2001
Seit Anfang 2001 gibt es nun die K1200LT mit einer neuen Bremsanlage. Hier kommt das ABS3 zum Einsatz. Die Bremse selber ist nun die EVO Bremse. Die Maschine verfügt nun über eine elektrische Bremskraftverstärkung und eine Integralbremsfunktion. Wesentliche Bestandteile sind:
- Bremskraftverstärker
- Dynamische Bremskraftverteilung
- Integralfunktion
- BMW Motorrad ABS der dritten Generation
- EVO-Bremse
Technisch sieht die Bremsanlage nun wie folgt aus:
Bremse vorne:
EVO-Bremsanlage 4-Kolben-Festsattel mit 2 schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 320 mm. Bremse hinten: Einscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheibe, Durchmesser 285 mm, 4-Kolben Festsattel
Mit der neuen Bremsanlage lässt sich die K1200LT deutlich besser Bremsen und Verzögern. So benötigt man für eine ordentliche Bremsung nur noch 2 Finger, was gegenüber dem Vorgängersystem eine deutliche Handkraftverringerung bedeutet. Die Maschine lässt sich wegen der höheren Sicherheitsreserven deutlich agiler bewegen. Hierbei unterstützt die dynamische Bremskraftverteilung und Integralfunktion deutlich.
Technischer Hintergrund:
(Zitat BMW) Im zentralen Druckmodulator der Integralbremse ist die Steuerelektronik sowie die Hydraulik des Bremskraftverstärkers und des Antiblockiersystems untergebracht. Insgesamt drei Prozessoren sorgen für eine höchstmögliche Sicherheit des Systems. Zwei Mikroprozessoren steuern parallel das Regelsystem, ein dritter dient der Überwachung. Bei jedem Einschalten der Zündung führt das System einen Selbsttest durch, während dessen die ABS-Kontrolllampen im Cockpit blinken. Sie schalten sich automatisch ab, wenn das System fehlerfrei arbeitet und mindestens 4 km/h Geschwindigkeit erreicht sind. (Ende Zitat BMW)