Bengurion
Themenstarter
Einen schönen späten Sonntagabend in die Runde!
Der Countdown läuft...in zwei Tagen werde ich mich - vermutlich - in den Kreis der GS-Fahrer einreihen und mir eine gebrauchte F800 GS (Baujahr 2011 mit 24 k km) zulegen.
Und damit komme ich zum Titel "Angst vor der eigenen Courage" - natürlich übertrieben, sonst würde ich es ja nicht machen, aber ein wenig schummrig ist mir schon...
Im zarten Alter von 57 Jahren...hust... - soll man es Wahnsinn oder beginnenden Altersstarrsinn nennen? -, will ich mich dann doch noch auf ein "richtiges Motorrad" setzen. Denn das habe ich in meinem Leben bislang erst genau 4 Stunden, 45 Minuten gemacht. 1982 hab ich den Einser gemacht und damals ging das ja noch ein bisschen flotter (und günstiger) als heute: Fünf Fahrstunden a 45 min + 30 min Prüfung. So überschaubar ist meine bisherige Motorradkarriere...
Als Jugendlicher bin ich zwei Jahre Mofa gefahren, wobei das - ein altes PUCH Mofa mit "Eiertank" mehr kaputt war, als dass ich damit fahren konnte, dann der Führerschein, danach war mein erstes Bike kein Motorrad, sondern eine Vespa 200. Ich kann mich noch lebhaft an meine erste Fahrt erinnern. Ich wollte die Vespa sofort wieder abgeben, so schrecklich fand ich das Gehoppel mit den kleinen Rädern. Na ja, mich daran gewöhnt und das war dann mein Einstieg in die Rollerwelt.
Später dann war es ein 125er-Roller Daehlim Othello, danach eine Piaggio Beverly 500, mit der ich 2009 einen schweren Unfall hatte. Eigentlich hatte ich gedacht, dass damit meine motorisierte Zweiradgeschichte beendet war. Aber, vor einem Jahr hat es mich dann doch wieder gepackt, hab mir den größten Piaggio-Roller gekauft, der leider nur noch 350 ccm hat und habe dieses Jahr einfach nur genossen. Wunderschön und es hat mich wieder gepackt, diesmal richtig.
Dann hab ich dieses Jahr im Frühjahr zu gelockerten Coronazeiten ein dreitägiges Sicherheitstraining gemacht (ich war neben ganz vielen > 1000ccm-Motorrädern der einzige Rollerfahrer) und danach war ich einige Mal mit einer Gruppe Motorradfahrer, darunter einige GS, unterwegs. Nicht, dass ich nicht hätte mithalten können, die Beverly ist wirklich flott unterwegs und auch die Beschleunigung ist nun nicht wirklich übel, ABER, es hat mir eben auch eine große Lust aufs Motorradfahren, auf Kuppeln, Schalten, halt alles, was dazugehört, gemacht - auch mal längere Touren. Und mit einem zarten Hinweis auf mein Alter: wenn nicht jetzt, wann dann!
Warum es nun gerade eine F800 GS wird? Die Bauart war eigentlich gesetzt. Ich bin es vom Rollerfahren einfach gewohnt, sehr gerade zu sitzen und das weist schon mal sehr in Richtung Reiseenduro. Dann bin ich sehr groß - von den ursprünglich 1,94 m sind sicherlich immer noch da 1,91 m da. Damit sind dann schon einige Reiseenduros aus dem Rennen. Von der Größe der Maschine her hätte mich eigentlich eine 650/700/750 gereizt, aber da bin ich einfach zu lang dafür (und die 750er ist mir einfach zu teuer). Zuletzt im Rennen blieben eine BMW F800 GS und eine Suzuki V-Strom 650. Nun wird es die F800 GS.
Ich war gestern (das letzte Mal mit Roller) mit einer Gruppe von 30 Motorradfahrern in der nördlichen Pfalz unterwegs und irgendwann stand ich auf dem Parkplatz neben einer F800 GS und musste dann doch schlucken, was für ein "Riesentrumm"...Nun denn, am Dienstag werde ich drauf sitzen, merken, wie es sich anfühlt und wenn der Schneid mich nicht verlässt, werde ich sie mir kaufen, mir auf einem Parkplatz vor der 200 km - Heimfahrt genügend Zeit nehmen, mich ans Motorrad zu gewöhnen und dann hoffe ich mal das Beste...
Der Countdown läuft...in zwei Tagen werde ich mich - vermutlich - in den Kreis der GS-Fahrer einreihen und mir eine gebrauchte F800 GS (Baujahr 2011 mit 24 k km) zulegen.
Und damit komme ich zum Titel "Angst vor der eigenen Courage" - natürlich übertrieben, sonst würde ich es ja nicht machen, aber ein wenig schummrig ist mir schon...
Im zarten Alter von 57 Jahren...hust... - soll man es Wahnsinn oder beginnenden Altersstarrsinn nennen? -, will ich mich dann doch noch auf ein "richtiges Motorrad" setzen. Denn das habe ich in meinem Leben bislang erst genau 4 Stunden, 45 Minuten gemacht. 1982 hab ich den Einser gemacht und damals ging das ja noch ein bisschen flotter (und günstiger) als heute: Fünf Fahrstunden a 45 min + 30 min Prüfung. So überschaubar ist meine bisherige Motorradkarriere...
Als Jugendlicher bin ich zwei Jahre Mofa gefahren, wobei das - ein altes PUCH Mofa mit "Eiertank" mehr kaputt war, als dass ich damit fahren konnte, dann der Führerschein, danach war mein erstes Bike kein Motorrad, sondern eine Vespa 200. Ich kann mich noch lebhaft an meine erste Fahrt erinnern. Ich wollte die Vespa sofort wieder abgeben, so schrecklich fand ich das Gehoppel mit den kleinen Rädern. Na ja, mich daran gewöhnt und das war dann mein Einstieg in die Rollerwelt.
Später dann war es ein 125er-Roller Daehlim Othello, danach eine Piaggio Beverly 500, mit der ich 2009 einen schweren Unfall hatte. Eigentlich hatte ich gedacht, dass damit meine motorisierte Zweiradgeschichte beendet war. Aber, vor einem Jahr hat es mich dann doch wieder gepackt, hab mir den größten Piaggio-Roller gekauft, der leider nur noch 350 ccm hat und habe dieses Jahr einfach nur genossen. Wunderschön und es hat mich wieder gepackt, diesmal richtig.
Dann hab ich dieses Jahr im Frühjahr zu gelockerten Coronazeiten ein dreitägiges Sicherheitstraining gemacht (ich war neben ganz vielen > 1000ccm-Motorrädern der einzige Rollerfahrer) und danach war ich einige Mal mit einer Gruppe Motorradfahrer, darunter einige GS, unterwegs. Nicht, dass ich nicht hätte mithalten können, die Beverly ist wirklich flott unterwegs und auch die Beschleunigung ist nun nicht wirklich übel, ABER, es hat mir eben auch eine große Lust aufs Motorradfahren, auf Kuppeln, Schalten, halt alles, was dazugehört, gemacht - auch mal längere Touren. Und mit einem zarten Hinweis auf mein Alter: wenn nicht jetzt, wann dann!
Warum es nun gerade eine F800 GS wird? Die Bauart war eigentlich gesetzt. Ich bin es vom Rollerfahren einfach gewohnt, sehr gerade zu sitzen und das weist schon mal sehr in Richtung Reiseenduro. Dann bin ich sehr groß - von den ursprünglich 1,94 m sind sicherlich immer noch da 1,91 m da. Damit sind dann schon einige Reiseenduros aus dem Rennen. Von der Größe der Maschine her hätte mich eigentlich eine 650/700/750 gereizt, aber da bin ich einfach zu lang dafür (und die 750er ist mir einfach zu teuer). Zuletzt im Rennen blieben eine BMW F800 GS und eine Suzuki V-Strom 650. Nun wird es die F800 GS.
Ich war gestern (das letzte Mal mit Roller) mit einer Gruppe von 30 Motorradfahrern in der nördlichen Pfalz unterwegs und irgendwann stand ich auf dem Parkplatz neben einer F800 GS und musste dann doch schlucken, was für ein "Riesentrumm"...Nun denn, am Dienstag werde ich drauf sitzen, merken, wie es sich anfühlt und wenn der Schneid mich nicht verlässt, werde ich sie mir kaufen, mir auf einem Parkplatz vor der 200 km - Heimfahrt genügend Zeit nehmen, mich ans Motorrad zu gewöhnen und dann hoffe ich mal das Beste...