Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

[Bazinga]

Hier wird gerade so getan als ob Musk das E-Auto erfunden hat.
Geradezu lächerlich.
Das Ding gibt es schon seit hundert Jahren. Hat nur niemanden interessiert.
War damals dem Verbrenner in den Gesamteigenschaften unterlegen und ist es heute immer noch.
Würden sich weltweit die Politiker (weil es gerade opportun ist) nicht vor den Ökokarren spannen lassen, es würde immer noch keinen interessieren.
Mittlerweile haben sich Gesetze verändert oder sind dazu gekommen und viele Menschen haben sich durch die Tagtäglichen Beschallungen der Lobbyisten beeinflussen lassen.
Also kann man versuchen diese Technik wiederzubeleben und damit Geld zu verdienen.
Musk war vielleicht der erste der dies im großen Stil versucht, aber es wird wieder so kommen wie es immer kommt.
Die letzten werden die ersten sein...

 

[Intermezzo]

Der Vollständigkeit halber.

https://www.futurezone.de/digital-l...hium-Ionen-Akku-der-Welt-kommt-von-Tesla.html

Gesendet vom Schmartfon

Auch das hat Tesla nicht erfunden. AEG (ich war mal MA von dem Laden) hat den ersten großtechnisch nutzbaren und seinerzeit größten Batteriespeicher der Welt gebaut. Inbetriebnahme 1986. In Berlin Steglitz zur Leistungs-Frequenz-Regelung in Berlin. Regelleistung 17 MW, Kapazität ca. 15 MWh. Sicherlich nicht mit den heutigen Möglichkeiten vergleichbar, allerdings gab die Technik damals auch nicht allzuviel mehr her. ABB hatte in den Neunzigern kleine Regelanlagen für Ortsnetzstationen entwickelt und auch vereinzelt aufgestellt. damals mit Natrium-Schwefel-Batterien. War damals zukunftsweisen, allerdings betriebstechnisch schwierig wegen der erforderlichen hohen Betriebstemperatur. Batterien werden seit Jahrzehnten in USV-Anlagen eingesetzt, mit kleineren Leistungen.

Batteriespeicher sind alles nichts neues, auch Großspeicher, vergleichbar dem in Australien. An der Wirtschaftlichkeit und der Menge der erforderlichen Speicherelemente scheitert es bislang. Selbst wenn man deren Kosten reduzieren würde (hier auch der Verweis zur E-Mobility) bliebe immer noch das Rohstoffproblem mit den seltenen Erden.

Nebenbei bemerkt:
der Speicher in Australien hat m. W. ca. 130 MWh. Zugegebenermaßen groß im Vergleich zu bisherigen Speichern. Ein On-Shore WP die in Deutschland oder heute gebaut werden liegt bei ca. 60 - 150 MW. Als Ersatz für den Park kann der Speicher damit nicht dienen, ist wohl auch nicht der Zweck. Höchstens zur Stabilisierung der Frequenz. Im europäischen Verbundnetz UCTE würden ein Vielfaches dieser Speicher benötigt werden, um Kraftwerke für die Primärregelung zu ersetzen. Bei denen die deutsche Politik gerade dabei ist diese auch abzuschaffen.

Das Thema Batteriespeicher zur Leistungs-Frequenzregelung ist nicht neu und wird schon seit Jahren diskutiert. Die Technik ist vorhanden. Aus technischen und ökonomischen Gründen wurde das bislang nicht umgesetzt.

Der Unterschied der deutschen Wirtschaft zu Musk. Er bringt seine Ideen und Entwicklungen medienwirksamer an die Öffentlichkeit und erweckt damit den Eindruck alleinseligmachend zu sein. Q. e. d. wenn man sich die Diskussionen hier anschaut. Beim E-Auto ist es genau das gleiche.

Musk ist zugegebenermaßen sehr rührig was die kommerzielle Umsetzung seiner Ideen anbelangt. Nur, ein paar Ideen weniger, dafür aber sich auf wenigere Dinge konzentrieren und die dann wirklich gewinnbringend vermarkten. So daß der Käufer auch sicher sein kann, daß es das Produkt auch in 5 Jahren noch gibt.

Da würde ich mich bei einem Daimler, VW, BMW, Toyota und wie sie sonst noch alle heißen besser aufgehoben fühlen als bei Tesla. Das ist der Punkt, der oft vergessen wird zu erwähnen.

Gruß Tom



UCTE-Netz

 

[nERDANZIEHUNG]

Es geht hier auch gar nicht drum wer es erfunden hat...

Es geht hier um Tesla und wenn man über Tesla spricht dann vollumfänglich.
Der Link war völlig ohne Wertung, lediglich zur Info, dass man da gleich versucht wieder etwas Negatives zu finden, finde zumindest ich seltsam. Aber es ist ein freies Land, nur Bluthochdruck ist nicht gut fürs Herz.

Gesendet vom Schmartfon

 

[Foo'bar]

(...) Selbst wenn man deren Kosten reduzieren würde (hier auch der Verweis zur E-Mobility) bliebe immer noch das Rohstoffproblem mit den seltenen Erden. (...)

Dieses Nicht-Argument bekommen wir wohl auch nicht mehr von der Hacke. In Li-Ionen-Akkus sind genau NULL dieser ominösen seltenen Erden enthalten, wobei Lithium keine seltene Erde und in solchen Akkus nur in Mengen im niedrigen einstelligen Prozentbereich enthalten ist.
Seltene Erden werden jedoch für die Herstellung von Permanentmagneten verwendet, um daraus E-Motore zu bauen. Zum Beispiel Anlassermotore für Verbrenner. Insofern müsste erst nochmal ermittelt werden, wer die wahren Verbraucher der ach so kostbaren seltenen Erden sind.

 

[Intermezzo]

Doch, es entsteht hier der Eindruck als hätte Tesla das Rad erfunden und der Rest der Automobilwelt wäre zu blöd nicht selbst darauf gekommen zu sein.

Und es werden seine Leistungen bis in den Klee gelobt, als hätte er die Welt neu erfunden.

Allein die Tatsache, daß er den Auftrag mit dem Batteriespeicher mit einer Wette verbunden hat, zeigt mir welcher Spielernatur sich dahinter verbirgt. Die Aktionäre scheinen wohl auch Spieler zu sein. An der Dividende kann es wohl nicht liegen bei Tesla einzusteigen.

Die gesunde Basis vermisse ich. Und das klare Konzept. Er macht alles (auf Pump), aber nichts richtig.

Ein bezahlbares und brauchbares Elektroauto, das Nachfrage generiert und das auch Gewinne abwirft. Das wär's.

Gruß Tom

 

[nERDANZIEHUNG]

Das ist dann dein subjektiver Eindruck... geschenkt.

Ob er ein Massenmarkt Model hinbekommt warten wir vielleicht einfach mal ab. Die Produktion läuft, mit Problemen, doch überhaupt erst an. Aber das ist ja auch kein Problem das Tesla alleine hat sondern schon unzählige Firmen davor auch hatten. Manche gingen dabei unter, andere eben nicht.

Der Hype um Tesla nährt sich nicht nur aus den Fanbunnies sondern auch aus seinen Hatern.

Was ist denn das Problem daran, sich in den Couchsessel zu setzen, sich zu entspannen und zu sehen was passiert? Sollen die Fanbunnies doch feiern... warum stört das? Ist hier jemand der standesrechtliche Verteidiger der deutschen Automobilindustrie? Will jemand behaupten die haben keine Fehler gemacht und sind frei jeder Schuld weil sie Systemrelevant sind?
Das eine hat mit dem anderen auch eigentlich wenig zu tun. Ob VW und Co den Markt verschläft sehen wir auch erst in 10 Jahren.
Jetzt ist ALLES Spekulationen...

Vielleicht atmen beide Seiten zweimal durch und gehen 2-3 Schritte zurück.

Gesendet vom Schmartfon

 

[Foo'bar]

(...) Die Aktionäre scheinen wohl auch Spieler zu sein. (...)

Aktionäre SIND Spieler. Nicht nur diejenigen, die bei Tesla einsteigen. ALLE!

Die Art und Weise, wie hier andauernd Mitleid für diese Pfeffersäcke zu generieren versucht wird, ist schon fragwürdig.

 

[Bazinga]

Aktionäre SIND Spieler. Nicht nur diejenigen, die bei Tesla einsteigen. ALLE!

Ziemlich lächerliches Statement.
Ich habe ca. 70% meines Vermögens in Aktien Weltweit investiert.
Ich bin alles mögliche, aber garantiert kein Spieler.
So gut wie jede andere Anlageform ist riskanter.

 

[Gast 32829]

Ziemlich lächerliches Statement.
Ich habe ca. 70% meines Vermögens in Aktien Weltweit investiert.
Ich bin alles mögliche, aber garantiert kein Spieler.
So gut wie jede andere Anlageform ist riskanter.

Du gehst doch bei jedem Aktienkauf ein kleines oder im Extremfall auch ein sehr grosses Risiko ein, also eine Art von Spiel / Gambling ?

Josef

 

[nERDANZIEHUNG]

(Langzeit)Investitionen in ETFs sind z.B. ziemlich risikofrei.


Darum ist ein fetter Tesla sauberer als ein kleiner Ford
http://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/a-1177177.html

Gesendet vom Schmartfon

 

[sampleman]

Was ist denn das Problem daran, sich in den Couchsessel zu setzen, sich zu entspannen und zu sehen was passiert? Sollen die Fanbunnies doch feiern... warum stört das? Ist hier jemand der standesrechtliche Verteidiger der deutschen Automobilindustrie? Will jemand behaupten die haben keine Fehler gemacht und sind frei jeder Schuld weil sie Systemrelevant sind?

Ich hole mal ein bisschen aus, vielleicht wird dann deutlich, weshalb ich Tesla-Fanbunnies so gefressen habe.

Ich habe als Journalist seit über 20 Jahren mit dem Internet zu tun, und zwar nicht in dem Sinne, dass ich es benutze, sondern dass es Thema meiner Arbeit ist. Seit über 15 Jahren arbeite ich als leitender Redakteur bei einer Internet-Zeitschrift und habe permanent einen intensiven Einblick in die Internet-Wirtschaft.

Und da habe ich halt schon so oft Bekanntschaft mit Fanbunnies gemacht, die für ein Unternehmen in einer Art getrommelt haben, wie es nur religiös verblendete Menschen für ihre Religion tun. Es ging los mit der grenzenlosen Verehrung für Steve Jobs. Und die Leute, die irre genug waren, um vor einem Apple-Store zu übernachten, die glaubten dann auch tatsächlich, dass einen der Gebrauch von Apple-Geräten zu einem besseren Menschen macht. Es bildete sich eine ständig größer werdende Kaste von Leuten heraus, die anderen Leuten die Zukunft erklären wollten, wobei sie die von ihren Helden erfundenen Geschichten immer weiter sponnen. Ich bin mir nicht sicher, welche Befriedigung diese Futuristen daraus ziehen, der Welt erklären zu wollen, wohin sie sich entwickeln wird.

Elon Musk war in meiner Branche schon lange eine große Nummer, weil er erst Paypal groß gemacht und dann für ein Mördergeld an Ebay vertickt hat. Aber im Gegensatz zu Steve Jobs, dessen Unternehmen enorm erfolgreich wurde und so Kritiker Lügen strafte, ist dies bei Tesla bislang ausgeblieben. Das hindert viele Leute nicht daran, den Erfolg herbeizuphantasieren - und dabei diejenigen, die Zweifel anmelden, für dumm und ewiggestrig zu erklären.

Ich glaube, ein entscheidender Punkt dabei ist, dass diese Leute ernsthaft glauben, dass eine Marktdominanz des iPhone oder eine Verdrängung der deutschen Autoindustrie durch Tesla die Welt zu einem besseren Ort macht. Deshalb haben sie auch eine so selektive Wahrnehmung, sind aber gleichzeitig enorm lautstark und präsent.

Sie kommen mir oft vor wie Religionslehrer: Erzählen den größten Unsinn und sind dabei so selbstgewiss.

Na ja, und da bleibt es oft schwer, ruhig zu bleiben. Ich finde es insofern schade, als ich E-Autos an sich durchaus spannend und interessant finde. Aber wenn sie am Markt keinen Erfolg haben, kann man den nicht herbeireden.


Gesendet von iPad mit Tapatalk

 

[Bazinga]

Du gehst doch bei jedem Aktienkauf ein kleines oder im Extremfall auch ein sehr grosses Risiko ein, also eine Art von Spiel / Gambling ?

Klar, kann man so sehen.
Wenn man sein Geld auf dem Sparbuch hat ist es nur bis zur Höhe der Einlagesicherung safe und unterliegt der Inflation, also ebenfalls ein Spiel.
Wenn man es unter dem Kopfkissen hat, könnte es der Einbrecher finden. Ein Spiel.
Im Grunde genommen ist alles nur ein Spiel, aber Aktien die Weltweit gestreut und nur von international tätigen Unternehmen sind halte ich für eine der sichersten Anlageformen die es gibt.
Wenn die nämlich mal alle auf einmal wertlos werden, braucht man sich eh keine Sorgen mehr zu machen.
Dann sind entweder Aliens gelandet oder einer von den Idioten hat einen Knopf gedrückt den er besser nicht gedrückt hätte.
Dann nutzt das Geld unter dem Kopfkissen auch nichts mehr.
Als guter Paranoiker hat man für den Fall ein wenig Gold im Garten vergraben.

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Ich hole mal ein bisschen aus, vielleicht wird dann deutlich, weshalb ich Tesla-Fanbunnies so gefressen habe.

Jeder ERFOLG hat Neider!

Noch nie war Psychologie so wertvoll und wichtig, wie heute! Man muss sich immer den Massen andienen, und die Kunden bei der Eitelkeit packen und gewisse ideologische Trends bedienen.

Ich verstehe das Gift und Galle spucken gegen Musk / Tesla nicht - ich spucke höchstens Gift und Galle, wie unsere Wirtschaft sich hier vorführen lässt.

Auf der anderen Seite ist es mir egal, der Bessere wird gewinnen und ich verdiene zum Glück mein Geld nicht im Automobilbereich.

Es ist ein Kampf um die neue ZUKUNFT - und ich habe Respekt und Achtung vor denen, die sich hier mit Pfeil und Bogen gegen Panzer stellen.

Verachte es aber, wenn politisch eingegriffen wird, nur um Eitelkeiten und Beziehungen zu bedienen, sowie der Gier neue Märkte zu eröffnen.

Auf jeden Fall ist TESLA ein anderes Kaliber, als damals der Hotzenblitz und dessen trauriges ENDE. Ich finde es gerade spannend, wie und was sich hier so in Politik und Wirtschaft abspielt.

 

[Intermezzo]

Aktionäre SIND Spieler. Nicht nur diejenigen, die bei Tesla einsteigen. ALLE!

Die Art und Weise, wie hier andauernd Mitleid für diese Pfeffersäcke zu generieren versucht wird, ist schon fragwürdig.

Auch wieder so eine Denke.

Es gibt Zocker, die auf steigende Aktienkurse wetten und damit u. a. zu Aktienkursen führen, die mit dem realwert des Unternehmens nichts zu tun haben. Es gibt aber auch solche Anleger, die solide Dividenden erwarten. Zu letzteren gehöre ich. 3 - 5 % sichere Rendite, bei entsprechender Aktienauswahl. Hierzu gehört aber auch das passende Unternehmen, bei dem ich davon ausgehen kann auch in 2 - 3 Jahren die Dividende noch zu bekommen. Als Gegenwert leihe ich dem Unternehmen Geld.

Das hat mit Spielen nichts zu tun, ich nenne ich nachhaltige Planung bei überschaubarem Risiko.

Und bei der Aktienauswahl spielt es in einzelnen Fällen auch noch eine Rolle, ob man sich zu dem Unternehmen zugehörig und am eigenen Unternehmen beteiligt fühlt (z. B. durch Mitarbeiteraktien). Inwieweit dieses Wir-Gefühl allerdings aich jenseits jeglicher Vernunft anzusiedeln ist, ist sehr subjektiv. Für mich sind die Grenzen dann erreicht, sobald ich dabei Gefahr laufe Geld zu verbrennen.

Gruß Tom

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Auch wieder so eine Denke.

Es gibt Zocker, die auf steigende Aktienkurse wetten und damit u. a. zu Aktienkursen führen, die mit dem realwert des Unternehmens nichts zu tun haben. Es gibt aber auch solche Anleger, die solide Dividenden erwarten. Zu letzteren gehöre ich. 3 - 5 % sichere Rendite, bei entsprechender Aktienauswahl. Hierzu gehört aber auch das passende Unternehmen, bei dem ich davon ausgehen kann auch in 2 - 3 Jahren die Dividende noch zu bekommen. Als Gegenwert leihe ich dem Unternehmen Geld.

Das hat mit Spielen nichts zu tun, ich nenne ich nachhaltige Planung bei überschaubarem Risiko.

Und bei der Aktienauswahl spielt es in einzelnen Fällen auch noch eine Rolle, ob man sich zu dem Unternehmen zugehörig und am eigenen Unternehmen beteiligt fühlt (z. B. durch Mitarbeiteraktien). Inwieweit dieses Wir-Gefühl allerdings aich jenseits jeglicher Vernunft anzusiedeln ist, ist sehr subjektiv. Für mich sind die Grenzen dann erreicht, sobald ich dabei Geld verbrenne.

Gruß Tom

...... kommt man mit Aktien auch 1.000 km weit?

sobald ich dabei Geld verbrenne.

fährst Du auf jeden Fall kein E-Auto mehr, aber der Motor eines Geldverbrenners ist bestimmt eine neue interessante Entwicklung für all die Milliardäre weltweit - dürfte nur schwierig werden bei der Harmonisierung der Geldnote für den optimalen Verbrennungsvorgang, ohne Feinstaub und CO2.

 

[Bazinga]

Ich verstehe das Gift und Galle spuken gegen Musk / Tesla nicht - ich spuke höchstens Gift und Galle, wie unsere Wirtschaft sich hier vorführen lässt.

Bei mir spukt es manchmal im Keller, glaube ich.

Wer lässt sich denn hier vorführen?
Man sollte sich immer vor Augen halten dass die E-Mobilität nichts ist was gewachsen ist und von den Konsumenten gefordert wird.
Es ist politisch gewollt und gefördert. Ohne Androhung von Fahrverboten und Geldgeschenken der Regierungen würde sich kaum einer dafür interessieren.
Die Anbieter dieser Technik sind keine Visionäre, sondern Opportunisten.
Die wollen alle nur eines, Geld verdienen.

 

[Gast 32829]

(Langzeit)Investitionen in ETFs sind z.B. ziemlich risikofrei.

Das stimmt schon, aber wie ich oben schon schrieb hast du IMMER ein gewisses Risiko mit einem Aktienkauf.

Josef

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Bei mir spukt es manchmal im Keller, glaube ich.

Danke - wurde korrigiert . Egal, ob Spuk oder Spucke, ...... Geld verdienen wollen und müssen alle!

Wer lässt sich denn hier vorführen?
Man sollte sich immer vor Augen halten dass die E-Mobilität nichts ist was gewachsen ist und von den Konsumenten gefordert wird.
Es ist politisch gewollt und gefördert. Ohne Androhung von Fahrverboten und Geldgeschenken der Regierungen würde sich kaum einer dafür interessieren.
Die Anbieter dieser Technik sind keine Visionäre, sondern Opportunisten.
Die wollen alle nur eines, Geld verdienen.

Das ist ja das Merkwürdige .... unsere Autobauer kuscheln so intensiv mit der Politik - und jetzt wird ein E-Auto in Amerika gebaut, wo eigentlich der Energiewende (sinnvoll oder nicht) eher die rote Karte gezeigt wird.

Aus dem Grund bleibe ich dabei: wir werden gerade hier vorgeführt von diesem Musk! Die Mikro-Partei "die Grünen" hätten eigentlich den Musk erfinden wollen ...... und jetzt kommen diese E-Autos aus AMERIKA, einem Land, wo bis jetzt 25 L/100 km normal waren.

Und wenn ich die Tesla´s so anschaue, dann sehen die zumindest nach einem Auto aus, das mir auch gefallen könnte, was ich so bei einem i3 von BMW nicht unbedingt sagen kann. Der i8 dann schon wieder, aber der ist preislich eine andere Nummer.

Ein E-Golf ist für mich kein E-Auto - nur der krampfhafte Versuch in diesem Roulett mitspielen zu wollen.

Und ich finde schon, wenn jemand wie der Musk so eine große Investition tätigt, dann müssen da schon Visionen die Antreiber gewesen sein. Wenn er am Ende dann auch noch Milliarden damit verdient, dann ist das eben auch opportun.

Diese gigantischen Produktionsstätten aus dem Boden zu stampfen ..... da fehlt mir jegliche Vorstellung und auch der Mut, mal abgesehen vom "Startkapital".

Und parallel arbeitet er schon an LKW´s und auch noch an einem Hochgeschwindigkeitstransportsystem (Hyperloop).

........ wer treibt hier nun wen....?

 

[nERDANZIEHUNG]

http://www.deutschlandfunk.de/wegen...ei-rohstoffen.1939.de.html?drn:news_id=819980

Während Tesla und ein paar Asiaten schon Deals abgeschlossen haben, haben deutsche Hersteller vielleicht doch etwas die Zeit verschlafen und müssen nun ggf. Technik teurer einkaufen.

Gesendet vom Schmartfon

 

[Bazinga]

Man sollte nicht meinen dass alle anderen schlafen nur wenn einer eine unausgegorene Idee nach der anderen aufs Tablett bringt.
Ich bin mir ziemlich sicher dass solche Dinge wie der Ausverkauf der deutschen Unterhaltungselektronik nicht wieder vorkommen.
Da gibt es sogar mehrer Gründe für.
Zum einen ist der Automobilbau eine Kernindustrie in Deutschland, fast 15% aller Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt daran.
Selbst die Politik hat geschnallt, dass man da vorsichtig sein sollte. Denn die finanzieren einen Großteil von dem was die gerne wieder verschleudern.
Zum anderen braucht man dank der Globalisierung keine Angst mehr vor den billig produzierenden Wettbewerbern zu haben, da man längst selbst vor Ort produziert.
Wie schnell man einen Markt von hinten aufrollt mit einer Marke die sich Weltweit einen sehr guten Ruf erarbeitet hat, hat zuletzt Daimler eindrucksvoll bewiesen.
Vor ein paar Jahren noch abgeschlagen auf dem letzten Platz im sogenannten Premium Segment. Nun wieder mit mehr als 2 Millionen Einheiten jährlich die Nummer eins. Da reicht es nicht einfach nur das Design gefällig zu gestalten und die Technik zu modernisieren.
Da ist auch der Markenname sehr gewichtig.
Ich bin mir sicher dass keiner von den hiesigen Autobauern sich die Butter vom Brot nehmen lässt.
Wenn es soweit ist dass es sich lohnt da voll einzusteigen, werden sie es tun.
Bei den Asiaten wird es genau so sein.
Ein Computerhersteller wie Tesla wird es sehr schwer haben, wenn die mal nennenswerte Stückzahlen produzieren.
Dann haben die nämlich direkt auch die Dinge an der Backe die die anderen auch haben.
Rückrufe in sechsstelligen Höhen, Sensationsgeile Medien die nur darauf warten den einen oder anderen Skandal zu finden usw..