GS LC TB 2016 Ventile einstellen

[Chris2001re]

hallo, bei meiner gs lc tb aus 2016 mussten bei der 20000 Inspektion angeblich die Ventile eingestellt werden.
Diese angebliche Notwendigkeit hatte ich vor zwei Jahren bei meiner GSA LC 2014 nicht. Habe ich auch noch von
keinem anderen vorher gehört.
War das wirklich nötig?

 

[Jan-Gerd]

Ja

 

[Larsi]

Und ich dachte immer, bei der LC stellen sich die Ventile von alleine ein. [emoji15]

 

[atgmax]

Wurden die wirklich neu eingestellt oder nur das Ventilspiel kontrolliert?

 

[Chris2001re]

der Wartungsplan sieht wohl eine Kontrolle vor, wenn dann Bedarf besteht , werden angeblich die Ventile eingestellt.Ca. 100,- € hierfür

 

[Larsi]

Es ist völlig normal, dass ein Ventilspiel sich in Maßen verändert und korrigiert werden muss.

Ob das bei deinem Mopped der Fall war oder die Werkstatt diesen Posten zu Unrecht abgerechnet hat, werden wir hier nicht mit Sicherheit feststellen können. Selbst wenn sich 20 andere Leute melden und sagen, die Einstellung war bei ihrer LC nicht notwendig, muss das nicht auch für dein Mopped zutreffen.
Entweder du glaubst der Werkstatt oder du gehst beim nächsten Mal zu einer anderen.

 

[Dirk63571]

Ventilspiel prüfen und ggf. einstellen diese Auskunft habe ich auch von meinem erhalten, als ich den Termin zur 20000 sten machte .
Das hatte ich aber auch bei den anderen Mopeds und Werkstätten.

Gruß

 

[juekl]

dann müßte doch bei jeder angeblichen 20000 Inspektion angeblich dieser Dichtungssatz für 100 Euro
auf der Rechnung stehen
da habe ich erst einmal hier Geschrei gehört

 

[eMTee]

So sah es mal 2014/2015 aus, ob es heute noch so ist, weiß ich nicht:

 

[RunNRG]

Klingt doch völlig plausibel.

Die Hauben müssen runter, der Motor durchgedreht werden, das Ventilspiel kontrolliert und ggf. eingestellt.

Die 100 Euro sind je nach Stundensatz noch nicht mal der Aufwand für eine Stunde ohne Teile. (Shims tauschen)

Von daher plausibel bis (noch) günstig.

 

[Dirk63571]

So sagt es der Wartungsplan,
aber es ist ja in der Regel jedem selbst überlassen.



Details zur 20.000km Inspektion (40.000 km / 60.000 km):

Fehlerspeicher mit Diagnosesystem auslesen
Motoröl in betriebswarmem Zustand wechseln, Ölfilter erneuern
Zylinderkopfverschraubung nachziehen
Ventilspiel prüfen ggf. einstellen
Zündkerzen erneuern
Ansaugluftfilter erneuern
Öl im Hinterradantrieb in betriebswarmem Zustand wechseln
Sichtkontrolle der Bremsleitungen, Bremsschläuche und Anschlüsse auf Beschädigung und Dichtheit
Bremsscheiben u. Bremsbeläge vorne und hinten auf Verschleiß prüfen
Bremsflüssigkeit vorne und hinten wechseln
Sichtkontrolle hydraulisches Kupplungssystem
Kupplungsflüssigkeitsstand prüfen
Schlauchschellen prüfen / nachziehen
Kühlmittelstand prüfen
Seitenstütze auf Leichtgängigkeit prüfen; Lagerung schmieren
Kippständer auf Leichtgängigkeit prüfen; ggf. Lagerung schmieren
Hinterradschrauben auf Festsitz prüfen
Hinterrad auf Kippspiel prüfen
Schwingenlagerung prüfen
Speichenräder: Felgen, Naben, Speichenspannung prüfen, ggf. nachziehen
Gussräder: Zustand prüfen
Funktionsprüfung Motorstart-Unterdrückung (Seitenständerschalter)
Ladezustand der Batterie prüfen
Beleuchtungs- u. Signalanlage, Warn-/ Kontrolleuchten, Instrumente, Horn prüfen
Reifenluftdruck und -profiltiefe prüfen
Funktion Hand- und Fußbremse prüfen
Funktion Kupplung, Schaltung, Lenkung prüfen
Probefahrt zur Funktionsprüfung
BMW Service in Bordliteratur bestätigen
Servicedatum und Service Restwegstrecke setzen

 

[Larsi]

Klingt doch völlig plausibel.

Die Hauben müssen runter, der Motor durchgedreht werden, das Ventilspiel kontrolliert und ggf. eingestellt.

Die 100 Euro sind je nach Stundensatz noch nicht mal der Aufwand für eine Stunde ohne Teile. (Shims tauschen)

Von daher plausibel bis (noch) günstig.

So wie ich den Inspektionsplan verstehe, ist die Kontrolle des Spiels im normalen Umfang enthalten.
Die 100€ sind daher mMn nur fürs Einstellen.

Die Frage war war aber nicht, ob Einstellen 100€ kosten darf sondern ob Einstellen überhaupt nötig sei.

 

[Frank1001]

Also Honda hat 12.000 km Intervalle und dort steht der selbe Wortlaut "prüfen und ggf. einstellen" schon ewig so drin (die ganz neuen kenne ich nicht, vermute aber mal dass sich da nichts geändert hat). Modellabhängig war das auch zum Teil so, dass ein Einstellen zusätzlich nach 1000km erforderlich war. Und wenn ich an meine gute VFR750 denke, dann war das bei der auch seinerzeit sehr erforderlich......

Aus dem Blickwinkel sehe ich bei BMW da nichts ungewöhnliches, was das Ventilspiel betrifft. Was den Preis betrifft, da ist das m.E. nach auch im Rahmen. Sicher aber der Tatsache geschuldet, dass man an die Ventilköpfe bei einem Boxer eben gut heran kommen. Bei einem V-Motor werden da ganz andere Preise aufgerufen, schiebt man seinm Mopped dazu in eine Fachwerkstatt.

Gruß
Frank

 

[Gast 35536]

Man sollte vielleicht auch vor der Auswahl des Hobbys und des dazugehörigen Fahrzeugs Informationen über Wartungs und Verschleissteilkosten einholen...

 

[svabo70]

Auf der 20.00er-Rechnung stand bei mir nur die "Ventilspielprüfung". Eingestellt musste nichts werden...

 

[GSLudwig]

So wie ich den Inspektionsplan verstehe, ist die Kontrolle des Spiels im normalen Umfang enthalten.
Die 100€ sind daher mMn nur fürs Einstellen.

Die Frage war war aber nicht, ob Einstellen 100€ kosten darf sondern ob Einstellen überhaupt nötig sei.

Das sieht man aber erst bei der Kontrolle. Darum heißt es ja Ventilspiel kontrolliert und ggf. einstellen.

 

[Larsi]

Das sieht man aber erst bei der Kontrolle. Darum heißt es ja Ventilspiel kontrolliert und ggf. einstellen.

Genau das sage ich doch ...
Und deswegen ist die Kontrolle im Inspektionsumfang enthalten, das Einstellen aber nicht.
Das müsste bei BMW so auch in den Arbeitswerten vorgesehen sein.

 

[maxquer]

hallo, bei meiner gs lc tb aus 2016 mussten bei der 20000 Inspektion angeblich die Ventile eingestellt werden.
Diese angebliche Notwendigkeit hatte ich vor zwei Jahren bei meiner GSA LC 2014 nicht. Habe ich auch noch von
keinem anderen vorher gehört.
War das wirklich nötig?

Wenn Du das eindeutig wissen willst, solltest Du vor der nächsten Inspektion einfach mal das Ventilspiel selbst messen! Ist absolut kein Hexenwerk.
Sich im Nachhinein darüber zu beschweren halte ich für Kokolores, da Du es indirekt über die Vorgaben der Inspektion mit beauftragt hast.
Außerdem ist ein Auslassventilabriss wegen zu geringem Ventilspiel nichts pralles.

Gruß,
maxquer

 

[six]

Wegen eines zu geringen Ventilspieles reißt kein Ventil ab,
es verbrennt nur der Ventilteller (mal klugscheiss).
Ferner ist auch bis zu den heutigen Gs"n regelmäßig
alle 20000 km das Spiel zu kontrollieren und eventuell
einzustellen.
Man merke jedoch: Leute die den Motor immer bis jen-
seits von Gut und Böse drehen, haben immer mit einer
Korrektur des Spiels zu rechnen, welches mit Mehrkosten
einher geht.

Grüßle Six

 

[QVIENNA]

Bei meinem 20er und 40er Service habe ich mir das angesehen, da war genau nichts zum Einstellen, innen hat alles wie fabriksneu ausgesehen, Spiel war noch 100% in Ordnung, der Mechaniker hat´s mir vorgeführt und auch dazugesagt, dass er mit der Dichtung sehr behutsam umgeht, damit sie nicht getauscht werden muss (was wohl in der einen oder anderen Werkstatt standardmäßig geschieht).