Rituale zum Überleben

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Gast 7673

Gast
RITUALE ZUM ÜBERLEBEN EINES WEIHNACHTSMARKTES

Das hört sich einfach an, ist es aber nicht, weil es beim Glühwein-Saufen feststehende Rituale gibt, die man unbedingt beachten muss:

1. Glühwein bestellen
Ein Glühwein bestellen geht schon mal gar nicht. Damit sagt man, dass man ’ne knickrige Sau ist, keine Freunde hat oder Antialkoholiker ist, quasi das Allerletzte. Also immer mindestens zehn Stück bestellen.
Nie vorher abzählen, wie viele Leute um einen herum stehen und dann genau die Anzahl bestellen!
Einfach irgendeine Zahl über die Theke grölen.

Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Glühwein haben wollen.
Wichtige Regel: Gefragt wird nicht – saufen ist schließlich kein Spaß.

2. Großzügigkeit zeigen
Wenn der Stoff da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man denn eins in die Hand drücken soll. Am besten die Tassen wild in der Umgebung verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit.
Nur der kleinkarierte Pisser stellt sich da an.

3. Bezahlen und Nachbestellen
Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach dran. Ganz miese Typen saufen die ersten neun Runden an der Theke mit und wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich aufn Pott.
Der erste Besteller bestimmt die Dauer des Projekts: Wenn er zwölf Glühwein bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden durch sind. Wichtig ist, dass der Strom nie abreißt.
Also: Wenn alle noch die Hälfte im Glas haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die Hand drücken. Was voll peinlich ist: Mit zwei Tassen in der Hand an der Theke stehen. Deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten, ist schließlich kein Kindergeburtstag.

4. Beschleuniger
Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ’ne Runde Korn oder die absolute Hölle "Meyers Bitter", eine Art grünes Schlangengift, das mit dem Eiter von toten Fröschen verfeinert wurde. Hier wird's ernst. Sollte sich so was andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen.
Merke: Glühweinsaufen auf dem Weihnachtsmarkt kann man mit etwas Planung und Glück überleben; nach Meyers Bitter aber weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei wiederzubeleben.

5. Pausen
Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf’m Platz um halb Neun stramm wie die Kesselflicker. Um diese Zeit kannst du allerdings noch nicht nach Hause, wegen Verdacht auf Weichei.
Was also dann? Pause machen!

Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen:
a) Bratwurstfressen
Vorteil: An der Bude gibt’s kein Meyers Bitter, da bist Du also ’ne zeitlang sicher vor der Alkoholvergiftung. Nun sind aber die Bratwurststände auf Weihnachtsmärkten immer so konzipiert, dass die Nachfrage immer größer ist als das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte, denen
man beim Grillen die Schuhe besohlen kann. Einzige Qualifikation: Sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft von unter 1% überleben. Deswegen wirken sie auch so scheintot.
Nun sagt der Laie: „Was für’n Scheiß, das könnte man doch viel besser organisieren.
Zackzack kämen die Riemen übern Tresen.“ Falsch, die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill sind absichtlich so konstruiert. Hier kann man Asyl beantragen von der Sauferei und je länger man
auf die Fettpeitsche warten muss, desto größer die Überlebenschance.

b) Tanzen
Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Alternative, weil anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr rein in den Pansen und Du musst in den sauren Apfel beißen. Also zack, einen Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte Bewegungen machen. Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei Stücke und Du kannst Dir ein paar Glühwein aus den Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort nach dem ersten Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von wo Du gerade geflohen bist.

6. Sektbar
Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox auf’m Weihnachtsmarkt. Hier ist es so voll und so eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenn’s eigentlich nicht mehr geht. Doch der Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst ist hoch: Du musst Sekt aus mickrigen Blumenvasen saufen. Ziemlich eklig alles.
Wenn’s keine Sektbar gibt, gibt’s meist ’ne Cocktailbar: Cocktail heißt aber nicht Caipirinha oder Margherita sondern Hütchen oder Wodka-O. Also vorsichtig: Hier kann’s ganz schnell zu Ende gehen.

7. Kotzen
Bevor Du endlich nach Hause darfst, kommt noch ein ganz wichtiger Punkt, nämlich das Kotzen. Klingt zwar nicht gut, du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper Dir dieses Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar Glück, dass Du die letzten zwanzig Glühwein noch erwischst, bevor sie Dein Gehirn erreicht haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern.

8. Die Letzten
So jetzt wären wir auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du aber den Zeitpunkt verpasst hast, und Du kommst vom Pott oder Bratwurstkotzen wieder an die Theke und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig, dann Ätsch: A ****karte gezogen.
Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Fass-Aussaufen (es ist immer mehr drin, als man denkt) oder Absacker trinken. Wenn’s ein Meyers Bitter ist, kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den Bestatter anrufen. Jeder passt jetzt auf, dass keiner heimlich abhaut. Die ersten sacken einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls nicht noch mehr saufen müssen.
Vorteil dieser Phase des Weihnachtsmarkts:
Du musst nicht mehr extra zur Toilette latschen : geht jetzt alles vor Ort.

9. Nach Hause gehen
Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du´s nicht mehr. Taxis gibt’s nicht in der Nähe, und wenn, würden sie Dich bestimmt nicht mitnehmen. Deine Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die ist froh, dass dieses Wrack nicht in der Wohnung liegt und der Gestank in die Polstermöbel und Gardinen
zieht. Was bleibt ist...

10. Der Morgen danach
Du wirst wach von einem Zungenkuss, wie Du ihn noch nie in Deinem ganzen Leben gekriegt hast.
Leidenschaftlich küsst Du zurück. Dann machst Du Deine verklebten Augen auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen Köters von dem Glühweinfritzen.
Und mit einem eigenen Beitrag zum Thema Würfelhusten fängt der Tag wieder an. Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Steckschuss.

Jetzt hilft nur noch: Stütz-Glühwein bis die Maschine wieder halbwegs normal läuft.
 
Feldjäger

Feldjäger

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bitte

könntest du mir das noch irgendwie fürs normale überleben besorgen ?
 
L

Lisbeth

Gast
weihnachstmärkte? hab lebenslanges besuchsverbot republikweit seit ich in köln am weihnachtsmarkt auf der domplatte einen eskalierenden disput mit der verkäuferin des fressstandes für "echte schwäbische krautspätzle" hatte. manche dinge gehen einfach nicht. die haben eine ganze region in verruf gebracht. mein zuhause! da wird man doch noch drauf hinweisen dürfen. dabei hatte ich an dem tag besonders gute laune und schon 5 glühwein. aber nachdem wir die personalausweise verglichen hatten und eindeutig feststand, wer schwäbische spezialitäten verkaufen dürfte, ist sie pampig geworden. aber ich hab sie fertig gemacht. die verkauft seitdem nur noch kartoffeln :D:D:D
 
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Wogenwolf

Gast
Klasse,

war letzten Sonntag auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt. Hab Dich nicht gesehen.
Wann bist Du dort, damit ich mich anstellen kann?? :D:D

Ps.:
Hab zwischendurch noch zwei Dönningshäuser verputzt - scharf natürlich! :eek:
Also die Soße ist schon klasse
 
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Gast 7673

Gast
weihnachstmärkte? hab lebenslanges besuchsverbot republikweit seit ich in köln am weihnachtsmarkt auf der domplatte einen eskalierenden disput mit der verkäuferin des fressstandes für "echte schwäbische krautspätzle" hatte. manche dinge gehen einfach nicht. die haben eine ganze region in verruf gebracht. mein zuhause! da wird man doch noch drauf hinweisen dürfen. dabei hatte ich an dem tag besonders gute laune und schon 5 glühwein. aber nachdem wir die personalausweise verglichen hatten und eindeutig feststand, wer schwäbische spezialitäten verkaufen dürfte, ist sie pampig geworden. aber ich hab sie fertig gemacht. die verkauft seitdem nur noch kartoffeln :D:D:D
Richtich so... Diese Folkloreheuchler gehören in die Schranken verwiesen :D:D

Klasse,

war letzten Sonntag auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt. Hab Dich nicht gesehen.
Wann bist Du dort, damit ich mich anstellen kann?? :D:D

Ps.:
Hab zwischendurch noch zwei Dönningshäuser verputzt - scharf natürlich! :eek:
Also die Soße ist schon klasse
Lass uns auf nen "Meyer's Bitter" ma treffen :D

Is eigentlich nich so mein Ding ein Weihnachtsmarkt, aber vieleicht lern ich ja noch was ;):):D
 
W

Wogenwolf

Gast
.....Lass uns auf nen "Meyer's Bitter" ma treffen :D......Is eigentlich nich so mein Ding ein Weihnachtsmarkt, aber vieleicht lern ich ja noch was ;):):D
"Meyer`s Bitter" sag mir nicht so viel... :cool:
Ich mag auch keine Weihnachtsmärkte, aber was macht man nicht so alles aus Liebe!!! :D
Zumal ich Glühwein überhaupt nicht runter bekomme.. :eek:
Bin halt eher der klassische Biertrinker.
 
B

beak

Gast
Auch beim Plätzchenbacken kann es unter Umständen zu "Ausfällen" kommen:

WhiskykekseFlasche Whiskey, 1 Schraubenzieher, 1 leere Tasse,
1 kleiner Löffel, 1 Tasse Wasser,
1 Tasse Zucker, 1 Stück Butter (ca. 60 Gramm)
4 Eier, 2 Tassen Trockenfrüchte, 1 Teelöffel Backpulver,
1 Tasse brauner Zucker, Zitronensaft, Nüsse.

Anleitung:

1. Probieren Sie den Whiskey, um die Qualität zu überprüfen (dafür ist die leere Tasse gedacht).

2.
Nehmen Sie eine große Schüssel. Probieren Sie den Whiskey nochmal, um auch wirklich sicherzugehen, daß Sie eine gute Qualität verwenden. Nehmen Sie den Handmixer und schlagen Sie die Butter in der Schüssel weich. Geben Sie einen Teelöffel Zucker hinzu und mixen Sie weiter.

3.
Vergewissern Sie sich, ob der Whiskey noch okay ist (Sie wissen ja jetzt,
wozu die Tasse dient).
Malten Sie den Schixer aus. Schlagen Sie die Eier auf dem Rand der Schüssel auf. Fischen Sie vorsichtig mit dem kleinen Löffel die Eierschalenstücke aus der Schlüssel. Schütten Sie die Trockenfrüchte rein und mixen Sie das Handy an. Falls sich Stücke im Hickser festlemmen, lösen Sie diese mit dem Schraubenzieher.

4.
Hat der Whiskey noch die ideale Temperatur? Überprüfen! So, jetzt steht noch eine Menge Zeug auf dem Tisch. Hinein damit in die Schüssel! Okay, Pfeffer ist ungewöhnlich für Fruchtkekse - aber seien Sie ruhig kreativ. Ja, Sie haben recht - orientieren Sie sich an den Farben der Zutaten.

5.
Fetten Sie den Backofen und wenden Sie das Backblech um 240 Grad.
Vergessen Sie nicht, auf den Mixer einzuschlagen. Schmeißen Sie die Schüssel aus dem Fenster, trinken Sie den Rest des Whiskeys und gehen Sie zu Bett.

Gutes Gelingen!
 
GS Bär

GS Bär

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Auch beim Plätzchenbacken kann es unter Umständen zu "Ausfällen" kommen:

WhiskykekseFlasche Whiskey, 1 Schraubenzieher, 1 leere Tasse,
1 kleiner Löffel, 1 Tasse Wasser,
1 Tasse Zucker, 1 Stück Butter (ca. 60 Gramm)
4 Eier, 2 Tassen Trockenfrüchte, 1 Teelöffel Backpulver,
1 Tasse brauner Zucker, Zitronensaft, Nüsse.

Anleitung:

1. Probieren Sie den Whiskey, um die Qualität zu überprüfen (dafür ist die leere Tasse gedacht).

2.
Nehmen Sie eine große Schüssel. Probieren Sie den Whiskey nochmal, um auch wirklich sicherzugehen, daß Sie eine gute Qualität verwenden. Nehmen Sie den Handmixer und schlagen Sie die Butter in der Schüssel weich. Geben Sie einen Teelöffel Zucker hinzu und mixen Sie weiter.

3.
Vergewissern Sie sich, ob der Whiskey noch okay ist (Sie wissen ja jetzt,
wozu die Tasse dient).
Malten Sie den Schixer aus. Schlagen Sie die Eier auf dem Rand der Schüssel auf. Fischen Sie vorsichtig mit dem kleinen Löffel die Eierschalenstücke aus der Schlüssel. Schütten Sie die Trockenfrüchte rein und mixen Sie das Handy an. Falls sich Stücke im Hickser festlemmen, lösen Sie diese mit dem Schraubenzieher.

4.
Hat der Whiskey noch die ideale Temperatur? Überprüfen! So, jetzt steht noch eine Menge Zeug auf dem Tisch. Hinein damit in die Schüssel! Okay, Pfeffer ist ungewöhnlich für Fruchtkekse - aber seien Sie ruhig kreativ. Ja, Sie haben recht - orientieren Sie sich an den Farben der Zutaten.

5.
Fetten Sie den Backofen und wenden Sie das Backblech um 240 Grad.
Vergessen Sie nicht, auf den Mixer einzuschlagen. Schmeißen Sie die Schüssel aus dem Fenster, trinken Sie den Rest des Whiskeys und gehen Sie zu Bett.

Gutes Gelingen!

Da bin ich ja mal gespannt, wie Du Rumkugeln machst......:D:D:D
 
G

Gast 7673

Gast
Rumkugeln

Da bin ich ja mal gespannt, wie Du Rumkugeln machst......:D:D:D
geht doch ganz einfach

Die frühe Weihnachtszeit ist der ideale Zeitpunkt, um sich mit
festlichem Gebaeck schon einmal auf die schönsten Tage des Jahres
einzustimmen. Während draußen der Schnee gegen die Fenster schlägt,
nehmen wir uns Zeit, eine typisch deutsche Weihnachtspraline zu
kreieren.

Für eine handliche Anzahl der kleinen Freudenspender brauchen wir:

- 250 g Löffelbiskuit
- 8 Eßlöffel Rum
- 1/8 Liter Wasser
- 50 g Kokosfett
- 30 g Puderzucker
- 10 g Kakao
- 1 Päckchen Vanillinzucker oder 1 Vanillestange
- 1 kleines Ei
- 60 g Schokoladenstreusel

Wichtigster Geschmacksträger der kleinen Spezerei ist der Rum, dessen
Qualität daher auch unsere besondere Aufmerksamkeit gewidmet sein soll.

Ich habe mich für einen starken braunen Rum aus Trinidad entschieden,
dessen Farbton im Gegensatz zu seinem weißen Verwandten noch durch
Karamel aufgewertet wurde. Wir öffnen die bauchige Flasche und lassen
sie erst einmal atmen und Zimmertemperatur annehmen. Dabei nutzen wir
die Zeit und probieren schon jetzt einmal ein oder zwei Schluck, um uns von der Qualität zu überzeugen.

In vorweihnachtlicher Freudenstimmung mache ich heute mal ein Gläschen mehr daraus...

Nun zerlassen wir das Kokosfett vorsichtig in einer Kasserolle. Wenn es ganz flüssig geworden ist, stellen wir es zum Abkühlen zur Seite. Noch einen kleinen Schluck aus der Rumbuddel, um den Magen vorzubereiten, und weiter geht es mit den Löffelbiskuits. Diese zerkrümeln wir mit den Fingern in eine Rührschüssel und beträufeln die Masse mit dem Wasser und etwa 4 Eßlöffeln Rum
Hier kann man gerne auch etwas großzügiger sein.

Beim Backen kommt man auf den Geschmack, und ich lasse es mir nicht
nehmen, hier noch einmal dem braunen Bruder aus Trinidad gleich dem
Küchenweine zuzusprechen. Der 70prozentige Freund schmekt in der Kueche noch immer am Beesten.

Jetzt sieben wir den Pudderzucker in eine kleine Ruehrschussel und schmeissen den Kakao samt Vanillezucker noch hinterher, wobei uns die sich leicht drehende Kueche milerweile Schwirikeiten bereitten tut. Wir haIten uns fest am Tisch fest und gleichen leichte Erddstoesse durch unsseren schwankenden Gang wieder aus.
Wichtig ist jetzt, die Zutatten nicht aus den Augen zu verliieren.

Wir werden etwas kommunikkativer und fuehren noch ein paar
wichtigeTellefongespraeche.

Jettzt koennen wir auch Chefe', dem alten Ferkel, mal richtig den Marsch blasen. Hatte er schon Iangge verdient, das Schwein. Jetzt faellt uns auch die verwaiste Kokaomasse widder auf, der wir hinterrueckks noch gut
4 Loeffel Rum zufuegen - verdammt, die Flasche ist Leer.

Da haben wir aber vorgesorgt und arbeiteen uns zum Kichenscraenk vor, der sich irgendwo im hinteren Teil der Kueche befinden muss. Hier springt uns eine weitere Pulle des strahlenden Elixiers aus der Karibik an, und wir machen sie kurzerhand einen Kopf kuerzer.

Ist auch egal, in jedem Fall noch einen kirzen Schluck, undann zurueck zum Kischentusch, der sich langssam drehend durch hie Kueche schlaengelt. Gerade noch kriegen wir ihn zu fassen und nutzen die gelegenheit unter die Zucker/Kaakaoma''sse noch das kaltgestellte Kokosfett zu ruehren, Rum reinzuschuettten und auch noch das kleine Miese Ei reinzukloetern.

Nun gut am kuechentisch feshalten die masse mit der biskiutschn sammmenroemern; hoch die tassen runter, hallelujah und die hose und mal kurz haalloooooooh frau nachbarin - die schoene maid erhoeoert mein flehen mir doegal - wenn die nattur ir recht verlangt, einifach in die kucheeccke gestrullt, das ging chon im barock in ordnung. Xchsassen die haustuer und lange strassee entlang und voll in die eckke reingechladdert ein kalter wint fecht um die nacten backken blbmnfreund bvskidb vlsdbv.d.bv..asd.gv....

guttenabbetitt un frohsfess!
 
assindia

assindia

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Lass uns auf nen "Meyer's Bitter" ma treffen :D

Is eigentlich nich so mein Ding ein Weihnachtsmarkt, aber vieleicht lern ich ja noch was ;):):D
Ja sach doch ma `n Termin an - so`n Bitter - scheint doch, nach allem was ich gelesen hab`, ne echte Rakete zu sein . . .;):D:D:D

Da bin ich ja mal gespannt, wie Du Rumkugeln machst......:D:D:D
Ja die sind doch easy - Rum trinken und der Rest ergibt sich.;);):D:D:D

Klasse,

war letzten Sonntag auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt. Hab Dich nicht gesehen.
Wann bist Du dort, damit ich mich anstellen kann?? :D:D

Ps.:
Hab zwischendurch noch zwei Dönningshäuser verputzt - scharf natürlich! :eek:
Also die Soße ist schon klasse
Hi Tom - ja lass uns datt ma machen - und sonne scharfe Wuarst hinterher - da ist doch Kult . . . ;):D:D:cool:
 
G

Gast 7673

Gast
Bin

Ja sach doch ma `n Termin an - so`n Bitter - scheint doch, nach allem was ich gelesen hab`, ne echte Rakete zu sein . . .;):D:D:D
#

Glaich auffer Rü und fah nach Koblenz... Abba am Nächsten WE werd ich mal nachm Meyer's Ausschau haltn ...:D

Kriss n pn wg Tach unt so ;)
 
G

Gast 7673

Gast
Da

Genauso, wie es Di@k so schön beschrieben hat, hicks... :D:D:D

@ Di@k, ich lieg unter´m Schreibtisch...
muss ich doch auch ma nach der Sylvesternummer aus Stenkelfeld suchen -- Hab ich hier iiiirrrrrrgenttwo aufm Rechner...
Du wirfst Dich ins Essen :D:D:D
 
W

Wogenwolf

Gast
muss ich doch auch ma nach der Sylvesternummer aus Stenkelfeld suchen -- Hab ich hier iiiirrrrrrgenttwo aufm Rechner...
Du wirfst Dich ins Essen :D:D:D
Fah Du ma nach Koblenz, ich mach das schon:
Bin ma so frei:




Freitag, 30. Dezember, 10:43 Uhr
Gut 37 Stunden vor dem Jahreswechsel lastet eine schier unerträgliche Spannung über der Siedlung Önkelstieg, dessen Bewohner der Stunde Null entgegenfiebern, um endlich losschlagen zu können.

10:46 Uhr
Ein an sich unbedeutender Zwischenfall wird sich noch bitter rächen. Nachdem sie in einem Stallgebäude ihres Kleingartens die Kaninchen versorgt hat, entreißt ein Windstoß der Rentnerin Erna B. die Schuppentür, die mit vernehmlichem Knall hinter Ihr zufällt. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse.

10:48 Uhr
Der vermeintliche Erstschlag aus der Nachbarschaft trifft den Familienvater Fred S. völlig unvorbereitet. In einer viel zu flachen Flugkurve startet sein hastig gezündeter Raketensatz"Cape Canaveral", dessen Werbeaufdruck, "Eine Zündung - sechs mal Sternenzauber" unterwegs sein Versprechen hält. Ein Sternenzauber findet mit unglücklicher Präzision den Weg in einen Lüftungsschacht der Bäckerei Bröhrmayer. Die anschließende Mehlstaubexplosion in der Backstube macht die vor Wochen vom Bäckermeister Erwin Bröhrmayer großspurig angeregte Firmenaktion"Brot statt Böller" mit einem Schlag unglaubwürdig und zerstreut letzte Bedenken in der Siedlung.

11:02 Uhr
Der 17jährige Kfz-Lehrling Sven G. verliert als nächster die Nerven. Seine in mühevoller Kleinarbeit selbstentwickelte Bombenkette aus zwölf gegeneinandergeschraubten VW-Zylindern belohnt mit fulminanter Wirkung sein reges Interesse am fachkundlichen Unterricht in der Kreisberufsschule.

Gegen 14:00 verhilft der auflebende Südostwind dem großen, familienfreundlichen Sylvestersortiment "Feuerball" mit 17 Leuchtraketen und mehr als 90 bunten Effekten zu ungeahnter Reichweite.

14:02 Uhr
Immerhin 15 dieser bunten Effekte erreichen am 3 km entfernten Ostufer des Stenkelfelder Sees den Balkon des 83jähringen Kriegsveteranen und Militarierhändlers August R. Vom Feuerschein und alten Erinnerungen geweckt beschließt er, sein kostbarstes Sammlerstück zu opfern. Minuten später gleitet ein acht Meter langer Torpedo der "V-Klasse" vom seinerzeit vor Danzig havarierten "U 435" aus seinem Bootsschuppen und nimmt Kurs auf das gegenüber liegende Seeufer. Nach vier Minuten und zwölf Sekunden erfolgt der Einschlag in die Uferterrasse des Gasthofs"Knollmeier".

14:09 Uhr
Ein Gartenstuhl und zwei Sonnenschirmbetonständer durchschlagen das dünne Holzdach der Wachbaracke der Martin-Luther-Kaserne im Nachbarort Heringsmoor und verfehlen den Wachhabenden Hauptgefreiten Ronald C. nur um Haaresbreite. Der durch den hastigen Genuss von anderthalb Flaschen Küstennebel ungewohnt entschlussfreudige Berufssoldat trifft in dem durch den Weihnachtsurlaub entvölkerten Militärstützpunkt eine einsame Entscheidung. Die 16 Luftabwehrraketen vom Typ "Herkules III" erheben sich majestätisch in den Dezemberhimmel.

14:15 Uhr
Das Hachmannsfelder Gehölz, die Siedlung Önkelstieg, die Straßenzüge Schmöllerdamm, Bölterkamp, Sögelweg, Blömker Allee, weite Teile des Industriegebiets Sottrupp sowie der Rangierbahnhof Höcklage sind nicht mehr. Durch die rauchenden Trümmer einer Mondlandschaft irren Menschen, Menschen wie Du und ich, die mit ihrem Sylvesterfeuerwerk einfach nicht mehr warten konnten.

 
Thema:

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