8 Tage Freigang --> runter bis nach Split und wieder heim

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8 Tage Freigang, Runter bis nach Split und wieder heim….oder wie andere sagen würden, eine Pannenserie reißt nicht ab:

Doch nun von Anfang an…….begonnen hat unsere diesjährige Motorradtour am 19. Mai bei klarem Sonnenschein um 9 Uhr auf unserer Terrasse. Ich wartete bei meiner gepackten GS und pünktlich kam mein Kumpel aus Zeiten der Techniker Schule angeschneit.

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Seit jener Zeit, als wir zusammen die Schulbank für 4 Jahre gedrückt haben, machen wir jährlich eine Motorradtour, mit der Prämisse alles kann…..nichts muss…….aber am 9. Tag sind wir wieder Zuhause.

So sollte es auch dieses mal werden, mit der Ausnahme, dass wir einen dritten Teilnehmer in unserer Runde hatten. Mein alter Schulfreund und Moppedkumpel der ersten Stunde war letztes Jahr durch unsere WhatsApp Bilderserie auf meine jährliche Tour aufmerksam geworden, und hatte angefragt ob er dieses Jahr mitreisen dürfte.

Freilich haben wir uns durch Studium, Familie usw. schon längere Zeit nicht mehr gesehen, aber warum nicht.
So geschah es, dass wir um kur ach 9 Uhr die Boxer der 1200R und meiner 1250GS zündeten, und uns in Richtung A5 aufmachten. Denn kurz hinter der Anschlussstelle Weinheim wollte unser 3. Mitfahrer eingesammelt werden.

Es ging bei erstaunlich milden Temperaturen insgesamt 680km hauptsächlich über die Autobahn, bis nach St. Margarethen im Lungau. Dort erreichten wir gegen 19 Uhr das Grizzly BMW Testride Hotel und konnten trotz Schließzeiten, die Sauna zumindest noch für 30min. nutzen und die Knochen ausstrecken.

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Der erste Anreisetag…….wohl von uns allen der meist gehasste Tag…..wurde mit mehreren Zirben Schnäpsen und einer Reihe Bier beendet.

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Am nächsten Tag, ich hatte noch sichtlich die Zierben Schnäpse im Gemüt, mussten die ersten Tassen Kaffee herhalten, um mich tatsächlich wach werden zu lassen.

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Mit Jacobs Dröhnung wurde der Kater langsam erträglicher ;-)


Nach einem extrem reichhaltigen Frühstück ging es runter in die Tiefgarage wo es gleich losgehen sollte.
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Mal wieder, mit stoischer Regelmäßigkeit in unseren Urlauben, gab die H7 Lampe an der R1200R ihren Geist auf, sodass wir gute 30min damit verbrachten, den Scheinwerfer laut verbotenem Buch zu öffnen und die Lampe reinzufrickeln.

Ab dann war das Motto “Heute gehts los in Richtung Slowenien!“

An der erstbesten Tankstelle wurden die Viecher zur Tränke Geführt und einmal vollgemacht. Hierbei wurde uns klar, dass die anwesende CBF unseres 3. Mitfahrers wohl deutlich mehr Durst hat als unsere bayerischen Boliden. Immerhin kam er knappe 270km weit, bevor die Anzeige im roten Bereich war, was zur Folge hatte, dass wir öfter als geplant tanken würden.

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Nachdem wir in Villach noch ein neues Helmvisier kaufen mussten, sind wir über Italien nach Slowenien gefahren und wollten eigentlich den Mangart befahren. Dieser war allerdings aufgrund der Witterung noch gesperrt, weshalb wir in großen Teilen der Socia gefolgt sind und so einen tollen Ausblick über die Julischen Alpen genießen konnten.

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Nach unzähligen Kurven und wahnsinnigen Blicken über die Karawanken sind wir um 17 Uhr in unserem Gästehaus bei Logatec angekommen. Der Gastwirt, selbst leidenschaftlicher Motorradfahrer und -sammler zeigte uns stolz seine BMWs und Ducatis in der Garage, sowie unzählige Bilder seiner Touren durch Rumänien und Albanien.

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Am Folgetag führte uns unser Navi von Slowenien nach Kroatien:

Nach einem guten und ausgiebigen Frühstück sind wir nach einer kurzen Besprechung und den obligatorischen Tankstellenbesuch……wieder zurück in die Gastwirtschaft gefahren. Denn blöderweise hatten wir immer noch den Zimmerschlüssel einstecken. Da der Check-Out mehr in einer freundschaftlichen Verabschiedung mit jeder Menge Infos über Kroatien ausuferte, anstatt einer ordentlichen Zimmerrückgabe, kann man solch Kleinigkeiten gerne mal übersehen :p
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Wie dem auch sei, nach einigen Kilometern und wieder einmal mehr und mehr Kurven querten wir recht unscheinbar die Grenze zu Kroatien und legten sogleich den ersten Stopp ein.

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Das Thermometer hat entspannte 25 Grad angezeigt und im Laufe des Mittags wurde es stetig mehr.

Nachdem wir durch das Filmland von Winnetou gefahren sind und unzählige freilebende Wildpferde getroffen haben, sind wir auf die Jadranska Magistrale gebogen und der Küstenstraße bis in das kleine Städtchen Karlobag gefolgt.

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Dort haben wir am Abend zuvor eine kleine Ferienwohnung gebucht, und konnten so das Feierabend Bier direkt an der Adria genießen.

Leider stellte ich beim Abstellen der BMW fest, dass mein Hinterrad sich kaum drehen lässt, und liederliche Schleifgeräusche von sich gibt.

Ein Blick auf die hinteren Bremsbeläge sicherte mir Gewissheit, und meine Laune sank abrupt ins Bodenlose. Es waren sprichwörtlich keine Beläge mehr vorhanden und die Bremsscheibe zeigte deutliche Spuren davon.

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So ging ich irgendwann zu Bette, mit schlechter Laune und unzähligen Gedanken. Wie kann das bei einem 11 Monate alten Mopped mit 18.000km sein, was erst vor 3 Wochen eine Übergabeinspektion bekommen hat…….weshalb ist mir das nicht schon früher aufgefallen. Noch dazu die Sorge, mitten in Kroatien einen BMW Händler zu finden, und auch noch ohne Sprachkenntnisse.
 
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Nach einer recht unruhigen Nacht war ich schon früh auf den Beinen, denn ich hatte eine Entscheidung für mich getroffen.

Entweder ich bekomme die Beläge heute oder morgen irgendwie getauscht damit ich die Tour fortsetzen kann, oder aber es geht quasi ohne hintere Beläge auf direktem Wege über die kroatische Autobahn in den deutschsprachigen Raum, zur ersten Niederlassung der Bayern.

Um 8 Uhr öffnete der BMW Händler in Zadar, rund 103km südlich von uns, aber immerhin in Richtung Tagesziel Split. Ich glaube es hat noch nicht mal eine Minute nach 8 geschlagen, als ich bereits in Englisch erklären wollte was Phase ist, als mir eine Dame im feinstem österreichischen Dialekt antwortete, dass sie mich an den Werkstattmeister weiter verbinden wird.

Der wiederum, ein in Stuttgart ausgebildeter BMW Mechaniker meinte zu mir, dass es die Termine in deren edlem Haus nur mit einer Wartezeit von 10 Tagen gibt…nach kurzem hin und her und viel Bettelei fand er aber wohl doch eine kleine Lücke in seinem Kalender, um zumindest die Beläge hinten zu wechseln…..ich sollte um 13 Uhr da sein….kein Problem!

Meine Laune hob sich schlagartig, denn ich hatte die Hoffnung, doch noch die komplette Tour fertig zu fahren….yeahh….so wurde der Kaffee dann doch genossen, und gegen 9:30h fuhren wir ins Industriegebiet nach Zadar. Dort angekommen, habe ich das Problem geschildert und gezeigt…..ab jetzt hieß es warten, warten, warten.

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Zum Glück war es bereits Mittag, und es gab ein köstliches Grillrestaurant paar Meter weiter, wo wir bei einem Grillteller und einigen Kaffees die Wartezeit überbrücken konnten.

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Früher als gedacht, wurden die Beläge gewechselt, und mir wurde dringend geraten, den Bremssattel Zuhause auf Garantie wechseln zu lassen, da er strak korrodiert sei. Aber er würde funktionieren und ich könne damit fahren. Den benötigten Bremssattel hatten sie leider nicht auf Lager.
Nachdem dann 145€ den Besitzer gewechselt haben, ging es für uns auf direktem Wege weiter nach Kastel Novi bei Split.

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Es ist erstaunlich, wie schnell ein defektes Mopped einem die Laune verderben kann, gerade wenn man noch dabei so hilflos ist ohne Ersatzteile usw.
Ebenso ist es erstaunlich, wie schnell sich die Laune wieder heben lässt, wenn es instand gesetzt wurde…..dann schmeckt auch das Pivo am Abend gleich viel besser 😉

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Heute sind wir gegen 09:30h gestartet und haben nach wenigen Kilometern die Adria hinter uns gelassen.

Doch zuvor suchten wir noch einen örtlichen Bäcker, da unser ausgewähltes Hotel leider kein Frühstück angeboten hatte.....es war noch keine Hauptsaison -.-
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Der letzte Blick von oben und doswidanja Adria
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Im Anschluss fuhren wir zur Cetina Quelle, einer 125m tiefen Frischwasserquelle im Bosnisch/Kroatischen Grenzgebiet.
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Was mich während der Tour entlang der Grenze immer wieder zum Nachdenken brachte, war die Tatsache, dass hier zu meiner Grundschulzeit ein blutiger Krieg tobte.
Abseits der Hauptstraßen gab es unzählige durchsiebte Häuser und Denkmäler. Für mich, die Generation „Millennials“ kaum nachzuempfinden, welches Leid die Menschen hier vor gut 30 Jahren erfahren hatten.
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Nachdem wir etliche Kurven und Bergketten durchfahren haben, die Moppeds über Schotterwege geführt hatten (Straßen könnte man das teilweise kaum nennen) kamen wir gegen 17:30h in unserem Hotel an.

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Mittagsrast an einem sau guten Straßengrill !

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Doch zuvor besuchten wir noch die ehemalige Flugzeugkaverne aus der Zeit des Jugoslawienkrieges in Zeljavar, inkl. Bunker und TopSpeed Fahrt auf der längst verlassenen Landebahn. Kaum vorstellbar, dass hier früher die MiGs gestartet sind in tödlicher Mission.

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Übrigens hatte Akrapovice gerade Soundaufnahmen getestet, weshalb wir nur beschränkt Zugang zu den Bunkern hatten.

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Unser ausgesuchtes Hotel hatte an Zimmerqualität etwas nachgelassen doch das Frühstück am nächsten Morgen konnte sich sehen lassen. Da ich ein Allesfresser bin, konnte ich mich nicht recht beschweren, was meine Mitfahrer dafür übernahmen.

Der Kaffee war dünn, die Kippe schmeckte und es gab Aufschnitt und Bauernwurst.
Also pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen, befreiten wir die Moppeds vom Morgentau und fuhren in Richtung Slowenien.
Da wir, wie eingangs erwähnt, ein 9 Tages Ziel haben, ging es so langsam aber sicher in Richtung Norden. Wir ließen die kroatisch/slowenische Grenze recht schnell hinter uns, und steuerten den Norden von Slowenien an.

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Ein Land, was ich völligst unterschätzt hatte und wesentlich mehr zu bieten hat, als man in 2 Tagen Durchreise erkunden konnte.

Da das Wetter langsam schlechter wurde, wurde an diesem Tag die Stopps reduziert und so kamen wir recht Zeitig in unserem Hotel an.

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Hier mussten wir dann beim Abendessen entscheiden, ob wir zwei Tage durch Österreich fahren, oder einen Tag früher heimkommen sollten.

Das es ganze anders ausgehen würde, war uns bis dahin leider noch nicht bewusst.
 
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Das obligatorische Frühstück vorausgesetzt, ging es für uns wie immer gegen 8:30 auf die Motorräder….immerhin sollte es heute nach Österreich gehen.

Da ich meinem Navigator bei der zuvor erstellen Route nicht mehr so recht trauen wollte, fuhren wir bis zum Grenzübergang via GoogleMaps.

Und Maps hat gesagt, es geht……war wahrscheinlich selbst noch nie hier.

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Kurzum……die etwa 24km lange Strecke entlang der österreichischen Grenze bestand aus unzähligen Serpentinen rauf und runter, doch fehlte jeglicher Straßenbelag. Anfangs gingen wir davon aus, dass es lediglich eine lange Baustelle ist, aber als uns deutsche Autofahrer entgegenkamen, wurde uns gesagt, dass die ganze Strecke bis zur Grenze geschottert ist.

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Nun standen wir da und überlegten uns, wieder 8 km Schotter Bergab zurück, oder weiter?!

Wir entschieden uns für weiter, wohl auch wegen der genialen Aussicht.

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Allerdings dauerte der Trip gute 2 Stunden. Weder hatten wir Erfahrung damit schwere Moppeds Bergab/Bergauf auf Serpentinen und Split zu bewegen und dann kamen die fehlenden Sprachkenntnisse dazu…wie sollen wir jemanden erklären wo wir sind?!

Von daher ging es lieber gemächlich voran, als den Dicken zu machen, Safety first…man muss seine Grenzen kennen und respektieren.

Trotzdem, und das muss ich kleinlaut zugeben., war ich froh wieder Asphalt unter den Rädern zu haben. Später, zuhause, stellte sich heraus, dass mein Vater dort vor vielen Jahren auch schonmal mit seiner PanEuropean stand und umgedreht ist.

Nun in Österreich angekommen, begann die Pannenserie unserer teilnehmenden CBF. Zum Stopp auf dem Grenzübergang bei Bad Vellach angekommen, wollte die Honda nicht mehr starten.

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Wohl durch die vorangegangene Schotterpartie, verabschiedete sich die Lichtmaschine, sodass ein Starten nur noch durch Anschieben erreicht werden konnte. So schaffte wir es noch die Serpentinen bis runter nach Bad Vellach zu fahren, ab dann war Schluss.

Nach langem hin und her mit dem ADAC, wurde die CBF in eine örtliche Werkstatt geschleppt, aber da Sonntag war, gab es keine Chance heute weiter zu kommen.

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So ging es für uns nun zu zweit weiter, in unser letztes Hotel der Reise. Ursprünglich wollten wir die letzten zwei Nächte in Österreich verbringen, um unserem 3. Mitfahrer die Alpen ein wenig zu zeigen.
Doch nach dem Totalausfall der Maschine, entschieden wir uns, am nächsten Tag den direkten Heimweg anzutreten. Mein Kumpel und ich waren bereits 2022 für zwei Wochen in den Alpen unterwegs, sodass wir morgens frühs direkt auf die Autobahn starteten und Richtung Salzburg und dann weiter nach Mannheim/Mainz fuhren.
 
Quhpilot

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eine schwarze Quh,
Schöne Reiseschilderung und feine Bilder............die technischen Schwierigkeiten mal ausgenommen.
Danke fürs erzählen.
 
manfred180161

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Ich liebe Reiseberichte, danke dafür. Und bei Slowenien pflichte ich dir bei, das ist absolut unterschätzt und ich war noch nicht das letzte mal dort.
 
boro

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Viel Dank für den Schönen Bericht. Und die "Pannen" und "Missgeschicke" machen ja das Salz in der Reisesuppe.


Und so ne Honda auf dem Abschlepper kenne ich auch:
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Am Tag zuvor hatte er noch über meine BMW gelästert. Die wären ja so oft kaputt, wie kann man nur mit sowas rumfahren, BlaBlaBla...
An dem Tag hörte ich davon nichts mehr. :rolleyes:

Das aber nur nebenbei.



Gruß
Jochen
 
Robi650

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Launig geschrieben, danke für die schönen Bilder und den Bericht.
Tja, wer eine Reise tut der kann was erleben.

Mein Vater hat immer gesagt: Wenn eine Tour glatt durchläuft und keine Schinderei, kein Frieren, Regen, Mißgeschick, Hunger, Durst oder Materialversagen vorkommt dann ist sie bald vergessen.

145 Euro für ein paar Bremsbeläge sind schon fett. BMW halt.
Uns hat in Saranda/Albanien ein Motorradvermieter für 60 Euro Bremsbeläge vorn und hinten gewechselt, den Bremskolben gangbar gemacht und die Anlage entlüftet. Zwischen Frage und Fertigstellung lagen 25 Minuten. So kanns auch gehen.
 
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Guter Bericht, Ententreiber,
Danke fürs Zeigen und mitnehmen :up:

und leider habt ihr wohl ob des Schotters die geniale Aussicht von der Solcava Panoramastraße nicht genießen können - Schade für euch.
Ja, sie ist geschottert aber ich finde sie trotzdem lohnend.
Und ja, wir haben dort auch schon Harleys gesichtet (und ich rede nicht von der Pan America :zwinkern: )

Da wir auch immer wieder in der Gegend unterwegs sind, würde mich die Pension interessieren :zwinkern:
Gästehaus bei Logatec angekommen. Der Gastwirt, selbst leidenschaftlicher Motorradfahrer und -sammler zeigte uns stolz seine BMWs und Ducatis in der Garage, sowie unzählige Bilder seiner Touren durch Rumänien und Albanien.
 
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ChiemgauQtreiber

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Es ist erstaunlich, wie schnell ein defektes Mopped einem die Laune verderben kann, gerade wenn man noch dabei so hilflos ist ohne Ersatzteile usw.
Ebenso ist es erstaunlich, wie schnell sich die Laune wieder heben lässt, wenn es instand gesetzt wurde…..dann schmeckt auch das Pivo am Abend gleich viel besser 😉
oder wie ein eigentlich normales "Problem" einem gleich die Stimmung vermissen kann :zwinkern:
aber wie man sieht, gibt es auch ausserhalb D entsprechende Infrastruktur um das "Problem" schnell zu fixen 💪
 
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Schöner Bericht mit tollen Bildern. Danke.
Damit ich im Urlaub keine i.d.R. teure Werkstatt brauch, mess ich vor der Tour immer Reifen und Beläge und ermittle die ca. Restreichweite.
Wenn es knapp werden könnte, erledige ich das vorher.
 
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