Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

Diskutiere Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Größte Stromtankstelle der Welt In Kalifornien? Nein, in Bayern...
Intermezzo

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Größte Stromtankstelle der Welt

In Kalifornien? Nein, in Bayern.

https://www.sortimo.de/service-kont...sen-zukunftsweisendes-projekt-wird-umgesetzt/

Die Info ist zwar aus dem letzten Jahr, erfahren habe ich aber erst jetzt davon.

24 Ultralader mit bis zu 350 kW
120 Schnelllader mit bis zu 50 kW

Fehlen noch die passenden Autos. Aber das Teil muß ja auch erst mal errichtet werden. Das Projekt ist derzeit in der Planungsphase.

Gruß Tom
 
Lewellyn

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Und wenn dann Europa von solchen Stationen an den Fernstrassen überzogen ist, dann klappts auch mit dem elektrischen Urlaub.

Wobei ich finde, 350kW braucht kein Mensch. Die Hälfte reicht völlig, um jedwede Fernreise in Europa zügig hinter sich zu bringen.
Nach 300km und 60kWh 20 Minuten Pause zum Auffüllen sollte machbar sein. Selbst bei der Außendienstfraktion. Das reicht gerade für 1mal pinkeln und einen Kaffee.

Aber wir wollen ja besser als Tesla sein...
 
Intermezzo

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Die 350 kW sind die Obergrenze der Ultraladestationen. Es gibt ja noch gar keine Autos, die man mit dieser Leistung laden kann.

Aktuell gehen Ultralader bis 100 kW (Kleinostheim). Aber ausgelegt werden die Teile halt bis 350 kW. manche sprechen sogar von 400 kW.

Wie das praktisch gehen soll entzieht sich mir momentan auch noch meinen Vorstellungen. Stickstoffkühlung oder Supraleiter? Keine Ahnung!

Außerdem wollen wir nicht besser sein als Tesla, wir sind es einfach. Da bin ich selbstbewußt genug das zu behaupten.

Gruß Tom
 
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FrankS

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...Außerdem wollen wir nicht besser sein als Tesla, wir sind es einfach. Da bin ich selbstbewußt genug das zu behaupten...
Kommt eben auf die Definition von “besser” an. Für mich sind heute 10 Tesla Ladestationen auf meiner Reiseroute besser als eine Ultra-Ladestation in der Nähe von Augsburg…
 
sampleman

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Und wenn dann Europa von solchen Stationen an den Fernstrassen überzogen ist, dann klappts auch mit dem elektrischen Urlaub.

Wobei ich finde, 350kW braucht kein Mensch. Die Hälfte reicht völlig, um jedwede Fernreise in Europa zügig hinter sich zu bringen.
Nach 300km und 60kWh 20 Minuten Pause zum Auffüllen sollte machbar sein. Selbst bei der Außendienstfraktion. Das reicht gerade für 1mal pinkeln und einen Kaffee.
Wenn die Ladestation schneller laden kann, dann brauchst du weniger Zeit zum Laden. Das nützt nicht nur dir, weil du schneller weiter kommst, sondern auch dem, der hinter dir warten muss, bis du fertig geladen hast. Ich glaube auch, dass sich da mit der Zeit eine Ladegeschwindigkeit etablieren wird, bei der die Akzeptanz so hoch ist, dass sich eine weitere Beschleunigung nicht mehr lohnt. Einen normalen Pkw aufzutanken, dauert heute mit Zahlen vielleicht fünf Minuten. Die Formel 1 zeigt, dass man auch in wenigen Sekunden tanken kann - nur lohnt sich der Aufwand für einen Privat-Pkw nicht. Eine normale Zapfsäule tut heute vielleicht einen Liter pro Sekunde raus. Für den normalen 50-Liter-Tankjob ist das keine große Sache, aber ein Lkw-Fahrer mit einem 600-Liter-Fass will nicht zehn Minuten die Zapfpistole in den Tank halten. Deshalb pumpen Diesel-Zapfsäulen an Lkw-Tankplätzen zum Teil deutlich schneller. Wolltest du mit so was einen normalen Pkw betanken, gäbe es vermutlich eine Riesen-Sauerei.

Aber wir wollen ja besser als Tesla sein...
Komisch: Wenn die deutsche Automotive-Industrie Lösungen anbietet, die hinter dem, was Tesla macht, zurückstehen, dann halten sie die Tesla-Fanbunnies den Bauch vor Lachen. Kommen sie mit Lösungen, die Tesla übertreffen, ist es auch nicht recht;-)
 
Zörnie

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Ja, war ein irrer Aufmacher und doch total nichtssagend. An einem Neujahrstag, wo Deutschland lange schläft und den Rest des Tages nichts reißt, überwiegend zu Hause sitzt und kaum Verbraucher aus der Wirtschaft Strom benötigen, dazu es noch einigermaßen hell war und windig, kann man natürlich den geringen Energiebedarf aus erneuerbaren decken.
 
Lewellyn

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Was heißt, nicht recht. Ich begrüße ausdrücklich die nun aufploppende Ladesäulenerrichtungsaktivität.

Ich fände es nur sinnvoller, wenn man 2 175er Ladeplätze macht statt einen 350er für Autos, die es erst im nächsten Jahrzehnt geben wird und selbst dann bei 350kW bei 4c laden müssen, was der Lebensdauer der Akkus nicht besonders zuträglich ist.

Aber es ist dann halt was, womit man sagen kann, da sind wir besser als Tesla. Obs Sinn macht oder nicht.
Sollen sie. Tesla ist CCS beigetreten, ich erwarte dann für die Europaversionen des Model 3 eine CCS-Buchse oder eine Art Adapter.

Damit wenigstens irgendwer die >50kW nutzen kann.
 
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wienun

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Aber, mal so ganz am Rande:

Am Anfang des Threads, also in 2015 war mal die Rede davon, dass Tesla "für 2017" eine Reichweite von 1000 Kilometer mit einer Akkuladung ankündigen würde.

Nun ist 2018, also 2017 sicher vorbei.
Stimmt die Ankündigung nun, oder wars nur heisse Luft ?

:undwech:
 
Intermezzo

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Der Trend bei den Ladeleistungen wird nach meiner Einschätzung wie folgt sein:

Ladeleistungen bis 22 kW für zuhause, die regel eher bei 11 kW oder sogar nur mit 3,6 kW. Beim Zuhauseladen kommt es auf Schnelligkeit nicht an, eher darauf wie man Kosten für Netzertüchtigungen einsparen kann.

Auf öffentlichen Plätzen in den Städten (Parkplätze und Parkhäuser):
bis 22 kW = Normalladen
teilweise bis 44 kW (AC) oder 50 kW (DC) = langsames Schnellladen

An Tankstellen: bis 150 kW = Schnellladen

An Autobahnen und wichtigen Bundestraßen 100 kW - 350 kW = Schnellladen

Schnellader ermöglichen laden in einer Zeit kleiner 10 Minuten. Damit kommen wir in den Bereich des "normalen" Tankens.

Ich denke, daß Schnellladen auch teurer sein wird. D-Zug-Fahren kostet auch mehr. Oder Super+-Tanken.

Die Entwicklung geht in großen Schritten voran, ich hätte es auch nicht gedacht. Die Autos, die für die hohen Leistungen überhaupt schnellladefähig sind, müssen auch erst noch gebaut werden. Wie diese hohen Ladeleistungen im Fahrzeug umgesetzt werden können ist mir auch noch nicht ganz klar.

Bei all der Euphorie der E-Mobilisten bleibt aber immer noch die Frage zu klären, wo der zusätzlich benötigte Strom herkommen soll wenn wir mit dem Umbau der Stromversorgung so verfahren wie bisher. Den aus zusätzlichen Kohleblöcken zu decken wäre der Supergau, nicht nur für militant veranlagte Umwelfeti.schisten. Gas ist nebenbei bemerk auch nicht viel besser.

Gruß Tom
 
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Was heißt, nicht recht. Ich begrüße ausdrücklich die nun aufploppende Ladesäulenerrichtungsaktivität.

Ich fände es nur sinnvoller, wenn man 2 175er Ladeplätze macht statt einen 350er für Autos, die es erst im nächsten Jahrzehnt geben wird und selbst dann bei 350kW bei 4c laden müssen, was der Lebensdauer der Akkus nicht besonders zuträglich ist.
Die 350 kW werden auch erst zu späterer zeit kommen. Die Anlagen und die dahinter steckende Infrastruktur werden aber jetzt schon dafür ausgelegt. Man kann an den Anlagen auch mit nur 50 kW DC laden, sofern das Auto nicht mehr hergibt. Der Stecker Combo 2 ist gleich. Letztlich wird die Ladeleistung vom Fahrzeug, respektive dem Lademanagement bestimmt.

Gruß Tom
 
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sampleman

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Ich fände es nur sinnvoller, wenn man 2 175er Ladeplätze macht statt einen 350er für Autos, die es erst im nächsten Jahrzehnt geben wird und selbst dann bei 350kW bei 4c laden müssen, was der Lebensdauer der Akkus nicht besonders zuträglich ist.
Ich habe mir die Specs nicht so genau angesehen, aber wer sagt dir, dass sie das nicht genau so machen? Meines Wissens stellt Tesla seine Ladepunkte ja auch so auf, dass nicht nur ein Auto laden kann, sondern mehrere. Und wenn mehrere dran hängen, dann sorgt ein Load Balancing dafür, dass die in bestimmten Abhängigkeiten voneinander geladen werden.

Ich habe mir gestern einen Staubsaugroboter gekauft. Der kann automatisch in die Ladestation fahren, die an der Wand steht. Wer weiß, vielleicht stellen die Leute in ein paar Jahren ihre E-Autos auf eine gekennzeichnete Fläche rund um eine Ladestation und gehen dann ihres Wegs. Wenn die Station Kapazitäten frei hat, fährt das Auto elektrisch zur Station, verbindet sich automatisch und dockt nach einiger Zeit wieder ab und fährt auf seinen Parkplatz zurück. Für viele Leute wird beim Unterwegsladen gar nicht so sehr die 30 oder 45 Minuten Zeitaufwand entscheidend sein, sondern die Tatsache, dass diese Zeit zu lang ist, um darauf zu warten und zu kurz, um in der Zeit was Sinnvolles anderes zu machen. Neulich las ich auf einer US-Seite die Kritik, dass sich Tesla-Ladesäulen selten in Gegenden befinden, in denen man freiwillig 45 Minuten verbringen möchte.
 
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Mit 350kw sind Pi mal Daumen 300km in 15 Minuten drin (je nach Akkukapazität und Ladestand).

@wienun
Das was angekündigt wurde, wurde im September 2017 bewiesen. Es wurde nur nicht grundsätzlich 1000km Reichweite bei Teslas versprochen, da war der Aufhänger irreführend.

@sampleman
Jap, so läuft das und CCS ist für 350kw ausgelegt, da müssen also auch nicht schon wieder Steckernormen geändert werden.
Das Auto, das 350kw unterstützt bekommt volle Pulle, das Auto das nur 40kw unterstützt halt nur seine 40.

Gesendet vom Schmartfon
 
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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Bei dem von mir zitierten Sortimo Innovationspark Zusmarshausen (A8) sind folgende Ladepunkte vorgesehen:

24 x Ultralader von 350 kW (<10 min)
120 x Schnelllader 60 kW (Ausbau bis 120 kW möglich).

4000 E-Fahrzeuge/Tag.

Dabei geht es nicht nur um das Laden an sich, sondern man möchte dabei das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden. Was dabei nützlich ist (z. B. Einkaufen, Konferenzen, P&R etc.) muß jeder für sich selbst entscheiden.

Auf neudeutsch:

- Charge & Work
- Charge & Carry
- Park & Ride

Meines Erachtens ist es ausreichend wenn man die Zeit auch nur für eine Pinkelpause nutzt /vielleicht nicht gerade an einen Lader). Ich muß nicht jede freie Minute meiner Zeit mit irgendwelchen wertschöpfenden Tätigkeiten ausfüllen. Dieses ständige Hinterherrrennen hinter irgendwelchen vermeintlich wichtigen Terminen und diese damit verbundene Wichtigtuerei geht mir eh auf den Senkel.

Aber nichtsdestotrotz, wer es braucht kann es hier tun. So gesehen finde ich die Idee die über das eigentliche Laden hinausgeht gut.

Gruß Tom
 
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Intermezzo, ich glaube das ist in der Tat ein wichtiger Bestandteil... Einkaufen und wenn ich zurück komme kann ich wieder 200 km weiter fahren... so müsste man in einem Ballungsgebiet wohnend wahrscheinlich nicht mal mehr Zuhause eine Lademöglichkeit haben.

Gesendet vom Schmartfon
 
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