Moin,
und wie zuverlässig ist so eine Zuverlässigkeitsbetrachtung?
Gegen Bonsais Ausführungen stehen hier im Forum auch zig Berichte wo GS Fahrer in den ersten drei Jahren mit ihrer Maschine zig mal liegengeblieben sind, massive Ausfälle hatten, etc.
Weil: Die Extreme liest man sehr viel häufiger als die vielen, vielen GSler die einfach die Kiste fahren, mal was dran haben an der Maschine und damit in die Werkstatt gehen, und sich ansonsten nicht drum scheren mitzuteilen nach wie vielen Kilometern ihnen der Blinkerschalter ausgefallen ist oder das HAG anfing Geräusche zu machen.
Soll heißen: Egal wie viele Antworten hier kommen, die Aussagekraft geht m.E. gegen Null.
Ansonsten müsste man ja auch noch die ganzen Informationen gegen andere Hersteller/Modelle spiegeln - viel Spaß.
Meine Betrachtung als ich die GS gekauft habe bzgl. Zuverlässigkeit:
Ich habe mir die Verkaufszahlen nach Kilometerstand angesehen. Nicht dass ich mir unbedingt eine GS mit +200.000km kaufen muss, aber mir ist aufgefallen dass es überproportional viele Maschinen am Markt mit sehr hoher Laufleistung gibt. Nicht der einzelne Ausreißer so wie Bonsais GSe oder dem Varahannes seine Varadero sondern vom Drüberschauen bei den einschlägigen Verkaufsportalen. Da kann man ja schön nach allem Möglichen filtern.
Ggf. stecken GS Fahrer auch mehr Geld in den Erhalt - wer weiß!? Aber wenn GSe regelmäßig mit weit über 100.000km zum Verkauf angeboten werden können die ja so schlecht nicht sein, denke ich.
Meine hat Ende 2018 auch die 100.000 geknackt, und läuft wie am ersten Tag (also fast).
Einzelfall oder Regel? Das muss jeder selbst entscheiden
Bis dann,
Ralf