Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

Diskutiere Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Nein, streiten brauchen wir hierüber nicht. Auch nicht trefflich. Der Staat muß aber die Randbedingungen schaffen damit sich was bewegt. Ich...
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Nein, streiten brauchen wir hierüber nicht. Auch nicht trefflich. Der Staat muß aber die Randbedingungen schaffen damit sich was bewegt.

Ich dachte hierbei auch weniger an die Autos, die aktuelle Förderung von 4000 Euro empfinde ich eh als voll daneben und nicht zielgerichtet und eher als Geschenk für die Autobauer, sondern mehr an den Ausbau der Infrastruktur. Hierzu muß der Staat Anreize schaffen, meinetwegen auch Zwänge, damit sich hierbei was tut. Denn das wird richtig teuer und zahlen wird es letztlich wieder der Stromkunde. Und der macht das nicht freiwillig. Insbesondere dann nicht, wenn er selbst nicht direkt davon profitiert. Siehe EEG.

Gruß Tom
 
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Foo'bar

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Na dann ist ja alles wieder im Lot. Wenn jetzt noch Mike Moores Einschätzung hinsichtlich Donalds vorzeitigem Amtsende eintrifft, können wir uns wieder hinlegen. ;)
 
Intermezzo

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Sag ich schon die ganze Zeit. Bis auf die Pleite, das glaube ich nicht. An "kleinere Brötchen" backen allerdings schon.

Der Vorgang nennt sich Wettbewerb. Der wird kommen. Von solchen für die Autobauen schon seit Jahrzehnten zum Hauptgeschäft gehört und von daher auch wissen was sie um den Elektromotor herum machen.

Z. B.:
e-Mobilität < Technologie < Volkswagen Deutschland

Nach dem Abgasskandal in den USA können die gar nicht mehr anders. Die müssen, also wird sich was tun. Und das ist erst der Anfang.

Gruß Tom
 
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moppede

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Man stelle sich vor in unserem kleinen 500 personen dorf würde jeder abends sein autochen an den stecker hängen!!
Der fernseher bliebe aus, das stromnetz das ach so gut ausgebaute würde schlagartig zusammenbrechen!
Was für eine schöne neue welt für AKWs, denn ohne wird das wohl für alle nicht klappen!

p.s. dies hat sogar der daimler boss im interview zugegeben ( zwei supercharger im kleinen dorf unds licht geht aus)!!


Mfg.
 
coreboat

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Zwei VW Großdiesel im Dorf und bei 500 Einwohnern geht das Licht aus. ;)

Deutschland produziert vor allem abends / nachts so viel Stromüberschuss, dass er ins Ausland verkauft wird - man könnt auch sagen: verschleudert wird.

Die Lader können aber auch vernetzt sein und sich in der betriebsarmen Zeit vergünstigt mit Strom versorgen. Lösungen, für die es noch gar kein Problem gibt. :rollleyyes:
 
Intermezzo

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Deswegen muß man den Ausbau der Netze massiv aubauen und das kostet eben Geld. Meine Rede von Anfang an. Ohne das nützen auch die 1000 km nix.

Was das Vernetzen der Lader anbelangt:
Ideen gibt es viele, nur bislang halt keine passende Lösung. Bei berufstätigen ist die "betriebsarme Zeit", ich nenne es mal die Schwachlastzeit, nicht abends sondern am Mittag, Zuhause wo dann das Auto gerade nicht steht. Dort wo es dann steht, haben wir örtlich leider keine Schwachlast mehr. Das ist das Problem, das örtliche und zweitgleiche Auftreten von Spitzen. Das haben wir auch heute schon, halt ohne die Autos aber mit konventioneller, regelbarer Kraftwerkstechnik. Der zusätzliche Leistungbedarf der Autos kommt noch oben drauf, abgedeckt durch regenerative Energie (so der Plan).

Gruß Tom
 
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nERDANZIEHUNG

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Wieso braucht man überhaupt, wenn man 8-10 Stunden Zeit hat, einen Supercharger der das Auto in 1h wieder aufläd.

Wie bereits gesagt, für das Problem gäbe es durchaus Lösungen... noch haben wir aber gar nicht das Problem.

eAutos werden nicht von heute auf morgen plötzlich die Verbrenner abgelöst haben. Ohne gesetzliche Regelungen haben wir vielleicht ab 2040 erstmals weniger Verbrenner als Autos mit alternativen Antrieben auf unseren Straßen.

gesendet vom Schmartfon
 
AmperTiger

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es mag dem einen oder anderen ja entgangen sein, aber bei VW kann man 5 Modelle bereits kaufen, die entweder rein e oder hybrid fahren ( wenn man das wirklich möchte)
e-Mobilität < Technologie < Volkswagen Deutschland

im übrigen halte ich die E-PKw Diskussion für eine typisch deutsche. Hier wird wieder hektisch versucht, den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen.
Seit 15 Jahren sinkt der "Normverbrauch" der Verbrenner kontinuierlich, nur wer merkt nix davon? richtig der Kunde, denn die tatsächlichen Verbräuche haben sich in den letzten 20 Jahren kaum geändert. Ich denke, dass hier von den Lobbyisten ein Prüfverfahren durchgedrückt wurde, dass es ermöglicht, auf dem Papier fantastische Verbräuche zu generieren, die allein in der Praxis nicht umsetzbar sind.

Ich fuhr Mitte der 90er einen Renault Clio Diesel mit 1,9 Ltr Motor, nix Turbo, nix Common Rail, kein Start-Stop oder sonstigen Kram. mit geschmeidigen 64PS. das war laut Norm ein 5 Liter/100km Auto. und was hab ich verbraucht? ziemlich genau zwischen 5,0 und 5,5 Ltr. Immer, in der Stadt oder Überland und auch mal Autobahn. Der kam auch locker mit dem 5-Gang Getriebe aus, weil der was hatte, was heute vergessen scheint, Hubraum und Kraft in allen Lagen. da brauchte es kein 1,0 Liter Motörchen mit 7 Gängen und Start-Stop Tralala und trotzdem war die Kiste real sparsam. Und wenn mir jetzt einer mit Abgasnorm kommt, ein real niedriger Verbrauch ist auch Umweltschutz, damals wie heute.

Zu allererst hätte man das Prüfverfahren der Realität anpassen sollen, um die tatsächlichen Verbräuche nach unten zu drücken, statt dessen schielt man immer nur nach NOX und CO2.
Wenn hier schon vor 20 Jahren ernst gemacht worden wäre, hätte man ganz nebenbei schön gemütlich an alternativen Brennstoffen tüfteln können. Wasserstoff und wie sie alle heißen.
 
AmperTiger

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diese Entwicklung mag auch mit ein Grund dafür sein, dass sich der deutsche Michel hinsichtlich E-Mobilität international abgehängt fühlt (was er real m.E. gar nicht ist) Die fantastischen Meldungen von geradezu unglaublichen Verbräuchen kann er an der Tankstelle nicht nachvollziehen.
 
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Salatfrosch

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Ich fuhr Mitte der 90er einen Renault Clio Diesel mit 1,9 Ltr Motor, nix Turbo, nix Common Rail, kein Start-Stop oder sonstigen Kram. mit geschmeidigen 64PS. das war laut Norm ein 5 Liter/100km Auto. und was hab ich verbraucht? ziemlich genau zwischen 5,0 und 5,5 Ltr. Immer, in der Stadt oder Überland und auch mal Autobahn. Der kam auch locker mit dem 5-Gang Getriebe aus, weil der was hatte, was heute vergessen scheint, Hubraum und Kraft in allen Lagen. da brauchte es kein 1,0 Liter Motörchen mit 7 Gängen und Start-Stop Tralala und trotzdem war die Kiste real sparsam. Und wenn mir jetzt einer mit Abgasnorm kommt, ein real niedriger Verbrauch ist auch Umweltschutz, damals wie heute.
Da ist was dran. Aber auf der anderen Seite ist es tatsächlich so, dass Abgasnormen Verbrauch erzeugen. Die Einführung der Partikelfilter hebt den Verbrauch um ca 10%, da die Gasmenge durch den Filter grpdrückt werden muss.
Das andere Verbrauchsproblem sind die Fahrzeuggewichte und Grössen, die in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen sind, weil der Kunde sowas kauft. (SUV Boom der z.Z. läuft)
Und CO2 und Verbrauch sind das Gleiche, nur anders dargestellt.
 
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Der deutsche Michel fühlt sich wohl nicht abgehängt. Er kauft ja auch die verfügbaren Modelle nicht oder nur in geringem Umfang. Trotz 4000 Euro Starthilfe. Einige hier sehen das so mit dem abgehängt sein, andere aber auch nicht.

Das progressive Marketing von Tesla (1000 km Reichweite, Mega-Fabrik, 35000 USD) scheint den Eindruck zu erwecken, daß wir abgehängt wären. Dem widerspreche ich aus vielen bereits genannten Gründen.

Was den Spritverbrauch anbelangt. Ist ja gerade wieder mal aktuell:
z. B. ICCT-Studie: Autohersteller schummeln auch beim Spritverbrauch. - SPIEGEL ONLINE

Das ist aber auch nix neues, daß Hersteller versuchen den Normspritverbrauch mit noch legalen Tricks so niedrig wie möglich darzustellen. Denn schließlich machen das alle und somit paßt dann auch der Vergleich wieder.
Daß der tatsächliche Verbrauch höher ist, ist wohl auch kein Wunder, wenn man bedenkt, daß ein entscheidender Faktor für den Spritverbrauch am Steuer sitzt. Die Frage ist halt um wieviel höher der Verbrauch tatsächlich ist.

Mein Auto ist im Drittelmix mit 5,2 l/100 km angegeben. Meine Langzeitmessung liegt bei 5,6 l/100 km. Für mich passt diese Differenz von 8 %. Ich fahre flott, auf der BAB aber meist nur im Bereich der Richtgeschwindigkeit und überwiegend Langstrecke.

Wer D-Zug fährt bezahlt(e) bekanntermaßen auch Zuschlag!

Außerdem ist man selbst angehalten die Prospektangaben mal etwas kritischer zu bewerten. Wenn ein 320 d mit ca. 170 PS mit einem Verbrauch von unter 5 Liter wirbt (und der BMW-Diesel gehört tatsächlich zu den Sparsamen und auch Sauberen), sollte man sich doch mal fragen wie das bei einem doch relativ schweren und leistungsfähigen Auto so sein kann. Realistisch wären da m. E. wohl eher 6 - 7 l /100 km. Bei sparsamer Fahrweise vielleicht auch unter 6 l/100 km. Aber nicht unter 5 Liter. Den letzten 5er Diesel (530 D) den ich als Mietwagen hatte brauchte knapp 8 l/100 km. Ein Golf 1,2 TSI 5,2 l/100 km. Den X6 3.0 D bewegte ich mit 8,5 l/100 km usw. Im Vergleich zu vor 20 Jahren ist das wenig, heute möglicherweise in Anbetrach der Fahrzeuggewichte und abgeforderten Leistungen auch noch. Aber es entspricht sicherlich nicht den Normangaben. meine Erfahrungen.

Umso erstaunter bin ich nun über das Erstaunen in der Öffentlichkeit über die genannten Abweichungen von bis zu 40 % zum Normverbrauch lt. ICCT-Umfrage.

Zumal die ICCT-Umfrage m. E. auch nicht objektiv sein kann, da sie zum größten Teil auf Befragungen der Autobesitzer beruht. Wer von denen mißt denn seinen Verbrauch tatsächlich über einen längeren Zeitraum? Und wie geht das Fahrverhalten bei den Angaben mit ein.

Gruß Tom
 
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Gast 32829

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Die Beschleunigung ist natürlich beeindruckend, die Höchstgeschwindigkeit aber auf 150 km/h begrenzt.
Wieso reichen dir V max 150Km/h nicht aus ?
Das primäre Einsatzgebiet eines solchen Fahrzeuges ist sicher nicht die Deutsche BAB.
Ich sehe so ein Fahrzeug eher im Bereich des kurzen bis mittleren Arbeitsweges oder im Stadtverkehr.

Josef
 
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....Umso erstaunter bin ich nun über das Erstaunen in der Öffentlichkeit über die genannten Abweichungen von bis zu 40 % zum Normverbrauch lt. ICCT-Umfrage. ....


Gruß Tom
.... weil man sich belügt, bzw. betrogen fühlt'?.....
Verkaufsprospekte werden oft auch als wahr empfunden, so wie man auch dem Verkäufer vertraut, darauf beruhte mal der "Handschlag" beim Handel....

Ich würde den Hersteller zwingen, seine Verbräuche in den Vertrag, verbindlich und mit Rechtsfolgen hineizuschreiben,
somit wäre er in der Pflicht.... so in etwa, wie jetzt in den USA.....

Stimmen die Verbräuche nicht überein - nehmen wir mal den Verbrauch ,aus dem Speicher des Fahrzeugs ausgelesen - geht er in die Haftung.....
 
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Gast 32829

Gast
Das ist aber auch nix neues, daß Hersteller versuchen den Normspritverbrauch mit noch legalen Tricks so niedrig wie möglich darzustellen.

Wenn ein 320 d mit ca. 170 PS mit einem Verbrauch von unter 5 Liter wirbt (und der BMW-Diesel gehört tatsächlich zu den Sparsamen und auch Sauberen), sollte man sich doch mal fragen wie das bei einem doch relativ schweren und leistungsfähigen Auto so sein kann.
Den "Hebel" für eine realistische Verbrauchsangabe müsste man bei den stupiden Prüfverfahren ansetzen.
Momentan ist es meines Wissens noch so, das diese alle NUR auf dem Prüfstand ermittelt, ohne einen KM reellen Strassenbetrieb.
Und dazu laufen keine Endverbraucher wie Licht, Klima, Radio, Sitzheizung, der Luftdruck darf erhöht werden,
und es wird immer mit der kleinsten für dieses Fahrzeug möglichen Reifendimension gefahren.
Und Luftwiderstand kennt der Prüfstand ja auch nicht, da wird vorne nur so viel Luftreingeblasen
das der Motor gerade noch so gekühlt wird.

Praktisch die gesamte Autolobby hat in Brüssel an prominentesten Lagen Büros für Ihre Lobbyisten,
und die haben Budget quasi nach oben offen -> warum wohl ?

Ich fahre als Geschäftswagen seit etwa 3 Monaten einen Skoda Fabia 1.4 TDI mit 105 PS.
Da liegt die Angaben im Prospekt und der effektive Verbrauch im "Tagesgeschäft" auf der Strasse liegen Meilenweit auseinander.


Josef
 
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.... weil man sich belügt, bzw. betrogen fühlt'?.....
Verkaufsprospekte werden oft auch als wahr empfunden, so wie man auch dem Verkäufer vertraut, darauf beruhte mal der "Handschlag" beim Handel....

Ich würde den Hersteller zwingen, seine Verbräuche in den Vertrag, verbindlich und mit Rechtsfolgen hineizuschreiben,
somit wäre er in der Pflicht.... so in etwa, wie jetzt in den USA.....

Stimmen die Verbräuche nicht überein - nehmen wir mal den Verbrauch ,aus dem Speicher des Fahrzeugs ausgelesen - geht er in die Haftung.....
Aufgrund der aktuellen Berichtserstattung und Druck der Behörden ist ja auch vorgesehen die Verbrauchangaben anders festzulegen. Es geht ja jetzt auch gar nicht mehr anders.

Dabei müssen die Randbedingungen und Voraussetzungen fest und einheitlich definiert sein, z. B. das Fahrprofil und die aktuelle Fahrzeugausstattung, sonst ist es ja nicht mehr vergleichbar. Und dennoch wird es einige geben, bei denen der Verbrauch davon abweichen wird. Besser wäre da möglicherweise zu sagen: x l/100 km +- xx %. Und wer dann nicht kapiert, daß Toleranzabweichungen auch nach oben hin möglich sind, dem ist m. E. nicht zu helfen.

Wie bereits gesagt, mein Verbrauch paßt gut. Auch ein Skoda. Ich denke, daß hierbei auch die mit 45 km schon als Langstrecke anzusehende Fahrt zur Arbeit eine Rolle spielt. Würde ich das Auto nach 15 km abstellen, das ist ungefähr die Strecke bis zum Erreichen der Betriebstemperatur, wäre mein Verbrauch sicherlich bei 6,5 l/100 km (kann ich ja mal grob testen). Das wären dann keine 8 % mehr, sondern 25 % Abweichung. Das ist dann schon eine erhebliche Abweichung. Aber auch nachvollziehbar. Und ich denke, daß viele dieser erheblichen Abweichungen daraus resultieren.


Ich fahre als Geschäftswagen seit etwa 3 Monaten einen Skoda Fabia 1.4 TDI mit 105 PS.
Da liegt die Angaben im Prospekt und der effektive Verbrauch im "Tagesgeschäft" auf der Strasse liegen Meilenweit auseinander.

Josef
Ich denke das liegt daran, daß der 1,4 l TDI auch mit extrem niedrigen Verbrauch beworben wurde, die tatsächlich nur unter idealen Bedingungen erreichbar ist (liegt die Angabe schon unter 4 l/100 km?). Hinzu kommt, daß die kleinen TDI wenig brauchen, wenn man sie nicht zu sehr fordert. Auf der Autobahn und zügiger Geschwindigkeit hingegen, schlucken die allerdings tendenziell mehr als die hubraummäßig etwas größeren Modelle mit gleicher Technik.

Durch die wechselnden Mietwagenmodelle die ich berufsbedingt fahre, habe ich das selbst schon bei einem 1,6 l TDI Golf festgestellt. Ich war selbst dran mir einen 1,6 l TDI Skoda zu kaufen, hab mich nach dieser Erfahrung mit dem Golf dann aber doch für die 2 l/103 kW Variante entschieden. Und den Mogelmotor inklusive erhalten. War mittlerweile allerdings in der Werkstatt.

Gruß Tom
 
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moppede

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Fast immer stimmt die angabe der hersteller für den stadtbetrieb mit dem realdurchschnittsverbrauch überein, so meine erfahrung
unserer blechkistenverbräuche:p

Mfg.
 
Bergler

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Gegen realitätsnahe und vergleichbare Verbrauchsmessungen ist niGS einzuwenden, des vergleichens wegen ;).
Die grössten Abweichungen verursacht aber der der hinter dem Lenkrad sitzt, Fahrer x ist mit
dem Verbrauch tiefer als die Werksangabe und ist zufrieden :).
Fahrer y ist massiv darüber und sucht die Ursache natürlich (könnte ja auch sein) beim Auto,
auch wenn er einen Verbrauchsfördernden Fahrstil (FZ-Einsatz) pflegt ;).


Da können die Werke prüfen, messen und testen wie sie wollen,
für alle wird es nicht passen.
 
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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Fast immer stimmt die angabe der hersteller für den stadtbetrieb mit dem realdurchschnittsverbrauch überein, so meine erfahrung
unserer blechkistenverbräuche:p

Mfg.
M. E. ist das auch nachvollziehbar, da hier auf dem Prüfstand wenig bis nix zu "otimieren" ist. Die Energie wird halt überwiegend für Beschleunigen benötigt. Die Geschwindigkeiten sind zudem so niedrig, daß der Luftwiderstand kaum eine Rolle spielt. Beim Rollwiderstand dürfte es ähnlich sein.

Und last but not least der Faktor Mensch:
im Gegensatz zur Landstraße und Autobahn werden die Unterschiede im Betätigen des Gaspedals der einzelnen Fahrer wohl in der Stadt nicht ganz so unterschiedlich sein wie auf offener und freier Strecke, wo der eine nur 120 km/h fährt, der andere halt 160 km/h und von daher sich schon außerhalb der definierten Norm befindet.

Deswegen verstehe ich die ganze derzeit nach außen hin getragenen Empörungen über die hohen Abweichungen beim Spritverbrauch (festgestellt nach Befragungen!) nicht. Für jemanden der in Physik etwas aufgepaßt hat (oder in Wikipedia gelesen hat), sollte das doch von vornherein klar sein.

Gruß Tom
 
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Gast 32829

Gast
Deswegen verstehe ich die ganze derzeit nach außen hin getragenen Empörungen über die hohen Abweichungen beim Spritverbrauch (festgestellt nach Befragungen!) nicht. Für jemanden der in Physik etwas aufgepaßt hat (oder in Wikipedia gelesen hat), sollte das doch von vornherein klar sein.
Ich bin über die effektiven Verbrauchswerte nicht empört, vielmehr nervt mich das die Hersteller die total Realitätsfremden im Labor "erfahrenen" Verbrauchswerte (ohne einen Vermerk) in die Prospekte stellen dürften.
Wieso müssen solche Werte egentlich im Labor ermittelt werden ?

:furious: Der Lobbyarbeit der Autoindustrie in Brüssel sei Dank.


Josef
 
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