ABS ist (k)ein Aufpreisproblem(!)?
Ein Vorteil einer solchen Vorschrift wäre es sicherlich auch, dass Motorrad-ABS durch eine erhöhte Stückzahl tendenziell billiger würde.
Hallo allerseits!
Kleine Anmerkung zur Preisgestaltung von Mopeds mit und ohne ABS aus dem fernen (von meinem Wohnort aus betrachtet
) Austria:
KTM 990 Adventure mit ABS im Jahre 2008: 12995,- Euro
KTM 990 Adventure S ohne ABS, dafür aber 35mm mehr Federweg: 12995,- Euro
KTM 990 Adventure mit ABS im Jahre 2010: 13495,- Euro
KTM 990 Adventure R ohne ABS, dafür aber 55mm mehr Federweg: 13695,- Euro
(alle Preisangaben UVP und ohne meine Pistole, äh, Gewähr)
Für Nicht-KTMler: es gibt bislang keine werksseitige Option, eine aktuelle "R" auf ABS um- bzw. aufzurüsten.
Abgesehen von der Federbeinhöhe und dem ABS sind die Modelle "S" und "ABS" weitestgehend baugleich (Motor, Getriebe, Leistung usw.).
Beim aktuellen "R"-Modell wurde zu der Höherlegung noch der Motor auf 84,5 kW (115 PS) in der Leistung gesteigert. Beim aktuellen "ABS"-Modell bleibt es bei 78 kW (106 PS).
Also: volle Leistung nur ohne ABS!
Hätte es damals eine "S" mit ABS gegeben, stünde diese vermutlich in der Garage, so ist es die Flachlandausführung geworden.
Aber ich bin ja auch kein "echter" KTM-Fahrer, von wegen "ready to race" und ähnlichem Käse...
Ansonsten: div. BMW's ohne und 1150er, 1200er und 800er (letztere nur in Hechlingen) GSse und jetzt 990er KTM mit ABS gefahren... Fazit: für mich nur noch mit ABS. Abstellen kann man den Kram ja schließlich auch (z.B. vor ein paar Wochen in Albanien
).
Viele Grüße
pavian