Moin Ralf,
na, dann wirst ja öfter mal vorbeikommen dürfen. Die Qualität von Vestas ist ja nicht mehr so prickelnd. Ich erinnere da mal zart an Horns Rev
.
Tut mir leid, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Ist auch keinesfalls persönlich gemeint.
Moin Mario,
da hängen wirklich Kabel runter. Is wahr. Die Umdrehungen des Maschinenkopfes werden durch zwei induktive Sensoren am Azimutzahnkranz gezählt, über die auch per Software die Drehrichtung erkannt wird. Wird eine vorgegebene Impulszahl überschritten, stoppt die WKA und dreht eine definierte Anzahl von Impulsen zurück, bis die Strippen wieder grade hängen. Die Drehrichtung bzw die gezählten Impulse werden idR mit einem Vorzeichen behaftet, so daß die Software weiß, in welche Richtung sie die WKA zurückdrehen lassen muß.
Bei den WKA in heutigen Leistungebereich kann Du einfach keine Schleifringe mehr einsetzen. Rechne Dir mal den Leiterstrom aus, wenn die WKA mit einer Nennleistung von 3 MW läuft. Vestas hat den 20kV-Trafo oben in der Anlage montiert (dadurch haben sie sich aber andere Probleme eingehandelt). Der Leiterstrom ist dann zwar erheblich geringer, aber auch dann gibt es Probleme, die Leistung über Schleifringe zu übertragen. Die Leistung bleibt schließlich gleich.
Bei 3 kW ist übrigens nicht Schluß. Ich kenne einen Hersteller von WKA, der vor einiger Zeit eine seiner Serienanlagen mal über einige Wochen auf 10MW hat laufen lassen.
Gruß
Kojote