Transport von 12er GS auf Hänger?

Diskutiere Transport von 12er GS auf Hänger? im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Mache ich auch seit 20 Jahren so und habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Das Bike soll nicht ferdern sondern eine Einheit mit dem Hänger...
Macbeth*

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Hmmm. BMW transportiert die Bikes aber auch mit voll eingetauchten Federn...

Gruß
Günni
Mache ich auch seit 20 Jahren so und habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Das Bike soll nicht ferdern sondern eine Einheit mit dem Hänger bilden. Der Hänger selbst hat sehr gute Stoßdämpfer die Schläge oder Unebenheiten abfedern. Hänger ohne Stoßdämpfer degegen sind murks.

Zu den Gurten. Ich benutze Schwerlastgurte die eine Tragkraft von 3.000 kg haben. Davon vier Stück und noch eines Vorne ums Rad. Passt.
 
Wollwerk

Wollwerk

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Wir haben bis jetzt auch immer die Mopeds ca 50% in die Federn gezogen.
(Gabelbrücke/Lenker oben schräg nach vorne, Soziafußrasten schräg nach hinten)
Bei vielen tausend Kilometer in den Bergen von Italien und Frankreich hat das super funktioniert.

Außerdem gibt selbst BMW das in der Bedienungsanleitung so an.

GugstDuHier:

FestMachenRichtig.jpg


uWe
 
gerd_

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Wir haben bis jetzt auch immer die Mopeds ca 50% in die Federn gezogen.
(Gabelbrücke/Lenker oben schräg nach vorne, Soziafußrasten schräg nach hinten)
Bei vielen tausend Kilometer in den Bergen von Italien und Frankreich hat das super funktioniert.

Außerdem gibt selbst BMW das in der Bedienungsanleitung so an.

GugstDuHier:

Anhang anzeigen 91419

uWe
Exakt so mache ich das auch (und ganz ohne die Anleitung von BMW :-)).
Diejenigen die da immer Angst haben ihren Lenker krummzuziehen sind offenbar etwas gefühllos, arbeiten mit 20to Gurten und ratschen die derart fest bis die Standrohre unten aus den Tauchrohren austreten :-).
BMW transportiert nicht mit eingetauchten Federn sondern lediglich ohne Vorderrad und mit mässig vorgespanntem Federbein.
gerd
 
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Schlonz

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bis die Tauchrohre unten aus den Standrohren austreten :-).

Du bist doch immer so ein Freund der richtigen Nomenklatur. Wenn mich nicht alles täuscht, wird hier andersrum ein Schuh draus. Standrohr wird nicht durch die Einbauweise, oder Postion definiert, sondern daran, welches Teil in der Gabelbrücke fixiert ist, nämlich das Standrohr
 
gerd_

gerd_

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Stimmt, das hau' ich, trotz Überlegung, jedes Mal durcheinander. Könntest Du meine Hände dazu sehenwäre es anders :-). Deshalb ZITAT
"Bei der klassischen Bauform nehmen die Gabelbrücken am Lenkkopf die inneren Gabelbeinrohre oder Standrohre auf. Diese gleiten in den unten liegenden Tauchrohren oder Gleitrohren, die Radachse und Bremse tragen. Diese Bauart ist nach wie vor am meisten verbreitet, da sie kostengünstig zu produzieren ist."
(aus Teleskopgabel)

Die Standrohre tauchen in die Tauchrohre. Nachdem die oberen in die unteren tauchen . . .
gerd
 
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HZT

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Hallo zusammen,
die Ladungssicherung die man hier zum Teil sieht mit Gurten mit einem Klemmschloss ist wirklich dürftig.
Bedenkt bitte, dass man mit einem Klemmschloss keine Vorspannkraft erreichen kann. Diese ist aber notwendig.
Wir haben spezielle Gurte für die Motoradsicherung. Ich möchte hier keine Werbung machen, denn dann schreien gleich alle.
Aber schaut im Internet generell nach Motoradsicherungen nach, die sind nicht so teuer und zugelassen.
Die Sicherung sollte auf jedenfall mit Ratschen ausgestattet sein, und vorne über den Lenker gehen.
 
Larsi

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...
Bedenkt bitte, dass man mit einem Klemmschloss keine Vorspannkraft erreichen kann. ...
wenn ich mit den klemmschlossgurten das mopped gut zur hälfte in die federn ziehe (ja, das geht!), sollte die vorspannkraft locker reichen. und ich meine nicht diese 250daN spieldinger.

starre verzurrung ohne in die feder zu ziehen würde ich auch nicht mit klemmgurt vornehmen.

... und vorne über den Lenker gehen.
autsch ...

der lenker ist notlösung wenn ich nicht an die untere oder obere gabelbrücke komme.
 
qtreiber

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wenn ich mit den klemmschlossgurten das mopped gut zur hälfte in die federn ziehe (ja, das geht!), sollte die vorspannkraft locker reichen. und ich meine nicht diese 250daN spieldinger.

starre verzurrung ohne in die feder zu ziehen würde ich auch nicht mit klemmgurt vornehmen.

autsch ...

der lenker ist notlösung wenn ich nicht an die untere oder obere gabelbrücke komme.
du glaubst einem - angeblichen - Fachmann nicht?

Ich auch nicht. Wieviel so eine Lenkerspannung aushalten kann, habe ich 1x life gesehen. Nein, danke! Aber vielleicht sollte so oder so ein neuer Lenker montiert werden? :cool:
 
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HZT

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Naja solche Teile sind ua. von der DEKRA zugelassen. So verkehrt können die dann nicht sein. Wenn ein Moped z.b. 150 kg wiegt, benötige ich 150 daN Vorspannkraft, was kg gleich zu setzen ist. Eine Ratsche garantiert das Erreichen einer Vorspannkraft. Ein Klemmschloss nun mal nicht. Bitte beachten, dass Vorspannkraft nicht der LC Wert ist, sondern der STF Wert und dieser ist immer viel kleiner. Schaut euch die Gurte an. Die Rollzurrgurte haben auch eine Ratsche und das hat wiederum seinen Sinn.

- - - Aktualisiert - - -

Ps. Ich bin kein angeblicher Fachmann, sondern Hersteller und Großhändler von solchen Mitteln, sowohl Motorrad Zurrungen als auch Klemmschlossgurten. Gibt einfach meinen Benutzername im google ein. Dann findet ihr einiges. Wollte nur helfen.
 
Hansemann

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Gibt einfach meinen Benutzername im google ein. Dann findet ihr einiges. Wollte nur helfen.
Google Suche nach HZT ergibt bei mir:

Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz - Berlin


Na ja, Späßle gemacht, ist nur der erste Treffer, darunter kommt was Steuerberatung, Hämatopoetische (Stamm-)Zelltransplantation , Zerspanungstechnik, Zahntechnik...

und das da HZT Hebe & Zurrtechnik Experten für Hebetechnik, Rundschlingen, Hebebänder, Anschlagketten, Anschlagpunkte, Zurrgurte,Lasttraversen und vieles mehr!
 
Winduro

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Und wer sagt mir, dass Motorradlenker für Kräfte von 150 daN (kg) ausgelegt sind? Das geht vielleicht noch, wenn die Gurte sehr weit mittig angebracht sind. In der Nähe der Griffe hilft dann wohl nur noch beten, dass der Lenker sich nicht verbiegt oder eventuell sogar abknickt.

Ich meine in einem "Tourenfahrer" mal gelesen zu haben , dass Lenkerenden auf 60 daN ausgelegt werden. Ein Lenkerhersteller hatte dort von der Verzurrung über den Lenker abgeraten.
 
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Larsi

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... Eine Ratsche garantiert das Erreichen einer Vorspannkraft. Ein Klemmschloss nun mal nicht. ...
hast du schon mal ein mopped verzurrt?

zb:
klemmschossgurte dran, oberkörper auf den tank, gurte nach oben straffen und mopped gleichzeitig mit körpergewicht runterdrücken, voilà

oder:
klemmschlossgurte dran, mopped nach links ziehen, gurt straffen, mopped nach rechts ziehen, gurt straffen ...


desweiteren sagst du, du brauchst bei 150kg auch 150daN vorspannkraft ... ok.
dann lass uns mal ne goldwing verzurren.
420kg mopped.
dann brauche ich also insgesamt 420daN gurtkraft?
ich ziehe also das mopped mit 4 x 105daN an den anhänger.

da kommen mir jetzt ein paar fragen:
woher weiss ich, wann die ratsche 105daN spannt?
spanne ich dann besser etwas mehr, um sicher zu gehen?
wie verkraftet meine goldwing simulierte 420+x kg zuladung, wo doch bei dem mopped nur 200kg zuladung zulässig sind?

versteh mich nicht falsch, ich habe und nutze meist ratschengurte.
ich habe aber auch gute erfahrungen mit klemmschlossgurten gemacht.
und ich argumentiere hauptsächlich gegen deine aussage, weil es eine pauschalaussage ist. im einzelfall sieht das oft ganz anders aus.
 
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Bollo

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Bei einer Kontrolle oder schlimmstenfalls nach einem Unfall sieht nix anders aus.
Was macht die gedachte GoldWing denn wenn sie gefahren wird, vollbeladen wird und eine der äußerst seltenen Unebenheiten in der Straße auf sie zukommt? Auseinanderbrechen?

Und ja, ich hatte schonmal das Vergnügen einer Belehrung über Ladungssicherung. Sehr ausführlich und netterweise gratis.
Und zufällig auch mehrere 10TKM Fahrzeugtransporte hinter mir.
 
gerd_

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Und wer sagt mir, dass Motorradlenker für Kräfte von 150 daN (kg) ausgelegt sind? Das geht vielleicht noch, wenn die Gurte sehr weit mittig angebracht sind. In der Nähe der Griffe hilft dann wohl nur noch beten, dass der Lenker sich nicht verbiegt oder eventuell sogar abknickt.

Ich meine in einem "Tourenfahrer" mal gelesen zu haben , dass Lenkerenden auf 60 daN ausgelegt werden. Ein Lenkerhersteller hatte dort von der Verzurrung über den Lenker abgeraten.
Einfach mal das Bild in der Bedienungsanleitung der 1200 ansehen. Erspart unnötige Ängste. An den verwendeten Stellen des Lenkers kannst Du sogar idiotische Spannkräfte einleiten.
Niemand spricht von den (ohnehin untauglichen) Lenkerenden.

Andererseits die Frage: Sollte ein Lenker einen Handstand seines Fahrers auch dann aushalten wenn dieser 140Kg wiegt? Ich meine "ja".
Und: Die hinteren Fussrastenausleger halten wahrscheinlich weniger als der Lenker!

Welche Lasten die Gurte bei einem Unfall halten müssen und weshalb deshalb Baumarktgurte mit 250 Kg nicht für eine "Ladungssicherung" taugen ist noch ein anderer Fall. Beim Unfall geht es in erster Linie darum, dass die Ladung sich nicht losreisst (die schwindsüchtigen Baumarktgurte abreissen) und dann "mit Schmackes" (meist) nach vorne zischt. Weniger gefragt ist in diesem Fall ob ein Lenker etwas nachgibt. Mit welcher Kraft die Ladung im Un-Fall an den Gurten zerrt kann sich jeder selbst ausrechnen sobald er die heftigen Beschleunigungswerte beim Aufprall kennt.
Bei einem Freund hat sich mal eine K1100, gesichert mit 5 Gurten á 500Kg (2 davon logischer Weise in der falschen Richtung), bei einer Vollbremsung selbstständig gemacht und steckte in der Heckklappe. Seitdem hat er 5-to-Gurte.
gerd
 
Murphy83

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Mensch hier ist ja was los ... finde ich ja gut. Bisher habe ich meine und auch fremde Mopeds immer an der unteren Gabelbrücke gesichert. Ich hatte damit noch nie Probleme.

Ich habe reichlich Material für die Ladungssicherung rumliegen und habe mich damit auch beschäftigt.

Wer von Euch, hat sich mit einem Gurtlabel wirklich mal auseinander gesetzt. Wie weiter oben bereits geschrieben wurde, stehen auf diesen Labels sehr viele Zahlen und sind mehr bis minder alle für andere Arten der LaSi.

Arbeite ich mit der Ratsche und bringe so eine Kraft, auf ein zu sicherndes Objekt auf, ist es schon sehr wichtig zu wissen wie groß diese ist. Das erfahre ich von dem an der Ratsche angebrachten Label. Hier ist der aufgedruckte STF Wert der wichtige Faktor für mich. Zu diesem Wert gehört der vorgegebene SHF Wert, welcher in 99,9% immer 50 daN beträgt. Das bedeutet ich muss mit 50 daN auf die Ratsche "einwirken" um so den angegebenen STF Wert vom Label zu erreichen. Die Ratschen sind nicht für höhere Kräfte als die 50 daN ausgelegt (keinen Hebel verwenden oder brachial auf die Ratsche einwirken). Nun kommt es eigentlich auch noch auf den Winkelverlust usw. an, doch das lassen wir an dieser Stelle mal weg ....

Sprich, das Motorrad wird nun mit der von uns eingebrachten Kraft in Form einer Niederzurrung gesichert (je nach Lage der Zurrpunkte und Winkel kann das auch als direkt Zurrung gesehen werden ...). Das Gurtband selbst ist wesentlich stabiler und die Reißkraft ist deutlich höher, als der auf dem Label der Ratsche angegebene STF Wert. Der LC Wert (Lashing Capacity) vom Gurt kommt hier nicht zum tragen! Sprich die Hohen Werte (hier werden immer wieder 5t Gurte angesprochen) helfen nicht!

Wann wird der Gurt vorn am Motorrad auf geradem Zug belastet? Nur sobald der Anhänger oder Transporter auf dem Kopf steht. Dann könnte der Gurt zeigen, was er im geraden Zug hält. Doch diese Situation wollen wir ja alle nicht. Zum Glück gibt es die Schwerkraft und unser Moped steht immer von alleine auf dem Boden der Tatsachen ... :)

Sofern es möglich ist, werden die hinteren Gurte schon als eine Art Lashing oder Direktzurrung verwendet. Sprich, ich gehe von etwas weiter hinten an das Moped ran und befestige den Gurt entsprechend. Kommt es nun zu einer Vollbremsung wird der Gurt auf Zug belastet und der mögliche LC Wert kommt hier zum tragen! Dies geht natürlich auch vorne, doch keiner von Euch wird wie ein verrückter mit seinem Moped auf dem Anhänger beschleunigen.

Jetzt fehlt aber noch der wichtigste Punkt. Die Zurrpunkte in Anhängern oder Transportern. Können die in Transportern/Anhängern vorhandenen Zurrpunkte die tatsächlich geforderten Kräfte aufnehmen und wurden dazu Aussagen vom Hersteller getroffen bzw wurden die Zurrpunkte eventuell geprüft? Fahrzeuge oberhalb der 3,5t sind diesbezüglich immer geprüft bzw. werden nach entsprechender Norm produziert, doch bei "kleinen" Anhänger ist das oft nicht der Fall.

Was bringt mir also der "dicke" 5t Gurt, wenn die Zurrpunkte am Anhänger einfach nachgeben?!


Ich denke es gibt sehr viele und vorallem gute Ratschläge wie man sein Moped sicher von a nach b bringen kann. Jeder macht sich diesbezüglich auch seine Gedanken und stellt nicht einfach so sein Moped auf den Anhänger. Es soll die Reise ja auch gut überstehen und nicht kaputt gehen (war ja schließlich teuer).

Ich halte qualitativ gute Gurte für wichtig. Es muss auch nicht der 5t Gurt sein. Was wollt ihr sichern und welche Kraft muss der Gurt realistisch abfangen?!

Ein häufiges Problem bei den kleinen Gurten ist, das diese keine Angaben zum STF-Wert auf dem Label haben und dementsprechend auch nicht geprüft sind. Daher werden häufig die großen Gurte verwendet.

Meine Mopeds stehen z.B. auch immer in einer Vorderradwippe. Dies kann ich jedem nur empfehlen! Investiert ein paar €uronen in gutes Material, habt ihr beim Moped ja auch gemacht.




Nur ein paar verrückte Ideen meinerseits zu diesem Thema :nerd:


Puhh langer Text, hoffentlich passt alles ... :timebomb:
 
Hobbyfahrer

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Gute Hinweise hier und ich werde die besseren Gurte nun hinten benutzen
 
F

fvt

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Das ist der Graus schlecht hin.

Mir ist das Gleiche passiert.
Nachts abgeschleppt und Moped (GS1150) in die Garage gestellt.

Morgens ist mir dann aufgefallen, dass der rechte Blinkertaster weg war....

Und das beweis mal...... schöner Mist.

Die sind da völlig schmerzfrei und auch ein wenig "unsensibel"


Gruss
Frank




hab mich vom ADAC abschleppen lassen und der typ hatte solche lenkermanschetten mitgebracht.
auch das entfernen der handprotektoren und meine einwände haben ihn nicht abgeschreckt ........

" das wäre das beste "

das ende vom lied:

beide heizgriffe durchgescheuert.

ich persönlich zurre sie mit abpolsterung an der oberen gabelbrücke, die untere ist mir zu unsicher

q55
 
Winduro

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Einfach mal das Bild in der Bedienungsanleitung der 1200 ansehen. Erspart unnötige Ängste. An den verwendeten Stellen des Lenkers kannst Du sogar idiotische Spannkräfte einleiten.
Niemand spricht von den (ohnehin untauglichen) Lenkerenden.

Andererseits die Frage: Sollte ein Lenker einen Handstand seines Fahrers auch dann aushalten wenn dieser 140Kg wiegt? Ich meine "ja".
Und: Die hinteren Fussrastenausleger halten wahrscheinlich weniger als der Lenker!

Welche Lasten die Gurte bei einem Unfall halten müssen und weshalb deshalb Baumarktgurte mit 250 Kg nicht für eine "Ladungssicherung" taugen ist noch ein anderer Fall. Beim Unfall geht es in erster Linie darum, dass die Ladung sich nicht losreisst (die schwindsüchtigen Baumarktgurte abreissen) und dann "mit Schmackes" (meist) nach vorne zischt. Weniger gefragt ist in diesem Fall ob ein Lenker etwas nachgibt. Mit welcher Kraft die Ladung im Un-Fall an den Gurten zerrt kann sich jeder selbst ausrechnen sobald er die heftigen Beschleunigungswerte beim Aufprall kennt.
Bei einem Freund hat sich mal eine K1100, gesichert mit 5 Gurten á 500Kg (2 davon logischer Weise in der falschen Richtung), bei einer Vollbremsung selbstständig gemacht und steckte in der Heckklappe. Seitdem hat er 5-to-Gurte.
gerd
Hi

Sorgen, dass der Lenker verbiegt, hätte ich bei der BMW-Methode auch nicht, da dort die Gurte dicht an den Klemmböcken, also sehr weit innen, verlaufen. Sorgen würde ich mir bei Lösungen machen, wie sie hier propagiert werden. Dort ist meiner Ansicht nach der Kraftangiffspunkt zu weit aussen.

Ich bin ohnehin eher ein Freund des Direktzurrens (formschlüssige Verbindung zwischen Motorrad und Gurt) und nicht des Niederzurrens (kraftschlüssige Verbindung zwischen Motorrad und Gurt). Die Begriffe gehen bei der Motorradsicherung ohnehin häufig durcheinander, da das Motorrad keine starre Ladung aus dem Lehrbuch ist. Ein Motorrad kann eben Einfedern und benötigt daher auch beim Direkt- bzw. Diagonalzurren höhere Vorspannkräfte. Diese sollen Verhindern, dass das Motorrad während des Transportes stark einfedert und sich so der Gurt löst oder der Gurt daduch unzulässig hoch belastet wird, dass er beim Einfedern des Motorrades immer wieder vollkommen entlastet wird und dann anschließend immer wieder ruckartig belastet wird.

Umgehen kann man das am Vorderrad auch daduch, dass man an der unteren Gabelbrücke verzurrt.

Ladungssicherungen werden in der Regel übrigens nur für normale Fahrzustände (wozu auch Vollbremsungen und plötzliches Ausweichen gehören) ausgelegt. Unfälle gehören nicht mehr in diese Kategorie.
 
S

Schlonz

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Umgehen kann man das am Vorderrad auch daduch, dass man an der unteren Gabelbrücke verzurrt.

.

hat bei der GS ja auch mMn den bauartlichen Vorteil, dass die Federung dann ungehindert arbeiten kann, die GS also schwingt und so wie ein Gegenpendel in einem japanischen Hochhaus die Hüpfer des Hängers auf der Straße ausgleicht. Der Hänger liegt damit wie das sprichwörtliche Brett.

Es gibt hier im Forum schon einige threads über das Sichern der GS und da teilt sich das in mehrere Lager auf
 
gerd_

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Hi
hat bei der GS ja auch mMn den bauartlichen Vorteil, dass die Federung dann ungehindert arbeiten kann, die GS also schwingt und so wie ein Gegenpendel in einem japanischen Hochhaus die Hüpfer des Hängers auf der Straße ausgleicht. Der Hänger liegt damit wie das sprichwörtliche Brett.

Es gibt hier im Forum schon einige threads über das Sichern der GS und da teilt sich das in mehrere Lager auf
Natürlich vertrete ich die BMW-Meinung. Nicht weil ich Fan oder Angestellter bin, sondern weil sie vernünftig ist. Das "Mitschwingen" als Gegenpendel ist Blödsinn. Nicht im Hochhaus, da ist das System berechnet aber beim Mopped auf dem Hänger sind es schlicht und ergreifend 2 Schwingkreise die sich aufschaukeln können (nicht müssen).
Beim Abspannen an der unteren Brücke muss man weit höhere Kräfte aufwenden um den gleichen Effekt wie am Lenker in Lenkkopfnähe zu erreichen.

Bei dem Link mit der lustigen Abspannerei an den Griffen stimme ich der "Untauglichkeitserklärung" zu. Das ist Werbung für ein sinnfreies Produkt, ähnlich der käuflichen Starthilfesteckdosen mit ihren schwindsüchtigen Kabeln (taugen für ein Mofa, nicht aber für "unsere" 140A!).
Beim Abspannen ist sinnvoll dies oberhalb des Schwerpunktes zu tun (untere Gabelbrücke ist dafür arg knapp), weil da der Hebel günstiger ist. Das Gleiche gilt für die positive Position in der Nähe des Steuerkopfes. Je schräger der Spannwinkel, desto sicherer der Stand. Einfaches Gedankenspiel: Spannen wir eine Harley mit einer 2 Meter breiten "WideBar" auf einem 1,5m breiten Hänger an den Lenkerenden ab, könnten wir sie gleich lose draufstellen. Spannen wir am Lenkkopf wird das deutlich besser zumal das Ding auch noch flach ist und einen tiefliegenden Schwerpunkt hat.

Ob man nun 5to Gurte nehmen muss oder es bei 2to belässt ist wahrscheinlich egal. Normal werden sie ohnehin weit weniger belastet. Dass auch ein schmaler Gurt nicht reisst ist leider Wunschdenken. Das Argument "Jeder Gurt hält mehr als das ganze Mopped wiegt" ist leider falsch. Ein gut beschleunigtes Mopped (oder eben ein durch Unfall "entschleunigter" Hänger) zerrt mit einem Vielfachen seines Gewichtes an den Gurten.
Gottlob gilt das Umgekehrte für die Befestigungspunkte. Eine Schraube die bei einer statischen Last von z.B. 500 kg durch die Bodenplatte gezogen wird, hält im Moment der "Unfallbeschleunigung" weit mehr, weil die Last nur als Impuls auftritt.
Wobei ich allerdings zustimme, dass verschiedene gebogene Bügelchen, abgekantete Blechwinkel oder Ankerschrauben ohne heftige Beilagscheiben auf der Zugseite, lediglich Show aber keine Zurrpunkte im Sinn der BAG sind.

Dazu kommt, dass alle Gurte im Lauf der Zeit mehr oder weniger grosse Macken und damit Sollreissstellen haben.

Ach so ja, wie weit ziehe ich mein Mopped in die Federn?
"Bis die Gurte straff sind" ist zu wenig. Da federt es mit und die Gurte lockern sich.
"Bis zum Anschlag" habe ich zwar schon gesehen ("muss ja halten"), ist aber idiotisch.
Folglich ziehe ich etwas weiter an als das Mopped mit mir drauf in die Knie geht. Leider funktioniert es nicht "mit der Besten meiner Frauen drauf" (die wiegt nix!). Mass ist "etwas mehr" als der Weg den das unbelastete Mopped einfedern würde. Das ist nicht sehr viel weil 2m tiefe Absätze auf der Strasse unüblich sind und ja auch keine Last draufsitzt.
Um die Federn muss sich niemand Gedanken machen zumal diese ohnehin nur statisch belastet sind. Den Dämpfern ist es vollkommen egal ob sie in der Position "voll ausgefedert" oder "halb eingefedert" verharren. Deren Last hängt lediglich von der Beschleunigung ab wenn sie bewegt werden (und das werden sie nicht!).
gerd
 
Thema:

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