Solo oder Gruppe

Diskutiere Solo oder Gruppe im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; In meinen bisherigen Motorradjahren bin ich oft in der Gruppe gefahren, tendiere aber inzwischen immer mehr zu Zweier- oder Solotouren. Höchstens...
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0309k

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1200 GS LC
In meinen bisherigen Motorradjahren bin ich oft in der Gruppe gefahren, tendiere aber inzwischen immer mehr zu Zweier- oder Solotouren. Höchstens fahre ich noch mit Leuten, die ich sehr gut kenne.
Meine Erlebnisse bei den Gruppenfahrten reduzieren die Vorteile der Gruppe auf die Gemeinsamkeit und die Unterhaltung bei den Stopps und am Abend beim Bier.

Doch da gehts nun auch schon mit den Nachteilen los.

Um so größer die Gruppe, um so mehr Stopps. Pinkeln, Trinken, Fotografieren, Tanken, Essen, Kaffee...... Was Manchen so alles einfällt, was sie vor einer halben Stunde noch nicht wussten! Ätzend sowas!

Sicher geht es morgens immer zu spät los, weil einer nicht fertig ist. Fehlende Handschuhe oder Halstuch, Zimmer noch nicht bezahlt, Navi ist noch im Zimmer. Wenn dann auch noch der Satz kommt:"Können wir am Geldautomaten anhalten, ich muss noch was abheben?", dann bin ich früh schon bedient.

Garantiert ist immer Einer dabei, der fährt in der Gruppenmitte oder weit vorne und hält riesigen Abstand, weil er Angst hat aufzufahren. Er hat damit wohl seinen persönlichen Sicherheitsabstand gefunden, doch für eine Gruppe ist das der Gau.

Ebenfalls nervtötend bei Gruppenfahrten. Beim Überholen gibts immer Einen der fährt rechts bis an das zu überholende Fahrzeug ran, passt seine Geschwindigkeit an und schaut erst dann hin- und hereiernd, noch dazu im falschen Gang, ob frei, ist. Das der hinter ihm fahrende der Gruppe die linke Spur längst nach hinten frei hält, merkt er dabei gar nicht vor lauter Beschäftigung mit seinem Moped. Dann endlich begreift er, zieht raus und versucht im sechsten Gang zu überholen. Leider schafft er es nicht und muss abbrechen... mit allen Folgen für die hinteren Fahrer.

Einmal fuhren wir in 8er-Gruppe auf eine Fußgängerampel in einem Dorf zu. Ich als Siebter. Ein ältere Frau steht an der Ampel und will rüber. Die ersten beiden unserer Gruppe fahren bei grün, zwei weitere bei gelb, Nun ist es rot und die ältere Frau macht keine Anstalten, auf die Strasse zu gehen, da sie unsere Gruppe als solche erkennt und wartet. Trotzdem bremst der fünfte stark ab und prommpt fährt der sechste auf. Vorbei an den Beiden komme ich als Siebter nicht, da auf der anderen Seite Autos an der Ampel stehen. Gott sei Dank fuhr hinter mir ein Erfahrener, der die Situation ebenfalls schon vorher erahnt hatte und wir konnten beide rechtzeitig anhalten, ohne aufeinander zu fahren, was sofort meine größte Befürchtung war. Versetztes Fahren hätte der fünf und sechs geholfen, oder einfach bei Rot durch, so wie ich es für solche Fälle gelernt habe.
War nicht so schlimm bei den beiden voraus. Kein Personenschaden aber etwa 500,- € Blech.

Insgesamt meine ich, bergen Gruppenfahrten sehr viel mehr zusätzliche Gefahren. Einzig die gegenseitige Hilfe bei Unfällen oder technischen Defekten sprechen noch für die Gruppe.

Was meint Ihr dazu und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Grüße

Hans
 
Zörnie

Zörnie

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R 1250 GS Exclusive
In größeren Gruppen bin ich vor Jahren zuletzt gefahren und es ist mir ein Gräuel. Ansonsten hilft nur, eine klare Linie mit Verhaltensweisen vorzugeben und wer sich nicht daran hält und entsprechende fahrerische Fähigkeiten mitbringt, ist eben raus.

Im Übrigen ist eine rote Ampel eine rote Ampel! Egal, ob Omi über die Straße geht oder lieber Löcher in die Luft starrt.
 
boro

boro

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Was meint Ihr dazu und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Ich habe schon sehr gute, aber auch schon schlechte Erfahrungen mit Gruppenfahrten gemacht.
Man könnte jetzt vieles aufzählen was nicht passen kann:
Tempo, Überhollaune, Pausenbedürfnis, wann fährt man morgens los, welche Strecken, usw.

Ich finde den Mix gut. Ich fahre gerne in Gruppen weg und auch in Urlaube.

Aber ich fahre auch sehr gerne alleine. Dann muss ich auf niemanden Rücksicht nehmen, sondern fahre alleine meinen Stiefel, kann anhalten und Photos machen wann ich will und mache Pause wie ich will. Das macht auch Spaß. Und man ist abends viel offener mal mit fremden Menschen ein Gespräch anzufangen. Das sind oft auch interessante Bekanntschaften.

Für 2016 plane ich eine 3 Wochen Tour durch Deutschland Tour nur für mich. War schon lange nicht mehr alleine in einem längeren Urlaub, Darauf freue ich mich schon. :)

Was ich damit sagen will:
Alles hat Vor- aber auch Nachteile. Darum macht es bei mir der Mix aus.


Gruß
Jochen
 
1100gs

1100gs

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R1100GS und 'ne nackte schwarz/weiße
Unsere Truppe besteht seit einigen Jahren (10 Leutchen). Da ist sowohl vom Alter (Ende 20 bis über 60) und von dem Marken ( BMW, Yamaha/ R1, Suzuki" GSX 100, Ducati ...) alles vertreten. Hier und da waren auch andere dabei, die dann aber merkten, dass sie nicht zu uns passen :o.
Wir fanden uns durch Zufall durch ein Forum im Intranet.
Es sind keine Spinner dabei, sozial passt alles. Was aber wichtiger ist: Wir fahren in einer Liga und das am liebsten zügig.
Im Vordergrund steht das Fahren. Da will keiner Fotos machen oder "Gegend gucken".
Wir haben einen Emailverteiler. Wer Lust hat, schreibt. Dann ist man zu zweit oder auch mal mit 7 Leuten.
Alle bekommen wir für eine Tour selten zusammen.
Vielleicht hatten wir auch nur Glück, dass wir uns gefunden haben. Jedenfalls sind wir ein eingespieltes Team.
 
Sherlock

Sherlock

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R1200GS LC; R1250RT
Schön geschrieben und ich teile Deine Meinung!

Manchmal ergibt es sich, dass wir zu dritt oder viert unterwegs sind, aber das ist für mich die Grenze.
Größere Gruppen meide ich mittlerweile, aus den hier so schön beschriebenen Gründen.

Weil meine bessere Hälfte auch selber fährt, sind wir natürlich auch oft zusammen unterwegs. Das passt auch und wenn sich dann noch ein befreundetes Paar anschließt, ist das auch noch ok. Aber man merkt dann sofort, dass man doch deutlich weniger Strecke schafft.

Ich bin auch schon immer gerne allein unterwegs gewesen. Dann kann ich Tempo, Fahrstiel und Pausen nach meinen eigenen Bedürfnissen und Tagesform bestimmen. Kein Blick in den Spiegel, ob noch alle da sind usw.

Gruß aus Westfalen
 
juekl

juekl

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R100GSPD, R1100GS, R1150GS, R1150GSA, R1200GS TB, R1200GS LC TB und wieder R1200GS TÜ
Hallo
mit solchen Leuten würde ich auch nicht fahren die einfach bei einer roten Ampel stehenbleiben.....
Zu 2. oder zu 3. fahre ich gerne.
Mehr mag ich auch nicht so gerne.
Vor allem ist man bei Übernachtungen immer im Nachteil weil alles für 2 Leute ausgelegt ist.
Gruß Jürgen
 
G

Gast11040

Gast
Hallo Hans,

ich habe solche (leider negativen) Erfahrungen noch nicht machen müssen.
Ich halte aber Gruppen von 8 Fahrern für deutlich zu gross. Ich fahre maximal mit 4 Leuten. man sollte auch darauf achten, daß man deren Fahrstil kennt. Mich nervt z.B. ein in der Kurve immer wieder Aufleuchtendes Bremslicht kolossal (bei den Leuten, mit denen ich fahre, kenne ich den Fahrstil genau; wenn da jemand mitten in der Kurve bremst, ist da wirklich etwas im Argen (z.B. Dreck, Hindernis, zuziehende Kurve).
Gerade bei roten Ampeln sollte man so Fahren, dass alle rüberkommen, oder vorher verabreden, dass hinter der Kreuzung gewartet wird.
Ich bin mal mit einem mir fremden Fahrer gefahren. Da ist mir was übles passiert:
Auf einer engen, unübersichtlichen Strecke, hat er (vorausfahrend) festgestellt, daß wir falsch fuhren.
Anstatt einfach anzuhalten, hat er den Stachel ordentlich reingehauen, so daß der Zweite gerade noch neben ihm zum stehen kam.
Ich (als Dritter) träume gerade vor mich hin und genoss die Gegend. Als ich die beiden nebeneinander stehen sah, hatte ich nicht mal mehr die Zeit zu bremsen (rechts und links war kein Platz). Ergebnis: eine Menge Material hin und ein Muskelriss in der Wade beim Vorausfahrer. War letztlich aber meine Schuld (zuwenig Sicherheitsabstand).
 
wuli

wuli

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Momentan: GS 1250 HP 2020, TRX, MT 09 Tracer
Hallo,
ich fahre meistens mit meiner Frau oder meinem Sohn. Das passt sehr gut.
Ich hasse das auch, wenn man einen Zeitpunkt zur Abfahrt ausmacht und danach noch einige tanken müssen, Geld holen müssen, etc.
Wenn Abfahrt ist, ist Abfahrt. Nach meiner Meinung ist es unhöflich und frech seine Bekannten warten zu lassen.
Dieses Jahr waren wir mit 3 Pärchen in den Dolomiten. Alles Selbstfahrer/rinnen. Das hat unerwartet gut funktioniert. Wir mussten nur auf ein Pärchen öfter warten/pausieren, damit sie ihre Rauchopfer bringen konnten.
Mit Pünktlichkeit, Rücksicht und entsprechender Vorbereitung kann man auch mit einer größeren Gruppe fahren.
Mit bis zu 4 Motorrädern kann man auch noch als Gruppe zügig unterwegs sein. Danach wird es mit jedem Motorrad zusätzlich langsamer.
Gruß wuli
 
D

der niederrheiner

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Lediglich an Karfreitag fahr ich mal in 'ner „Gruppe". Ansonsten reicht mir meine bSvA völlig als Begleitung aus. . .


Stephan
 
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0309k

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Im Übrigen ist eine rote Ampel eine rote Ampel! Egal, ob Omi über die Straße geht oder lieber Löcher in die Luft starrt.
Freilich hast du Recht. Rot ist rot. Doch hier war es eine Fussgängerampel, die Frau war die einzige, die rüber wollte und durch ihr Verhalten war klar erkennbar, die Gruppe durchfahren lassen zu wollen.
 
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Totalisator

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Das ist wie mit dem Gessler-Hut bei Wilhelm Tell.
 
Henryt

Henryt

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Nur Solo, brauche nichts zu planen und bin in meinen Entscheidungen frei. Eine Gruppe mit all den individuellen Macken, Vorlieben und Abneigungen kann ich mir ersparen.
 
RunNRG

RunNRG

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Honda Innova ANF 125
Beides hat seinen Reiz.

Lege ich aber den Hauptaugenmerk aufs fahren, bin ich eher alleine unterwegs. An "Kaffekränzchentagen" aber auch mal gerne in Gruppen von 4-8.

Dieses Jahr bin ich ein paar Touren mitgefahren mit richtig großen Gruppen...nach kaum 20 km gabs erst mal eine Stunde Pause, denn einige hatten noch nichts gegessen. ;)

Über den Tag dann noch 4-5 große Pausen und nach einem ereignisreichen Tag standen dann knapp 160 km reine Tour auf der Uhr (meine Zubringerstrecken waren länger) :cool:

Eine weitere lange Tour war dank des Fahrprofils mit lauter Schleichern gesegnet (ich bin fast vom Bock gefallen mangels Kreiselkräften).

Ein wenig hat mich das geheilt und aufgezeigt wie schön doch das alleine fahren ist. :cool:
 
M

Mitglied 15676

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Trotzdem bremst der fünfte stark ab und prommpt fährt der sechste auf. Vorbei an den Beiden komme ich als Siebter nicht, da auf der anderen Seite Autos an der Ampel stehen. Gott sei Dank fuhr hinter mir ein Erfahrener, der die Situation ebenfalls schon vorher erahnt hatte und wir konnten beide rechtzeitig anhalten, ohne aufeinander zu fahren, was sofort meine größte Befürchtung war. Versetztes Fahren hätte der fünf und sechs geholfen, oder einfach bei Rot durch, so wie ich es für solche Fälle gelernt habe.
War nicht so schlimm bei den beiden voraus. Kein Personenschaden aber etwa 500,- € Blech.
War das die TTT??? Tour der träumenden Trottel? Sorry, aber wer SO fährt, der gehört m.M.n. nicht auf die Straße, egal ob solo, oder in der Gruppe.

Und WO lernt man bitte, bei rot durchzufahren, weil man als Gruppe unterwegs ist? Umschlagen auf Gelb wird vorher abgesprochen, d.h. bei Gelb haut der nächste an der Ampel NICHT den Anker rein, aber der Rest hält sich an die Lichtzeichen. Ganz einfach. Versetztes fahren ist selbstverständlich, Dauerpinkler und Nikotin-Hardcoresüchtige machen eine eigene Gruppe auf, so einfach ist das.

Gruppenfahren kann Spaß machen, ist dann halt ne rücksichtsvolle Runde. Mit meinem Mann bin ich anders unterwegs, das ist synchron.

Gruß, Gaby
 
Larsi

Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
In meinen bisherigen Motorradjahren bin ich oft in der Gruppe gefahren, tendiere aber inzwischen immer mehr zu Zweier- oder Solotouren. Höchstens fahre ich noch mit Leuten, die ich sehr gut kenne.
Meine Erlebnisse bei den Gruppenfahrten reduzieren die Vorteile der Gruppe auf die Gemeinsamkeit und die Unterhaltung bei den Stopps und am Abend beim Bier.

Doch da gehts nun auch schon mit den Nachteilen los.

Um so größer die Gruppe, um so mehr Stopps. Pinkeln, Trinken, Fotografieren, Tanken, Essen, Kaffee...... Was Manchen so alles einfällt, was sie vor einer halben Stunde noch nicht wussten! Ätzend sowas!

Sicher geht es morgens immer zu spät los, weil einer nicht fertig ist. Fehlende Handschuhe oder Halstuch, Zimmer noch nicht bezahlt, Navi ist noch im Zimmer. Wenn dann auch noch der Satz kommt:"Können wir am Geldautomaten anhalten, ich muss noch was abheben?", dann bin ich früh schon bedient.

Garantiert ist immer Einer dabei, der fährt in der Gruppenmitte oder weit vorne und hält riesigen Abstand, weil er Angst hat aufzufahren. Er hat damit wohl seinen persönlichen Sicherheitsabstand gefunden, doch für eine Gruppe ist das der Gau.

Ebenfalls nervtötend bei Gruppenfahrten. Beim Überholen gibts immer Einen der fährt rechts bis an das zu überholende Fahrzeug ran, passt seine Geschwindigkeit an und schaut erst dann hin- und hereiernd, noch dazu im falschen Gang, ob frei, ist. Das der hinter ihm fahrende der Gruppe die linke Spur längst nach hinten frei hält, merkt er dabei gar nicht vor lauter Beschäftigung mit seinem Moped. Dann endlich begreift er, zieht raus und versucht im sechsten Gang zu überholen. Leider schafft er es nicht und muss abbrechen... mit allen Folgen für die hinteren Fahrer.

Einmal fuhren wir in 8er-Gruppe auf eine Fußgängerampel in einem Dorf zu. Ich als Siebter. Ein ältere Frau steht an der Ampel und will rüber. Die ersten beiden unserer Gruppe fahren bei grün, zwei weitere bei gelb, Nun ist es rot und die ältere Frau macht keine Anstalten, auf die Strasse zu gehen, da sie unsere Gruppe als solche erkennt und wartet. Trotzdem bremst der fünfte stark ab und prommpt fährt der sechste auf. Vorbei an den Beiden komme ich als Siebter nicht, da auf der anderen Seite Autos an der Ampel stehen. Gott sei Dank fuhr hinter mir ein Erfahrener, der die Situation ebenfalls schon vorher erahnt hatte und wir konnten beide rechtzeitig anhalten, ohne aufeinander zu fahren, was sofort meine größte Befürchtung war. Versetztes Fahren hätte der fünf und sechs geholfen, oder einfach bei Rot durch, so wie ich es für solche Fälle gelernt habe.
War nicht so schlimm bei den beiden voraus. Kein Personenschaden aber etwa 500,- € Blech.


Insgesamt meine ich, bergen Gruppenfahrten sehr viel mehr zusätzliche Gefahren. Einzig die gegenseitige Hilfe bei Unfällen oder technischen Defekten sprechen noch für die Gruppe.

Was meint Ihr dazu und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Grüße

Hans
moin hans,

bei deinen erfahrungen/ausführungen zum teilnehmen an gruppenfahrten stimme ich dir voll zu.
allerdings nur ohne die story mit der ampel!!

bei der ampel wäre mir vermutlich auch jemand hinten rein gerauscht.
und wenn ich deine argumentation dazu dann hier lese, bin ich froh, auch nicht mit dir in einer gruppe zu fahren.
so wie du in der gruppe agierst, kann das nur mit einem eingespielten team funktionieren, nicht in würfelgruppen.
wenn da was schief geht, kann es nur heissen: SSA!
 
D

der niederrheiner

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Höhö! Erinnert mich mal an eine Ausfahrt zu Dritt. Auf einer Kreuzung kommt auf der NICHT-Vorfahrtberechtigten Straße, von Rechts, ein Audi an. Mir war klar, der bremst und fahr weiter.

Meinem Kumpel war genauso klar, der zieht durch. Dem Dritten war niGS klar und mein Kumpel musste sein Kfz-Kennzeichen auf den Gepäckträger schnallen, weil der Dödel, der Dritte, dem in's Heck knallt. . .



Stephan
 
Bonsai

Bonsai

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Kaiserstuhl
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Ich fahre zwar sehr gerne alleine, ...habe aber auch viel Spaß beim Gruppenfahren!

Beim Touratech-Travel-Event bin ich schon seit Jahren Tourguide. Obwohl sich da jedes mal eine total fremde, wild zusammengewürfelte Truppe mit bis zu 16 Möps trifft, klappt das Zusammenspiel hervorragend. Wir haben da ein prima System, welches in einem kurzen Briefing vor dem Start erklärt wird!
Auch die recht flotten Ausfahrten der FRoSt'ies funktionieren prächtig und machen eine Menge Spaß!


Gruß

der Kurze
 
Andreas800gs

Andreas800gs

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1200GS Rally & M4Ride
Gruppenfahrten sind wie Synchronschwimmen - entweder's passt (homogener Fahrstil, soziale Kompetenz auf Augenhöhe und die großzügige Bereitschaft für die anderen Verantwortung mit zu übernehmen) oder's sieht halt Schubbiduh aus..



Solofahrten sind besser zum Ausleben des Egos - gerne auch mal ein paar Tage mehr
Zu zweit/dritt/viert ist es super für ein paar Tage bis ner Woche - dann brauch ich auch mal wieder nen freien Tag für mich alleine
Bei mehr als 4-8 max 2-3 Tage mit geteiltem Abendprogramm
Bei mehr als 8 - maximal 1-2 Tage...dann bröckelt meine Kompromißbereitschaft...und das Verständnis für die "alle 30 min Raucher" (bin selbst Raucher), Frühstücks/Mittagsessen und Kaffetrinkengehnfahrern die anschliessend noch Ihre Eiskugel mit Espresso brauchen, gepaart mit den 10 min später Pullergehern und den dann noch "denbestenWegdiskutierern" obwohl die Route vorher vereinbart war und der Tourguide die Ansagen zu machen hat...

Naja - ich kenn mich gottseidank mittlerweile so gut selbst das ich mich vorher drauf einstellen kann :)

Wichtig find ich das wenn's mal nicht passt, das auch ausgesprochen werden darf/kann und man sich dann im Guten trennen kann bevor's zum Knall kommt - somit hat man wenigsten ne Chance auf einen zweiten Versuch
Letztlich muss man sich auch in der Gruppe erst einmal zusammen erfahren...
Achja - was für mich garnicht geht sind GS Fahrer die bei nem Baustellenschild tatsächlich die Umleitung fahren anstatt erst mal zu gucken - oder Feldwegtotalverweigerer...aber was das angeht hab ich vll auch ne kleine aber liebenswürdige Macke :)

Gruß
Andreas
 
Thema:

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