Triumph Tiger 800 XC

Diskutiere Triumph Tiger 800 XC im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Amper, ich stimme Dir im wesentlichen zu! Die Engländer schaffen - was Nippon scheinbar nicht mehr richtig hinbekommt - das Abkupfern:D Zeit sich...
Frank G

Frank G

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viel interessanter als die Zahlenspielereien ist doch die Tatsache, dass es zum ersten Mal ein Konkurrent aus dem Stand geschafft hat, auf Augenhöhe ein Modell zu lancieren. Schön für uns Kunden, Konkurrenz belebt das Geschäft.
Welches Modell besser gefällt, ist reine Geschmackssache, an der gebotenen Qualität kann es nicht liegen.
Amper, ich stimme Dir im wesentlichen zu!
Die Engländer schaffen - was Nippon scheinbar nicht mehr
richtig hinbekommt - das Abkupfern:D
Zeit sich am Marktführer zu orientieren -und entsprechende Modelle
anzubieten war ja genug! Wird bei der kommenden 1200 Tiger
nicht groß anders werden. Ich meine, daß BMW z.Z. auch eher
Richtung England schaut,was da mittelfristig heranrollt - als nach Nippon

Frank
 
AmperTiger

AmperTiger

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a Frank, ich sehe du liest im tigerforum mit :D ja klar hat Triumph sich an BMW orientiert? an wem denn sonst? wer macht denn die Pace? BMW

und abkupfern und besser machen ist ja nicht verwerflich....siehe S 1000 RR sogar besser als Nippon
 
Frank G

Frank G

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Amper hat aufgepasst

Bin schon Triumph gefahren - da hat in D kaum einer gewußt,daß die
Tommys wieder eingestiegen sind - und am Triple hänge ich immer noch!
Obwohl ich z.Z. das Lager gewechselt habe - muss ja nicht für immer sein,
nur die HP bleibt wo Sie ist.

Frank
 
M

muminok

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Die Frage ist nur, ob es Sinn macht, oben heraus ein paar Ps mehr rauszukitzeln nur um von den Daten her gleich zu sein.

Von der Drehmomentkurve her steht doch der Twin jetzt schon besser da.
Habe diesen Motorrad Test nicht gelesen.
Laut MO ist die Tiger im Durchzug meistens ca. 20% schneller.
Das ist schon eine Hausnummer.
Was mich wundert ist, bei 95 PS ca. 205km/h max.
Eine Kawasaki Versys läuft mit nur ca.65PS schon 195km/h.
Erkauft sich die Tiger die guten Durchzugswerte mit einer kurzen Übersetzung?
Deswegen auch der höhere Spritverbrauch?
Bei 225kg plus ca. 3kg ABS, kann der Händler die behalten.
Wenn die Enduros so schwer sein müssen, dann muss ich mich wohl gezwungener massen nach was anderem umschauen.

Gruß
Waldemar
 
peter-k

peter-k

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Haste schon mal 'ne Versys neben einer F800 GS (oder Tiger 800) stehen sehen? Die ist ein anderes, nämlich kleineres Kaliber.

Alles über 200 kmh Höchstgeschwindigkeit ist für mich gut genug, und 228 kg find' ich auch noch gerade ok. Den Trend zu immer kürzeren Übersetzungen allerdings nicht, ebenso wie Du.
 
U

ulixem

Gast
Amper, ich stimme Dir im wesentlichen zu!
Die Engländer schaffen - was Nippon scheinbar nicht mehr
richtig hinbekommt - das Abkupfern:D
Zeit sich am Marktführer zu orientieren -und entsprechende Modelle
anzubieten war ja genug! Wird bei der kommenden 1200 Tiger
nicht groß anders werden. Ich meine, daß BMW z.Z. auch eher
Richtung England schaut,was da mittelfristig heranrollt - als nach Nippon

Frank
Ich höre hier immer kopieren.
Wie ist das gemeint ?
Nur weil das Teil 800 Kubik in ner Enduro hat ?
Das gabs schon vor vielen Jahren bei der Dr Big von Suzuki.

Der Rahmen und der Motor sind anders und die Details schöner.
Und jetzt sagt nicht BMW hat die Speichernräder bei Straßenenduros erfunden.:D

Was mich viel mehr stört, dass die Kisten alle soviel wie ne GS wiegen.
Ist jetzt halt so und wems stört kann sich ne KTM kaufen. Oder ne HP2:o

Jetzt kommt bestimmt jemand , der alle Anbauteile und Zubehörgedöns mit reinrechnet.
Moppedfahren ist doch was mit Bauchgefühl.
Hätte es die Tiger 800 XC schon vor einem Jahr gegeben, ich hätte sie mir gekauft. Einfach weil sie das hat, was ich gesucht habe.
Eine 800 GS Paris Dakar oder wie auch immer, kriegt BMW ja nicht auf die Reihe.
Die sollte leicht, ohne ABS und mit hohen Federbeinen sein. Am besten noch mit nem großen Tank. Ich träume schon wieder... :)
Ach die gibts ja schon:


Quelle: Wunderlich
 
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Larsi

Larsi

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Irgendwie verstehe ich die dauernden Verteufelungen der CAN-BUS Kfz-Elektrik nicht. Im PKW-Bereich wird sie seit vielen Jahren verbaut und niemand regt sich darüber auf, sondern nutzt gern ihre großen Vorteile. Ich habe jetzt die dritte BMW mit dieser modernen Bordelektrik und hatte nie auch nur das geringste Problem damit. Im Gegenteil! Ich freue mich z.B. darüber, keine Schmelzsicherungen zu haben oder sofort eine Meldung im Display zu bekommen, sowie eine Glühlampe ausfällt und auch gleich zu wissen, welche es ist. Und ich finde es z.B. sehr angenehm, daß mein Navi beim Einschalten der Zündung automatisch angeht und ca. 1 Minute nach Abschalten der selben automatisch abgeschaltet wird, sodaß der Aktivsockel im Stand nicht meine Batterie leer saugen kann. Und um das zu erreichen, mußte kein Relais verbaut werden sondern nur ein einfaches Kabel (von TT) vom Navi-Sockel zum passenden Stecker am Ölkühler verlegt werden. Eine Sache von 10 Minuten, einfacher geht's nimmer.
Ja, endlich dürfen wir wieder Ersatzsicherungen in's Werkzeugfach packen, ein klarer Pluspunkt! :rolleyes:

edit meint jetzt bin ich selbst drauf reingefallen, recht hat sie: natürlich hat die sicherungslose Elektrik nix mit dem CAN-BUS zu tun, das macht die ZFE, und die haben mittlerweile wohl nahezu alle modernen Moppetz, T jedenfalls sicher.

Keine Ahnung wie das bei T ist, aber sicher sind BMW-Fahrer unter all den Marken, die BUS-Systeme in der Fahrzeugelektrik/Elektronik einsetzen die einzigen die sich deswegen dauernd in die Hose machen :cool:

ich kram da noch mal was älteres raus ...

alle die beschriebenen eigenschaften, die hier zitiert sind, haben NICHTS MIT DEM CAN-BUS ZU TUN.
alles dies sind eigenschaften der steuergeräte.
der CAN-BUS hat lediglich die aufgabe, diese steuergeräte miteinander zu vernetzen, synergien zu nutzen, diagnose zu vereinfachen und es ist ein genormtes system.

zum thema CAN-BUS habe ich bisher viel falsches in foren gelesen, aber noch NIE(!) einen fehler, der wirklich ursächlich am CAN-Datenbus-system lag.
 
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elendiir

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Bericht: Probefahrt Tiger 800 XC

Servus,
ich wollte euch nur kurz von meiner heutigen Probefahrt des weißen langbeinigen Tigers berichten. Bei strahlendem Sonnenschein und milden 8-10° dafür aber teils nassen, verschlammten und immer noch mit Splitt verschmutzten Straßen, habe ich die XC durch die westlichen Wälder rund um Augsburg gescheucht.

Vielleicht vorab: ich habe gute 150.000km BMW GS hinter mir (1100 GS – 1200GS – 1200GS Adventure). Ich unserer Garage parkt noch die F650GS (Twin) meiner Frau, die ich auch schon ab und an mal bewegen darf. Im letzten Urlaub habe ich zwei Wochen mit einer Leih-F800GS knapp 3500km auf Mallorca abgespult. Somit dürfte ich einen relativ guten Vergleich aller GSen zur Tiger machen können.

Sitzposition: Mit meinen 194 bin ich nicht gerade der kleinste und von meiner jetzigen 1200er GS Adventure recht verwöhnt. Mit der Bank auf hoher Position und (was ich mir bei dem Vorführer allerdings nicht getraut habe) ausgebauten Fußgummis ist der Kniewinkel relativ angenehm.
Ich habe mich sofort wohl gefühlt. Die sehr aufrechte Sitzposition sowie der breite Lenker erlauben immer noch eine sehr fahraktive Haltung. Insgesamt ist der große Tiger -selbst für mich- mit Sicherheit Langstrecken tauglich. Der Sitz etwas besser wie der Standardsitz der GSA. Im Vergleich zum Standardsitzmöbel einer 650 bzw. 800er Gs ist der Sitz eine Wohltat.

Windschutz: das kleine Windshield liefert einen noch akzeptablen Windschutz. Ab 120 km/h zieht’s doch merklich am Helm. Wobei ich hier durch die hohe Adventurescheibe mit zusätzlichem Aufsatz extrem verwöhnt bin. Vielleicht liefern hier Zubehörscheiben eine Verbesserung.

Motor und Getriebe: wohl das Beste was ich bis jetzt gefahren habe. Kultiviert, gerade schon fast zu langweilig. Kein Rappeln, kein Murren und kein Knurren. Vibrationen sind bei allen Drehzahlen unbekannt. Apropos Drehzahlen. Egal ob etwas flotter unterwegs oder im Tourengang ist der Motor eine Wucht. Kraft ab 2000 Umdrehungen die linear ohne erkennbares Leistungsloch bis 8000 Touren ansteht. Darüber wird’s zäh. Aber wer braucht das schon. Keine BMW kann hier der Tiger das Wasser reichen (den neuen DOHC-Motor der 12er GS habe ich allerdings noch nicht gefahren). Das Getriebe sehr präzise – auf gleichem Niveau mit den neueren Getrieben von BMW.

Bremsen: Auch hier gibt es nix zu meckern. Eine Vollbremsung habe ich nicht hingelegt bzw. nicht hinlegen müssen. Als einer vom ABS-verwöhnter Fahrer war mir das bei den Strassenverhältnissen aber ganz recht. Aufstellmoment in Schräglage wie bei den BMWs nicht oder nur sehr unmerklich vorhanden. Ein ABS ist für mich aber Pflicht.

Fahrwerk und Handling: Wenn überhaupt dann kann man hier der Tiger ein paar Punkte abziehen. Die 800er und die 650er GS liefert vielleicht etwas mehr Rückmeldung. Kann aber auch Einbildung sein. Mallorca. Dennoch ist das Fahrwerk besser als das doch schon etwas ausgenudelte Fahrwerk meiner GSA, was bei 65.000km aber wohl in Ordnung geht. Ein kleines Manko: der Wendekreis der Tiger scheint mir etwas größer als der GSA zu sein.
Fürs enge Kurvengewusel ist die Tiger (schon alleine wegen des größeren Vorderrads) der 650GS unterlegen. Die 650er meiner Frau fällt quasi von allein in die Kurven, die XC aber auch die 800er GS brauchen doch etwas mehr Nachdruck, was mich persönlich aber nicht wirklich stört.
Im Vergleich zur GSA merkt man den Gewichtsunterschied deutlich – vor allem bei langsameren Kurvenfahrten.

Verbrauch: Der liegt auf Niveau der GSA. Der Bordcomputer zeigte mir am Ende einen Durchschnittsverbrauch (bei relativ flotter Fahrweise) von 6,5l an. Im „Touringmode“ und ggf. mit einem eingefahrenen Motor (die Tiger hat 10km auf der Uhr) sollte er mit Sicherheit noch etwas sinken. Das Verbauchsniveau einer 800er oder gar das einer 650er GS (4,2l) erreicht man aber mit Sicherheit nicht.

Kritikpunkte: Die Steuerung des Boardcomputers ist nur durch etwas fummeliges Drücken von zwei Knöpfen im Cockpit und somit nur durch Loslassen des Lenkers möglich. Das kann jede BMW besser. Hier reicht ein abgespreizter Finger. Eine Außentemperaturanzeige ist nicht vorhanden.

Fazit: Ein geiles Motorrad – so gut, dass bei mir ab April ein weißer Tiger mit ABS und etwas Zubehör in der Garage stehen und meine GSA ersetzten wird. So schnell wird aus einem Kuh- ein Tigertreiber. Meine GSA ist also ab April zu haben.
 
Helle

Helle

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Servus,
ich wollte euch nur kurz von meiner heutigen Probefahrt des weißen langbeinigen Tigers berichten. Bei strahlendem Sonnenschein und milden 8-10° dafür aber teils nassen, verschlammten und immer noch mit Splitt verschmutzten Straßen, habe ich die XC durch die westlichen Wälder rund um Augsburg gescheucht.

Vielleicht vorab: ich habe gute 150.000km BMW GS hinter mir (1100 GS – 1200GS – 1200GS Adventure). Ich unserer Garage parkt noch die F650GS (Twin) meiner Frau, die ich auch schon ab und an mal bewegen darf. Im letzten Urlaub habe ich zwei Wochen mit einer Leih-F800GS knapp 3500km auf Mallorca abgespult. Somit dürfte ich einen relativ guten Vergleich aller GSen zur Tiger machen können.

Sitzposition: Mit meinen 194 bin ich nicht gerade der kleinste und von meiner jetzigen 1200er GS Adventure recht verwöhnt. Mit der Bank auf hoher Position und (was ich mir bei dem Vorführer allerdings nicht getraut habe) ausgebauten Fußgummis ist der Kniewinkel relativ angenehm.
Ich habe mich sofort wohl gefühlt. Die sehr aufrechte Sitzposition sowie der breite Lenker erlauben immer noch eine sehr fahraktive Haltung. Insgesamt ist der große Tiger -selbst für mich- mit Sicherheit Langstrecken tauglich. Der Sitz etwas besser wie der Standardsitz der GSA. Im Vergleich zum Standardsitzmöbel einer 650 bzw. 800er Gs ist der Sitz eine Wohltat.

Windschutz: das kleine Windshield liefert einen noch akzeptablen Windschutz. Ab 120 km/h zieht’s doch merklich am Helm. Wobei ich hier durch die hohe Adventurescheibe mit zusätzlichem Aufsatz extrem verwöhnt bin. Vielleicht liefern hier Zubehörscheiben eine Verbesserung.

Motor und Getriebe: wohl das Beste was ich bis jetzt gefahren habe. Kultiviert, gerade schon fast zu langweilig. Kein Rappeln, kein Murren und kein Knurren. Vibrationen sind bei allen Drehzahlen unbekannt. Apropos Drehzahlen. Egal ob etwas flotter unterwegs oder im Tourengang ist der Motor eine Wucht. Kraft ab 2000 Umdrehungen die linear ohne erkennbares Leistungsloch bis 8000 Touren ansteht. Darüber wird’s zäh. Aber wer braucht das schon. Keine BMW kann hier der Tiger das Wasser reichen (den neuen DOHC-Motor der 12er GS habe ich allerdings noch nicht gefahren). Das Getriebe sehr präzise – auf gleichem Niveau mit den neueren Getrieben von BMW.

Bremsen: Auch hier gibt es nix zu meckern. Eine Vollbremsung habe ich nicht hingelegt bzw. nicht hinlegen müssen. Als einer vom ABS-verwöhnter Fahrer war mir das bei den Strassenverhältnissen aber ganz recht. Aufstellmoment in Schräglage wie bei den BMWs nicht oder nur sehr unmerklich vorhanden. Ein ABS ist für mich aber Pflicht.

Fahrwerk und Handling: Wenn überhaupt dann kann man hier der Tiger ein paar Punkte abziehen. Die 800er und die 650er GS liefert vielleicht etwas mehr Rückmeldung. Kann aber auch Einbildung sein. Mallorca. Dennoch ist das Fahrwerk besser als das doch schon etwas ausgenudelte Fahrwerk meiner GSA, was bei 65.000km aber wohl in Ordnung geht. Ein kleines Manko: der Wendekreis der Tiger scheint mir etwas größer als der GSA zu sein.
Fürs enge Kurvengewusel ist die Tiger (schon alleine wegen des größeren Vorderrads) der 650GS unterlegen. Die 650er meiner Frau fällt quasi von allein in die Kurven, die XC aber auch die 800er GS brauchen doch etwas mehr Nachdruck, was mich persönlich aber nicht wirklich stört.
Im Vergleich zur GSA merkt man den Gewichtsunterschied deutlich – vor allem bei langsameren Kurvenfahrten.

Verbrauch: Der liegt auf Niveau der GSA. Der Bordcomputer zeigte mir am Ende einen Durchschnittsverbrauch (bei relativ flotter Fahrweise) von 6,5l an. Im „Touringmode“ und ggf. mit einem eingefahrenen Motor (die Tiger hat 10km auf der Uhr) sollte er mit Sicherheit noch etwas sinken. Das Verbauchsniveau einer 800er oder gar das einer 650er GS (4,2l) erreicht man aber mit Sicherheit nicht.

Kritikpunkte: Die Steuerung des Boardcomputers ist nur durch etwas fummeliges Drücken von zwei Knöpfen im Cockpit und somit nur durch Loslassen des Lenkers möglich. Das kann jede BMW besser. Hier reicht ein abgespreizter Finger. Eine Außentemperaturanzeige ist nicht vorhanden.

Fazit: Ein geiles Motorrad – so gut, dass bei mir ab April ein weißer Tiger mit ABS und etwas Zubehör in der Garage stehen und meine GSA ersetzten wird. So schnell wird aus einem Kuh- ein Tigertreiber. Meine GSA ist also ab April zu haben.
Danke alias Fritz

Wirklich ein schöner Bericht von Dir:)
 
Larsi

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...

Motor und Getriebe: wohl das Beste was ich bis jetzt gefahren habe. Kultiviert, gerade schon fast zu langweilig. ...

und genau das wäre für mich schon ein KO-kritrerium. :o
was aber natürlich nur meine persönliche ansicht ist. :)
 
peter-k

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Servus,
ich wollte euch nur kurz von meiner heutigen Probefahrt des weißen langbeinigen Tigers berichten. Bei strahlendem Sonnenschein
snip ...
Fachkundig, aussagekräftig, super!

Jetzt noch ein Jahr warten ... und dann mal schauen.
 
AmperTiger

AmperTiger

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na dann Fritz viel Spaß damit und viele schöne KM und uns immer schön aufm Laufenden halten :D (im Tigerhome bist ja schon angekommen :D)
 
AmperTiger

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Tiger fährt Tiger

Was macht der Ampi wenn es 11 Grad und strahlenden Sonnenschein hat? richtig, Tiger fahren und zwar die XC. Händler angerufen und los gings :D:D

Also das Teil in schwarz übernommen und gleich mal festgestellt, dass die Tiger XC für mich verdammt hoch ist, Sitzbank ist auf hohe Position und ziemlich breit und so muß ich bischen aufpassen beim aufsteigen.



Zündschlüssel neben der Steckdose! ins Schloß und lifestylegerecht zuckt die Drehzahlmessernadel einmal durchs Rund. wers braucht....
Knöpfchen drücken und schon "winselt" der Motor los. Ja auch dieser Triple hat das typische singen. Der Auspuff ist relativ unpräsent für den Fahrer. Kupplung am billig wirkenden, blöd gebogenen Hebel (liebe Leute bei Triumph muß das sein?) gezogen. es gibt für 33 Euro Aufpreis einen einstellbaren, der deutlich wertiger wirkt.


Der Fuß drückt auf den nicht klappenden Schalthebel und mit einem klacken ist der Erste drin. Gut kommt sie von der Kupplung, begleitet vom Singen des Motors nimmt die Fuhre Fahrt auf, da ich zum Händler ge-supermoto-t bin, hab ich erstmal das Gefühl auf einem Panzer zu sitzen, das verliert sich aber schnell, der massive (nicht schwere) Eindruck bleibt.
Fahrbar sofort und ab Standgas, das kann meine Super III nicht, die sich untenrum eher leer anfühlt. Unglaublich wie präsent der Motor schon ab 2000 ist und dabei schon sehr kultiviert, das ist der Unterschied zu einem Zweizylinder.
Klack Klack Klack cruist man gleich im vierten Gang durchs Stadtgewühl, Stop and Go nimmt der Triple absolut ohne Lastwechsel, die lassen sich nicht mal provozieren. Der Gasgriff ist direkt mit dem Hinterrad verbunden, tut mir leid Jungs, aber so kann das nur ein Moped mit Kette......und eines wo der Motor so fantastisch direkt am Gas hängt.
Das Getriebe ist schlicht eine Schau, sowas hat Triumph noch nicht im Angebot gehabt und auch das Getriebe der HP hatte nicht diese exakte Rastung, kein Getriebe bei dem man den Hebel hochzieht und nur an der Ganganzeige sieht, dass der nächste drin, sondern eins mit exakter Rastung, das mag ich. Geht leicht und immer. klack klack, so muß das sein.....
Raus aus der Stadt bleibt der Eindruck, dass diesem Motorrad jede Nervosität abgeht, ja sie sogar ein klein wenig träge wirkt. Träger als z.B. die HP mit Endurobereifung. kein Wunder wiegt sie ja gute 20kg mehr und der Schwerpunkt ist höher.
Bei 80 ist der 6te drin(nötig ist das nicht) und es verfestigt sich der Eindruck, dass die Tiger auf der Landstraße ein EinGangMoped ist. da geht alles im 6ten, den Durchzug kann ich subjektiv nur als sehr gut bezeichnen. Schnell mal auf 130 hochgezogen und kurz gehalten wird man den Eindruck nicht los, dass ein 7ter Gang fehlt, kann sein, dass mir das nur so vorkommt, weil ich vom niedrigen Drehzahlniveau einer HP komme und die MZ auch nicht dreht.
Für meinen Geschmack (und meine kurzen Arme) könnte der Lenker ein klein wenig näher am Fahrer sein, ein bischen mehr Kröpfung könnte schon helfen.
Weiß nicht, ob der schon auf "nah" gestellt war, kann man ja einstellen.


Die Scheibe lenkt den Wind direkt auf den Helm, zwar keine störenden Verwirbelungen, ich persönlich mags lieber kürzer und "Nase im Wind"

mal schnell anhalten Sitzbank runterstellen, ah schönes Fach unter der Sitzbank, für Kleinigkeiten wie Kabelbinder, Leatherman, kleines Kettenspray usw.


Das Federbein läßt sich mit dem Schraubenzieher über einen Versteller schnell anpassen, Markierungen sind angebracht. Nicht so toll wie mit Handrad, geht aber auch schnell.
Es fällt auf, dass das Federbein vom Hinterrad versaut wird, zumindest in einem kleinen Bereich, das ist von BMW abgekupfert :o:o


Scheinwerfer läßt sich für 2-Personenbetrieb mit einem Handgriff verstellen, auch nicht schlecht


So wieder aufgesessen, geht schon besser mit 2cm weniger, allerdings leidet der Kniewinkel ein bischen, aber für mich (175cm) kein Problem.
Leere Landstraße, also mal schön durchbeschleunigt, der Motor dreht mit zornigem Geräusch schön hoch, geiler Abzug :D allerdings empfiehlt es sich so um 9000 hochzuschalten, ganz ausdrehen bringts nicht. Das stellt auch Verwöhnte mehr als zufrieden. Wieder mal fällt das extrem breite Drehzahlband auf, fahrbar von unter 2000 bis zu 9000, von bummeln bis fetzen, alles dabei.

Auf dem anschließenden schnellen Landstraßenswing verfestigt sich der Eindruck der sehr straffen Dämpfung....hier ist sie Gold wert, bockstabil pfeilt sie über die Strada, man hat ein sehr sicheres Gefühl, im Stadtverkehr und auf Schlaglochpisten leidet der Langsamfahrkomfort, je schneller, desto besser paßt es. mir einen Hauch zu straff, persönliche Vorlieben.
Absolut gelungen finde ich die vordere Bremse, keineswegs stumpf wie in Motorrad geschrieben, sondern schön linear, je mehr man zieht, desto besser bremst es. Überhaupt nicht bissig, so muß das bei einem Reisemoped sein.

Der Tacho zeigt eine Fülle von Infos an, ich konnte garnicht alles ausprobieren, Uhrzeit klar, Tankanzeige in Balken, Ganganzeige, Wassertempanzeige, dann zusätzlich für beide Tripmaster Durchschnittsverbrauch, Durchschn.Geschw, Tages-KM, Restreichweite befriedigt sehr den Spieltrieb.

In Erinnerung bleiben mir die bequeme Sitzposition, mit etwas gespreizten Beinen, das straffe Fahrwerk, der geniale Motor (dem man wirklich nur "ankreiden" kann, dass er ganz obenraus ein bischen nachläßt).
Das Getriebe ist mit das Beste was ich bisher schalten durfte. Die Verarbeitung ist rundum subjektiv gut, die Plastikteile der HP können da nicht hinschmecken.

Ampi hatte richtig Spaß
 
U

ulixem

Gast
Danke Tiger.
Schöner Bericht, meinste mit Wertigkeit der Plastikteile, dass die auch wie die Mülleimerpressung der HP2 ohne Lack sind ?

Ist zwar nichts für die Putzfraktion, wäre aber sinnvoll beim Touchdown.:D
 
AmperTiger

AmperTiger

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die Plastikteile sind glatter, durchgefärbt und nicht lackiert...bischen armor all und gut is...
 
joeli

joeli

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Ich muß schon sagen, klasse Bericht !! Sehr schön, wie Du Deine Eindrücke wiedergegeben hast, genau auf den Punkt gebracht und auf Deine Weise erzählt, interessant für jeden, der sich für dieses Motorrad interessiert.
Du solltest Motorradtestberichte für einschlägige Motorradzeitschriften
verfassen.

Ich habe mir die Triumph gestern beim Händler angesehen. Du hast mich nur noch neugieriger gemacht :rolleyes:
 
Frank G

Frank G

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Hallo Tiger - guter Bericht
So muss es von einem Triumph-Fan auch sein!
Aber ein paar Anmerkungen hab ich jedoch schon.
1. Das der Motor entsprechend seiner Hubraumgröße gut wird,war mir klar -
und der Durchzug mit einer etwas kürzeren Gesamtübersetzung erkauft wurde auch.
2. Das mit den Plastikteilen - welche besser als bei der HP seien sollen - kann sich
nur auf die E beziehen!
3. Was mir nicht schmeckt - ist das gesamte Rahmenlayot - nicht optisch !
Stichwort - Fussrastenanlage geschweißt - Träger für die Lampenmaske direkt am Lenkkopf - schlimmer gehts nimmer - hier scheint der Controller konstruiert zu haben!
Ansonsten macht das Bike einen ansprechenden Eindruck.
Ich als ehemaliger Triumpfler - sollte die XC auch mal Probefahren.
Danke für Deine Eindrücke

Gruß
Frank
 
peter-k

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Stichwort - Fussrastenanlage geschweißt - Träger für die Lampenmaske direkt am Lenkkopf - schlimmer gehts nimmer - hier scheint der Controller konstruiert zu haben!
Eben eben.

Ansonsten auch dem Tiger Dank für den tollen Bericht und die Fotos.

Zusammen mit dem Eindrücken von Elendiir grosse Info hier.

Modelljahr 2012. Der 1300-er Boxer wird mir zu schwer, und aus traditionellen Gründen nach vorne gewendete Kruemmer will ich echt nicht.
 
Thema:

Triumph Tiger 800 XC

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