhig, Du präsentierst hier deine Prachtschinken und dieser durchgeknallte Vogel mit der Knarre zieht sich hier nicht nur kilometerweise Pornos, sondern auch noch Kettensägenmassaker rein.
Du hast wohl nicht mehr alle Latten am Zaun..!“

Anke starrte mich erschrocken an.

Vor meinem geistigen Auge sah ich mich bereits an den Autokran gekettet. Geknebelt mit einem schmutzigen, öligen Lappen. Der schmuddelige Unhold würde vor meinen Augen die arme Anke auf perverseste missbrauchen, und mich danach mit einem Schweißbrenner zu Tode foltern. Eben genau der Ablauf, wie er in diesen Horrorstreifen immer vorgeführt wird.

Der Typ war inzwischen, während meiner laufenden Untersuchung, interessiert näher gekommen und betrachtete das fleischige Angebot mit großem Interesse. Er packte sein Gewehr mit beiden Händen und richtete sich plötzlich auf……..



Fortsetzung folgt
 
Kuhjote

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Was und...???

Es gibt eine Begrenzung der Zeichenzahl ...hier in diesem Forum.
Ich meine die liegt irgendwo knapp über 1000 Zeichen.

Die Dosis ist also technisch begrenzt.....naja, und dramaturgisch natürlich auch...:D:D:D
 
vision1001

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?!? gibt aber keine technische Begründung dafür, nicht 100 mal 1000 Zeichen hintereinander zu posten oder?!?


Also WEIIITAAAAA... ich platze vor Neugier!

;)
 
lemmi+Q

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Dieser Unterbrechungen verstossen mit Sicherheit gegen irgend ein Menschenrecht !!!!!
Mehrmehrmehrmehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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Kommt jetzt Terentino-Style oder nicht ?

Los, her mit den nächsten 1000 Zeichen :D:p:D
 
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Downunder mit WWBTT.........

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