Komme gerade von der Panamericana zurück.
Bin auch den K60 gefahren, aber ein Motorradreifen der mehr als 20.000 Km hält, hat keinen Nass und Streusandgrip.
Im etwas schwierigen Gelände ist man mit dieser Pelle aufgeschmissen.
In Europa finde ich es unverantwortlich, diesen Reifen zu fahren.
Streusalz kenne ich, doch was ist Streusand?
Wenn es das ist was ich vermute, einfach nur vereinzelt Sand auf der Fahrbahn, dann hätten auch andere Reifen gewisse Probleme. Auch ein TKC oder Karoo oder die sonstigen Verdächtigen. Wobei
etwas Sand auf der Fahrbahn allerdings fahrtechnisch nur ein kleines Problem ist. Bei mehr Sand (Sandpiste) erfordert es dann allerdings auch eine etwas andere Fahrweise. Nebenbei bemerkt kommt der K60, wie viele andere Pseudo-Enduroreifen auch, dann tatsächlich an schnell an seine Grenze.
Was den Naßgrip anbelangt:
Ok, ein Tourance, TR91/92, Anakee 3, Pilotroad usw. spielen da schon in einer etwas anderen Liga als ein K60 Scout. Ein TKC und ein Karoo allerdings auch, im negativen Sinne.
Ich bin ein bekennender Grobstollenfahrer und stehe Pseudo-Geländereifen schon von daher etwas skeptisch gegenüber. Mein Versuch mit den Scout auf einer dicken GS und meine Fahrt über den Balkan haben mich aber eines besseren belehrt. Ein durchaus guter Kompromiß für jemanden der Haftung auch abseits asphaltierter Strecken mit gutem Fahrverhalten und passender Laufleistung (tasächlich 20000 km ????) sucht. Meine Erfahrungen.
Deswegen halte ich Deine Aussage "unverantwortlich" für Dich zwar möglicherweise zutreffend, jeder sollte den Reifen fahren mit dem er sich wohlfühlt, aber, verallgemeinert gesprochen, für falsch. Vielleicht liegt es einfach nur an den angetroffenen Straßenverhältnissen, als am Reifen an sich (siehe oben).
Zur eigentlichen Frage kann ich leider nichts beitragen.
Gruß