kleiner Bericht:
samstagsmittags bin ich angekommen und habe "didiontour" getroffen, der dort das Samstagsrennen mitgefahren ist und mit seinem Team den 3 Platz beim 3 Stundenrennen belegen konnte. Das zu auch noch mal hier meine Gratulation dazu.
Er mir dann auch gesagt, wie es beim morgigen Rennen für mich ablaufen wird. Ganz schön kompliziert für jemanden für mich, der von nix dabei die Ahnung hat. Da gibt es A- und B-Zeiten zu denen man an der jeweiligen Zeitkontrolle sein muß. Diese Zeiten varieren in den 3 Runden. In jeder Runde sind 2 Sprintprüfungen. Sollte man nicht rechtzeitig in der Vorgebenen Zeit am jeweiligen Punkt sein, gibts Srafzeiten und alle vorgebenen Zeiten änder sich dementsprechend. Alles verstanden? Nicht? Ich Anfangs auch nicht, aber irgendwann habs auch ich geschnallt. Danke nochmals fürs Erklären!!
Die Sprintprüfungen zwischendurch werden automatisch genommen.
Die Nacht war dann äüßerst grausam. Bei unter Null Grad im ungeheizten Ducato zu schlafen bzw. mehr zu frieren war dann einfach sche**ße. Das Anziehen am Morgen war noch heftiger, alle Sachen hatten Gefierpunkttemperatur.
Zum Rennen dann das Motorrad aus dem Parc Fermé geholt und es ist auch direkt angesprungen, das war nicht bei jedem so. Nach ca. 2 Kilometern dann die erste Sprintprüfung 4,5 km über einen Acker. Einmal dabei muußte ich zu Boden. Weiter führte die Strecke über Felder, Wiesen- und Waldwege. Die Pfützen auf den den Eifelhügelkuppen war überwiegend, teils sogar dick vereist. Die wenigen Strassen zwischen durch habe ich auf meiner linken Hand gesessen da meine Finger saukalt waren. Ich habe während der Fahrerei nicht das Letzte gegeben, war aber für mein Empfinden schon recht zügig unterwegs. An der ersten Zeitkontrolle hatte ich noch 6 Minuten Zeit, hätte aber gedacht daß ich noch viel mehr Zeit hätte. Also abgewartet bis ich dran war gestempelt und nun ging es in die 2 Sprintprüfung. Da ging es erst über teils lose teils feste Drecksberge und einmal dachte ich es geht halb links weiter, aber es war eine Haarnadel oben auf einer Kuppe die nach recht führte. Ich fand mich dann neben meinem Moped in einem etwa 1,5 Meter tiefen Trichter neben der Strecke wieder. Das Bergen gestaltete sich als gar nicht so einfach und mir war keine Spur mehr von kalt. Völlig überanstrengt wieder auf die Piste und 20 Meter weiter lag ich schon wieder. Nach weiteren 300 Meter ging es durch eine V-förmigen Singletrail mit Löchern und kindskopfgroßen, losen Steinen. Hinter mir hörte ich schon die Konkurrenz. Da es für mich eine just for fun-Veranstaltung war machte ich Platz für die Leute die um Meisterschaftspunkte fahren. Beim Anfahren zu einem steilen etwa 8 Meter hohen Berg kippte mir das Motorrad um und der Kupplungshebel hatte nur noch eine Länge von max. 2 Zentimeter. Da ich keinen Ersatz dabei hatte war für mich hier Schluß.
Unterwegs war ich übrigns mit einer DRZ 400 S
Fazit: Man sollte die Strecke voher abgehen, doch besser Werkzeug und Ersatzhebel mitführen,
die Veranstaltung nicht unterschätzen und keinesfalls bei Frost im ungeheitzten Auto schlafen!!!