Auflastung

Diskutiere Auflastung im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo Q Treiber Hat schon mal jemand versucht eine normale 12er GS aufzulasten??? Mit Sozia und Gepäck für 2-3 Wochen ist man ja schnell mal an...
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Smile

Gast
Hallo Q Treiber

Hat schon mal jemand versucht eine normale 12er GS aufzulasten???

Mit Sozia und Gepäck für 2-3 Wochen ist man ja schnell mal an der Grenze, bzw. drüber.

Ich (wir) haben auch keine Lust uns vor der Tour 10kg abzuhungern damit es alles im Rahmen bleibt.

Ein Koll. ist jetzt auf der Fahrt in den Süden von der Rennleitung auf die Waage gebeten worden. Hab ich noch nie gehört?:mad::eek:

Er war noch im Toleranzbereich ist aber eher ein Hungerhaken.


Hat schon jemand Erfahrungen mit Wiegevorgängen bei Töff's. Ich kenne das von LKW und WoMO, aber bei uns??

LG
 
scubafat

scubafat

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Das würde mich auch interessieren. Erst morgen fahre ich wieder überladen in Richtung Süden ;). Bestimmt noch überladener werde ich zurück kommen.
 
Y

yeti100

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Hallo ihr beiden,
das "Auflasten" ist ganz einfach: geht zu eurem :) und lasst euch eine "Gutachterliche Stellungnahme zur Erstellung von Datenbestätigungen gem. §27 StVZO" für die Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts ausdrucken. Dann könnt ihr euch als zulässiges Gesamtgewicht bei Bedarf 435 kg eintragen lassen.

Mit besten Grüssen aus den Südstaaten

yeti 100
 
AdventureRudi

AdventureRudi

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hm, den § 27 StvZO gibts scho lang nimmer !!!

Wenn, dann geht ein Teilegutachten, oder ein Nachtrag zur ABE (EGBE).

Das könnte man dann eintragen lassen.
 
S

Smile

Gast
FZV

Vielleicht hat der :) auch den Ausdruck für die FZV, sprich Fahrzeugzulassungsverordnung.

Sollte ja nicht so ein Problem sein.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das dann eine Auflastung um 10kg???

Bei mir steht im Moment 425kg drin.
 
Y

yeti100

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Hallo Adventurerudi,
ich kann nichts dafür, aber das mir vorliegende Schreiben von BMW vom TÜV Süd ist nun mal so betitelt. Es ist allerdings auch schon vom 23.02.2005

beste Grüsse aus den Südstaaten

yeti
 
scubafat

scubafat

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Was wiegt nun eine vollgetankte ADV mit Alukoffern? Hat das mal jemand gewogen? Mit mir zusammen und meiner Frau hinten drauf und etwas Gepäck in eine Kontrolle zu kommen, bei der das Gewicht geprüft wird, da weiß ich genau, dass ich alleine weiter fahren muss.
 
scubafat

scubafat

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Die hat ja ein eigenes Mopped, mit dem sie nicht fährt. So ist das :(
Aber die ADV ist ihr viel zu groß. Selbst ihre 650er ist ihr zu groß.
Egal, dann fahre ich alleine weiter und suche mir eine größere ;)
 
P

Poddi

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Hallo zusammen,
ich würde das Thema gerne nochmal aufgreifen, da auch ich nicht zur 60kg Fraktion gehöre.
Wie handhabt Ihr das? Habt Ihr Erfahrungen bzgl. Kontrollen? Also ich wiege knapp 110kg, meine bessere Hälfte 70kg, dann die Koffer und schon ist nicht mehr viel mit Zuladung.
Das beschäftigt mich schon ein wenig.
Viele Grüße
 
andyhart

andyhart

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Hallo,

Eine Auflastung um 10 kg wäre tatsächlich eine gute Sache. Dann hätte meine ADV ein zulässiges Gesamtgewicht von 475 + 10 kg :cool:. Denn während der Reise zeigt der Trend des Eigengewichts von Fahrer und Sozia eher nach oben :eekek:
Wie es scheint bleibt das Thema Auflastung nur ein Wunsch?

Gruß,
Andy
 
gerd_

gerd_

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Hi
Welche Massnahmen kannst/willst Du treffen um den TÜV zu einer Auflastung zu bewegen?
Wenn BMW anhand der Zulassung "sagt" "unsere Rahmen taugen für bis zu 475 kg", dann steht BMW dafür gerade.
Jetzt könntest Du Versuche durchführen lassen durch welche Massnahmen der Rahmen später bricht. Kostet wenigstens 3 Rahmen.
Oder Du bringst eine Berechnung auf Basis des Serienrahmens mit der Du nachweist weshalb dieser "nur" bis 475 kg (+Sicherheitszuschlag) taugt. Und dann berechnest Du die Zusatzmassnahmen durch die er stabiler wird.
Tip: Die Schwachpunkte liegen u.A. in den Anlenkpunkten an Motor und Getriebe. Also solltest Du bei einer Eigenkonstruktion darauf achten, dass diese nicht mehr komplett als tragende Teile arbeiten müssen.
Nachdem diese Rechnungen etwas aufwändiger sind als ein Pythagoras: Viel Spass und ein TÜVie der das nachvollziehen kann UND auch will.
Die Alternative ist ein anderer TÜVie der vielleicht gerade baut (:-)!) und deshalb nach dem System "wird schon...." einträgt. Doch auch das wird teuer. Wenn's rauskommt ist er wenigstens arbeitslos weil er nicht nur "was übersehen" haben kann.
Alternative: "Einfach so" fahren und hoffen dass keiner nachmisst/-wiegt. Wenn Du dann noch zum Campen mit Hauszelt und Gussgrill willst ist Dir eben nicht zu helfen.
Hilfreich ist ein erstklassiges Federbein welches die auftretenden Kräfte "sanft" einleitet und dabei die Federwege nutzt. Das schnell überlastete, durchschlagende Serienbein taugt jedenfalls nicht viel und ein bockhartes, wenn auch preiswertes "Sportbein" mit verkürztem Federweg ebensowenig.
10 kg mehr bedeutet gut 2% mehr. Das sollte in der Toleranz liegen. Und dennoch ist das Serienfederbein bereits weit vorher "suboptimal" egal mit wie viel Elektronik es protzt..
gerd
 
Gerlinde

Gerlinde

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Ein um 10 Kg erhöhtes Gesamtgewicht mit viel Aufwand und Kosten bringt doch nichts. Selbst wenn man mit dem Gewicht drüber ist und (was sicherlich sehr sehr sehr selten ist) damit dann noch auf die Waage soll, bezahlt man mit 10 Kg mehr eingetragenem Gesamtgewicht so gut wie nix mehr oder weniger. Wenn man wirklich mehr transportieren will, dann meinetwegen mit Änderungen eine Erhöhung der Zuladung um 50 oder 100 kg kann ich ja verstehen(oder eigentlich nicht verstehen).
Auf/Ablastungen machen doch eigentlich nur Sinn, wenn man zB bei Wohnmobilen als Basisfahrzeug ein 8 Tonnen Fahrzeug auf 7,49 t blastet um es mit einer geringeren Führerscheinklasse fahren zu können, man ein Fahrzeug tiefer legt und den Sturz verändert oder einen Anhänger hat der mit gleicher Konstruktion sowohl als 750 Kg Version (incl 100er Zulassung) oder deutlich mehr (ohne 100er Zulassung) angeboten wird und dann zB damit entweder mehr Gewicht ohne 100er Zulassung oder weniger Gewicht dann 100 fahren möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
andyhart

andyhart

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Hallo Gerlinde, hallo Gerd,

Vielen Dank für die umfangreichen Ausführungen zum Thema :)

So ist es, die 475 kg sind eingetragen, hinzu kommt der Sicherheitszuschlag (unbekannter Größe). Für viele Q-Treiber, die zu zweit und mit Gepäck unterwegs sind, wird, falls überhaupt, der Bereich von 10 kg zusätzlich nicht überschritten. Das ist zumindest wohl mit dem Sicherheitszuschlag noch im grünen Bereich. Die tatsächliche Schwachstelle ist dann doch eher das hintere Federbein. Und da kann man auf jeden Fall etwas machen.

Bei unseren Reisen hatte ich meistens das ESA auf schweres Gelände eingestellt. Das hat soweit ganz gut funktioniert. Außer bei Querrillen bei zügiger Fahrt mit Schräglage in langen Kurven. Dann federt die ADV kurz nach unten durch, und etwas setzt auf - vermutlich kippt der Hauptständer etwas nach unten. So schnell wie es kam, war es zum Glück immer vorbei :eekek:

Campen + Sozia + Gepäck ist eine Illusion. Das hatte ich vor langer Zeit bereits durchgerechnet.

Schöne Grüße,
Andy
 
Bergler

Bergler

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Die Lufti GSA ist gemäss Datenblätter 34 Kg schwerer als die Lufti GS, ob jetzt der Rahmen,
die Aufhägungsteile (Schwinge, Federbein, HAG u.s.w) stabiler ausgeführt sind hab ich jetzt nicht recherchiert.
Wenn nicht, ist die GSA bei Überlastung kritischer anzusehen.

Im vollen Reiseornat, mit Sozia fahre ich mit meiner nicht GSA Lufti mit 450 bis 460 kg spazieren,
im FZ Ausweis sind 440 kg max. Gewicht vermerkt.

Das Original ESA Federbein ist und war immer überfordert, hab mich aber daran gewöhnt ;).
Hab die Federbeine jetzt anpassen lassen....

Mein Tip, das Federbein auf die gefahrenen Gewichte anpassen lassen, und bei max.
Betriebsgewicht beim fahren nicht übertreiben :), und die Auflastung vergessen.

Wurde jemals ein Motorrad von der Rennleitung gewogen ?, hab ich noch nie erlebt........
.. und fahre doch auch schon bald 40 Jahre :).
 
E

el gu

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Wenn Dein Gepäck soooo viel wiegt, hilft eigentlich nur noch ein Anhänger! Solange der Hänger am Motorrad dranhängt, ist in Deutschland die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h beschränkt. Im Ausland ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit meistens höher.
 
andyhart

andyhart

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Dann lieber Hungern, aber nie mit Anhänger :eekek:
 
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Ralsch

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Vorher R1200GS, aktuell BMW S1000RR, Kawa Z1000SX, KTM 690 SM
Wenn Dein Gepäck soooo viel wiegt, hilft eigentlich nur noch ein Anhänger! Solange der Hänger am Motorrad dranhängt, ist in Deutschland die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h beschränkt. Im Ausland ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit meistens höher.
Das Gepäckgewicht ist ja hier (nahezu) irrelevant.
Bei 240kg Zuladung (je nach Modell) ist man schnell am/über dem Limit.
Fahrergewicht (Beispiel oben) 110kg, Sozia 70kg, + jeweils 10kg Klamotten - sind 200kg wech.
Bleiben 40kg Zuladung.
Variokoffer-Set: 20kg. Sprit 18 Liter etwa 15kg.
Jetzt sinds noch 5 kg die man an Gepäck mitschleifen darf, zumindest legal.
Auch ohne große Ausgehrobe für Püppi am Abend sieht man dass das nicht klappen kann.
Überladen - die GS hält da sicherlich noch ein Bisschen mehr als die angegebenen Massen aus.
Kontrolle mit Nachwiegen? Würde ich jetzt mal in die Statistik kurz vor nem 6er im Lotto einstufen, und was kostet das an Strafe? Pffftt.
Nur - passieren darf halt nix. Bei offensichtlich überladenen Autos gab es schon einige Präzedenzfälle wenn die irgendwo aufgefahren sind dass die Versicherung nen Gutachter bestellt und dann wird's schnell klein, bunt und komisch.
Persönlich hätte ich allerdings auch kein gutes Gefühl mit einer Fuhre, die ++20kg mehr Gewicht als zugelassen auf die Waage bringt, längere Strecken zurückzulegen.

Bis dann,

Ralf
 
apfelrudi

apfelrudi

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mal hier, mal dort
Ich möchte jetzt gerne den Rene zitieren:

wer wurde schon jemals gewichtstechnisch kontrolliert?
 
Gerlinde

Gerlinde

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Es gibt mehrere Möglichkeiten:
man läßt es wie es ist und wenn ich mir anschaue wie viele eine deutlich höhere Strafe für (unnütze) Umbauten in Kauf nehmen sind ein paar kg Gewicht doch Peanuts.
man läßt Überflüßiges zuhause (das kann Gepäck/Beifahrer/nicht benötigtes Zubehör/evtl nicht benötigtes eigenes Gewicht)
man läßt sich sein Fahrzeug umbauen, dann aber so, daß der komplette Gewichtsnutzungsbereuich abgedeckt wird
man sieht ein, daß eine GS wohl für solche Umzüge nicht das geeignete Gefährt ist.

Was bekommt wohl jemand zu hören, wenn er 240 cm lang ist und sagt er wolle unbedingt Panzer fahren. Irgendwas ist doch immer.
 
Thema:

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