Unfall durch gefährlichen Strassenbelag

Diskutiere Unfall durch gefährlichen Strassenbelag im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ach weisst du, ich heisse ja nicht Nordlicht, weil ich bei Erdkunde gepennt habe. Ich bin waschechter Niedersachse... ;) Und: Zwar sind die...
N

Nordlicht

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Ne, ich will keine kreuzverhör-beständige Auskunft :p
Ausserdem hast du gut reden, von eurer Strassenqualität in der Schweiz kann man in D nur träumen...
Ach weisst du, ich heisse ja nicht Nordlicht, weil ich bei Erdkunde gepennt habe. Ich bin waschechter Niedersachse... ;)

Und: Zwar sind die Strassen hier etwas besser im Zustand als einige in D, aber der Zustand wird ebenfalls schlechter. Im gleichen Mass wie in D...
Und: Z.B. Schwarzwälder Strasssen sind erheblich besser als viele eidgenössische! Und auch bei meiner Tour durch Thüringen hatte ich allerbeste Strassen.
 
G

Grafenwalder

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wegen eines nicht gekennzeichneten Schlaglochs auf die Nase zu fliegen, muß nicht zwangsläufig die Haftung der zuständigen Kommune, des Lands oder des Bunds nach sich ziehen.

Anders sieht das beispielsweise aus, wenn nach einer lokalen Reparatur flächenhaft Rollsplit auf der Straße liegt und dies in keiner Weise vorher ersichtlich ist. Hier ist der Verursacher klar in der Pflicht. Oder um es noch drastischer auszudrücken: wenn Kanalarbeiter nach Feierabend die Kanaldeckel seitlich liegen lassen und die Stellen nicht absichern.

Mein rechtliches Verständnis zur Sachlage.

Gruß Thomas
Moin, moin,
diese Passage trifft es nach meiner Meinung sehr gut. Man sollte von den zuständigen Behörden nicht verlangen, jedes Schlagloch, etc. mit Warnschildern zu kennzeichnen. Im Gegenteil, man sollte sie bitten dies nicht zu tun:cool:
Das heisst nämlich auch dem Verkehrsteilnehmer die Eigenverantwortung abzunehmen:mad: Negativbeispiel sind hier zum Beispiel Tempo 80 Schilder auf Autobahnen, über >20km!, wegen Bodenwellen auf der rechten Seite. Linke Seite ist glatt, aber trotzdem ist die Autobahn für 20 jährige PKW mit gebrochenen Stoßdämpferfedern auf beiden Spuren sehr gefährlich:eek:, also generell 80km/h für alle!!!!
Bitumenstreifen kündigen sich meistens an, sie kommen nach und nach und dann möglicherweise plötzlich grossflächig. Gerade der Mopedfahrer muss immer mit Unwegsamkeiten auf der Strecke rechnen- das gehört zur guten Ausbildung:cool:
Wer auf der letzten Rille, ohne Reserve, durch die Piste fegt, sollte über sehr gute Informationen über den Strassenzustand der vorliegenden Strecke verfügen- wenn Du ohne diese Informationen auf die Schnauze fliegst- sorry, bitte nicht sofort nach der schuldigen Behörde rufen:cool:

Ich fahre lieber eigenverantwortlich und vorrausschauend mit Risiko, als durch Warn- und Geschwindigkeitsschilder "zwangsgeführt" zu werden:confused:,

so sieht das Grafenwalder:)
 
schuppi

schuppi

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So is richtig Grafenwalder,
das unterschreibe ich, entspricht meiner Meinung. Der Zustand der Sraßen wird immer wieder und überall als schlecht bis miserabel beschrieben, darauf habe ich mich einzustellen.
Langsam sollten wir es gelernt haben, dann paßt man sich zwangsläufig an.

Gute Fahrt wünscht
 
C

Chefe

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... mein Fahrlehrer war menschlich sicher eine der größten Pfeiffen in Augsburgs Landkreis aber was die Belange des Straßenverkehrs angeht, hatte er den ganz großen Plan.
Egal ob Straßenoberfläche, -mitbenutzer oder -verlauf, auf dem Motorrad bewegt man sich oft mit der vierfachen Geschwindigkeit für die wir gebaut sind, die möglicherweise auf uns einwirkenden Kräfte gehen mit dem Quadrat dieser Geschwindigkeit einher und wir haben nicht viel dagegen zu setzten :cool:
Also gebietet schon der Selbsterhaltungstrieb, pausenlos zu erkennen, zu bewerten und zu reagieren ;)
Ich lehn' mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, wer an allzeit loch-, splitt- und hindernisfreie Straßen glaubt (immer nach dem Motto: "Gestern war da aber noch kein Mähdrescher hinter der Kurve..."), fährt recht naiv durch die Gegend und braucht ziemlich viel Glück, um unfallfrei durch's Leben zu kommen :p
 
gerd_

gerd_

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Hi
Ein Nachkomme eines tödlich Verunglückten hat Recht bekommen. Allerdings ging es da um ein spiegelglatt "bituminiertes" Stück bei Regen. Nachweislich war es dabei genauso glatt wie bei spiegelndem Glatteis.
Generell muss man nach der Frostperiode überall mit Löchern rechnen (finde ich auch OK) und dürfte somit wenig Aussicht auf Ersatz haben.
Ein 10 cm tiefes Loch ist jedenfalls kein aussergewöhnliches Ereignis.
gerd
 
HaJü

HaJü

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Kann dem Grafenwalder nur Recht geben! Man muß immer mit dem worst case rechnen und sich eine Reserve freihalten.

Was nützt einem die Rechtsprechung und Gewinn vor Gericht, wenn man Schmerzensgeld und alle sonstigen Schäden bezahlt bekommt, aber den Rest seines Lebens AOK-Chopper fährt :eek::mad:

Nee, dann lieber nen Tick langsamer. Das hat uns letzten Sommer im Taunus vor Sturz und Schaden bewahrt, als wir nach ner kleinen Ortschaft in den Wald fuhren und im Schatten ein ganzer Straßenabschnitt mit Bitumen zugekleistert und cm-dick mit Splitt zugeschüttet war. Und das alles ohne jegliches Hinweisschild :eek:
 
lemmi+Q

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Ich habe mir gerade die Eingangsfrage des Trööt noch mal angesehen.
Zum einen geht es da um schlechte Strassen im Allgemeinen und dann noch um Reparaturen derselben.
Mit schlechten Strassen sollte man, meiner Meinung nach immer rechnen (oder drauf hoffen:)). Aber wenn da schon repariert wurde, muss ich mich eigentlich darauf verlassen können, dass das vernünftig gemacht wurde. Wenn ich dann auf dem Pfusch zu Schaden komme, gehört irgendwer zur Verantwortung gezogen. Jeder Handwerker ist doch für die vernünftige Ausführung seiner Arbeit verantwortlich.

Gruß
Martin

P.S. Nicht nur Handwerker, auch Ärzte, Architekten, Politiker, ..........
 
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dan2511

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Nicht öffentliche Auftragnehmer,...
die handeln nach Lastenheft , die auf einer Anforderung beruhen , aus einer Durchführungsbestimmung , einer Anweisung , zu einer gesetzlichen Novelle , eines Gesetzes .... in Übereinkunft mit dem Grundgesetz.

Auftragnehmer sagt -> Auftraggeber wollte so ( ist also fein raus )
Auftraggeber ( Gemeinde oder anderer Bauträger ) kann sich auf eine ENDLOSE LATTE gesetzeskonformer Papiere berufen.
 
Wilki

Wilki

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Wollte auch mal was zum besten geben!!

Und vielleicht auch einen Aufruf starten! :o
DSC00120.JPG

Diese Schilder wachsen wie Pilze am Straßenrand

DSC00121.JPG

Und für das sind die Schilder

DSC00122.JPG

Für was, verwendet die Regierung die KFZ Steuergelder ??????????
Für diese Schäden waren sie mal gedacht.
Diese Schäden bzw. Kosten haben sie wie wir alle wissen auf die Komunen
abgewelzt, die wie wir auch wissen pleite sind.
Es ist endlich genug mit Rettungsfallschirmen für Banken.
Und Steuergeschenken für Unternehmen.
Lasst uns was unternehmen:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
aber nicht in den Osten fahre :eek:weil dort die Straßen neu sind.
Was können wir machen gegen die Straßen vernichtung:confused::confused::confused::confused:
 
gerry-h

gerry-h

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...Ich habe mir gerade die Eingangsfrage des Trööt noch mal angesehen.....
Danke, Martin, danke.
Wie in vielen anderen Beiträgen, weichen auch hier einige Antworten doch leicht vom Thema ab. Mein Lehrer früher hat in so Fällen gesagt 'Thema verfehlt'.
Ist sicher der Grundgedanke eines Forums, dass jeder seine Meinung sagen kann und soll, aber ab und zu mal den allerersten Beitrag im Auge behalten, kann auch nicht schaden.
Gruss
gerry
 
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moonrisemaroon

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die diskussion ist doch scheinheilig. Wer will mir ernsthaft erzählen dass bitumenstreifen es ihm unmöglich machen sicher von a nach b zu fahren? Keiner. Und einen anspruch auf unfallfreies ballern gibts nicht. Ich versteh die denkweise nicht. Wenn ich mich auf die fresse lege hab ichs übertrieben, das war mitm fahrrad so, mit dem mofa auch und mit dem motorrad auch. Warum sollte mich dann auch noch jemand für meine unfähigkeit bezahlen?
 
Uli G.

Uli G.

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die diskussion ist doch scheinheilig. Wer will mir ernsthaft erzählen dass bitumenstreifen es ihm unmöglich machen sicher von a nach b zu fahren? Keiner. Und einen anspruch auf unfallfreies ballern gibts nicht. Ich versteh die denkweise nicht. Wenn ich mich auf die fresse lege hab ichs übertrieben, das war mitm fahrrad so, mit dem mofa auch und mit dem motorrad auch. Warum sollte mich dann auch noch jemand für meine unfähigkeit bezahlen?
Ich glaube, da siehst Du einiges ziemlich falsch.
Es geht nicht um unfallfreies Ballern, sondern schlichtweg darum, daß derjenige, der eine Veränderung bestehender Verhältnisse herbeiführt, dafür zu sorgen hat, daß die davon betroffenen Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam gemacht werden.
Wenn ich eine Straße entlangfahre (dummerweise, meine Schuld natürlich, ganz klar:rolleyes:, im Dunkeln), und nach einer Linkskurve plötzlich ein 5cm x 40cm Graben in der ansonsten asphaltierten Straßendecke ist, die tagszuvor noch makellos glatt war, dann ist das nicht meine Schuld, hat nichts mit "unfallfreiem Ballern" zu tun, und ist auch nichts, mit dem ich rechnen muss, wenn da keine Warnschilder stehen, die auf die plötzlich veränderte Verkehrssituation hinweisen (selbst erlebt vor einigen Jahren, Heitlingen, Großraum H):eek:.
Gleiches gilt, auch etwas her, für tiefe Schotterbette, die quasi "über Nacht" eine Ortsdurchfahrt im nördlichen Weserbergland zierten.
Die Straße von Seesen zum Sternplatz hoch, bei Regen, 15% Steigung (was einfach die Nutzung von Motorkraft/Vortrieb und damit Reibung zwischen Reifen u. Straße erfordert) plötzlich mit einem Spinnengewirr von Bitumenstreifen geziert -am WE zuvor war die Straße zwar in schlechtem Zustand, aber locker befahrbar. Am Regen WE habe ich mich mit den unsichtbaren Bitumenstreifen:eek: bald lang gemacht, selbst ein WE später, trocken, machte das Befahren nicht wirklich Spaß:mad:. Dummerweise betrachten die Straßenmeistereien derartige Provisorien als "angemessen" u. "ungefährlich -kein Wunder ob der schläfrigen Fortbewegung der zumeist orangen Fahrzeuge. Irgendwie habe ich bei den meisten den Eindruck, sie täten nur so, als ob sie was täten. Verkehrshindernisse tun sie allemal sein:D (es tut so gut mal wieder "tun" benutzen zu tun:p)
Soviel zu "Wer will mir ernsthaft erzählen dass Bitumenstreifen es ihm unmöglich machen sicher von a nach b zu fahren?"
Keiner?
Doch, wohl nicht allein ich, oder:confused:.

Wenn irgendjemand eine Verschlechterung der Straßenzustände herbeiführt, hat er die Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen/davor zu warnen. Derjenige, der etwas verändert, ist in erster Linie in der Pflicht, nicht aber zuerst die davon Betroffenen.
Das hat nichts mit eigener Unfähigkeit zu tun, sondern einfach damit, daß ich (als Verkehrsteilnehmer) in erster Näherung generell darauf vertrauen können muss, daß sich für irgendwelche Dinge verantwortliche Leute auch verantwortlich verhalten. Das gilt (im Verkehr) aber auch so für jeden x-beliebigen Verkehrsteilnehmer. An der Einmündung einer Straße in eine vorfahrtberechtigte solche, bei der eben nur 70km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt sind, muss ich mich als kreuzender Verkehrseilnehmer einfach darauf verlassen können, daß da niemand mit 200km/h angeflogen kommt, nur "weil ihm so ist" oder das Moped/Auto das hergibt. In der Einbahnstraße muss ich mich drauf verlassen können, daß mir da niemand entgegenkommt (nur Radfahrer, die, seit sie mal gehört haben, daß einige Einbahnstraßen auch gegen die normale Fahrtrichtung von Radfahrern befahren werden dürfen, wenn denn entsprechende Schilder aufgestellt worden sind, glauben, alle Einbahnstraßen wären gut dafür:rolleyes::mad:), und bei normalen Straßenzuständen muss ich mich drauf verlassen können, daß niemand eine deutliche Verschlechterung herbeiführt.
Tut er's doch, hat er davor zu warnen, egal ob Privatperson (mit dem Warnschild bei Unfällen , Pannen etc.) oder die Kommune (bei z.B. extensiver Schotterung von Straßen, Bitumenflickerei etc.).
Ist doch ganz einfach, oder:confused:;).

Grüße
Uli
 
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moonrisemaroon

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Das hat nichts mit eigener Unfähigkeit zu tun, sondern einfach damit, daß ich (als Verkehrsteilnehmer) in erster Näherung generell darauf vertrauen können muss, daß sich für irgendwelche Dinge verantwortliche Leute auch verantwortlich verhalten.
SO naiv bin selbst ich mit meinen 21 nicht.
Du kannst NIE darauf vertrauen dass andere Ihre Arbeit gewissenhaft erledigen, egal ob bei Straßenbau oder anderen Dingen.
Mein Opa erzählt immer wieder gerne von den Duschen in Kenia, wo das Warmwasser nicht mit Zentralheizung sondern mit Toaster-ähnlichen Heizstäben im Duschkopf erwärmt wird und du den Duschuschkopf deshalb erstmal in die Steckdose stecken musst.
Gut, manche Leute verlassen sich in dem Fall drauf dass der Elektriker an dem Tag motiviert genug war, ich würde lieber kalt duschen.

Wie man unfallfrei fährt haben wir in der Fahrschule gelernt, nämlich AUF SICHT.
Wer aus welchen Gründen auch immer das nicht tut kann sich lang machen.
Zwischen Bitumenstreifen und ausgehobenen Straßen besteht schon der deutliche Unterschied, dass der Graben auch mit angemessener Geschwindigkeit nicht passierbar ist, Bitumenstreifen schon. Ich wüsste keinen einzigen Fall bei dem mir trotz verantwortungsvoller Fahrweise Bitumen Kopfzerbrechen bereitet hätte. Sicher ist mir schon einige Male der Arsch weggegangen und so locker bin ich dabei auch nicht geblieben, aber jedes mal nur in der Kombination koffergefährdende Schräglage und Vollgas in höchsten Drehzahlen. Und wenn ich irgendwann wegen Bitumen fliege, dann habe ICH es übertrieben, folglich bin ICH schuld, und MIR war es das wert!
 
D

dan2511

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Ich bin froh das du keine Vollkaskomentalität inne hast.
 
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SO naiv bin selbst ich mit meinen 21 nicht.
Du kannst NIE darauf vertrauen dass andere Ihre Arbeit gewissenhaft erledigen, egal ob bei Straßenbau oder anderen Dingen.
Mein Opa erzählt immer wieder gerne von den Duschen in Kenia, wo das Warmwasser nicht mit Zentralheizung sondern mit Toaster-ähnlichen Heizstäben im Duschkopf erwärmt wird und du den Duschuschkopf deshalb erstmal in die Steckdose stecken musst.
Gut, manche Leute verlassen sich in dem Fall drauf dass der Elektriker an dem Tag motiviert genug war, ich würde lieber kalt duschen.

Wie man unfallfrei fährt haben wir in der Fahrschule gelernt, nämlich AUF SICHT.
Wer aus welchen Gründen auch immer das nicht tut kann sich lang machen.
Zwischen Bitumenstreifen und ausgehobenen Straßen besteht schon der deutliche Unterschied, dass der Graben auch mit angemessener Geschwindigkeit nicht passierbar ist, Bitumenstreifen schon. Ich wüsste keinen einzigen Fall bei dem mir trotz verantwortungsvoller Fahrweise Bitumen Kopfzerbrechen bereitet hätte. Sicher ist mir schon einige Male der Arsch weggegangen und so locker bin ich dabei auch nicht geblieben, aber jedes mal nur in der Kombination koffergefährdende Schräglage und Vollgas in höchsten Drehzahlen. Und wenn ich irgendwann wegen Bitumen fliege, dann habe ICH es übertrieben, folglich bin ICH schuld, und MIR war es das wert!
Hallo
dann bist noch nie Richtig wegen der Bitumenflickerei in Schwierigkeiten gekommen!
Stell Dir mal vor,Du fährst auf der Autobahn,ca 120 Nacht und Regen total schlechte Sicht,die Auto`s 20 m Abstand hinter Dir und Dein Motorrad versetzt plötzlich um einen Meter Li. oder Re. und Du kommst ins schlingern und Du stürzt nicht,dann hast Du mächtig Glück gehabt.
So ist es auch auf unzähligen Land u. Bundesstraßen!Nicht nur bei Nacht auch am Tage und vor allem bei nasser Fahrbahn.Und da brauchst Du noch nicht einmal Schräglage dazu!!So,und da sind noch nicht mal die Kanaldeckel und weiße Streifen (Fussgängerüberwege,Mittelstreifen etc.)
dabei.Egal was für ein Motorrad oder Reifen, es kommt öfter vor als mir lieb ist.Es sei denn Du fährst immer angepasst,sehr Konzentriert ? immer ?
Nein das nimmt Dir keiner ab!
Die Ursachen der Bitumenschlamperei liegt allerdings wo anders,Laienhaft ausgedrückt an der schlechten Qualität der Bitumendecke (Rissbildung und dadurch versickerung von Wasser mit Frost etc.)und hab ich schon mal weiter vorn erwähnt,wenn man Straßen verwahrlosen läßt ist`s dann auch vorgrammiert!Und die Behörden(Egal Stadt,Staat oder Land) nehmen das dann billigend in Kauf und beim Unfall heists dann meistens "Nicht angepasste Geschwindigkeit".Das ist die Erfahrung von einem der schon länger als drei Jahre Motorrad fährt.
Grüße Eugen
 
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dan2511

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Hallo Eugen ,

bist du schonmal in Griechenland Motorrad gefahren ?
Kein Füllstoff im Asphalt ( von Hause aus Spiegelglatt ) , zerfahrene Oliven , hergewehter Sand, Wasserspur über der Strasse ( hab in so einer Situation einen lupenreinen 360er mit dem Auto fabriziert , mit gefühlten 10cm Abstand vor den Bäumen , die mich vor einem Absturz von der Küstenstrasse bewahrten) etc... etc...

Schade ist es lediglich, dass die Qualität der Strassen in D abnehmen. Einen Rechtsanspruch auf eine sehr gute Strasse kann man LEIDER nicht herbeireden , darum ging es doch eigentlich.
Darüber können wir uns nun aufregen, Petitionen verfassen , klagen usw... oder es aber akzeptieren.

120 bei Nacht und Regen ist im Zweifel zu schnell und dein Hintermann zu dicht drauf....
Allerdings ist das ein "scheiss-Spruch" auf einem Grabstein, was wiederrum die Abstandskontrollen rechtfertigt die man oft als Schikane betrachtet.
 
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moonrisemaroon

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Habe lange überlegt ob ich mein Alter nennen soll, und siehe da, sofort das Rederecht entzogen.
Hätt ich vieleicht auch gemacht, weil 3x1000poserkm = 3000km=keine Ahnung.
Jedenfalls hab ich die 3000km lange überschritten und brauche mir auch nicht vorstellen wie es bei Regen auf der Autobahn ist.

Fakt ist, die Straßen in Deutschland werden nicht mehr besser, wir hatten unsere Zeit in der jeder unseren Krempel gekauft hat und jetzt müssen wir der Welt was abgeben. Inder wollen auch Teerstrassen.
 
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enduro43

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Hallo Eugen ,

bist du schonmal in Griechenland Motorrad gefahren ?
Kein Füllstoff im Asphalt ( von Hause aus Spiegelglatt ) , zerfahrene Oliven , hergewehter Sand, Wasserspur über der Strasse ( hab in so einer Situation einen lupenreinen 360er mit dem Auto fabriziert , mit gefühlten 10cm Abstand vor den Bäumen , die mich vor einem Absturz von der Küstenstrasse bewahrten) etc... etc...

Schade ist es lediglich, dass die Qualität der Strassen in D abnehmen. Einen Rechtsanspruch auf eine sehr gute Strasse kann man LEIDER nicht herbeireden , darum ging es doch eigentlich.
Darüber können wir uns nun aufregen, Petitionen verfassen , klagen usw... oder es aber akzeptieren.

120 bei Nacht und Regen ist im Zweifel zu schnell und dein Hintermann zu dicht drauf....
Allerdings ist das ein "scheiss-Spruch" auf einem Grabstein, was wiederrum die Abstandskontrollen rechtfertigt die man oft als Schikane betrachtet.
Hallo Dan
Nein,ich bin noch nie in Griechenland,auch nicht den berühmten Autoput in Ex-Jugoslawien gefahren!
Will ich auch nicht,hab auch keine Vollkaskomentalität,und bin mit meinen Mot. auch nicht Vollkasko oder Teilkaskoversichert. Was ich sagen wollte und will,ist,wo sind die Milliarden Euro`s wo man über die vielen Jahre hin eingespart hat ? Ich Garantiere Dir,die Straßen bzw.Autobahnmaut kommt früher (PKW+Mot.) als Du denkst,den Politikern fehlt nur noch die passende Zeit und Argumentation.Und das Garantiere ich Dir,auch Du wirst nicht weniger KFZ Steuer entrichten,Du wirst immer noch miserable Straßen vorfinden, und die Behörden werden wieder LEERE KASSEN haben.
Und nochmal zu Griechenland etc.da gehst Du freiwillig hin,aber zur Arbeit,
zum Beispiel muß man Fahren,und nicht jeder hat die möglichkeit mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen.
Grüße Eugen
 
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dan2511

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Und nochmal zu Griechenland etc.da gehst Du freiwillig hin,aber zur Arbeit,
zum Beispiel muß man Fahren,und nicht jeder hat die möglichkeit mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen.
Grüße Eugen
In GR habe ich auch gearbeitet und bin tagtäglich , mangels Öffi´s , 60km auf den Strassen geschlittert ....reine Gewöhnungssache.

Ich habe das aber auch nur als Beispiel angeführt.

Aber ich darf dir sagen dass du niemals über den Verbleib von (Maut-)Milliarden informiert wirst, niemals einen umfassenden Einfluss auf die Geschicke dieses Landes haben wirst und das die Fahrten in den "Schweißbombern" des ÖPNV kein Kuraufenthalt sind.
 
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Ducati Hypermotard 1100 EVO SP
die Verwendung von Steuergeldern ist in Deutschland bewusst von ihrer Quelle abgekoppelt und das ist auch gut so
 
Thema:

Unfall durch gefährlichen Strassenbelag

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