Der fröhliche Harleyhasser-Thread ;-)

Diskutiere Der fröhliche Harleyhasser-Thread ;-) im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; ... und mit nur einer Ausgleichswelle (bei gleichzeitig entsprechend überwuchteter KW). Wenn ich das auf die Schnelle richtig sehe. Gruß Serpel
Serpel

Serpel

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Wie ist eigentlich der V-Rod Motor aufgebaut?
60° ohne Hubzapfenversatz?
... und mit nur einer Ausgleichswelle (bei gleichzeitig entsprechend überwuchteter KW). Wenn ich das auf die Schnelle richtig sehe.

Gruß
Serpel
 
svabo70

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Wurde mir gerade angeboten.

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BJ 88 mit 42.000km für 11.000€.
Hört sich jetzt etwas teuer an, oder?
 
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Dillgurke

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eVO...geilster Motor wo gibt.

Da fehlen aber die Cover an den Krümmern und an diesem Interferenzrohr oder wie datt Dingens heißt. Die Fransen müssen sowieso weg...

Aber 11 find ich ziemlich happig.
 
ufoV4

ufoV4

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Wenn der Dir wirklich 11 große Scheine dafür gibt, wenn Du ihm die Kiste abnimmst und Du diese unnützen und vollkommen unbrauchbar Haufen Altmetall zu übernehmen, dann ist das doch gar kein so schlechtes Geschäft. Gibt bestimmt noch einen guten Kilo-Preis :happyyeah: .
Spaß. Ist viel zu happig, egal was schon dran gemacht wurde.
 
Uli G.

Uli G.

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Wurde mir gerade angeboten.

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BJ 88 mit 42.000km für 11.000€.
Hört sich jetzt etwas teuer an, oder?
Wenn die 42Tsd echt sind, ist das der Standardpreis (eher etwas geringer als der ~) für eine alte, unverbastelte Evo. Die Motore sind gut für >>>100000km (einer mit 280000km auf der Uhr wurde mal bei uns auf gemacht, weil er sowieso aus dem zu strahlenden und zu beschichtenden Rahmen raus war, und wurde mit neuen Kolbenringen und Ventilschaftdichtungen wieder zusammen gesetzt (Ventile belassen, nur Sitze gering nachgefräst u. Ventile eingeschliffen. In den Zylindern waren noch Reste der Honriefen erkennbar). Laufleistungen von 400000km sind verbürgt (Amiland, nicht im stressigen D ;)). Der '91er Evo in meiner '91er /MJ.'92 Fatboy hat >160000km auf der Uhr und läuft wie ein Uhrwerk, kein Ölverbrauch (obwohl "hart" eingefahren, und auch später nicht gerade geschont).
Die fehlenden Cover an den Krümmern und dem Interferenzrohr (in "wissenden Kreisen auch als "Indifferenzrohr" :facepalm::fragezeichen::Augenrollen: bekannt, und anderen "zweifelhaften Bezeichnungen -zweifelhaft mindestens das "Wissen" der Schreiber ;)) sind Peanuts, die lassen sich auftreiben. Gibt es doch mehr als ausreichend "Experten", die da der Meinung sind, Ausgleichsrohre seien sowas von überflüssig, daß man sie ohnehin gleich tot legen sollte (daß daraufhin viele, mindestens einige Auspuff-Nockenwellen-Versagerkombinationen laufen, wie der berühmt-berüchtigte "Sack Wurzeln", wird allen möglichen anderen Ursachen angedichtet).
Meine Fatboy, gleicher Motor, war unter mir an der Straße von Medina, am Cabo da Rocca, am Nordkap, ...., und das nicht auf dem Hänger bis zum Zielort, sondern auf den eigenen zwei Rädern (naja, ein paar km Fähren gab's zwischendrin ;)).
"Große"Probleme? Ja, einmal, wegen eines "Verbesserungsfehlers" ab Werk. Der wurde beim Dealer in Bozen behoben, H-D war so kulant, die Teile zu übernehmen (mit, nach vier Jahren/~40000km, weit außerhalb der damals normalen, einjährigen Gewährleistung). Ansonsten nur normale "Probleme", Akku i. A. nach nur 4 Jahren :( ;), Reifen hin :(, Bremsklötze schon wieder fällig :(, usf.

Uli
 
Serpel

Serpel

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Noch zum ersten Teil der Frage von Larsi:
Also doch keine Absicht?
Ich hätte mir die Pan Am gut mit richtigem Harleysound vorstellen können.
Für "echten" Harleysound (Zündwinkel 315°/405°) müsste man bei einem Zylinderwinkel von 60 Grad einen negativen Versatzwinkel von -15 Grad wählen. Dadurch würde die Schwingungsellipse der Massenkräfte erster Ordnung beinahe ebenso schmal und hoch wie beim "original" Harley-V2 mit 45 Grad Zylinderwinkel. Der Ausgleich gelänge dann nur mit einer stark überwuchteten, also schweren Kurbelwelle und einer entsprechend schweren Ausgleichswelle. Beides hinderlich im sportlichen Einsatz.

Auf der anderen Seite kam der schwingungstechnisch optimale Hubzapfenversatz von +60 Grad auch nicht in Frage, weil Zündwinkel von 240°/480° stark an den "Klang" der japanischen Furztwins (gegenläufige Paralleltwins) der 70er Jahre erinnern würde. Verbunden mit mangelhaftem Rundlauf bei niedrigen Drehzahlen.

Der realisierte Zylinderwinkel von 60 Grad in Verbindung mit einem Versatzwinkel von +30 Grad ist somit ein Kompromiss aus Klang/Rundlauf und Sportlichkeit. Für Ducati-Sound muss sich selbst Harley Davidson nicht schämen und die Schwingungsellipse ist kreisförmig genug, dass Kurbelwelle und Ausgleichswelle(n) einigermaßen leicht mit nicht übermäßig großem Trägheitsmoment dargestellt werden können.

Gruß
Serpel
 
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sampleman

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Dieser Beitrag läuft etwas außer Konkurrenz, denn er ist

1. nicht von mir

und

2. nicht lustig (gemeint)

Er stammt aus der Frage- und Antwort-Community Quora, und zwar aus dem englischsprachigen Teil. Gefragt wurde die Frage: Warum sind Harleys bei "Millenials" nicht mehr beliebt? Der Antwortende ist selbst US-Amerikaner und Vietnam-Veteran, also nicht mehr ganz jung. Er zeichnet ein extrem düsteres Bild von US-amerikanischen Harley-Fahrern:

To clarify what the word “millennial” means, it refers to all Americans born between 1982 and 2000. No, it does not mean “everybody younger than me that I don’t like”, which apparently is the normal usage these days. Before anybody starts with how millennials are all self-entitled, whiny crybabies, still living at home, waiting for the world to give them a living, let me remind you that those birth dates apply to Americans who are roughly 20–38 years of age, which includes probably 90% of all active duty US military personnel below the rank of roughly E-8 or O-4, and probably 75% of all Law Enforcement Officers who aren’t driving a desk at headquarters. Insult them at your peril.

Since the question asked why Harley-Davidson motorcycles are not popular with a group of approximately 80,000,000 Americans, then, obviously, the question asks a general question about a group of Americans that are not generally all identical. So the answer will involve a generalization. So don’t get insulted if the generalization does NOT APPLY TO YOU. Trust me, it doesn’t apply to me either. At all.

I’m an old, retired white guy, currently riding my fifth Harley. Which makes me, basically, a classic Harley owner. I also have two college graduate millennial children, who are doing just fine on their own.

While this is my fifth Harley, it will be my last. Here’s why:

Harley owners and the Harley owner culture, (generalization alert), represent the worst of white supremacy, racism, homophobia, misogyny, religious bigotry, and general poisonous, ignorant, hatred.

Surprisingly, Harley owners consider themselves to be “patriots.” The definition of patriotism is basically that you love your country. Hating every other country on the planet and every person who was born in another country is not a requirement for considering yourself a patriot. Unless you own a Harley. Look in your mirror, look at the other guy. Different? Hate.

Back in the 1980’s, when the Motor Company was on the verge of failing, they embraced the “bad biker” image as an attempt to differentiate themselves, from a marketing perspective, from the “You Meet The Nicest People On A Honda” image.

It worked. In fact, it worked so well it was an enormous part of why they survived. Unfortunately, now they’re stuck with it, and now that their “badass” customers are dying of old age, younger people want no part of the toxic, poisonous, hatred.

Think a moment about the probable political viewpoints of the typical 60–80 year old white male, as compared to the typical 20–38 year old of any color, any sex, any religion. I’m guessing, and it’s a guess, (but keep in mind I personally know a LOT of Harley owners), that more than 90% of Harley owners voted for Trump. What percentage of millennials do you think voted for Trump?

Harley owners HATE blacks, hispanics, and middle-eastern ragheads. Harley owners HATE fags, queers, homos, bisexuals, and transgendered. Harley owners HATE Muslims. Want to see a Harley owner completely lose his shit? Just put on your innocent face and ask: “No, really, why can’t somebody use the restroom they want to use?” Then stand back.

As a Viet Nam era veteran, (US Army, 1971–1974), I participate in a 10 day, 3,000 mile motorcycle ride from southern California to the Viet Nam Memorial Wall in Washington, DC. The purpose of this ride is to honor all veterans, and those who support veterans. The ride consists of approximately 1,200 bikes. The group is roughly 60-70% Harleys. Along the way we visit elementary schools and high schools. We visit American Legion halls, VFW halls, and VA hospitals. Think about this, while I’m telling you something: Here’s what happens when we visit a school, or anywhere there might be younger children. The members of the leadership team pass out rolls of duct tape. For the Harley owners. No, it’s not to tape up the parts falling off their bikes. It’s to cover up the patches on their vests. It’s to cover up the patches on their vests, so the children don’t see them. So the children won’t see:

“Dial 1 for English, Dial 2 for GET THE FUCK OUT”

“JANE FONDA, FUCKING TRAITOR BITCH”

“DO I LOOK LIKE I GIVE A FUCK?”

How many owners of any other brand of motorcycle on the planet will need to use that roll of duct tape? Almost zero.

EDIT: I just returned from the 2018 ride to the Viet Nam Memorial Wall, and took this photo of one of the patriotic Harley owners:


Thank heavens there weren’t any Harley owners waiting to meet the boat when the non-English speaking great-great-grandparents of tens of thousands of American veterans came to America.

Walk into your local Harley-Davidson dealer on a Saturday, and take a look around. You’ll see old white men, dressed up like they’re going to a Halloween costume party, where the theme is “Dress like a Hells Angel”. Black leather vests, covered in patches, black leather chaps, black leather boots, doo-rags, and trucker wallets, sharing suggestions on where to carry extra ammo while riding, and laughing at fucking libtard millennials. Keep in mind, these are NOT tough guys. The joke about Harley riders being “accountants in chaps” is closer to the truth than you realize. And those are the guys with the most patches on their vests.

Living the dream.

Now, imagine you’re the potential customer who just walked in the door, you’re a gainfully employed 30 year old millennial, with enough money to buy a new Harley, but you didn’t vote for Trump. What do you think is going to happen? You’re going to look around, you’re going to listen to the conversations, and you’re going to turn around and walk out. And that’s exactly what millennials are doing, by the thousands.

Now, as the other answers correctly pointed out, when you buy a Harley you pay more and get less, compared to any other motorcycle in the world. You pay more and get less performance, fewer safety features, fewer technology features, fewer comfort features, and less reliability. Harleys don’t even sound like Harleys anymore. Believe it or not, millennials understand arithmetic, and they know what “less horsepower, more weight, and higher price” means. I committed the cardinal sin for a Harley owner; I added up all the money I’ve spent trying to fix what was wrong, deleted, crippled, or missing on my brand new Harley-Davidson touring bike. Holy shit. Stupid me. Never again.

The bikes are too expensive for what you get, you can get far, far more motorcycle for less money in any other brand, and the Harley-Davidson culture is rife with racist, homophobic, poisonous, hatred.

I’m out, and I’m not even a millennial.
Und das von einem Mann, der nach eigenen Angaben bereits seine fünfte Harley fährt. Mann, mann, mann...
 
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Leider gibt es solche Menschen. Wenn es fuenf Harley's gebraucht hat um sich eine Meinung zu bilden ging es dem Author wohlmoeglich um eine erweiterte Agenda. Gleichzeitig mahnt der Author vor Pauschalisierung?
Unsere Kinder haben trotz vieler Harley's, einen Hochschulabschluss, sind finanziell selbststaendig, erfolgreich im Beruf und sozial engagiert. Im erweiterten Bekanntenkreis sieht es teilweise auch schon mal anders aus. Umfeld und Erziehung spielen eine Rolle.
Kuttenkult mochte ich nie und irrationale Sprueche klebe ich mir auch nirgends hin. Habe seit 2000 keinerlei Probleme mit der Zuverlaessigkeit irgendeiner Harley gehabt. Mag auch daran liegen das ich nicht laenger daran herum bastele um etwas daraus zu machen was es nicht sein sollte und niemals sein wird. Kenne auch niemanden dessen Harley fortlaufend beim Freundlichen steht, bzw. gestanden hat weil wieder einmal irgend etwas nicht funktioniert oder abgefallen ist. Ausnahmen bestaetigen in diesem Fall nicht die Regel.
Den Vorwurf den man dem Marketing von Harley machen kann ist das man sich all zu lang auf das Rebell Image fokussiert hat. Mittlerweile arbeitet man an einer neuen Ausrichtung. Mehr Hilfsbereitschaft als von Harley Fahrern habe ich in all den vielen Jahren auch noch nicht erfahren. Von Reifen Reperaturen zu Mahlzeiten bis hin zu Uebernachtungen.
Werde auch weiterhin Motorraeder beider Marken fahren und deren Attribute geniessen. Empathielose, einfaeltige Menschen gibt es ueberall. Nicht der Pfeil sondern der Indianer macht den Unterschied!
 
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Er beschreibt aber ganz gut, welches Image der Harleyfahrer in USA anstrebt.
Wer mal an einem Offenen Sonntag nach Thunderbike gefahren ist, wird überrascht sein, welcher selbstgewählte dresscode vorherrscht.
Das Outfit vom wettergegerbten, unabhängigen, Globetrotteroutlaw scheint wohl, meistens nur für dieses Event, sehr erstrebenswert zu sein.
Ich habe noch nie soviele Wallets an Ketten gesehen wie da, nur übertrumpft von Terminatorsonnenbrillen. Aber egal, von mir aus kann sich jeder verkleiden wie er will.
Allerdings stimmt das „ teurer, schwerer, technisch schlechter“ bei den Motorrädern seit dem Milwaukee 8 Release nicht mehr. Preislich halte ich Street Bob , FAT Bob und jetzt auch Pan Am sowie Sportster nicht mehr für abgehoben. Und technisch scheinen diese Mopeds auch ausgereift zu sein. Hübsch anzusehen sind sie alle mal.
 
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Also einen größeren Blödsinn habe ich noch nicht gelesen, das es in jeder Gruppe Idioten gibt dürfte bekannt sein aber was der Ami da schreibt ist ja fern jeder Realität.
 
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Habe den Text mal bei Google Translate reingeworfen :)


Dieser Beitrag läuft etwas außer Konkurrenz, denn er ist
1. nicht von mir
und
2. nicht lustig (gemeint)

Er stammt aus der Frage- und Antwort-Community Quora, und zwar aus dem englischsprachigen Teil. Gefragt wurde die Frage: Warum sind Harleys bei "Millenials" nicht mehr beliebt? Der Antwortende ist selbst US-Amerikaner und Vietnam-Veteran, also nicht mehr ganz jung. Er zeichnet ein extrem düsteres Bild von US-amerikanischen Harley-Fahrern:
Und das von einem Mann, der nach eigenen Angaben bereits seine fünfte Harley fährt. Mann, mann, mann...
Google Translate:

um zu verdeutlichen, was das Wort „millennial“ bedeutet, bezieht es sich auf alle Amerikaner, die zwischen 1982 und 2000 geboren wurden. Nein, es bedeutet nicht „jeder jünger als ich, den ich nicht mag“, wie es heutzutage anscheinend üblich ist. Bevor irgendjemand damit anfängt, dass Millennials alle selbsterklärend sind, weinerliche Heulsuse, die immer noch zu Hause leben und darauf warten, dass die Welt ihnen ihren Lebensunterhalt gibt, möchte ich Sie daran erinnern, dass diese Geburtsdaten für Amerikaner gelten, die ungefähr 20–38 Jahre alt sind , die wahrscheinlich 90 % aller aktiven US-Militärangehörigen unter dem Rang von ungefähr E-8 oder O-4 umfasst, und wahrscheinlich 75 % aller Polizeibeamten, die keinen Schreibtisch im Hauptquartier führen. Beleidige sie auf eigene Gefahr.

Da die Frage gestellt wurde, warum Harley-Davidson-Motorräder bei einer Gruppe von ungefähr 80.000.000 Amerikanern nicht beliebt sind, stellt die Frage offensichtlich eine allgemeine Frage nach einer Gruppe von Amerikanern, die nicht im Allgemeinen alle identisch sind. Die Antwort wird also eine Verallgemeinerung beinhalten. Lassen Sie sich also nicht beleidigen, wenn die Verallgemeinerung nicht auf Sie zutrifft. Vertrauen Sie mir, es gilt auch nicht für mich. Überhaupt.

Ich bin ein alter Weißer im Ruhestand und fahre derzeit meine fünfte Harley. Was mich im Grunde zu einem klassischen Harley-Besitzer macht. Ich habe auch zwei Millennial-Kinder mit College-Abschluss, denen es allein gut geht.

Dies ist zwar meine fünfte Harley, aber es wird meine letzte sein. Hier ist der Grund:

Harley-Besitzer und die Harley-Besitzerkultur (Generalisierungsalarm) repräsentieren das Schlimmste an weißer Vorherrschaft, Rassismus, Homophobie, Frauenfeindlichkeit, religiöser Bigotterie und allgemein giftigem, ignorantem Hass.

Überraschenderweise bezeichnen sich Harley-Besitzer als „Patrioten“. Die Definition von Patriotismus ist im Grunde, dass Sie Ihr Land lieben. Jedes andere Land auf dem Planeten zu hassen und jede Person, die in einem anderen Land geboren wurde, ist keine Voraussetzung, um sich als Patrioten zu betrachten. Es sei denn, Sie besitzen eine Harley. Schau in deinen Spiegel, sieh dir den anderen an. Unterschiedlich? Hassen.

In den 1980er Jahren, als die Motor Company kurz vor dem Scheitern stand, nutzten sie das Image des „schlechten Bikers“ als Versuch, sich aus Marketingsicht vom Image „You Meet The Nicest People On A Honda“ zu unterscheiden.

Es funktionierte. Tatsächlich funktionierte es so gut, dass es ein enormer Teil davon war, warum sie überlebten. Leider sind sie jetzt dabei stecken geblieben und jetzt, wo ihre „Badass“-Kunden an Altersschwäche sterben, wollen jüngere Leute nichts von dem giftigen, giftigen Hass.

Denken Sie einen Moment über die wahrscheinlichen politischen Standpunkte des typischen 60-80-jährigen weißen Mannes im Vergleich zum typischen 20-38-Jährigen jeder Hautfarbe, jedes Geschlechts und jeder Religion nach. Ich vermute, und es ist eine Vermutung (aber bedenken Sie, dass ich viele Harley-Besitzer persönlich kenne), dass mehr als 90% der Harley-Besitzer für Trump gestimmt haben. Wie viel Prozent der Millennials haben Ihrer Meinung nach für Trump gestimmt?

Harley-Besitzer HASSEN Schwarze, Hispanics und Ragheads aus dem Nahen Osten. Harley-Besitzer HASSEN Schwule, Schwule, Homos, Bisexuelle und Transgender. Harley-Besitzer HASSEN Muslime. Willst du sehen, wie ein Harley-Besitzer komplett seine Scheiße verliert? Setzen Sie einfach Ihr unschuldiges Gesicht auf und fragen Sie: "Nein, wirklich, warum kann jemand nicht die Toilette benutzen, die er benutzen möchte?" Dann trete zurück.

Als Veteran der Vietnam-Ära (US-Armee, 1971-1974) nehme ich an einer 10-tägigen, 3.000 Meilen langen Motorradtour von Südkalifornien zur Vietnam Memorial Wall in Washington, DC teil. Der Zweck dieser Fahrt ist es, alle Veteranen und diejenigen, die Veteranen unterstützen, zu ehren. Die Fahrt besteht aus etwa 1.200 Fahrrädern. Die Gruppe besteht zu etwa 60-70% aus Harleys. Unterwegs besuchen wir Grundschulen und Gymnasien. Wir besuchen Hallen der American Legion, VFW-Hallen und VA-Krankenhäuser. Denken Sie darüber nach, während ich Ihnen etwas sage: Folgendes passiert, wenn wir eine Schule besuchen oder überall dort, wo jüngere Kinder sein könnten. Die Mitglieder des Führungsteams verteilen Klebebandrollen. Für Harley-Besitzer. Nein, es geht nicht darum, die Teile, die von ihren Fahrrädern fallen, mit Klebeband zu befestigen. Es ist, um die Flecken auf ihren Westen zu verdecken. Es dient dazu, die Flecken an ihren Westen zu verdecken, damit die Kinder sie nicht sehen. Damit die Kinder nicht sehen:

„Wählen Sie 1 für Englisch, wählen Sie 2 für GET THE FUCK OUT“

„JANE FONDA, VERDAMMTE VERRÄTERBITCH“

„SEHE ICH AUS, WIE ICH FICKEN GEBE?“

Wie viele Besitzer einer anderen Motorradmarke auf der Welt müssen diese Rolle Klebeband verwenden? Fast null.

EDIT: Ich bin gerade von der Fahrt 2018 zur Vietnam Memorial Wall zurückgekehrt und habe dieses Foto von einem der patriotischen Harley-Besitzer gemacht:



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stoeppi1

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Find ich interessant:


Ein junger Mensch über Harley Davidson

Harley Davidson ist seit vielen Jahren auf dem absteigenden Ast. Verzweifelt versucht die Firma irgendwelche neuen Modelle auf den Markt zu bringen, die junge Menschen wie mich überzeugen sollen. Neue Marketingkampagnen werden aufgefahren, ein Elektromotorrad veröffentlicht und die Harley Davidson Pan America angekündigt: ein offroad Adventure Motorrad.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass Harley Davidson selbst nicht so ganz weiß, wie sie ihre alternde (und aussterbende) Zielgruppe ersetzen sollen. Von außen betrachtet werfen sie einfach alles an die Wand und schauen mal was kleben bleibt. Sie brauchen neue Kunden, um langfristig Erfolg haben zu können – aber aus irgendwelchen Gründen scheitern sie seit Jahren daran.

Heute schnacken wir deshalb mal darüber, was ich als 24 jähriger frischer Motorradfahrer über den Laden denke. Und warum ich kein Fan bin – und damit Teil des Problems.

Das Problem mit Harley Davidson


Vor vielen Jahren habe ich die Serie Sons of Anarchy geschaut und war großer Fan. Es geht um einen Motorradclub in den USA, der sich zu einer Gang entwickelt. Haufenweise Schießereien, große, bärtige, männliche Männer und mittendrin natürlich Harley Davidson. Die Serie verkörperte alle Klischees, war objektiv betrachtet kein Brüller, aber sie machte Spaß.


In Sons of Anarchy dreht sich viel um das Thema Freiheit. Oftmals springt ein Clubmitglied auf seine Harley und knattert Richtung Sonnenuntergang. Es ist genau dieses Image, das mich persönlich anzieht: ich und meine Maschine in Freiheit.


Was mich hingegen überhaupt nicht anzieht, ist die Harley Community – zumindest von außen betrachtet. Harley ist laut und ölverschmiert und das darf es gerne sein, das finde ich cool. Ich verbinde aber mit Harley Davidson keine coolen männlichen Typen, sondern häufig eher Zahnärzte kurz vor der Rente, die sich am Wochenende verkleiden, um sich cool zu fühlen.


Und hey, das ist auch vollkommen in Ordnung. Ich fühle mich auch cool wenn ich mit meiner 25 PS Schüssel durch den Dreck ruder – auch wenn ich vielleicht überhaupt nicht cool bin. Es macht einfach Spaß und darum geht's doch. Uncool wird es aber dann, wenn ich mich als etwas besseres fühle und dieser Elitismus beginnt. Ein Elitismus, den ich aus meiner eigenen Erfahrung fast ausschließlich mit Harley Fahrern verbinde.


Meiner eigenen Erfahrung nach fühlen sich einige Harley Davidson Fans als etwas besseres und grüßen beispielsweise nur andere Harley Fahrer. Außerdem habe ich das Gefühl, dass gut die Hälfte der Harley Fahrer immer grimmig schaut. Vielleicht liegt das an den offenen Jethelmen und den Fliegen zwischen den Zähnen. Aber sehr selten habe ich einen Harley Davidson Fahrer gesehen und dachte mir ernsthaft: Verdammt, ist der cool! Verdammt, hat der viel Spaß! Verdammt, ich will so sein wie er!


Das alles ist natürlich extrem subjektiv. Wir haben viele Harley Davidson Fans unter unseren Zuschauern und – auch wieder aus eigener Erfahrung – diese Leute sind absolut der Hammer. In keiner Weise will ich hier alle Harley Davidson Fahrer über einen Kamm scheren. Aber das trübt dennoch nicht das Bild der Marke, das ich als junger Mensch mit Harley Davidson verbinde: "Alte Säcke, die sich cool fühlen wollen."


Identifikation



Und das Lustige ist – was Harley Davidson anscheinend selbst nicht versteht – dass dieses Image nicht mit ihren Bikes zusammenhängt. Ich finde die Motorräder von Harley Davidson unfassbar geil. Ich mag den Sound, ich liebe den Look und ich liebe auch den Freiheitsgedanken und die Geschichte hinter dem Laden.


Aber Harley verkauft nicht einfach Motorräder. Harley Davidson verkauft einen Lifestyle. Und dieser Lifestyle hängt nunmal stark von den Menschen ab, die ihn leben: die Harley Community. Und als junger Mensch ist das nicht zwangsweise die Gruppe, mit der ich mich identifizieren kann.


Vielleicht fühlt sich nun der ein oder andere Harley Fahrer voll auf den Schlips getreten. Aber überlegt doch mal selbst: Willst du mit 52 Jahren eine KTM Supermoto kaufen, mit den ganzen KTM-Kiddies auf dem Hinterrad durch die Stadt fahren und Instagram Stories posten? Wahrscheinlich nicht. Und das ist auch okay, denn du kannst dich damit nicht identifizieren.


Und ich glaube das ist das größte Problem von Harley bei der jungen Zielgruppe. Niemand aus meinem Umfeld findet Harley geil. Es gibt hingegen genug Leute, die Cruiser cool finden – aber die fahren dann Indian, Kawasaki Vulcans oder Honda Rebels.

Wie kommt Harley Davidson an junge Kunden?



Wie kann Harley also die junge Zielgruppe abholen? Das ist eine verdammt gute Frage. Es sind nicht die Motorräder oder die Preise – denn wenn ich ein Motorrad will, dann spare ich auch gerne darauf. KTMs sind auch nicht zwangsweise super günstig und dennoch verflucht populär bei jüngeren Fahrern. Auch die Harley Davidson Motorräder sind für mich sehr attraktive Maschinen, die ich auch gerne einmal fahren würde. Das Problem sind nicht die Motorräder.



Harley muss in meinen Augen einfach dafür sorgen, dass man gerne Teil der Harley Familie werden will und sich dort wohl fühlt, wenn sie jüngere Kunden wollen. Aber vielleicht ist Harley auch einfach eine coole Marke für ältere Menschen und auch das ist vollkommen okay. Man muss nicht immer alle Leute bedienen – ich finds ehrlich gesagt geil, wenn eine Marke mal Mut beweist und sich nur auf eine Ecke spezialisiert. Nur wird man das Gefühl nicht los, dass Harley seit Jahren irgendwie den Nachwuchs erreichen will. Es gibt inzwischen sogar Kinder-Bikes von Harley.






Foto: Harley-Davidson

Ich kaufe beispielsweise gerne japanische Motorräder, da die Dinger ewig halten und die Communitys einfach nett sind. Das hat Honda früh verstanden mit ihrem Slogan "You meet the nicest people on a Honda".



Meine Royal Enfield (aus Indien) fahre ich gerne, da die Firma für mich Abenteuer verkörpert. Sie wissen was ich will, sie bauen ihre Motorräder genau für diese Zwecke. Auch die Community feiert den eher rustikalen Stil der Maschinen und ist sehr reisebegeistert.



Eine BMW würde ich mir kaufen, da ich großes Vertrauen in die Qualität habe. Ich weiß, dass BMW mit ihren GS Modellen auch ordentlich etwas für Langzeitreisende zu bieten hat – ihr Marketing und die Community stehen voll hinter diesem Image. Niemand wird hier nicht gegrüßt, nur weil er eine Triumph Tiger oder Yamaha Teneré fährt.



Und dann gibt es noch Indian, die einfach wunderschöne Cruiser bauen. Sie verkörpern ebenfalls den Freiheitsgedanken aber ohne den ganzen Ballast, den Harley Davidson mit sich bringt. Indian ist in meinen Augen einfach cool und versucht nicht verzweifelt cool zu sein.



Vielleicht wäre eine neue Sub-Marke für Harley die beste Wahl. Eine Marke, die für junge Menschen geschaffen wurde und die entsprechende Community schürt. Getrennt von Harley aber mit der gleichen Vaterfirma. Wie wäre es mit Barley-Havidson?



Schwierig.
 
gstrecker

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Wow, diese beiden Artikel sind toll geschrieben.
Respekt vor diesen außergewöhnlichen und seltenen Amerikanern.
 
Thema:

Der fröhliche Harleyhasser-Thread ;-)

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