Typisch deutsch

Diskutiere Typisch deutsch im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Mir ist es persönlich Latte Hier wird aber so getan als ob hier jeder mal so eben 2 mille aus dem Ärmel schüttelt wenn er sich in einer solchen...
fralind

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Mir ist es persönlich Latte

Hier wird aber so getan als ob hier jeder mal so eben 2 mille aus dem Ärmel schüttelt wenn er sich in einer solchen Situation befunden hätte.
Und nun ist es ein dummer, und erst recht ein RAE, Deutscher. HA HA HA, selber schuld.


Wie kommt man dazu, die Behauptung "Halbschuhbergsteiger" in dem Zusammenhang zu erwähnen. Das liegt schon Wochen zurück, also Winterzeit, also Winterkleidung, erwähnt wurde lediglich das anschnallbare Schneeschuhe aufgrund der Winterlichen Begebenheiten beim Abstieg verwendet wurden, also hohe Schneedecke, 18:32 = also dunkel.

Man darf da schon relativieren. Wobei auch ich finde, dass 2.200 Euro für 15 ausgebildete Retter und Ausrüstung sehr human ist. Aber ich glaube darum ging es dem in der Klage, Lüge und Gerichtwelt lebenden (analog Politiker) nicht. Auch nicht darum das darüber so ein Faß wegen eigentlich nichts aufgemacht wurde wegen zwei Deutschen die angeblich die Bergrettung verklagen, aber in Wahrheit schon längst die Re bezahlt haben, wo es doch wirkliche Probleme hüben und drüben, und sowieso gibt.




der beiden nach der Rettung ( sonst wären die erfroren)
na, was ist es denn jetzt, eine Rettung wegen Gefahr fürs Leben, oder was......

Der Aussage nach müsste die Krankenversicherung ran.
 
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Gast39385

Gast
Bezüglich der geschilderten Feuerwehreinsätze:

Es ist doch besser die Rettungskräfte kommen mit zu viel Personal als mit zu wenig Personal. Außerdem ist in der Regel die unmittelbare Rettung von Mensch und Tier nach dem jeweiligen Feuerwehrgesetz (Ländersache) kostenfrei.

Gruss
Klaus
 
AlpenoStrand

AlpenoStrand

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AlpenoStrand
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Die Bergrettung schickt nicht zum Spaß 15 Freiwillige in ein Gebiet mit höchster Lawinenwarnstufe, die überlegen vorher schon ganz genau welches Risiko sie eingehen und wie viele Mann sie für eine Suche und Bergung brauchen werden. Dies als unnötigen Aufwand darzustellen ist schon sehr unverschämt.

Mir geht es hier gar nicht um die Berufsgruppe (ist ja nur von einem bekannt, der andere war vielleicht Motorrad Tester bei BMW?) sondern rein um das Verhalten der beiden betroffenen Personen. Sich dann auch noch vom ursprünglichen Meldungsort zu entfernen und die Suche somit zu erschweren (das Handy des Anrufers wurde beim Anruf geortet) dient auch nicht gerade einer einfachen und schnellen Rettung. Wenn eh alles so harmlos war wie im Nachhinein von den beiden dargestellt, warum habens dann überhaupt einen Notruf abgesetzt? Also hatten sie Sorge um ihr Leben, und somit ist der Aufwand der Bergrettung in Ordnung. Schließlich konnten ja beide unverletzt und lebendig "gerettet" werden.

Im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer, aber was hätte den der (dieser spezielle) Herr Anwalt für einen Aufstand gemacht wenn die Bergrettung mit nur zwei Mann ausgerückt wäre und ihn dann nicht innerhalb kurzer Zeit gefunden hätten? Wäre es ihm egal gewesen noch ein paar Stunden unterkühlt im Schnee auszuharren? Hätte er dann wegen möglicher Erfrierungen geklagt? Von schlimmeren Folgen will ich lieber nicht reden.

Ich kann über so eine Reaktion wie von den beiden (unabhängig von der Nationalität) nur den Kopf schütteln. :facepalm:
 
hydrantenfritz

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R 1100 GS Quasimodo wird im Juni 2024 zum Oldtimer.
Alles lesen bitte Josef,
es ging mir jetzt nicht um diesen RA, der - wenn das alles so stimmt was berichtet wurde - sich sicherlich danebenbenommen hat.
Es geht mir darum, dass hier gegen eine Gruppe (freier Platz für Art der Gruppe: ) Stimmung gemacht wird, weil sich einige daraus entsprechend negativ verhalten.

Gruß Thomas
Hallo Thomas..

Jaa da hast Du sicher recht..ich denke auch dass die meisten Forumsmitglieder jetzt nicht alle Anwälte schlecht machen wollen..

aber Du musst zugeben durch die Medienmeldung ( dass der ein Anwalt ist..) hat dass schon unbehagen ausgelöst..
Ob das jetzt nötig war den Beruf "medial" auszuwerten wage ich zu bezweifeln..Auch ohne Berufsangabe hätte der "Kläger" mit einem Shitstorm leben müssen....

Auch bei den Journalisten gibts solche und solche...

NB: bei allen Berufsgattungen auch..
 
Gerlinde

Gerlinde

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Man sieht immer nur, das was man sehen will und man sollte mal hinterfragen, worum es geht.
Ich will jetzt gar nicht mal auf die ersten beiden, eigentlich wesentlichen Punkte reagieren:
-ob die Klage gerechtfertigt ist?
-ob es sinnvoll ist, hinterher zu beurteilen, was nötig gewesen ist?

ich finde es vielmehr erschreckend, daß ein überraschend großer Teil der Antworten, sich sofort auf Verallgemeinerungen beschränkt hat.
Es handelt sich doch um eine Klage eines Einzelnen und so muß man es meiner Meinung nach auch sehen.
Wer Spass daran hat, sollte nur mal schauen, ob und an welcher Stelle Verallgemeinerungen, die meiner Meinung durch persönlich Vorurteile (oder solche die in der Gruppe, in der man sich sonst bewegt, als anerkannt gelten) begründet sind, aber als vermeintlicher Fakt in den Raum gestellt werden.

Man muß sich fragen welche der geäußerten und verallgemeinerten Vorurteile zu:
Deutschen /Holländern/Engländern/Amerikaner
Touristen/die Freerider /die Halbschuhbergsteiger
HD Fahrer
Leute die Probleme mit ihrem Liebesleben haben

überhaupt zutreffen.

Ich bin ja richtig froh, daß bisher noch nicht allgemein die Muslime, die Flüchtlinge oder vielleicht sogar die EU verantwortlich gemacht wurden.

Ich hätte jetzt beinahe gesagt, daß das "typisch für Internetdiskussionen" ist und "alle" Foren so funktionieren.

 
hydrantenfritz

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Hier wird aber so getan als ob hier jeder mal so eben 2 mille aus dem Ärmel schüttelt wenn er sich in einer solchen Situation befunden hätte.
Und nun ist es ein dummer, und erst recht ein RAE, Deutscher. HA HA HA, selber schuld.


Wie kommt man dazu, die Behauptung "Halbschuhbergsteiger" in dem Zusammenhang zu erwähnen. Das liegt schon Wochen zurück, also Winterzeit, also Winterkleidung, erwähnt wurde lediglich das anschnallbare Schneeschuhe aufgrund der Winterlichen Begebenheiten beim Abstieg verwendet wurden, also hohe Schneedecke, 18:32 = also dunkel.

Man darf da schon relativieren. Wobei auch ich finde, dass 2.200 Euro für 15 ausgebildete Retter und Ausrüstung sehr human ist. Aber ich glaube darum ging es dem in der Klage, Lüge und Gerichtwelt lebenden (analog Politiker) nicht. Auch nicht darum das darüber so ein Faß wegen eigentlich nichts aufgemacht wurde wegen zwei Deutschen die angeblich die Bergrettung verklagen, aber in Wahrheit schon längst die Re bezahlt haben, wo es doch wirkliche Probleme hüben und drüben, und sowieso gibt.





na, was ist es denn jetzt, eine Rettung wegen Gefahr fürs Leben, oder was......

Der Aussage nach müsste die Krankenversicherung ran.
Wieso haben denn die beiden einen Notruf abgesetzt..???? hätten doch dort übernachten können...MIT DER RICHTIGEN AUSRUESTUNG!!!

PS: "Halbschuhbergsteiger" ist bei uns ein Synonym für "möchtegern profi Berggänger"
 
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Kai R

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Ich denke mal, wenn die Augsburger Bürger wissen wer der Anwalt ist, werden sie ihn nun sicher meiden, wer Rechtsbeistand benötigt..
zumindest würde ich das machen.
Und dieser Finanzielle Verlust für den Anwalt wird sicher höher sein als die Bergungskosten + Spende
 
RedAdair

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Ein von Betroffenen (oder sonstigen Personen) oft übersehenes Detail ist dass oft die Bewertung über die Verhältnismäßigkeit der eingesetzten Mittel (Material/Personal) nach der Beendigung der Hilfestellung erfolgt. Zu diesem Zeitpunkt ist klar was geschehen ist, wie bedrohlich es wirklich war, ob es Alternativen gegeben hätte an die nicht gedacht oder übersehen wurden.

Man könnte die melden Personen auch bei Notruf-Annahme mal fragen, was in Ihren Augen angemessen wäre :rolleyes: Bin mir sicher, dass in vielen Fällen (den brennende Mülleimer mal ausgenommen) Folgendes zu hören wäre: SCHICKT WAS GEHT!!! UND BITTE SCHNELL!!! Ich sehe das als Auftragserteilung :D

Der geschilderte Notfall wird bei einer Alarmierung einer Kategorie bzw. Alarmierungsstichworten zugeordnet. Darin ist festgelegt wer fährt und wie viel fährt. Dabei sollten die entsamten Ressourcen ausreichend für den größten anzunehmenden Fall in dieser Kategorie sein und - als logische Konsequenz - zuviel für den geringsten Fall sein.

Gruß Ralf
 
hydrantenfritz

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Hallo Ralf..
Bin nicht ganz sicher ob ich Dich richtig verstanden habe....

17 Leute, Dämmerung und oder dunkel, Lawinengefärdetes Gebiet, zwei Menschen unterkühlt/orientierungslos am Berg...

Das ist für die eigene Sicherheit der Rettungskräfte nicht übertrieben..schon gar nicht (nochmals) die 2200.-EUR..!!!
Demjenigen der nach einer solchen Rettungsaktion überhaupt in den Sinn kommt eine Androhung von rechtlichen Massnahmen in betracht zu ziehen und auszusprechen..hätte man besser am Berg gelassen....
Im höchsten Mass unanständig/undankbar usw. ob die jetzt gezahlt haben oder nicht, ist Wurscht..es wurde versucht..diesem Individuum möchte ich nie begegnen....

PS: diese 17 Leute ( und vielleicht noch Hunde) haben sich in Lebensgefahr begeben...
 
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RedAdair

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Hi Fritz,

Du hast mich falsch verstanden, ich bin nämlich ganz Deiner Meinung. Wäre ich Disponent auf einer Leitstelle und würde diesen Notfall geschildert bekomme....ich würde das große Ballett entsenden, ohne Zweifel. In diesem Moment schicke ich nicht zuviel, sondern ausreichend Personal um die sich erst vor Ort aufklärende Situation zu lösen. Schicke ich weniger und es ist schlimmer als gedacht, verlieren die Opfer Zeit bis zur Rettung!

Was ich eigentlich sagen wollte: Hinterher wissen es Alle besser als die Blaulichtvereine, die Momententscheidungen treffen.

Wahrscheinlich schreibe ich zu verquert. Eigentlich habe ich eine sehr emotional gefärbte Meinung zu diesem Thema, wollte aber "anständig" bleiben :cool: Die Lesbarkeit hat wohl darunter gelitten....
 
hydrantenfritz

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Ralf..ich hab es auch so verstanden....:)

Wie Du sicher erkennst..bin auch ich "emotional" dabei...(warum auch immer...)

Das wichtigste...17 Rettungskräfte ( teilweise ehrenamtlich sicher mit Familien) mit Hund/Hunden..2 "Berggänger" sind unverletzt wieder zurück...grösste Hochachtung vor den Rettungskräften...
 
sampleman

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Bezüglich der geschilderten Feuerwehreinsätze:

Es ist doch besser die Rettungskräfte kommen mit zu viel Personal als mit zu wenig Personal.
Das wird in dem Moment zum Problem, in dem bei einem Einsatz zu viel Personal gebunden wird, was dann bei einem anderen Einsatz fehlt. Deshalb gehe ich mal davon aus, dass sich das erfahrene Einsatzleiter genau überlegen, was sie brauchen und was sie vertreten können.
 
sampleman

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Ich denke mal, wenn die Augsburger Bürger wissen wer der Anwalt ist, werden sie ihn nun sicher meiden, wer Rechtsbeistand benötigt..
zumindest würde ich das machen.
Würde ich so gar nicht sagen. Wenn du einen Anwalt brauchst, willst du doch einen, der das Maximum für dich rausholt und nicht einen, der auf einen möglichst guten Leumund bedacht ist;-)

PS: Der Name wurde in der Lokalpresse nicht genannt. Das hätte auch die Persönlichkeitsrechte des Anwalts verletzt.
 
Ralsch

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Kleiner Schwank am Rande:
Ich war mal mit meinem Sohn laufen als wir in der Ferne Blaulicht in einer Kurve sahen.
Da wir auf dem Rheindeich unterwegs waren gab es kein Drumrum, also haben wir den ganzen Fall in seiner epischen Breite und Schönheit gesehen.
An beiden Enden der Kurve je ein Polizeiauto, je 2 Beamte, die das abgesichert haben.
In der Kurve auf einer Ausweichstelle Ein Krankenwagen, 3 Feuerwehrfahrzeuge (Mannschaftswagen, Einsatzleitwagen und ein Löschzug - wenn das die richtigen Begriffe sind). Dazu drei Zivilfahrzeuge nebst Fahrern. Die standen dann neben den Rettungssanis und den ca. 20 Feuerwehrleuten und unterhielten sich alle.
Ganz zum Schluss kam dann noch der Abschleppwagen, ein Fahrer, hängt den ohne weitere Beschädigungen in den Graben gerutschten Corsa wortlos an und fährt wieder weg.
Der Rest der Mannschaft stand noch als wir nach der Runde wieder auf dem Heimweg waren :cool:
Also als Corsafahrer (war natürlich eine -in :o) hätte ich mich schon beschwert wenn dieses ganze Aufgebot auf meinen Bierdeckel gegangen wäre.
Vermutlich wollten die aber einfach mal wieder raus mit den Kumpels quatschen, Grill und Bierkisten habe ich aber keine gesehen :D

Bis dann,

Ralf
 
FlowRider

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An beiden Enden der Kurve je ein Polizeiauto, je 2 Beamte, die das abgesichert haben.
In der Kurve auf einer Ausweichstelle Ein Krankenwagen, 3 Feuerwehrfahrzeuge (Mannschaftswagen, Einsatzleitwagen und ein Löschzug - wenn das die richtigen Begriffe sind). Dazu drei Zivilfahrzeuge nebst Fahrern. Die standen dann neben den Rettungssanis und den ca. 20 Feuerwehrleuten und unterhielten sich alle.
Ganz zum Schluss kam dann noch der Abschleppwagen, ein Fahrer, hängt den ohne weitere Beschädigungen in den Graben gerutschten Corsa wortlos an und fährt wieder weg.
Ich kann dir das sagen:
Da wurde wahrscheinlich von einem Bürger ein verunglückter PKW im Graben gemeldet. Gemäß Stichwort von der Leitstelle bzw. hinterlegter Ausrückordnung rückt da auf jeden Fall ein Rettungswagen aus, dann für die technische Hilfe ein Löschzug, bestehend aus Hilfeleistungslöschfahrzeug, Mannschaftstransportfahrzeug und Einsatzleitwagen. Dazu wurde noch die Polizei alarmiert zur Unfallaufnahme.

Weil man ja vorher nicht weißt, was da vor Ort passiert ist, wird erstmal nach dem Stichwort ausgerückt. Manchmal ist es halt so, wie du das gesehen hast - da wurde der Unfall nicht richtig beschrieben (vielleicht nur im Vorbeifahren gesehen, wie der abgeflogen ist) und es wurde vielleicht an der Stelle zuviel drauf geworfen, weil der Fahrer Glück gehabt hat.
Aber ehrlich - besser so, als zu wenig. Der Rest der Welt beneidet uns um unser Feuerwehr- und Rettungswesen. Nach 10 Minuten soll die erste wirksame Handlung eingeleitet werden - zu jeder Tages- und Nachtzeit. Aus Spaß steht da keiner auf der Straße, glaub mir das. Deine Schätzung war gut, wenn die voll besetzt waren, hattest du im Idealfall 22 Feuerwehrleute auf der Straße :D

Weil du fragtest: Ein Löschzug besteht nach der Feuerwehrdienstvorschrift 3 meistens aus einem ELW (EinsatzLeitWagen), einem LF (Löschgruppen-Fahrzeug) oder einem HLF (HilfeleistungsLöschFahrzeug) und einer DLK (Drehleiter mit Korb). Die gesamte Mannschaftsstärke ist in der Regel 22 Personen. Weil du für einen Verkehrsunfall normal aber keine Drehleiter brauchst, haben die statt dessen Personal mitgenommen. Manchmal kommt noch ein Rüstwagen (eine Art OBI auf Rädern) oder ein Gerätewagen Umwelt ... da gibt's viel :)
 
juekl

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Ich habe den Eindruck, erst kommt die Mannschaft mit den Sichtschutzplanen, damit
erst alles vor den sogenannten Gaffern abgedeckt wird.
ist ja auch superwichtig, kann man schön die Anderen mit behindern und ist sehr
Medienwirksam.

Und vom RTW tönt es schon von weitem "Stifneck", scheint man wohl extra berechnen können.
 
FlowRider

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Ich habe den Eindruck, erst kommt die Mannschaft mit den Sichtschutzplanen, damit
erst alles vor den sogenannten Gaffern abgedeckt wird.
ist ja auch superwichtig, kann man schön die Anderen mit behindern und ist sehr
Medienwirksam.

Und vom RTW tönt es schon von weitem "Stifneck", scheint man wohl extra berechnen können.
Wenn du mal in einer Einsatzstelle bist und das beobachten kannst, dann filmen viele Autofahrer mit dem Handy beim Vorbeifahren (Fahrer!). Gerne wird auch abgebremst und gegafft. Ganz schlimm ist es auf der Autobahn. Ganz oft fast ein Unfall auf der Gegenseite, weil auf der linken Spur auf Schrittgeschwindigkeit runtergebremst wurde, um zu gaffen.

Und natürlich verpasse ich dem Patienten, der ein HW-Trauma hat, sofort ein Stifnek. Kosten 10 Euro? Es ist deutlich teurer, die RTWs für Unfälle vorzuhalten. Die ganzen Rettungssanitäter und Notärzte gammeln 24 Stunden auf der Wache rum - soll man die abschaffen?

Ganz ehrlich, kein Einsatzleiter hat was davon, irgendwas zusätzlich aufzuschreiben. Die Stadt oder Gemeinde bezahlt doch die Einsatzmittel sowieso, also was soll's.
 
G

Gast39385

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Das wird in dem Moment zum Problem, in dem bei einem Einsatz zu viel Personal gebunden wird, was dann bei einem anderen Einsatz fehlt. Deshalb gehe ich mal davon aus, dass sich das erfahrene Einsatzleiter genau überlegen, was sie brauchen und was sie vertreten können.

Man stelle sich mal vor ein Mensch kommt zu Schaden, weil zu wenige oder falsche Einsatzkräfte geschickt wurden. Das Theater insbesondere in der Presse kann man sich dann gut ausmalen.

Wie soll wohl alleine anhand eines Notrufes das bestimmt werden. Der Anrufer wird das wohl genauso wenig können wie der Disponent in der Notrufzentrale.

Aber im Nachhinein weiss man es natürlich immer besser.

Gruss
Klaus
 
Bergler

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In den Bündner Bergen
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GS 1200 TÜ
Schaut mal hier rein....

https://www.alpinerettung.ch/portrait/retterinnen-und-retter/

Unsere Österreicherischen Kollegen werden wahrscheinlich einen ähnlichen Aufwand betreiben...


Der Aufwand der Bergrettung ist enorm, die meisten Männer und Frauen leisten diesen Dienst
in ihrer Freizeit und werden sehr kurzfristig zum Einsatz aufgeboten, und bei jeder Tages und Nachtzeit,
bei miserablem Wetter, bei akuter Lavinengefahr und sonstigen Widrigkeiten....

Dieser Fall ist bei der Bergrettung in meiner Region thematisiert, also nicht wundern
wenn es eventuell in Zukunft etwas komplizierter wird :).
 
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