TRIPY II oder doch bei Garmin bleiben?

Diskutiere TRIPY II oder doch bei Garmin bleiben? im Navigation Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Halterung Tripy 2 Habe etwas recherchiert und bin bzgl der Halterung vom Tripy 2 auf etwas gestossen: Das ist sogar von RAM und kompatibel -...
andreashe

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Halterung Tripy 2

Habe etwas recherchiert und bin bzgl der Halterung vom Tripy 2 auf etwas gestossen:


Das ist sogar von RAM und kompatibel - also mit der Kugel. Ein QuickLock System.

Der Lochabstand der Trapezplatte scheint genau der gleiche zu sein, wie die Diagonale der Platte auf dem Tripy.

Somit könnte man es schnell an- und ab-machen.

Die 2 Elemente gibt es jeweils als Mänchen oder auch Weibchen. Ich würde aber versuchen den Teil am Tripy möglichst klein zu halten.

RAM Mount UK
RAM Mount UK

Falls es jemand von euch kaufen sollte, erzählt bitte, wie es klappt.
 
andreashe

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Hatte nun für 2 Wochen ein Tripy, bis mir der Tankrucksack mit Tripy drinnen, von der Sitzbank gerutscht ist: Glas und LCD komplett zerstört.

Von wegen "Für extreme Umgebungen geeignet". Bis jetzt liegt es seit ner Woche zur Reparatur beim Hersteller und ich hab leider noch kein Feedback bekommen. Mal sehen.
 
U

urlaub

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Ich habe Deinen Artikel gelesen. In Deiner Bewertung der negativen Punkte empfinde ich persönlich nur die recht lange Neuberechungszeit als wirklich störend. Den hohen Anschaffungspreis lassen wir mal aussen vor.
Eine Touchscreenbedienung stelle ich mir fehlerbehaftet vor und vllt. auch während der Fahrt nicht zielsicher zu bedienen. Aber dazu fehlen mir die Erfahrungen mit alternativen Geräten. Mein Smartes Phone würde ich jedenfalls nicht mit Handschuhen anfassen. Wäre aber vllt wegen NSA und so, doch besser ;). Irgendwann scannen die noch die Fingerabdrücke.
Die Hausnummern brauche ich zum Motorradfahren nicht.
Zum Diebstahlschutz habe ich das abschliessbare RAM-Griffdrehteil geholt. Das insgesamt etwas klobig wirkende Ensemble fahre ich auf der rechten Lenkerseite, liegt gut im Blick und lässt noch den freien Blick auf den Drehzahlmesser und das FID (1100GS).
Als schönes Feature würde ich mir bei der Suche von Tankstellen etc. eine Einblendung der nächsten Tankstationen in der Kartendarstellung wünschen. So könnte man nicht nur die Distanz zur Tankstelle sehen, sondern auch die Lage um keinen unnötigen Umweg fahren zu müssen.
 
andreashe

andreashe

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Danke fürs Lesen.

Das mit dem Touchscreen meinte ich nichts zwangsläufig beim fahren. Vor allem in der Karte rumscrollen oder Eingeben einer Adresse wird damit einfacher. Beim Tripy, das ich über den Instrumenten habe, war mir aber die Bedienung während der Fahrt auch etwas fummelig. Ich konnte durch den Handschuh die Taste ja nicht erfühlen und da sie optisch aus der Distanz nicht so gut zu erkennen ist, hab ich mich auch immer vertippt. Aber mit Fernbedienung natürlich kein Thema mehr.

Zum RAM Mount werde ich noch einen anderen Artikel schreiben. Ich habe es umgebaut und nun eine Schnell-Montage. Und weniger Platz braucht es nun auch.

Was ich bei allen Navis vermisse ist ein Shortcut, den momentane Route nun erneut zu berechnen, aber mit einer anderen Methode, also nun z.B. doch über Autobahn. Ich entscheide mich während einer Fahrt öfters mal anders.

Habt ihr eigentlich auch diese Macke, mit dem Licht, das manchmal nicht ausgeht? Und funktioniert bei euch die Warnung vor dem Waypoint einstellbar auch bei anderen Distanzen, als 800 Meter?
 
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krampfradler

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Hallo,
ich habe es mit Interesse gelesen und die Feature "Tripy ist toll" gesucht. Leider nichts gefunden.
Roadbook, Kompass, kann mein Zumo auch. Auch "Tankstellen/Hotels/Futterkrippen, etc" entlang der Route. Für eine Woche Alpentour(4000km) incl. Umwege bei der An-/Abreise reichen beim Zumo660 <100 WP's, der Rest sind Routenpunkte.
Ich packe auch nicht alles in eine Route sondern bilde Etappen. Tja und einen Piep hat mein GPS-Handgerät, mit dem Motorrad nutze ich BT und spare mir die permanenten Blicke auf's Display. Meist lenkt der Blick von Wichtigerem ab.
Vor Waypoints werde ich nicht gewarnt, die Entfernung zum nächsten WP(nicht mit Abbiegung verwechseln) wird mir permanent angezeigt.
 
andreashe

andreashe

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Ich glaube Waypoints sind nicht bei allen Geräten gleichzusetzen. Kommt auch auf die Sichtweise an: Entweder ist es ein Punkt, den du gesetzt hast und das Navi berechnet den Weg dazwischen. Oder es ist jede Abzweigung. Ich sehe es technisch und dann ist es vielmehr jede Abzweigung. Das erstere bezeichne ich vielmehr als A-B, Start und Ende.

Ich selbst habe ansonsten kein Garmin, sondern TomTom und das ist in Sachen Planung echt nicht der Hammer. Ein Garmin würde mich nun schon sehr interessieren. Aber das muss nun einige Jahre warten, da eben das Tripy die Wahl war.

Gibt es irgendwo genauere Infos zum Thema Roadbook und Kompass bei Germin's Zumo? (Die Webseite ist etwas zurückhaltend)

Ich hatte bisher aber den Eindruck, dass die erwähnten Funktionen beim Tripy jedoch im Vordergrund stehen und auch während der Fahrt leicht erreichbar sind. Also so was wie "Wo befinde ich mich auf der Karte im Moment", kenne ich bei TomTom nicht.

Also für Details zum Zumo, bin ich ganz Ohr.
 
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krampfradler

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Ich glaube Waypoints sind nicht bei allen Geräten gleichzusetzen. Kommt auch auf die Sichtweise an: Entweder ist es ein Punkt, den du gesetzt hast und das Navi berechnet den Weg dazwischen. Oder es ist jede Abzweigung. Ich sehe es technisch und dann ist es vielmehr jede Abzweigung. Das erstere bezeichne ich vielmehr als A-B, Start und Ende.
Bitte nicht "glauben", dazu geht man in die Kirche. Die "Sichtweise" bedeutet auch nur "nicht wissen".
Auf die Schnelle: GPS Exchange Format
Das ist nicht nur für "Motorrad" gültig!

Ich selbst habe ansonsten kein Garmin, sondern TomTom und das ist in Sachen Planung echt nicht der Hammer.
Ich weis, Das ist ein einfaches Navi für Leute die von ihrem Gerät irgendwie zum Ziel kommen möchten.
Gibt es irgendwo genauere Infos zum Thema Roadbook und Kompass bei Germin's Zumo? (Die Webseite ist etwas zurückhaltend)
NaviBoard
Ich hatte bisher aber den Eindruck, dass die erwähnten Funktionen beim Tripy jedoch im Vordergrund stehen und auch während der Fahrt leicht erreichbar sind. Also so was wie "Wo befinde ich mich auf der Karte im Moment", kenne ich bei TomTom nicht.
Wo ich bin zeigt mir jedes Garmin, die Outdoor-Geräte(z. B. Oregon,Montana) haben eine extra MOB-Taste(man over board) um die aktuelle Position schnell als WP zu speichern). Hilft beim segeln oder wenn der Beifahrer unfreiwillig absteigt. :)
Also für Details zum Zumo, bin ich ganz Ohr.
Hatte ich mal auf meiner Webseite. Nach 15Jahren GPS-Navigation habe ich den Messias aufgegeben und lächle nur noch.:cool:
402.JPG
 
andreashe

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Das mit den Waypoints; Wenn du im Navi A-B eingibst, dann berechnet er ja selbst Waypoints. Und ein Abbiegehinweis kann meines Wissens nur an einem Waypoint liegen. Wenn man also eine Route von A-B-C-D eingibt, dann sind das streng genommen nicht alle Waypoints, sondern nur Wunschpunkte, aus denen Waypoints werden PLUS die, die das Navi erstellt.

Kann man auf so einem Straßen Garmin auch (parallel) OpenStreetmap (Offroad) Karten ablegen?

Danke für den Roadbook Screenshot. Kann man diese Symbole auch in groß einblenden? So wie das Tripy es macht.

Ich glaube beim TomTom geht das mit der Übersicht doch: Umschalten von 3D auf 2D und dann Zoomen. Ist halt während der Fahrt nicht so gut zu bedienen. Vermutlich geht das bei Garmin genau so.

Eine Fernbedienung wäre wohl hilfreich. Bei der BMW Variante gibt es ja irgendwelche Tasten neben dran.
 
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krampfradler

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3D mache ich nie, mir geht die Übersicht verloren. Aber das ist Geschmacksache.
Bei BMW gibt's das Cradle mit Tasten & neuerdings ein Rändelrad. Ds hilft nur teilweise da lediglich ein geringer Befehlssatz(Ansichtenwechsel, Zoomen) hinterlegt ist.
Abbiegeinfos sind keine Wegpunkte..NEIN..NEIN!:(
Das Zumo kann alle garmintauglichen Karten, auch OSM. Die Anzahl der Kartensätze ist begrenzt, die Anzahl der Kacheln in einem Kartensatz ebenso. Russland+Skandinavien+Baltikum+Polen in einer IMG ist kein Problem. Zur Verwaltung der OSM-Karten ist das JaVaWA-Toolkit hilfreich damit die Karte nicht als "OSM generic routable" sondern OSM Italien bekannt wird. Außerdem kann man damit die FID anpassen, aber das geht jetzt tiefer in die Materie. :)


CNE.jpgTopo.jpgOSM.jpgJaVaWa-GMTK.jpg
 
andreashe

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Abbiegeinfos sind keine Wegpunkte..NEIN..NEIN!:(
Hmm, beim Tripy schon (Sie nennen das zumindest so).

So wie ich das sehe, kann man Attribute auf Wegpunkte und Routenpunkte legen. Damit ist es Sache des Programmierers, wie er das verwendet. Bei einer automatischen Berechnung im Geraet, ist es klar, dass auch ein Routenpunkt spontan zu einem Abbiegehinweis kommt.

Also einfach ausgedrueckt, ist ein Wegpunkt der Punkt, den der Anwender gezielt besuchen will. Bei einer 100% Planung im Tripy, wird das damit jede Abbiegung. Ich muss mal sehen, was es anzeig, wenn ich unterwegs automatisch berechne - da steht jedenfalls auch eine Liste von Wegpunkten.
 
K

krampfradler

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Tach Andreas,
http://goo.gl/maps/jcw7G = Garmin-Route
http://goo.gl/maps/DW7Su = Track zum anschauen der Strecke.
-------------snipline------
IN der Route sind mehrere "zeilführende" Punkte enthalten:
McD, Siegquelle, Ederquelle sind Wegpunkte mit Text & Alarminfo.
321 und 401 sind versteckte Routenpunkte, diese sind weder in der Routenvorschau oder dem Routenabfahren sichtbar/auswählbar sind. Sie dienen lediglich der Routenführung! 277 ist ein "normaler" Routingpoint. Auf der Route zeigt dir das Gerät(entsprechend eingestellt) die Entfernung zum Ziel & die Entfernung zum nöchsten Wegpunkt oder die Ankunftzeit, etc. Nicht berücksichtig bei den Zwischenzielangaben werden "hidden" Routingpoint. Somit habe ich permanent die Info(wie weit ist es noch) bis zum nächsten Wegpunkt(Kaffee, Mittagspause, etc). Bei der Routenbearbeitung im Gerät wiederum sind "hidden" Routenpunkte löschbar. :)
-----------------
Warum steht das nicht im Handbuch? Garmin verbessert gelegentlich die Firmware, somit ergeben sich Änderungen. Diese in alle "Kundensprachen" zu übersetzten ist ein enormer Aufwand. Zuletzt wurde geändert: Wenn die eingetragene "Restreichweitenwarnung" erreicht ist und du "auf einer Route bist" sucht das Zumo, beim drücken des "Tankbuttons" automatisch Tankstellen entlang der Route. Ohne aktive Route sucht es an der aktuellen Position. :)
In diesem Sinne
Gruss, Achim
 
Zuletzt bearbeitet:
G

guesol

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Vor gut 5 Monaten konnte ich auch das Tripy 2 für ein Wochenende testen. Die Bedienung war doch schon recht gewöhnungsbedürftig, nutze man bisher doch nur die Garmin Systeme. Die Ziegelsteinoptik ist nun wirklich nicht so schön gewesen, hätte man dafür doch etwas mehr Display einbringen können.

Nach dem ersten beschnuppern war auch das Menü verstanden worden und die vorherige Einweisung schlich sich wieder ins Gedächtnis.

Erst einmal wurde nach Koordinateneingabe ein Parkplatz auf der Bröhltalstraße angefahren. Das Tripy wähnte mich schon am Zielort, dort war aber nichts von einem Parkplatz zu sehen. Mein altes Garmin zeigte mir noch 600m bis zum Ziel. Am Parkplatz angekommen, überprüfte ich die Koordinaten. Es hätte sich ja auch ein Tippfehler einschleichen können. Dem war dann aber nicht so gewesen.

Also ging es dann nach Hause und das Tripy wurde vorsichtshalber einem Webupdate unterzogen. Auch die damalige Version war Up to Date.

Dann habe ich mich zu einem Golfplatz in Bonn Bachem routen lassen, das klappte wunderbar.

Das Display war jederzeit gut bis sehr gut ablesbar, auch wenn die Sonne darauf schien.

Zurück ging es an die vorab gespeichterte Homekoordinate.

Dabei habe ich dann extra mal die Route verlassen. Die Karte zoomt heraus und zeigte einen Richtungspfeil an, in welcher Richtung ich wieder auf die berechnete Route kam. Sehr sehr angenehm. Man konnte die Route verlassen, ohne jemals den überblick zu verlieren, oder mit Kehrtwenden genervt zu werden.

Zu Hause an meiner Autobahnabfahrt fing dann das kuriose an. Das Tripy wollte gerade aus, ich wollte aber die Umgehungsstraße fahren (die auch im Kartensatz mit angezeigt wurde), die direkt zu meiner Wohnung führt. Das Tripy beharrte auf seine Route und zeigte mit dem Richtungspfeil ständig zurück. Als ich vor meiner Wohnung stand und die eigentliche Tripy Route auch kreuzte, zeigte das Tripy immer noch beharrlich auf eine Rückfahrt von 1,6km (Luftlinie denke ich).

Das ich am Ziel angekommen war und auch seine Route 200m vor dem Ziel entlang fuhr, interessierte nicht die Bohne.

Diese flexible Sturheit kann natürlich Software und auch Anwendermäßig seine Ursache haben. Da zu der schlechteren Bedienbarkeit (Druckknöpfe mit schlechten viel zu festen Druckpunkt und nur die kleinen Cursortasten) auch noch die Zeigelsteinoptik kam, hatte ich nach langem überlegen dann doch wieder ein Garminprodukt gekauft.

Tripy2 ist auch sehr robust und hält viel aus. Da das Navi bei mir eh einen Platz hinter der Windschutzscheibe findet, ist für mich eine Argumentation für Wasser, Staub, Sand ect. nicht ausschlaggebend. Die wenigsten werden wohl ein Navi im Radkasten verbauen.

Mein damaliges Fazit:

Die gute Ablesbarkeit des Displays und das Routenanzeigeprogramm reichten dann nicht aus, um mich zu überzeugen.

Vielleicht später mal in einer anderen überarbeiteten Version, wenn Bedienbarkeit und größe im einklang sind. Ganz davon bin ich also nicht abgetreten und bleibe in Lauerstellung.:ventilator:
 
andreashe

andreashe

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Das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Übrigens hatte ich auch so ähnliche Effekte, als ich kurz vor zu Hause war. Seltsames Routingverhalten, das sich erst regelte, als es nur noch wenige Meter waren. So dachte ich, dass es vielleicht ein GPS Fehler war. Aber auch totale Fehlplanung. Ob das Ding den nötigen Spurwechsel vielleicht nicht versteht, wenn ich z.B. die rechte Spur von 3 nehmen muss, weil diese nach weiteren 100 Metern eine nötige Abbiegemöglichkeit bietet? Was auch immer, ist es gerade in der Stadt nicht ausgereift.

Eine POI bin ich auch mal angefahren und die war dann nicht da.

Ich hab so das Gefühl, dass eher Garmin die Funktionen aufnehmen wird, als das Tripy seine Probleme angeht.
 
T

TomTom-Biker

Gast
Statt eines Tripys denke ich, daß man auch ein Montana 600 oder wenn es denn noch etwas mehr vielseitiger sein sollte auch ein GPSmap 620 (5,2 Zoll! 800x480) nehmen könnte. Gerade letzteres dürfte sowohl preislich als auch vom Anspruch her dem Tripy näher kommen oder sogar übertreffen. Preislich liegt es nackt sogar drunter. Der hier öfter aufgeführte Vergleich mit den Zumos, insbesondere wenn es um Offroadnavigation geht und Funktionalitäten, die über die eigentliche Straßennavigation hinausgehen, ist m. E. irreführend. Was nicht heißen soll, daß für die meisten die Funktinalität der Zumos vollkommen ausreichend ist. Oder auch die eines TomTom.

Gruß Thomas
 
andreashe

andreashe

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Ich bin immer noch nicht ganz aufgeklärt, in wie weit die unterschiedlichen Garmin Geräte nun welche Software, wie, nutzen können.

Da gibt es ja das Zumo und das Montana. Dann kann man Software auch einzeln kaufen und daneben noch OpenStreetMap.

Unterscheidet sich das Zumo zum Montana nur in der Montage und dass die Software für die Straßennavigation schon dabei ist?
 
T

TomTom-Biker

Gast
Na ja, nach meinem Kenntnisstand (ich schau sie mir halt nicht alle an) will ich es mal vereinfacht so sagen.

Die Zumos sind ganz klar für die Straßennavigation konzipiert, wozu auch bei diesen standardmäßig die Garmin City Navigator Karten (Navtech-Karten) enthalten sind. Außerdem entsprechende Halter für Motorrad und Auto, ggf. auch als Bundle, sowie Bloototh, Sprachansage und noch so einige Nettigkeiten von denen der Benutzer meint sie zu brauchen. Eigentlich wie Autonavis, nur halt in spritzwasserdichten IPX7-Gehäusen, mit teilweise erweiterten Routingfunktionen (schnell/kürzeste, ggf. noch Auswahl von Routenpräferenzen und Luftlinie), Routenspeichern, Wegpunkte, verschiedenen Darstellungsmodi, Routenmonitoren, Richtungspfeilen und sonstigen weiteren Funktionen. Teilweise auch mit Trackingfunktionen.

Bei der Montana-Serie gibt es auf der Geräteseite noch ein erweiterten Trackingbereich inkl. Ermittlung und graphische Darstellung des Höhenprofils, eine barometrische Höhenmessung, Kompaßfunktion, Funktionen für Geocaching und sonstige Dinge die speziell nur für den Outdoorbereich gemacht sind. Ob man sie braucht hängt natürlich davon ab was man damit macht. Beim Montana sind standardmäßig keine Navtech-Karten mit dabei und auch keine Halterungen. Die kann man aber zusätzlich kaufen oder das ganze auch als Bundle kaufen.

Was die Geräte nun navigationsmäßig machen, hängt von der Art der verwendeten Karten ab, wobei ich unterstelle, daß man bei den Zumo-Geräten auch OSM-Karten laden kann. Bei den Outdoorgeräten (z.B. Montana, gpsmap) geht das auf jeden Fall. Mit Navtech-Karten sind beide einwandfrei für Straßennavigation einsetzbar, inkl. umfangreicher Bibliothek von POIs. Die Funkionaltät ist hier etwa vergleichbar. Unterschiede sind in einer möglicherweise unterschiedlichen Funktionalität der Gerätesoftware bestimmt. Die Navtech-Karten, sofern nicht ohnehin beim Gerät dabei, kosten ca. 70 Euro (Vollversion Europa) und nochmal etwa 70 Euro kostet das Lifetime Update. Bei den Zumos ist das soweit ich weiß meist schon dabei, bei den Outdoor-Navis muß man es separat kaufen, ggf. als Bundle mit enthalten.

Ich nehm mal die Zumos aus, bei denen weiß ich es nicht genau, kannst Du bei allen sonstigen Garmins (außer Nüvi) neben Garmin-Karten (Straßenkarten oder Topos), nahezu alle OSM-Karten installieren und zwar auf dem Gerät (SD-Karte) und in der Planungssoftware Basecam (neu) oder Mapsource (alt) auf dem Rechner. Der Witz dabei ist, daß man die Karten parallel installieren kann und sie je nach Bedarf aktiviert oder deaktivieren kann. Mehrere Karten gleichzeitig aktiv ist grundsätzlich möglich aber nicht immer sinnvoll. OSM-Karten zu verwenden ist eine der wesentlichen Stärken der Garmin-Geräte.

Das ganze läßt sich dann noch steigern wenn man GPS-Plotter verwendet, die eigentlich für den Marine Bereicht entwickelt wurden. Früher die GPSmap 276/278, aktuell das GPSmap 620. Die darin enthaltenen Funktion Peilung zur Seenavigation, kann man beispielsweise auch für eine Offroad-Navigation sinnvoll nutzen. Ankerveratz, Echolot und den Fishfinder braucht man nicht unbedingt.
Oder einfach nach Kompaß fahren.

Was alle Garmin-Geräte nicht haben, ist die so oft gehörte kurvenreiche Strecke. Wobei ich meine gehört zu haben, daß das Zumo 660 so was ähnliches hätte. Was man allerdings bei einigen Outdoor-Geräten machen kann, ist es die Routenpräferenz beliebig aufwendig zu definieren und in verschiedenen Benutzerprofilen zu speichern (Fahrrad, Quad, Auto, Motorrad, Enduro, Fußgänger usw.)

Letztlich kommt es wie bei allem immer auf den Zweck an, ob ein TomTom, ein Zumo, ein Montana oder ein GPSmap oder auch ein Tripy (wenn's denn richtig funktioniert) nun das richtige ist.

Gruß Thomas
 
K

krampfradler

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@Tomtombiker: Was ein Motorradfahrer mit einem Marine-Kartenplotter anfangen soll erschließt sich mir nicht. Oder war das eine Anspielung auf "Wasserboxer". :)
Welche Funktionalität für Offroad fehlt den Zumos? Was den TomTom's fehlt ist zumindest das Kartenmaterial.
--------------snipline------------
@Andreashe: Wenn du auf BT verzichten kannst ist das Monata die bessere Wahl, ich kann und will es nicht. Funktional liegen zwischen einem Zumo und den Outdoorgeräten Welten (geschätzter Faktor 1:20). Ein Montana ist ein Outdoorgerät dem man einen Bordnetzamschluß verpasst hat. Es kann auch mit Straßenkarten normales Straßenrouten, das mache ich gelegentlich auch mit meinem Oregon. Was es halt nicht kann ist z. B. "Tankstelle entlang der Route", etc. Nun ist ja Offroad und Offroad so eine Sache. Reden wir von Offroad(Wüste mit Peilung 400km, etc) oder ein bisschen unbefestigte Straße mit grob 20km nach Osten via Topo- oder OSM-Karte a la LGKS oder Rumänien?
Fahren kann man mit beiden Gerätetypen, die Frage ist wie. Ich habe beides, ein Zumo, mein zweites Oregon nach einem Colorado300. Aber jedes für seinen Zweck, denn Gleitwinkel abwärts, Peilung, Wegpunktprojektion, etc benötige ich nicht beim Motorradfahren. Das Montana hat auch Laptimer, usw....wer's benötigt kann auch sehr schnell zwischen verschiedenen "Profilen" wechseln: Motorrad/Auto/Fahrrad/Fußgänger/Segeln/Fliegen = Kann alles...., mir fehlen wesentliche Motoradfeature und als Wanderer ist es mir zu klobig.
 
K

KarliP

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Morgen!

@Tomtombiker: Was ein Motorradfahrer mit einem Marine-Kartenplotter anfangen soll erschließt sich mir nicht. Oder war das eine Anspielung auf "Wasserboxer". :)
Das viel gerühmte GPSmap 276c oder auch das 278 waren ebensolche Marine-Kartenplotter. Die konnten, wie jetzt das aktuelle GPSmap 620, auch Straßennavigation. Vorraussetzung war dass Straßenkarten installiert waren. Aber sie konnten eben auch mit den BlueChart Seekarten umgehen.
Das Schöne am 276c war eben, dass man die Route in MapSource erstellt hat und dann auf das Gerät überspielt hat. Danach konnte man die Route einfach abfahren. Ohne Neuberechnung. Wenn man die Route verlassen hat, hat ein Pfeil immer in Routenrichtung gezeigt, so dass man einfach einsteigen konnte in die Route. Das hat einfach problemlos funktioniert. Diesem trauern viele Zumo oder Montana Besitzer immer noch nach. Warum das Garmin bei den neueren Geräten nicht mehr so hinbekommt wissen die Götter. Oder die Marketingabteilung von Garmin.
 
ratux

ratux

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Das Schöne am 276c war eben, dass man die Route in MapSource erstellt hat und dann auf das Gerät überspielt hat. Danach konnte man die Route einfach abfahren. Ohne Neuberechnung. Wenn man die Route verlassen hat, hat ein Pfeil immer in Routenrichtung gezeigt, so dass man einfach einsteigen konnte in die Route. Das hat einfach problemlos funktioniert.
Halllo
und genau das kann das Tripy2 auch, wenn die automatische Neuberechnung ausgeschaltet ist bzw. bei mittels Roadtracer geplanten Routen nicht explizit aktiviert wurde.
Gruss
Norbert
 
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TRIPY II oder doch bei Garmin bleiben?

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