fazit eicma 2019
dies war unser 2. besuch nach letztem jahr.
600 km problemlose anfahrt innert 6 oder 7 stunden durch die schweiz im vw-bus.
traditionell kostet freitag abends das ticket 12 euro, es gilt ab 18 uhr. an diesem tag ist bis 22 uhr offen. ladies kommen gratis rein an diesem tag...oder nur abends, das weiss ich nicht genau.
nicole jedenfalls kostete mich keinen unterhalt an dieser stelle, jedoch hat sie einen nicht unbeträchtlichen hunger entwickelt, sodass ihr kostenloses ticket durch den verzehr der dargebotenen speisen und getränke den wunsch nach einem neuen motorrad erst einmal in finanzielle ferne hat rücken lassen. ein gut gepacktes fresspaket kann diese situation entschärfen und den geldbeutel entlasten.
der parkplatz in steinwurfweite zu den ausstellungshallen kostete 17 euro für 24 stunden. den wohnmobilparkplatz in gleicher nähe haben wir diesmal nicht gefunden, er bietet kontrovers diskutierbare toilettenanlagen.
so ziemlich alle gesehenen motorräder findet man auch zum betrachten im internet.
der freitag ist nicht so überlaufen wie das wochenende. samstag war - wie letztes jahr - das gedränge nicht mehr schön. wir sind daher nach 4 stunden um halb zwei wieder auf dem heimweg gewesen.
immerhin kann man alle neuigkeiten probesitzen, die meist italienischen besucher haben wir als freundlich und zuvorkommend erlebt. man steht in der schlange, und wenn man an der reihe ist, reicht es für ein kurzes probesitzen und einen schnappschuss.
prospekte sind eher fehlanzeige, tendentiell wird man auf den besuch der webseite verwiesen.
die eicma ist - anders als die intermot beispielsweise - laut und hektisch. es gibt viel musik, mit der sich die unterschiedlichen aussteller überbieten wollen.
alle grossen hersteller zeigen ihre modellpalette, diesmal vermisste ich horex, bimota und husaberg...
ein paar hallen kann man rasch durchlaufen, es werden zunehmend auch elektrofahrräder und zubehör angeboten aus fernost, wofür ich kein grosses interesse zeige. ebenso die sich immer mehr angleichenden kleiderkollektionen, die die motorradfahrer immer uniformer werden lassen.
dasgleiche gilt auch für die motorräder aus fernost, die sich optisch annähern, ähnlich wie im automobilsektor.
uns hat es trotzdem spass gemacht, es gab viel zu sehen und anzufassen, auch legen die italienischen männer und frauen wert auf ihre aussenwirkung. diese haben wir jedoch nicht angegriffen...
wer die anreise kurzweilig gestalten kann, und sich jedes highlight nicht ein paar mal anschauen will, kann innerhalb 6-8 stunden die gesamte messe abklappern. wer auch die attraktionen im aussenbereich wie testfahrten und motorsportvorführungen anschauen will, sollte 2 tage einplanen. toll, wer ein journalistenticket für die tage ohne publikum bekommen kann...
wenn im kommenden jahr wieder die intermot in köln residiert, werden wir dann wohl die eicma überspringen.
ein unbedingt-haben-wollen-moped gab es nicht, aber wenn eine gute fee mir 3 wünsche erfüllen wollte, gefiele mir vielleicht
- die aktuelle harley fat boy
- die dicke triumph rocket
- die triumph scrambler xe
- die ducati desert x
- die ein oder andere gut aufgebaute rallye maschine
- die husky 901 norden
okay, das waren mehr als 3 wünsche...ich müsste dann 2 gute feen kennen lernen...
euch einen guten wochenstart,
gruss,
nicole und wolfram